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Flacher länglicher Sub - Bauplan gesucht+A -A |
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Autor |
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Wolfman76
Stammgast |
#1 erstellt: 12. Mrz 2014, 07:41 | |
Hallo zusammen, ich möchte einen Subwoofer unter meiner Sitzbank unterbringen, da ich sonst keinen Platz im Wohnzimmer finde. Es soll nur im Heimkino ein bisschen grummeln, ich habe also keine Ansprüche für Stereo. Bisher spielte ein Jamo Sub 660 in der linken vorderen Ecke, wo er leider nicht mehr stehen darf. Der hat für meine Ansprüche genügend Druck gemacht, mehr muss der neue Sub nicht können. Ich suche also einen Bauplan, der ein Gehäuse im Format von maximal B/H/T: 110 / 36 / 42 Ist euch schonmal so etwas begegnet? Vielen Dank und bis dann Wolfman |
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86bibo
Inventar |
#2 erstellt: 12. Mrz 2014, 12:41 | |
Der Jamo ist natürlich auch schon eine Hausnummer, der kann schon ganz ordentlich pegeln. Wenn ich mich nicht verrechnet hab, dann dürften bei dir so 110l zur VErfügung stehen. Abzüglich Treiber und Verstrebungen bleiben sicher noch 90l übrig, sodass man da schon ordentlich was machen kann, sowohl bassreflex als auch geschlossen. Nach wo muss den das Chassis abstrahlen? Wenn es nach vorn oder zur Seite gehen soll, dann sind die 36cm knapp, aber mit einem 12" Chassis machbar. Da Subwoofer relativ einfach zu bauen sind und unkritisch bzgl. Schallwand, etc. sind, kannst du dir ein Chassis aussuchen, was deinen Anforderungen und der Gehäusegröße entspricht und dann simuliert man die Abstimmung des Gehäuses. Ein Kandidat wäre sicherlich der Eminenz Lab12 oder der Peerless XXLS12. Das Wald-und-Wiesen-Chassis Mivoc AW3000 könnte auch passen. Das ganze kommt eben alles auf dein Budget und deine Ansprüche an. Was du natürlich noch brauchst, ist ein Aktivmodul. Es ist aber in der Regel geschickter erst nach dem Chassis und dann dem Modul zu schauen, wenn es keines mit DSP wird. Falls du bereit bist etwas mehr zu investieren, dann wäre das Mini-DSP PWR-ICE125 sicherlich ein guter Kauf. Hier kannst du den Frequenzgang optimieren, was in der Regel mehr bringt, als 50 oder 100€ in ein teureres Chassis zu stecken. Fülle am besten den Fragebogen hier oben im Forum aus, dann kann man dir deutlich besser helfen. |
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Wolfman76
Stammgast |
#3 erstellt: 12. Mrz 2014, 13:20 | |
Hallo Bibo, vielen Dank für die Hinweise. Selbst berechnen traue ich mir allerdings nicht zu. Abstrahlen soll der Sub an der langen Seite, also 110 breit und 37 hoch. So, dann versuche ich mich mal am Fragebogen: -Wie groß ist der Raum der beschallt werden soll? --> 40 qm, Ess und Wohnzimmer kombiniert -Wie viele Subwoofer kommen in Frage? ---> erstmal nur einer, u.U. noch ein zweiter -Wo im Raum sollen/können der/die Subwoofer aufgestellt werden?