DIY-Subwoofer-Würfel

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northwall
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 27. Dez 2013, 17:59
Hallo Forum,

nach langem mitlesen und stöbern wende ich mich nun an Euch:
Ich schwanke immer noch, ob ich mir einen Subwoofer selbst baue, oder ob ich mir einen Subwoofer à la SVS SB1000 kaufe. (Ausrüstung um Gehäuse zu bauen ist komplett vorhanden und somit kein Problem)
Ich möchte mit dem Subwoofer meine Stand-LS im Bassbereich zu unterstützen, da mir bei Zimmerlautstärke das Fundament etwas fehlt.
Aufgrund meiner Gewichtung zwischen Musik und Film (85/15) habe ich den Schwerpunkt bisher auf geschlossene Gehäuse gerichtet; auch weil diese von den Abmessungen kleiner ausgelegt werden können.
Ich mag es, wenn der Bass tief hinunter reicht. Das Geschirr braucht aber nicht permament in der Vitrine zu scheppern.

Die Bausätze in Würfelform gefallen mir sehr. So z.Bsp: Nelson Sub, Versacube, Macro-Cube, Micro-Cube oder Little Sumo MK2. Ich kenne mich jedoch mit den verwendeten Chassis und deren Stärken im Hinblick auf Verwendung mit Musik nicht aus.

Was für Tipps und Empfehlungen könnt Ihr mir geben ?

Gruß
northwall



#################################################################################
Hier der ausgefüllte Fragebogen, zu meinem Vorhaben:

-Wie groß ist der Raum der beschallt werden soll?
17m²

-Wie viele Subwoofer kommen in Frage?
Vorerst 1 Subwoofer (später in größerem Raum vllt. 2)

-Wo im Raum sollen/können der/die Subwoofer aufgestellt werden?(eine Skizze des Raums ist sehr hilfreich)
Ich beabsichtige den Sub unweit meiner Stand-LS zu positionieren. Soll heißen in der Stereofront

-Wie viel Geld kann maximal ausgegeben werden?
P/L sollte stimmen

-Mit welchen Lautsprechern soll der Subwoofer zusammen spielen?
MB-Quart 1090MCS (heute noch sehr feine Teile)

-Mit welchem Verstärker werden die Lautsprecher angetrieben?
Pioneer A50

-Ist ein Aktivmodul vorhanden? Wenn ja, welches?
Nein

-Wie groß darf der/die Subwoofer werden?
Ich möchte eine Würfelform ähnl. 'Nelson Sub' bzw. 'Versacube'.
Meine bevorzugte Würfelabmessung beträgt 30cm bis 33cm Kantenlänge


-Wie laut soll es werden?
Der Sub soll in erster Linie meine Quarts bei Zimmerlautstärke unterstützen.
Partylautstärke wird wohl die Ausnahme sein


-Soll es ein Heimkino Sub werden oder wird er Für Musik gebraucht oder als Partybeschallung?
Hauptsächlich für Musik.
Filmanteil wird nicht mehr als 15% sein


-Wie viel Wert wird auf Präzision und Tiefbass gelegt?
Tiefbass mag ich schon, aber mit den Nachbarn will ich es mir nicht verscherzen.

-Welche Musikrichtung wird gehört?.
In erster Linie Rock, ProgRock
(Deep Purple, DireStraits, Dream Theater, Transatlantic, Haken, etc.)
Ich mag es aber auch, den tollen Klang meiner LS bei einem klassischen Orgelstück zu bewundern.


-Kommt für die Anpassung an den Raum ein DSP in Frage ?
Wird derzeit nicht verwendet. Falls der Raum aber nicht in den Griff zu bekommen ist, dann ja

-Steht Messwerkzeug zur Verfügung ?
Nein
####################################################################################
Zalerion
Inventar
#2 erstellt: 27. Dez 2013, 19:04
Rein von der Physik her, sagt man eigentlich immer, dass der Sub min gleich viel, am besten mehr, Membranfläche haben sollte, als die Basschassis zusammen.
Du hast pro Seite 2x8", also im Prinzip 10", heißt insgesamt auf einen Sub am ehesten 15 oder 18".
Oder eben 2x12", also z.B. AW3000 oder eben AWM124.

Es gibt hier im Forum auch den 184 im GHP, das ist dann zwar kein Würfel, aber relativ günstig mit genug Reserven für eigentlich alles, dabei geschlossen.


[Beitrag von Zalerion am 27. Dez 2013, 19:07 bearbeitet]
northwall
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 27. Dez 2013, 20:59
allo Zalerion,

Ich könnte mir vorstellen auch 2 Subs zu bauen. 15 Zoll oder gar 18 Zoll möchte ich aber nicht einsetzen, weil mir die Gehäuse zu groß werden.
Soll ich mich stur an einen Bauplan halten ? Es ist immer wieder von den Mivoc-Chassis die Rede (AW3000, oder AWM124). Was spricht dagegen, ein anderes Chassis einzusetzen, wie bspw:
-Scanspeak30w4558
-Peerless xxls12
-Peerless SLS12
-Wavecor sw310wa02
-Monacor SPH300KE
-Mivoc XAW320HC

Ich möchte bei akzeptablem P/L-Verhältnis einen Sub bauen, der mit dem SVS mithalten kann.


Gruß
northwall
Zalerion
Inventar
#4 erstellt: 27. Dez 2013, 22:13
Den SVS kenne ich nicht, deshalb kann ich da nichts zu sagen.

Die Mivoc Chassis werden immer wieder genannt, weil sie sehr günstig und dabei relativ gut sind.
Aber noch lange nicht der Weisheit letzter Schluss. Es gibt sicherlich noch bessere.

Ansonsten bewege ich fast schon eher im PA Bereich, in dem es nicht so tief geht. Aber ich denke auch, dass das nichts für deine Anwengung.

Dazu müsste vielleicht jemand anderes was sagen.

