Klipsch SW-115 oder selbst bauen?

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neo6238
Hat sich gelöscht

#1 erstellt: 26. Dez 2013, 14:41

Hallo,

lohnt sich da noch der Selbstbau? Mit dem angedachten Projekt (Eminence Lab 12 + Hypex PSC2.400 als 100L Bassreflex) liege ich kaum noch unter dem erst angestrebten Klipsch SW-115 Subwoofer.

Die Holzbox bekomme ich sicher zusammen, aber bei der Elektronik bin ich mir auch gar nicht sicher, wie man das alles anschließen muss etc. und ob das überhaupt so gut miteinander arbeitet. Den DSP finde ich zwar immer noch sehr reizvoll, aber sowas ließe sich ja auch evtl. nachrüsten. Auch weiß ich nicht, ob ICH damit brauchbare Ergebnisse erziele.

Ein Lautsprecherkauf (inkl. Rückgaberecht!) ist da doch wesentlich einfacher und sicherer?

Beste Grüße

Schalldruckanbeter84
Stammgast

#2 erstellt: 27. Dez 2013, 20:52

Das stimmt. Du musst dich natürlich etwas einlesen, was den Selbstbau betrifft, dass nimmt Zeit in Anspruch.
Es ist auch die Frage ob du überhaupt einen großen Unterschied hören würdest zwischen beiden Subwoofern

Der SW 115 ist schon ein dickes Geschoss. Der Eminence lab 12 ist ebenfalls ein sehr gutes Chassis.

Wenn ich das richtig aus dem Subtext herauslese, bist du dir sehr unsicher. Ich an deiner stelle würde mir genau überlegen ob du selber bauen möchtest oder nicht.
Ich für meinen Teil denke, das der Unterschied nicht groß sein wird und würde wahrscheinlich den SW 115 kaufen.

Auf der anderen Seite, wenn es dir mehr um das basteln geht und um das anlesen von know how, dann pack es an und mach es einfach

86bibo
Inventar

#3 erstellt: 28. Jan 2014, 11:05

Subwoofer sind ganz ernsthaft kein Hexenwerk. Das hat den Vorteil, dass man mit DIY relativ einfach sich so ein Ding zusammenbauen kann, aber auch den Nachteil, dass dies die Hersteller auch wissen. Bei einem "normalen" LS, gibt es einige Kostenfaktoren die eine Rolle spielen:
- schönes Gehäuse mit Lack/Holz und Rundungen=Kosten
- optisch schöner Treiber (Canton, KEF, Elac)=Kosten oder geringere Qualität
- gute Frequenzweiche= viele Bauteile ==> teuer

Diese Sachen fallen beim Subwofer meist weg, da die Frequenzweiche aufgrund des Aktivmoduls überflüssig ist, die Chassis in der Regel unter einem Schuutzgitter oder Downfire sind und damit nicht besonders hübsch sein müssen und die Gehäuse sind in der Regel auch mit einfacher schwarzer Folie beklebt. Abstimmung, bzw. Gehäusekonstruktion ist auch recht unkompliziert, sodass die Hersteller idR schon ganz gute Geräte für vernünftige Preise auf den Markt bringen. Hier ist auch eine große Konkurenz, sodass man mittlerweile schon für überschaubare Beträge gute Subwoofer bekommt. Einziger Nachteil: Die meisten sind fürs Heimkino optimiert, d.h. viel Tiefgang aber teilweise wenig Präzision und Linearität.

Vorteile, die für den Selbstbau sprechen:
- Ein stabiles Gehäuse
Wenn man sich hier Mühe gibt, dann kann man das Gehäuse schon sehr gut Ruhigstellen, was bei "Industriesubs" nicht soo umfangreich betrieben wird
- Individuelle Größe und Design
Du kannst (wenn das Volumen passt) die Gehäuseabmaße so hinbiegen, dass sie bei dir passen. Es gibt auch viele hier, die daraus einen Tisch, Blumentopfhalter, Sitzhocker, Schrankeibau, etc. gemacht haben. Hier ist dir keine Grenze gesetzt und auch die Oberflächen und Farbgestaltung ist frei.

Wenn du darauf jedoch keinen Wert legst, dann greif ruhig zum Fertigprodukt. Die Kosten für die Gehäusegestaltung sollte man nicht unterschätzen, wenn es wirklich richtig gut werden soll. Außerdem verkaufen sich bekannte Subwoofer deutlich besser wie Selbstbausubwoofer. Nicht ganz unwichtig, wenn du mal irgendwann was neues willst.

neo6238
Hat sich gelöscht

#4 erstellt: 28. Jan 2014, 12:00

Ja, so ganz konkret ist es jetzt ein Zwischending geworden: Ein BK Monolith+, den hätte ich von den Komponenten zwar schon, aber kaum billiger und schon gar nicht so schön bauen können, für das Geld!

Ist aber auch relativ unbekannt. Vielleicht ändert sich das ja noch!

Den Vergleich mit dem Klipsch habe ich nicht, aber vielleicht bin ich auch deshalb sehr zufrieden!