Stahlrohr Subwoofer mit TB W8-670C

Ein Subwoofer aus Stahl ist ein ziemlich gewagtes Vorhaben, doch ich denke, dass es nicht ganz unmöglich ist.
Mit Stahl als Material handelst du dir diverse Probleme ein. Das Zeug resoniert gerne und auch wenn Stahl ein stabiler Werkstoff ist, wirst du eine sehr große Materialstärke oder reichlich Verstrebungen brauchen. Um das Zeug halbwegs ruhig zu stellen brauchst du eine dicke Schicht Bitumenmatten.

Soll heißen es wäre ein Versuch wert?

Bin mir noch nicht sicher mit welchem Chassis. Hätte die zwei TB W8-670 die jetzt in einer großen Kiste hängen, die mir persönlich nicht gefällt und nicht ins Wohnzimmer paßt oder vielleicht einen neuen AW3000.

Ich möchte das Teil dann stehen platzieren also Downfire.

Das Rohr ist kein Problem auch dickwandig. Würde es einfach nur feuerverzinken was eine für mich ideale Optik ergibt.

Wie dick ist das Material denn?

Im Prinzip von 6,3 bis über 20 mm. Je nach Nennweite.

Je nach Durchmesser braucht man da trotzdem Verstrebungen. Auf Bitumen sollte auf keinen Fall verzichtet werden, denn Stahl klingt nach, auch bei großen Materialstärken.
Eine Garantie dass es klappt kann ich dir trotzdem nicht geben, aber die Chancen stehen schon mal nicht schlecht.

Also ich werde die Idee mal weiterverfolgen.

Ich hab ja schon eine Kiste simuliert. Das Problem ist, ich komm beim besten willen nicht auf die 25Hz f3 die wohl bei HH zu lesen waren. AM 80 ist mit 38Hz und 3db drin. Getrennt wird mit AVR .

Kann mir mal jemand dazu eine Simu erstellen, Es sollten 30 Liter für ein Chassis reichen....?!?!

Danke.

Aktuelle Version des AM80 Laut HH 4/2011 +3dB bei 35Hz, davor waren´s mal 32Hz. Das mit den 38Hz ist wohl ein ganz alter Hut.

Als Bassreflex steht ein Vorschlag mit dem Portosub in der HH 4/2012. 17-23L mit 30-25Hz f3.

Da müsste man "nur" schauen, wie man das in das Rohr bekommt.

Also folgendes spuckt Simulation aus:
Tuningfrequenz 28 Hz
Volumen 35 Liter
f3 28,5 Hz
Tsp von einem User aus einem .eu Forum

Das Bassrohr hat die Abmessung 273x10 mm und wird 80cm lang. Gewicht um die 70kg!!! Evtl. bekomm ich auch noch eine dünnere Wandstärke.

Reflexrohr wird DN75 ca. 40 cm lang.

Dünner wäre schlecht.
Als Rohr kannst du einfach ein HT Rohr nehmen, die sind billig und lang genug

Sorry: Werkstoffkennzahlen und Formgebung beachten !

Da reicht ein Ofenrohr mit 1 mm Wandstärke locker. Innen mit einer selbstklebenden Anti-Dröhn-Bitumenbahn von ebenfalls ca. 1 mm Wandstärke bekleben und gut ist. Dämpfung dann je nach Prinziep und Geschmack.

Gruß SRAM

Zeichnung ist fertig. Es werden wie oben schon geschrieben zwei Rohre. Vermutlich werden die liegend mit schönen Holzböcken fixiert und oben drüber eine Tischplatte.

Ich verweise hier einfach mal auf einen sehr alten Thread von mir.

http://www.hifi-foru...m_id=159&thread=7045

Danke dafür! Aber ich denke es ist ein gewaltiger Unterschied zwischen einem Fass mit einer Wandstärke von einem 1mm und einem riesen Durchmesser und einem Rohr mit Wandstärke um die 10mm und gerade mal 273mm Außendurchmesser.
Ich kann mir jetzt beim besten Willen nicht vorstellen, dass das dann zum dröhnen neigt.

Beim Fass würde ich auch sagen, dass der Schalldruck im Inneren die Wandung stark anregt und diese das nach Außen weitergibt.

Klaro, ein massives Rohr wird damit nicht zu vergleichen sein.
Aber ich dachte da gibts vielleicht ein paar Anregungen

Spricht irgendwas dagegen, dass ohne Bassanhebung (blaue Kurve) zu betreiben?
Klar ist das er dann wohl mehr Saft braucht sofern der Hub das zu läßt.

Mehr Saft braucht er nicht, die Bassanhebung sorgt nur dafür, dass der Pegel bei tiefen Frequenzen angehoben wird, am Wirkungsgrad ändert sich dabei nichts. Ich würde die blaue Kurve sogar bevorzugen, die leicht fallende Tendenz wirkt sich in den meisten Räumen positiv aus.

Okay dann werd ich die beiden mal mit einem buddytec 500 betreiben. Über LFE haben die ja keine Bassanhebung. Und Leistung sollte dann auch kein Problem sein.

Es ist vielleicht müßig, darauf nochmal hinzuweisen, aber der Raum hat mit Sicherheit mehr Auswirkung, als der Bass-EQ. Höre es dir also erst einmal an, oder noch besser, messe es mal nach, und dann sehen wir weiter.

Viele Grüße,
Ezeqiel

Nächste Woche verzinken.

Sind das Geschützrohre vom Leopard 2 Kann mir auch nicht vorstellen das da irgendwas dröhnt. Wie schwer ist so eins?

Sollten um die 50kg sein. Ist jetzt ne 7ner Wandstärke

Soll ja auch ballern.

Auf Bitumen würde ich trotzdem nicht verzichten. Hau mal dagegen, die dürften deutlich nachklingen.

http://h-audio.de/sh...7_90/products_id/928

Ich hätte das hier reingepappt?!

Das ist nicht schlecht, aber nur ein Schwerschaum. Ich würde noch mindestens 5mm Bitumen drunter packen, direkt auf die Innenwand, dann dürfte Ruhe sein. Das Problem von Stahl ist ja weder Härte noch Festigkeit, sondern die geringe innere Dämpfung.

Interessantes Projekt !

Da kommt mir jetzt erstmal noch spontan die Idee mit einem Chassis auf jeder Seite, also CB-Impulskompensiert.

Bin auf den Hörbericht gespannt

So ein Geschützrohr ist fertig.
Grundsätzlich unterscheidet sich das Rohr klanglich nicht von der Kiste es sei den die Kiste dröhnt. Es gibt keinen Eigenklang oder so. Die Wandung bleibt absolut ruhig beim Handauflegen und maximal möglichen Pegel. Keinerlei Dröhneigenschaft.
Negativ aufgefallen ist, dass das Rohr deutlich abhängiger vom Aufstellungsort ist. Liegt evtl. auch daran das ich derzeit nur eines in Betrieb habe.
Wenns mir ausgeht dann stell ich morgen noch den zweiten dazu und dann habe ich einen 1:1 Vergleich, denn ein TB reicht leider nicht wirklich um meinen Raum in irgendeiner Form mit Bass anzuregen.

Sehe ich da ein Messmikro vor dem Sub?

Nein, das täuscht nur.
Sonst hätte k4ktus doch sicher auch eine Nahfeldmessung, und die Simulation zum Vergleich mit hochgeladen.
(Wink mit Zaunpfahl )

Ja das kommt noch. Ich bin mit der Messerei noch nicht soweit als das ich das hier posten würde.