Wenn du nicht selber entwickeln willst, wofür du dich schon etwas einlesen müsstest, dann solltest du dich an den Bauplan halten. Ein Gehäuse ist immer auf das CHassis abgestimmt, und auch wenn es bei einem CB Sub eigentlich nur den Faktor Innenvolumen gibt, kann man nicht einfach so das Chassis wechseln und erwarten, dass es gut wird.


[Beitrag von Zalerion am 27. Dez 2013, 22:16 bearbeitet]
northwall
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 28. Dez 2013, 08:42
Hallo Zalerion,

Der SVS wird immer wieder für sein P/L-Verhältnis gelobt. Ein präziser, tiefreichender Bass der meistens erst in höheren Preisklassen erwartet wird.

Wenn ich meine genannten Bausätze betrachte, dann ist darunter auch der Nelson Sub, mit dem Wavecor-Chassis. Von den Abmessungen ist der Nelson sogar geringfügig kleiner als der Versacube. Wer kann mir sagen, wo der klangliche Unterschied zwischen dem Nelson (Wavecor sw270) und dem Versacube (mit Aw3000) liegt.
Das Wavecor-Chassis liegt auch noch in einem preislich erschwinglichen Rahmen.

Ein Probehören könnte mir die Entscheidung sicherlich erleichtern. Wer in der Region Reutlingen, Stuttgart, Ulm, hat einen Selbstbau-Sub in Betrieb und wäre so freundlich mich probehören zu lassen?


Gruß northwall
Black-Devil
Gesperrt
#6 erstellt: 28. Dez 2013, 09:47
Den SVS zu übertreffen dürfte in dem Preisrahmen nicht leicht werden. Das ist schon ein sehr gut gemachter Sub. Lediglich das Gehäuse bietet noch verbesserungspotenzial, sprich könnte noch massiver sein.
Mit dem Wavecor wärst du in etwa in der gleichen Liga, der SVS sollte aber dank größerer Membranfläche noch ein wenig mehr Pegel können. Zusammen mit einem miniDSP und z.B. einer Sure-Endstufe kann man sicherlich für ~350-400€ hin kommen.

Subwoofer in anderen Räumen probehören macht eigentlich keinen Sinn, im Bass macht der Raum die Musik.
northwall
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 28. Dez 2013, 13:57
Hallo Black-Devil,

das Gehäuse könnte ich durchaus noch etwas massiver machen. Ich kann auf ein Material zurückgreifen, das eine sehr hohe Rohdichte aufweist. Für die Oberflächenbehandlung müsste ich noch experimentieren.

Die geringere Membranfläche des Wavecor SW270 im Vergleich zum SVS könnte man doch angleichen: Wenn ich ebenfalls ein 30cm-Chassis verwende wie im SVS; aber von vergleichbarer Güte wie im SVS. Welches Chassis könnte hierfür passend sein (egal welcher Hersteller)

Kann ich ein miniDSP überhaupt einsetzen ? Mein Verstärker (Pioneer A50) hat nämlich keine aufgetrennte Endstufe, und keine PreOut/MainIn Anschlüsse. Es gibt doch Sub-Verstärkermodule, die einen DSP-Eingriff zu lassen. Läßt das Wyntek WAM300-DSP solche Einstellungen zu, wie du über miniDSP angedacht hast ?


Gruß northwall
Black-Devil
Gesperrt
#8 erstellt: 28. Dez 2013, 15:14
Die von dir aufgezählten ScanSpeak, Peerless xxls und Wavecor SW310 sind sicherlich mindestens gleichwertig mit dem SVS-Treiber, kosten aber eben auch gleich das Doppelte wie der günstige Wavecor - und damit ist der Preisvorteil schon nahezu dahin.

Welches Material ist das denn? Ein deutlich schwereres Gehäuse sollte schon nochmal Vorteile bringen.

Das Wyntek ist ganz nett, der "DSP" ist aber seehr einfach und wenig flexibel im Vergleich zu einem echten DSP. Besser als nichts ist es aber sicherlich.
Aber stimmt, da wäre noch ein Vorverstärker fällig...
northwall
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 28. Dez 2013, 16:32
Hallo Black-Devil,

ich könnte für den Gehäusebau ein Plattenmaterial verwenden, das eine Rohdichte von ca. 1400 kg /m³ aufweist. Es läßt sich sägen, fräsen, leimen; aber mit Spezialwerkzeug.

Ok es sind Chassis dabei die ganz ordentlich zu Buche schlagen. Aber der Peerless SLS12 mit 105,-€ ist preislich im Rahmen. Kommen wir mit diesem in die angestrebte Region ?

Wie läßt sich der Subwoofer antreiben und ggf. an den Raum anpassen, ohne eine ganze Armada an zusätzlichen Geräten in mein Rack aufnehmen zu müssen.


Gruß northwall
Zalerion
Inventar
#10 erstellt: 28. Dez 2013, 16:42
Kannst z.B. mal in meine Signatur reinschauen, da findest du eine ganz gute Auswahl der aktuellen Module, die man direkt ins Gehäuse einbauen kann.

Da gibt es auch ein paar, die DSP direkt mit eingebaut haben, z.B. die Hypex 2.X00er und das MiniDSP ICE PWR. Oder eben das WAM (aber das ist von der Implementierung das schlechteste)
Black-Devil
Gesperrt
#11 erstellt: 28. Dez 2013, 17:02
Der SLS12 ist schon ein ordentliches Chassis, gerade für geschlossene Gehäuse. Die teureren Kandidaten (und wohl auch der SVS) können aber deutlich mehr linearen Hub und damit Pegel.
Der SLS12 hat 8mm linearen Hub bei 530cm² Membranfläche, macht 432cm³ Verschiebevolumen.
Der Wavecor SW270 kommt dank 11mm Hub trotz nur 312cm² auf 343cm³ Verschiebevolumen.
Ein ScanSpeak W30 kommt auf 582cm³
Interessant wären da die W8Q von TangBand, die es im Doppelpack auf satte 800cm³ bringen.