(eine Skizze des Raums ist sehr hilfreich) ---> hinten links, unter dem linken Rear-Speaker, ein zweiter vielleicht hinten rechts -Wie viel Geld kann maximal ausgegeben werden? ---> 500 € -Mit welchen Lautsprechern soll der Subwoofer zusammen spielen? ----> Front Klipsch Chorus II, Rear: DIY Dipole -Mit welchem Verstärker werden die Lautsprecher angetrieben? ---> Denon AVR 1612 -Ist ein Aktivmodul vorhanden? Wenn ja, welches? -----> nein -Wie groß darf der/die Subwoofer werden? ---> B / H / T: 110 / 37 / 42 -Wie laut soll es werden? ----> Kino-mässig -Soll es ein Heimkino Sub werden oder wird er Für Musik gebraucht oder als Partybeschallung? -----> nur Heimkino -Wie viel Wert wird auf Präzision und Tiefbass gelegt? ----> Tiefbass, im Prinzip nur eine Unterstützung bei Erdbeben & Co -Welche Musikrichtung wird gehört?. ----> keine -Kommt für die Anpassung an den Raum ein DSP in Frage ? -----> ja -Steht Messwerkzeug zur Verfügung ? -----> Messmikro, Soundkarte, REW, Carma -Gibt es noch irgend etwas Spezielles, worauf Wert gelegt wird? ----> Platzierung unter einer Sitzbank, Funkansteuerung wäre toll |
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86bibo
Inventar |
#4 erstellt: 12. Mrz 2014, 15:50 | |
O.k., das sieht schon gar nicht so schlecht aus. Bei deinem Budget würde ICH auf jeden Fall ein Modul mit DSP nehmen. Hier ist wie gesagt das MiniDSP PWR-ICE125 mein Favorit, das hat aber keine Fernbedienung. Alternativ gibt es noch das Wyntek WAM300-DSP, welches glaube ich fernbedienbar ist, im DSP aber eingeschränkter. Weiterhin käme auch noch das Hypex AS2.100 DSP in Frage, hier gibt es definitiv eine optionale Fernbedienung, es hat allerdings die geringste Leistung. Preislich sind die mMn nicht soo weit auseinander, das man die Entscheidung davon abhängig machen sollte. Das DSP des Hypex kenne ich nicht, will deshalb auch nichts dazu sagen, über die Verstärker gibt unterschiedliche Meinungen. Ich hatte mal kurzeitig ein 2.400 und das war o.k., rauschte aber minimal (für den Sub war das egal) und brauchte eine rel. hohe Eingangsspannung. Schlecht sind die Dinger auf keinen Fall. Wenn wir jetzt mal anders herum rechen, dann brauchst du ca. 2,5-3 m² Holz (bei 22mm MDF-Stärke ca. 70€). Da er ja anscheinend in eine Ecke oder unter einer Sitzbank gestellt, wo er nicht soo hübsch sein muss, wird das Finish wohl eher nicht soo teuer. Farbe, Schleifpapier, Leim, Füße, Terminal, Kabel, etc. werden aber trotztdem gebraucht, sodass ich hierfür mindestens noch mal 30-40€ einplanen würde. D.h. wir haben ca. 100€ fürs Gehäuse, 280€ für das Aktivmodul, somit bleiben noch gut 100€ für das Subwooferchassis. Das ist also nicht extrem viel. Eine Variante wären 1-2 Mivoc AW3000, ein Tang Band W8Q-1071 ist sicherlich auch nicht die schlechteste Lösung, da damit das Problem der Höhe nicht so da ist. Den Eminence Lab bekommt man bei Ebay teilweise für unter 150€ (UK, neu). Das wäre sicherlich mein Favorit. Es gibt aber auch noch jede Menge andere. Abhängig vom Treiber müsste man dann schauen ob BR oder geschlossen. Beides würde bei dir wohl gut funktionieren. EDIT SAGT: Das ist natürlich nur ein Vorschlag von mir, damit du vielleicht eine Vorstellung hast und ist sicher nicht die Universallösung Zudem habe ich zwar schon 2 Subs gebaut und bin auch mittlerweile am 2. Paar Lautsprecher, jedoch bin ich weit davon entfernt hier DER Experte im Bereich DIY zu sein. Der Bau von Subwoofern ist jedoch wirklich nicht soo schwer und das wichtigste ist in der Regel ein gutes stabiles Gehäuse und eine gute Aufstellung im Raum, bzw. zumindest Messwerkzeug und ein DSP um den Frequenzgang etwas zu korrigieren. Der Verstärker und das Chassis sind nicht unwichtig, aber im Einfluss viel geringer als die Aufstellung und die restliche Raumakkustik. [Beitrag von 86bibo am 12. Mrz 2014, 16:00 bearbeitet] |
