Passiver Sub.aber wie?

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olli06081970
Neuling
#1 erstellt: 15. Jun 2012, 11:16
Guten Tag,

Ich schlage mich mit einem kleinen Problem herum.Wahrsheinlich ein Denkfehler...... :-)

Kurz und gut: Im Wohnzimmer habe ich ein paar Needles, die ich auch nicht mehr missen will. Als Subwoofer kommen in Kürze zwei CT245 zum Einsatz, weil mich a) die Daten des MIVOC-Chasis in dieser Preisklasse überzeugen und b) ich den ungewöhnlichen Aufbau der Teile genial finde. Gleichermaßen werde ich mir einen neuen Reciever zulegen. Ich schwanke zwischen einen LX-55 von Pioneer oder dem RX-V1071 aus dem Hause Yamaha. Nicht das Thema dieses Threads, aber wenn mir da auch noch ein paar Erfahrungen am Rande zu Teil würden wäre ich dankbar... :-)

Nebenbei: Ich bin Rock und Metalfan. Da haben mich die Klangbeschreibungen im Stereomodus eigentlich mehr zum Pioneer tendieren lassen.

Umfangreiche Umbauten und eine komplette Umgestaltung des Heimkinoareals stehen an!

Mein kleines Problem betrifft nun eine 2,50 x 3,00 qm große "Nebensächlichkeit": Meine Wohnung verfügt über einen "Wintegarten" dieser Größe, der vom Wohnzimmer mittels schalldichte Glastür abgetrennt ist und mir als "Raucherzimmer" dient. Dieses wird derzeit mit einer kostengünstigen Fertiglösung beschallt: Zwei CANTON-Kompaktboxen von Typ Plus GX3. Die Dinger sind, wie es im Wesen derartiger Boxen liegt arg Höhen/Mittenlastig. Ein Subwoofer muss also her. Keine supertole Highendlösung und für einen derartig kleinen Raum halt ausreichend. Nun habe ich von meiner bisherigen Anlage einen(!!!) Bassspeaker vom Typ Ravemaster 8288 II übrig. De sollte es tun.....wie schleife ich das Ding passiv vor die beiden Kompaktboxen? Wi muss die Weiche/Schaltung beschaffen sein, dass der Sub die Tiefen wiedegibt, die Mitten/Höhen dann aber in Stereo bei den beiden Satelliten landen. Ich krieg Knoten im Hirn, dass muss doch einfach und billig zu lösen sein! :-)
Black-Devil
Gesperrt
#2 erstellt: 15. Jun 2012, 18:38

olli06081970 schrieb:
Ich krieg Knoten im Hirn, dass muss doch einfach und billig zu lösen sein! :-)


Nein!
Passive Bauteile sind bei der Trennfrequenz teuer. Mitunter so teuer, daß sich ein kleines (gebrauchtes) Submodul eindeutig lohnen würde!

Und zum Verstärker:
Die klanglichen Unterschiede sind bei Verstärkern so gering, daß man da keine Empfehlung für irgendeine Musikrichtung geben kann! Nimm den, der dir in punkto Ausstattung, Optik und Preis am meisten zusagt!
olli06081970
Neuling
#3 erstellt: 15. Jun 2012, 23:42
Hallo Namensvetter ,

Zunächst mal Danke für die Antwort. Das Bauteile für derartige Projekte nicht billig sind...jo, dass ist mir klar! Aber auf einen Hunderter kommt es hakt auch nicht mehr an.... Ich will unbedingt (!!!) eine passive Lösung.

Und zum Thema Reciever: Mein Uralt-Onkyo kann zwar kaum noch ein aktuelles "Heimkino-Format", bzw. scheitert schon an der Sounddekodierung neuerer BD/DVD....aber sein Stereosound ist halt einfach Weltklasse. Und da scheint es nicht ganz egal zu sein, was man kauft, weil bspw. gerade meine favorisierte Musikrichtung doch einiges verlangt, wenn man bestimmte Gitarrenspuren heraushören will. Als Referenz für das, was ich meine, gebe ich mal die aktuelle KREATOR an: Weitgehend analoge Aufnahmetechnik, aber gedoppelte und explizit ausgearbeitete Gitarrenspuren...das hör ich mit meinem alten Gerät....und will das auch mein neuer Reciever da keine millionenfachen "Verfälschungen" drübebastelt....
Black-Devil
Gesperrt
#4 erstellt: 16. Jun 2012, 13:32
Hallo nicht nur Namens-, sondern auch Musikgeschmacksvetter!

Ich weiß genau was du meinst mit dem Klang des Verstärkers. Bei Blindtests zeigt sich aber immer wieder, daß verschiedene Verstärker, solange sie nicht an ihrer Belastungsgrenze betrieben werden, klanglich nicht zu unterscheiden sind. So bitter das auch für die High-End Kundschaft dann ist!

Wenn du da einen Unterschied hörst, dann ist das zu 99% dein Gehirn, das einen Unterschied erkennt, weil die Augen ihm sagen "jetzt spielt ein anderer, teurer Verstärker, der muß besser klingen als der Vorige". Nimmt man dem Gehirn diese Info, erkennt es keinen Unterschied mehr. Das menschliche Erinnerungsvermögen ist, was komplexen Klang (Musik) angeht, auch sehr vergesslich. Alles Andere als ein direkter Vergleich durch pausenloses Umschalten schon zumindest fragwürdig.

Dennoch ist es nicht ganz egal, welchen Verstärker man sich nun kauft. Gerade bei Sorround-Amps, die dermaßen viel Technik und Ausstattung beinhalten, wird aus Kosten- und Platzgründen mit der Bauteilequalität und -quantität gespart.

Das mal nur am Rande.

Zu deinem Sub:
Aus welchem Grund willst du eine passive Lösung? Mir fällt keiner ein, denn:

Aktiv bietet, wenn du 100€ investieren kannst/willst, NUR Vorteile:
-Pegelanpassung
-Trennfrequenz anpassbar
-Plug & Play
-Entlastung des Verstärkers
-Pegelfestigkeit
usw.

Wenn du nicht messen und das gemessene Interpretieren kannst, wird dich eine passive Lösung mehr frustrieren als erfreuen.


[Beitrag von Black-Devil am 16. Jun 2012, 13:33 bearbeitet]
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