Bei zwei Chassis kann man dann auch noch Impulskompensiert bauen, was die Vibrationen deutlich senkt und damit der präzisen Widergabe sehr zu gute kommt.

Ganz aktuell ist das MiniDSP-IcePower sehr interessant.
Den fehlenden Hochpegeleingang kann man auch mittels Adapter verwirklichen.
herr_der_ringe
Inventar
#12 erstellt: 28. Dez 2013, 19:13
manchmal gibts den xxls12 an der englischen küste zum schmalen kurs klick
northwall
Ist häufiger hier
#13 erstellt: 28. Dez 2013, 23:13
Hallo,

wenn ich mir Verstärkermodule ansehe, gefällt mir das miniDSP-IcePower ziemlich gut. Vorallem wenn ich damit die evtl. erforderlichen Klang- und Raumanpassungen vornehmen kann. Ich bräuchte dann noch einen Adapter von High-Level-Ausgang auf XLR-Eingang. (Der Link von Black-Devil war leider falsch).

Wenn das Produkt aus Membranfläche und linearem Hub ein maßgebliches Kriterium für das Chassis ist, dann wäre ein JL-Audio 12w7 der Traum für so einen Sub. (29mm x 542cm²=1571cm³) Oder interpretiere ich das jetzt falsch? (Natürlich liegt so ein Chassis außerhalb des Preisrahmens, aber es gibt ja auch noch andere Varianten.)
Macht es Sinn sich im weiten Feld der Chassishersteller weiter umzusehen?

Beim W8q mit Impulskompensation dürfte wohjl meine angestrebte Würfelform nicht mehr realisierbar sein. Und das Verstärkermodul soll ja auch noch reinpassen. Obwohl, wenn ich mir das so durch den Kopf gehen lasse, dann könnte ich das ganze in 2 Würfel aufteilen. Der erste Würfel enthält die Chassis und der zweite Würfel enthält das Verstärkermodul.
Wie müssten die Chassis in einem Würfel angeordnet sein, damit die Impulskompensation funktioniert?

Gruß northwall
herr_der_ringe
Inventar
#14 erstellt: 29. Dez 2013, 01:52

Wie müssten die Chassis in einem Würfel angeordnet sein, damit die Impulskompensation funktioniert?

rücken an rücken, sinngemäß etwa wie hier dargestellt.
prinzip boxermotor...
PokerXXL
Inventar
#15 erstellt: 29. Dez 2013, 02:09
Moin northwall

Hier mal am Beispiel vom Gravis Sub aus der HH ,wie man bei einem Impuls kompensierten Sub auch die Verstärkereinheit in das Gehäuse integrieren kann.
Link
Die Bilder 3 und 4 zeigen das integrierte Fach wo das Modul rein kommt.
Bei geschickter Dimensionierung sollte das auch bei deinem geplantem Würfel so funktionieren.

Greets aus dem valley

Stefan
Black-Devil
Gesperrt
#16 erstellt: 29. Dez 2013, 10:56
Im Tiefbass ist das Verschiebevolumen durchaus wichtig und eines der Hauptkriterien.
Der JL ist in dieser Hinsicht zwar wirklich toll, wenn man einen möglichst kleinen geschlossenen Sub mit möglichst hohen Pegelreserven sucht.
Für den Preis bekommt man aber z.B, auch locker 8 der TangBand, also 2400cm³ und diese kann man dann auch noch als SBA oder sogar DBA aufbauen (wobei beim DBA dann "nur" noch 1200cm³ zählen!), und damit wird ein einzelner JL klanglich locker geschlagen!

Klar gibts auch noch andere interessante Chassis. Dayton, Aurasound und Eminence haben da z.B. auch noch interessante Treiber. Viel tun sich die allerdings nicht.
northwall
Ist häufiger hier
#17 erstellt: 29. Dez 2013, 14:42
Hallo,

ich habe mal nachgeschaut, in wiefern das Verstärkermodul zwischen die evtl. gegenüberliegenden Chassis paßt: Beim miniDSP-IcePower mißt die Abdeckplatte 153x216mm, somit werde ich vermutlich einen Ausschnitt von ca. 140x200mm benötigen.

Das impulskompensierte Prinzip habe ich mir angesehen. Der Ansatz ist einleuchtend und verständlich. Nur gefallen mir die TangBand's W8q optisch nicht so sonderlich. (Gehäuse in Würfelform und dann die ovalen TangBand's ... )

Wie tief sollte der Frequenzbereich eines Chassis eigentlich reichen ? Die Mivoc's beginnen bei 40 Hz, der Peerless SLS12 und der Wavecor SW270 beginnen jeweils bei 25Hz, vom Scanspeak 30w und TangBand W8q kann ich den Frequenzbereich nicht auf die Schnelle finden. Sind die 40Hz der Mivoc's für einen Subwoofer bereits ausreichend, oder sollte der Frequenzbereich etwas tiefer reichen ?

Jetzt bin ich am grübeln, ob ich die impulskompensierte Variante baue (2 Chassis), oder mit nur einem Chassis....
Muss ich mir bei Verwendung von nur einem Chassis, Gedanken machen, dass mir der Sub davonhoppelt ?


gruß northwall
CS.
Stammgast
#18 erstellt: 29. Dez 2013, 14:55
Wobei ich JL-Audio, TangBand und Eminence nicht in die Kategorie Großsignaloptimiert stecken würde - mir käme sowas definitiv nicht in die Bude.

Vorschlag für klein (30l CB):
Dayton RSS265HF-4 an miniDSP PWR-ICE125 im BTL-Modus.

Vorschlag für sehr klein (>20l CB):
Dayton RSS265HO-4 - evtl. an Hypex PSC2.700D mit der Option einen 2ten Sub anschließen zu können.

Alternativ mal die Cube10 oder Cube12 bei Quint-Audio angucken.
northwall
Ist häufiger hier
#19 erstellt: 29. Dez 2013, 15:48
Hallo C.S.

was meinst du mit Großsignaloptimiert ? Ich kann mit diesem Begriff leider nichts anfangen.

Wenn ich dich richtig verstehe, würdest du bei einer Würfelform, (meine Wunschabmessung ist ja 30 bis 33 cm Kantenlänge), nur ein 10 Zoll Chassis empfehlen ? Wäre ja beim Cube10 auch so (Würfel mit Kantenlänge 30cm). Bin ich dann aber in Bezug zu meinen Standlautsprechern nicht unterdimensioniert ? Die haben ja pro Seite bereits 2 Stück 8 Zoll-Treiber. Mein stiller Hintergedanke war bis jetzt, einen Sub mit 12''-Chassis bauen. Falls ich dann feststellen sollte, dass dieser eine Sub an seinen Grenzen arbeitet, später einen weiteren hinzufügen.

Die Cube's bei Quint sehen nett und gefällig aus. Aber der 12'-Treiber im 30-er Würfel gefällt mir optisch deutlich besser. (geringes Übermaß wird akzeptiert)


gruß northwall
CS.
Stammgast
#20 erstellt: 29. Dez 2013, 20:06
Vereinfacht - Chassis mit hublinear arbeitender Schwing- und Antriebseinheit verbunden mit geringer Varianz der Spuleninduktivität mit dem Ziel möglichst wenig Klirr zu erzeugen.
Es gibt Hersteller die achten sehr darauf, Andere weniger.

30cm Kantenlänge entspricht netto weniger als 18l. Setzt man hier einen 10" Langhuber ein, wirkt sich die starke Kompression der Luftfeder im Grenzbereich zusätzlich negativ aus (fc steigt).

Bei zwei 8"ern pro Seite in so einem kleinen Raum kann ich mir kaum vorstellen, dass es dort an Bass fehlt. Hier ist bestimmt noch Optimierungspotenzial - Aufstellung, Sitzposition, BR-Löcher zustopfen, DSP, usw.
Es gibt aber auch unter den 8"ern Biegewellenwandler, welche gar nicht in der Lage sind Tiefsttöne vernünftig zu reproduzieren.
northwall
Ist häufiger hier
#21 erstellt: 30. Dez 2013, 15:02
Hallo


Bei zwei 8"ern pro Seite in so einem kleinen Raum kann ich mir kaum vorstellen, dass es dort an Bass fehlt. Hier ist bestimmt noch Optimierungspotenzial - Aufstellung, Sitzposition, BR-Löcher zustopfen, DSP, usw.
Es gibt aber auch unter den 8"ern Biegewellenwandler, welche gar nicht in der Lage sind Tiefsttöne vernünftig zu reproduzieren.

Um aus meinen Stand-LS ordentlich Bass rauszuholen, muss ich einfach lauter aufdrehen. Dann leisten die in der Tat richtig ordentlich Bass. Aber in
gediegener Zimmerlautstärke kommt bassmäßig nicht allzuviel. Und genau hier möchte ich die Stand-LS unterstützen.



30cm Kantenlänge entspricht netto weniger als 18l. Setzt man hier einen 10" Langhuber ein, wirkt sich die starke Kompression der Luftfeder im Grenzbereich zusätzlich negativ aus (fc steigt).

Bei meinen überschlägigen Rechnungen bin ich von 30cm Kantenlänge innen ausgegangen. Damit wäre ich bei brutto 27ltr Volumen.


Nochmal die Frage, muss ich Bedenken haben, dass mir ein Sub mit einem 12''-Chassis wandert ? Wie sind die Erfahrungen von den Frontfire-Sub-Besitzern ?


gruß northwall
CS.
Stammgast
#22 erstellt: 30. Dez 2013, 17:14
Und die Loudness-Taste und der Low-Shelf machen dich auch nicht glücklich?
Dann fehlt dir vielleicht auch nur das dröhnen.

Davon ab ist es auch nicht ganz so trivial, einen Subwoofer in deine Kette zu integrieren.
Als Quelle könnte der Rec-Out dienen. Ich vermute, dass dort immer das gewählte Quellsignal anliegt.
Hier wirst du aber mit den 200mV kaum ein Modul finden, welches sich damit zufrieden gibt.
Den Sub parallel mit laufen lassen kann funktionieren, muss aber nicht.
Ein Modul mit umfangreichen DSP-Einstellmöglichkeiten (Phase, Delay, Wahl der Flankensteiheit, etc.) ist hier in jedem Fall ratsam.

Alles nicht so easy - mach dir darüber erst mal Gedanken.
northwall
Ist häufiger hier
#23 erstellt: 30. Dez 2013, 17:27
Hallo C.S.

weshalb soll ich denn an den Rec-Out ? Ich kann doch den Sub an Speaker B anschließen. Dann klappt auch die Lautstärkeregelung; was bei Rec-Out nicht der Fall ist.
Beim Verstärkermodul habe ich das "miniDSP PWR-ICE" ins Auge gefasst. Damit sollte die Klang- und Raumanpassung abzudecken sein.


gruß northwall
CS.
Stammgast
#24 erstellt: 30. Dez 2013, 17:33
Wo soll denn das Signal von Speaker B am miniDSP PWR-ICE angeschlossen werden?
northwall
Ist häufiger hier
#25 erstellt: 30. Dez 2013, 18:48
Halo C.S.

Ich dachte da an einen konverter wie bspw diesen Konverter


Gruß northwall
CS.
Stammgast
#26 erstellt: 30. Dez 2013, 20:17
Tolles Datenblatt.
Die Teile scheinen nicht all zu hoch belastbar zu sein. Zudem haben sie wohl einen eingebauten Hochpass.
Mir wäre das alles zu geschraubt und zu analog (2-fache DA Wandlung).

Wenn man sich anguckt was moderne AV-Receiver heute leisten, braucht man eigentlich nur noch einen Subwoofer und ´ne Endstufe.
northwall
Ist häufiger hier
#27 erstellt: 30. Dez 2013, 20:45
Muss ja nicht genau dieser Konverter sein, aber etwas in der Art eben.
Black-Devil kennt wohl Auch einen Komverter bzw. Adapter; nur war der Link fehlerhaft. Vllt. kann Black-Devil den Link korrigieren.

Hatte vor kurzem einen Denon AVR X4000 mit dem ich jedoch nicht zufrieden war.
Das wäre doch gelacht, wenn sich an den Pioneer kein Sub anschliessen ließe. (Mit integriertem DSP)

Gruß northwall
CS.
Stammgast
#28 erstellt: 30. Dez 2013, 21:25

northwall (Beitrag #27) schrieb:
Hatte vor kurzem einen Denon AVR X4000 mit dem ich jedoch nicht zufrieden war.

Lass mich raten, klang dir zu dünn?

Btw.
Ja, so ein Subwoofer kann dir auch durch die Bude hoppeln.
Dem kann man u.a. entgegnen mit Masse. Ich empfehle gerne den Aufbau des Serious Sub. Allerdings hauptsächlich wegen der Aussteifung.

27l -4l(Chassis) -4l(Streben) -3l(Modul) +20% durch Dämpfung macht etwa 19l netto. Das würde ich einem 12" Langhuber nicht mehr zumuten.
northwall
Ist häufiger hier
#29 erstellt: 30. Dez 2013, 21:58

Lass mich raten, klang dir zu dünn?

Etwas dünn war der in der Tat. Aber in erster Linie ging der zurück, weil ich für Zimmerlautstärke bereits auf ca. 60% der Maximallautstärke aufdrehen.



Ja, so ein Subwoofer kann dir auch durch die Bude hoppeln.
Dem kann man u.a. entgegnen mit Masse. Ich empfehle gerne den Aufbau des Serious Sub.

Was ist ist ein Serious Sub Aufbau ?


27l -4l(Chassis) -4l(Streben) -3l(Modul) +20% durch Dämpfung macht etwa 19l netto. Das würde ich einem 12" Langhuber nicht mehr zumuten.

Den Berichten über den Versacube zufolge, scheintn es aber doch noch zu funktionieren.


Gruß Northwall
CS.
Stammgast
#30 erstellt: 30. Dez 2013, 23:01
Versacube sitzt glaube der AW3000 drin, hat glaube nur 6mm Spulenüberhang - etwa halbes Vd - geht auch noch.

Vgl. 4x8"@3,5mm vs. 1x10"@12mm
Vd = 308cm³ / 410cm³


northwall (Beitrag #29) schrieb:
Was ist ist ein Serious Sub Aufbau ?

Frag doch mal dein Google
northwall
Ist häufiger hier
#31 erstellt: 31. Dez 2013, 10:27
Hallo C.S.

Ich weiß nicht wie der Hub meiner Bass-Chassis in den Stand-LS ist. Aber ich denke die 3,5mm kommen hin. Willst du mir etwa sagen, dass in meinem Fall auch ein 10''-Sub schon ausreichen würde um meine Quarts zu unterstützen ? Dann würde die Aussage von Zalerion in einem anderen Licht stehen:

Rein von der Physik her, sagt man eigentlich immer, dass der Sub min gleich viel, am besten mehr, Membranfläche haben sollte, als die Basschassis zusammen.

Beim Verschiebevolumen hätte ein 10''-Chassis bereits mehr zu bieten als meine 4x 8''-Chassis aus den Stand-LS.

Verstehe ich das jetzt richtig?
Wozu rätst du mir?

Gruß northwall
PokerXXL
Inventar
#32 erstellt: 31. Dez 2013, 12:14
Moin Northwall

Einen Converter findest du z.B. auch hier.
Link
Da liegt die Belastbarkeit lt. Manual bei 100W.
Ansonsten wäre auch Selbstbau möglich wie Michael hier ausführt.
Link

Für Musik finde ich den AW3000 im Versacube grad fürs Geld schon ganz OK,für Filme hat er aber einzeln imho zu wenig Dampf untenrum.
Da sollte dann schon ein Rudel von wenigstens 4 Stück am Start sein.
Was das Verschiebevolumen angeht,wäre mir persönlich der Unterschied zwischen deinen 4x 8" und dem 10" zu gering,wenn dann würde ich 2 von den 10" einsetzen.
Vielleicht 2 von denen hier?
Link

@ CS
Welche Verstrebungen im Versacube meinst du?
Wenn da noch zusätzlich welche rein gebaut werden ,sollte auch das Gehäuse entsprechend vergrößert werden.

Greets aus dem Valley

Stefan
CS.
Stammgast
#33 erstellt: 31. Dez 2013, 12:15
Du hast zwei Stand-LS die eigentlich genug Bass liefern können - dir aber zu wenig bringen, wenn du leise hörst. Dafür hat man die Loudness-Funktion erfunden. Nebenbei hast du noch den Lowshelf.

Die Chance hier mit einem zusätzlichen Subwoofer klanglich etwas zu verschlimmbessern ist relativ hoch.
Deine LS sind vermutlich BR mit Abstimmung um 35-40Hz.
Jetzt soll sich parallel noch ein Subwoofer in CB mit fc um 40Hz dazugesellen. Das gibt irgendwo Phasenprobleme. Einfachste Maßnahme wäre dann das zustopfen der BR Kanäle - dauerhaft.
Man kann das machen. Ob das aber zufriedenstellend funktioniert und klingt, kann dir keiner voraussagen.

Die Frage ist auch immer, wo man hin will. Grundsätzlich empfehle ich mindestens zwei Subwoofer - besser drei oder vier. Diese müssen bis 200Hz sauber spielen können. Das ganze dann vollaktiv von den Hauptlautsprechern getrennt.

Was Klangqualität betrifft, ist ein DSP wichtiger als das Super-duper Chassis. 08/15 AW3000 sollten es aber nicht unbedingt sein.
northwall
Ist häufiger hier
#34 erstellt: 31. Dez 2013, 12:47
Hallo


@PokerXXL

Was das Verschiebevolumen angeht,wäre mir persönlich der Unterschied zwischen deinen 4x 8" und dem 10" zu gering,wenn dann würde ich 2 von den 10" einsetzen.
Vielleicht 2 von denen hier?
Link

Die TangBands hatte ich auch schon ins Auge gefasst. Aber mir gefällt diese eckige Form nicht, die sich um die ovale Membrane anschliesst. Die Werte sind schon beeindruckend. Nur die Optik hält mich von den TB's ab.


@C.S.
Meine Quarts sind keine vollwertigen Bassreflexboxen. Dieses MCS-System war ein Zwischending aus BR und CB. Ich könnte schauen, dass ich diese MCS-Öffnung ganz verschließe. Die Würfelform wurde auch gewählt, weil ich einen zweiten obendrauf setzen kann (oder weitere).
Ein DSP ist ja geplant wie weiter oben schon genannt.
Aber welches Chassis wäre denn eine Empfehlung von dir?


Gruß northwall
CS.
Stammgast
#35 erstellt: 31. Dez 2013, 14:05
Bei deinen Vorgaben:
- Musiksubwoofer
- ca. 20l
- miniDSP PWR-ICE125

Wavecor SW263WA01, da man zur Not auch 2Stk. an diesem Modul betreiben könnte.
northwall
Ist häufiger hier
#36 erstellt: 31. Dez 2013, 17:35
Hallo C.S.

würdest den zweiten Wavecor im gleichen Gehäuse einbauen, oder Versacube-mäßig ein weiteres Gehäuse für das zweite Chassis ?

Hmm, dieser Wavecor ist gleich ein ordentliches Stück teurer. Da sieht der finanz.Vergleich folgendermaßen aus:

Wenn ich nur 1 Chassis einsetze:
1x SW263 plus 1x miniDSP... macht 525,- Öre (das Wäre ungefähr die Preisklasse wie ein SVS SB1000)
1x AW300 plus 1x miniDSP... macht 323,- Öre
1x W8q plus 1x miniDSP... macht 380,- Öre

Bei 2 eingesetzten Chassis:
2x SW263 plus 1x miniDSP... macht 775,- Öre
2x AW300 plus 1x miniDSP... macht 371,- Öre
2x W8q plus 1x miniDSP... macht 485,- Öre (430,- durch Aktion)


Habe ich mit einem SW263 die Klasse/Güte wie ein SVS SB1000 erreicht ?


gruß northwall
CS.
Stammgast
#37 erstellt: 31. Dez 2013, 21:15
Subwoofer einzeln bauen und räumlich verteilen ist die bessere Variante.

Vergleiche sind schwer, wenn man das andere nicht kennt.
Aus der Ferne betrachtet sieht der SVS SB1000 nach nem 12"er mit Polyprop-Membran aus und stinknormalen Aktivmodul. Grobe Richtung - Chassis etwas höherwertig als AW3000 an Hypex DS4.0.
Im SB12NSD werkelt vermutlich eine OEM-Version des Peerless XXLS12AL - auch ein super Chassis.

Abgesehen vom max. Schalldruck von etwa minus 3-4dB was der Wavecor leiser sein wird als der SB1000 würde ich die Kombi eher in der 800-1000€ Fertigsubwoofer Kategorie einstufen - vorausgesetzt das Gehäuse wird dem gerecht.

Deine Vergleiche sind wie Golf R32 mit Lada Niva...Nova...Nada.
northwall
Ist häufiger hier
#38 erstellt: 31. Dez 2013, 23:36
Hallo,


Aus der Ferne betrachtet sieht der SVS SB1000 nach nem 12"er mit Polyprop-Membran aus und stinknormalen Aktivmodul. Grobe Richtung - Chassis etwas höherwertig als AW3000 an Hypex DS4.0.

Du schätzt das Chassis vom SVS SB1000 nur etwas besser ein als den AW3000 ? Ist ja interressant. Das könnte in unserem Fall ja das miniDSP wettmachen. Das könnte dann die preiswerte Variante sein.


Im SB12NSD werkelt vermutlich eine OEM-Version des Peerless XXLS12AL - auch ein super Chassis.

Dieses Chassis hatte ich auch immer wieder angesehen. Wäre ungefähr in der Preisklasse des SW263. Wie schätzt du das xxls im Vergleich zum sw263 ein. Wäre der Peerless auch noch eine Variante für meinen Würfel? (Wäre dann die hochpreisigere Variante)

Wenn mir 1 Sub ausreichen würde, dann könnte ich mich mir die Variante 1x sw263 (oder xxls12) mit miniDSP vorstellen. Falls aber 2 Sub's erforderlich sein sollten, erscheint mir diese Variante etwas teuer. Da tendiere ich dann eher zu einer günstigeren Kombination. Ein Chassis zwischen AW3000 und sw263 (xxls12) wäre toll.

Gruß northwall
CS.
Stammgast
#39 erstellt: 01. Jan 2014, 00:40

northwall (Beitrag #38) schrieb:
Wie schätzt du das xxls im Vergleich zum sw263 ein. Wäre der Peerless auch noch eine Variante für meinen Würfel? (Wäre dann die hochpreisigere Variante)

Abgesehen vom höheren Vd gleichwertig bis minimal besser.
Wie gesagt, ich würde einem 12"er mind. 30l geben.

Das Problem ist, kleine Subwooferchassis mit 8Ohm zu bekommen.
Hier noch ne Möglichkeit:
Sica 10SR 2,5CP Z006013
northwall
Ist häufiger hier
#40 erstellt: 01. Jan 2014, 00:40
Wünsche Euch allen ein gutes Neues Jahr


Gruß northwall
northwall
Ist häufiger hier
#41 erstellt: 09. Jan 2014, 23:32
Hallo,

ich habe mich die letzten Tage noch ein wenig umgesehen. Dabei kam bei mir nochmal die Frage nach der idealen Kombination an DSP und Verstärker auf. Ich möchte mich weiterhin am Versacube-Bauvorschlag orientieren. (Würfelform, Möglichkeit der stückzahlmäßigen Erweiterung, Möglichkeit der unterschiedlichen Platzierung im Raum)

1. Szenario:
Angenommen ich stelle 2 Versacube aufeinander, dann könnte ich mit einem "miniDSP PWR-ICE" als Verstärkermodul auskommen. Möchte ich den zweiten Würfel aber an anderer Stelle im Raum aufstellen, dann benötige ich ein weiteres Verstärkermodul. Da stellt sich mir die Frage, ob es nicht Sinn machen würde, ein "miniDSP 2x4" an den Verstärker anzuschließen. Die Ausgänge für die Stand-LS (CH1 & CH2) würden über die Endstufe geleitet, und für den Sub kann ich vom miniDSP direkt das Verstärkermodul anfahren.
Dann könnte ich in diesem Fall vllt. ein Verstärkermodul nehmen, welches kein DSP enthalten muss und dennoch 2 Versacubes bedenkenlos versorgen kann. Ist so ein Verstärkermodul günstiger als das "miniDSP PWR-ICE" ?
Wieder angenommen, ich positioniere die Versa's nicht nur an einer Stelle im Raum, dann müsste ich bei dieser Variante nur an einer Stelle (miniDSP 2x4) Änderungen bzgl. DSP-Korrekturen vornehmen.

2. Szenario
Könnte ich anstelle des "miniDSP 2x4" auch ein AntiMode-Modul verwenden und damit das "miniDSP 2x4" ersetzen ? Wenn ich es richtig verstanden habe, soll das AntiMode noch effektiver bei der Bekämpfung der Raummoden sein. Stimmt das ? Falls ja, welches Modul ist empfehlenswert ?


Gruß northwall
Black-Devil
Gesperrt
#42 erstellt: 10. Jan 2014, 06:38
Theoretisch könnte man meinen, bei zwei Subs an verschiedenen Orten benötigt man auch zwei verschiedene DSP-Einstellungen - ist in der Praxis aber eher nicht der Fall.
Entscheidend ist ja, was am Hörplatz ankommt, und da hat sich schon oft heraus gestellt, dass das Ergebnis am besten ist, wenn man beide Subs zusammen an einem DSP-Kanal entzerrt.

Das AntiMode ist eben sehr komfortabel, weil es alles selbst macht und das auch noch richtig gut. Mit dem miniDSP sollte eigentlich ein ganz ähnliches Ergebnis erzeilbar sein, man muss aber alles selbst einstellen und da auch genau wissen, was man tut.
Vorteil vom Mini-DSP 2X4 ist aber, dass man damit auch die Haupt-LS mit korrigieren kann.

Wenn man also Messwerkzeug zur Verfügung hat und damit umgehen kann, dann sollte das MiniDSP 2X4 im Prinzip die bessere Wahl sein - man muss im Bass aber erstmal an die Optimierung des Antimode ran kommen, und das ist nicht einfach.
northwall
Ist häufiger hier
#43 erstellt: 10. Jan 2014, 14:37
Hallo Black-Devil,

wenn das DSP allerdings im Verstärkermodul integriert ist, dann muss ich von diesem Verstärkermodul den anderen Sub anfahren. Angenommen das Verstärkermodul ist im ersten Sub enthalten, dann muss ich vom Hifi-Verstärker nach zum Sub auf der linken Seite und anschließend von dort zum Sub auf der rechten Seite. (Stichwort "Kabelgewurschtel") Sollte ich die Versacube's weiter ausbauen (wenn der größere Raum vorhanden) dann könnte ich ja links und rechts jeweils 2 Cube's einsetzen. Dann reicht mir allerdings ein einzelnes Verstärkermodul nicht mehr aus. Entweder ich entzerre dann über das DSP im linken Sub und fahre mit diesem Signal das Verstärkermodul des rechten Sub's an.... puuuh das wird echt ein Kabelsalat.

Die verschiedenen Überlegungen die in meinem Kopf herumschwirren, gefallen mir mit dem miniDSP 2x4 einfach besser. Da ich auch flexibler bleibe.

Wenn ich mich also doch vom "miniDSP PWR-ICE" als Verstärkermodul verabschieden sollte, welches Verstärkermodul wäre dann deine erste Wahl, wenn bis zu 2 Cube's betrieben werden sollen ? Und welches Verstärkermodul würde sogar 4 Cube's vertragen ? (Ich weiß, die Entscheidung der Chassis' ist noch nicht gefallen, aber nehmen wir mal hierfür den AW3000 an)

AntiMode ist auch nicht ganz billig. Da ich mit dem Sub meine Stand-LS unterstützen will (d.h. die spielen weiterhin die ganze Bandbreite) müsste ich mit dem AntiMode auch meine Stand-LS behandeln und das geht nur mit dem AntiMode 2.0 für 875,-
Zitat DSPeaker Anschlussbeispiele:

...Im Gegensatz dazu können die analogen XLR- und Cinch-
Ausgänge gleichzeitig mit unterschiedlichen Geräten verbunden werden (dies ist praktisch bei 2.1 / 2.2
Systemen oder bei der Korrektur eines Arrays von 4 Subwoofer)

Damit kann ich also auch die Stand-LS und die Sub's bedienen.


D.h. ich muss mich wieder auf ein neues Verstärkermodul festlegen. Ob ich dann miniDSP 2x4 verwende, oder das AntiMode kann ich vorläufig noch aufschieben. Evtl kann ich es ja sogar testen und bei Nichtgefallen dann der Wechsel.


gruß northwall
Black-Devil
Gesperrt
#44 erstellt: 10. Jan 2014, 14:57
Alles nicht so einfach. Natürlich kannst du auch zwei Module verwenden, wenn dir das besser gefällt. Aber dann muss auch je einmal das Signal vom Verstärker zum Modul links und rechts und zwei Stromquellen brauchst du dann auch.

Ehrlich gesagt, wüsste ich im Moment aber auch nicht genau, wie ich es an deiner Stelle machen würde.

Bei den Verstärker(modulen) bin ich schon ein großer Freund der ICE-Power. Gibt ja da auch noch deutlich größere Modelle.
northwall
Ist häufiger hier
#45 erstellt: 10. Jan 2014, 15:22
Hallo Black-Devil,

man will ja auch möglichst alles richtig machen
Was wäre ein Alternative zu einem ICE-Power-Modul ? Mit ausreichend Leistung für 2 Cube's CB à ca 180Watt ?

gruß northwall
Zalerion
Inventar
#46 erstellt: 10. Jan 2014, 17:17
Wenn du das mini dsp hast, brauchst du ja eigentlich kein Modul mehr. Da kannst du mal nach fertigen Verstärkern auf Platinen schauen. Da gibts oft mehr Leistung für weniger Geld.

Hypex, Abletec, ice power
northwall
Ist häufiger hier
#47 erstellt: 10. Jan 2014, 21:05
Hallo

Lt Strassacker-Angaben: (Quelle Strassacker)
1 Versacube (mit AW3000 bestückt) kann bereits mit dem Mivoc AM80 betrieben werden. (Ich würde hier eher zum DT80 tendieren)
2 Versacube's (mit AW3000 bestückt) können bereits mit dem Detonation DT80 betrieben werden. (Ich würde hier eher zum DT150 tendieren)
4 od. 6 Versacube's (mit AW3000 bestückt) müssen min. mit dem Detonation DT300 betrieben werden.


Da kannst du mal nach fertigen Verstärkern auf Platinen schauen. Da gibts oft mehr Leistung für weniger Geld.

Kenne mich in der Richtung nicht aus. Hast du mir konkrete Beispiele ?


Gruß northwall
Zalerion
Inventar
#48 erstellt: 11. Jan 2014, 00:06
Abeltec bzw Anaview bekommst du bei profusion.
Hypex findest du schnell durch googlen.
Icepower im B&O Vertrieb,


[Beitrag von Zalerion am 11. Jan 2014, 00:29 bearbeitet]
northwall
Ist häufiger hier
#49 erstellt: 12. Jan 2014, 00:35
Hallo,


Abeltec bzw Anaview bekommst du bei profusion.
Hypex findest du schnell durch googlen.
Icepower im B&O Vertrieb,

aus Einzelteilen ein Verstärkermodul zusammenbauen ist nicht mein Ding. Ich bevorzuge da ein fertiges Modul


Beim googeln bin ich auf die Earthquake-Module gestoßen. Was ist davon zu halten ?
Alles in allem sind Earthquake-, und die Monacor-Module preislich sehr interessant.
Das Earthquake ME320 bringt 320Watt, das Monacor SAM300D 300Watt. Könnte ich mit einem der genannten, einen Turm aus 4 Cube's mit AW3000 bestückt betreiben ?
Welches Modul bräuchte ich, um einen lediglich 2 Cube's mit AW3000 zu betreiben ?

Gibt es eigentlich irgendwelche Anhaltspunkte, welche Verstärkerleistung i.d.R. erforderlich ist?


gruß northwall


[Beitrag von northwall am 12. Jan 2014, 13:00 bearbeitet]
northwall
Ist häufiger hier
#50 erstellt: 12. Jan 2014, 23:52
Hallo,

die Earthquake-Überlegung habe ich begraben.

Somit sieht derzeit die voraussichtliche Bestückung wie folgt aus:
- Bauplan Versacube (brutto 36 ltr CB)
- miniDSP 2x4 direkt am Verstärker
- Chassis ist noch offen
- Verstärkermodul Monacor SAM100D oder SAM200D


Beim Simulieren in WinISD scheint der Infinity Reference 1260w ein interessantes Chassis zu sein.
Was haltet Ihr davon ?

gruß northwall
northwall
Ist häufiger hier
#51 erstellt: 01. Mrz 2014, 18:22
Hallo Leute,

nachdem ich lange nichts mehr geschrieben habe, berichte ich mal, was ich mit eurer Hilfe gebaut habe:

Ich habe mir also den Bauplan Versacube mit AW3000 gekauft und dazu das Verstärkermodul Monacor SAM300D
Den Infinity 1260W habe ich dann günstig entdeckt und kurzerhand geordert. So habe ich etwas zum Vergleichen.

Die Versacube's habe ich als passive Cube's gebaut und einen separaten Aktiv-Cube der das Verstärkermodul enthält.

Hier also die Bilder von meinem ersten Selbstbau:

Fürs erste mit zwei unterschiedlichen Chassis
Ausgiebige Hörtests stehen noch aus, um zu beurteilen, ob ich auf 2x AW3000 oder 2x 1260W umrüste.
Meine MB-Quart1090MCS hat sich auch aufs Bild geschmuggelt
Versacube1


Die Rückseite der Versacube's
Versacube2


Die Versacube's an Ihrem vorläufigen Platz
Spiegelung des Blitzlichts im Schriftzug
Versacube3


Ein nettes Gebilde, wie ich finde
Versacube4



Die ersten drei Stunden mit den Versacube's habe mich begeistert.
Bis jetzt lief Anathema, Riverside, Steven Wilson und im Moment höre ich Steve Hackett (Genesis Revisited II)
Das Fundament ist noch runder und ausgeprägter als nur mit den Quart's.
Und wenn es zur Sache geht dröhnt nichts: Es ist einfach nur Bass im Raum, ohne dass das Geschirr in der Vitrine scheppert.
Genau das war es, was ich mir vom geschlossen Gehäuse versprochen hatte.

Schluss mit schreiben, ich muss jetzt weiter Musik hören

Grüße northwall



P.S. Threadtitel geändert


[Beitrag von northwall am 02. Mrz 2014, 09:09 bearbeitet]
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