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Wolfman76
Stammgast |
#5 erstellt: 12. Mrz 2014, 19:56 | |
Hallo Bibo, besten Dank für diese ausführliche Hilfe. Du fängst ja gleich mit den DSPs an Ich habe noch gar keine Ahnung, wie ich auf ein Gehäuse komme . Daher habe ich gehofft, dass es schon etwas ähnliches gibt. Das Budget ist jetzt nicht in Stein gemeißelt, ich würde auch noch ein/zwei Hunderter draufpacken, wenn es dann was gescheites wird. Nur wenn keinen Plan hab, und es nur ein "Gebastel" wird, wäre mir das Geld zu schade. Ich kann zwar nach Plan bauen (bisher Cyburgs Needle und Vifantastisch), aber selbst konstruieren stelle ich mir schwierig vor. Könnte man eigentlich auch zwei Chassis unterbringen, bringt das Vorteile? Noch ein paar Angaben zum Raum und eine Skizze, noch mit alter Position des Jamo. Auch die Front-Basisbreite ist nun etwas geringer, nämlich 2,60 m. Zur Erklärung der Farben: schwarz - Lautsprecher orange: Sofa, Stühle geld: Schränke dunkelgeld: Tische dunkelbraun: Lederbank hellblau: Fenster grün: Pflanzen |
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86bibo
Inventar |
#6 erstellt: 12. Mrz 2014, 22:22 | |
Die maximalen gehäuseabmessungen hast du ja schon angegeben. Du kannst theoretisch auch 2 Chassis in ein Gehäuse packen, besser wäre aber dann das Volumen im inneren auch abzutrennen. Dann blieben eben noch 45l pro subwoofer. Es gibt ja im Prinzip 2 Möglichkeiten. Entweder du baust geschlossen, dann ist es am einfachsten. Hier kannst du eigentlich wenig anpassen. Im Prinzip wird die -3db Linie (dort,wo der Frequenzgang gegenüber dem Maximum um 3db abfällt) mit zunehmender Gehäusegröße leicht nach unten geschoben. Das macht bei den meisten SUBs aber ab einem gewissen Volumen nur wenige Hertz aus. In bassreflex ist es ein wenig anders. Hier gibt es ja eine abstimmfrequenz. Diese sollte so gewählt werden, dass er möglichst tief spielt, jedoch noch einen einigermaßen geraden Frequenzgang hat. Dies kann man auch mit einemsimulationsprogramm wie WinISD recht einfach machen. Da kann man mit verschiedenen gehäusegrößen probieren und schauen, wie sich der Frequenzgang ändert. Da in der Regel die raummoden extrem mit reinspielen, kann es sein, dass du mit geschlossener Bauweise trotz auf dem Papier geringerem Frequenzgang die bessere Wahl triffst. Dein aufstellort ist natürlich denkbar ungünstig (raumecke, total eingebaut. Ideal wäre, wenn du den jamo testweise dort aufstellen könntest und dann mal eine frequenzgangmessung machst. Das Equipment hast du ja schon. Dann könnte man den Einfluss der raummoden sehen (zumindest grob) und dann schauen wo Überlagerungen und auslöschungen sind. Dann dürfte die Treiberwahl und die gehäuseart leicht zu bestimmen sein. |
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Wolfman76
Stammgast |
#7 erstellt: 13. Mrz 2014, 07:22 | |
Hallo Bibo, das ist eine gute Idee, ich werde erstmal den Jamo unter den Tisch, der vor der Bank steht platzieren, und dann mal die Bank wegnehmen, und ihn direkt in die Ecke packen. Momentan steht er links neben dem Sofa, da kommt nicht mehr viel Druck rüber. Der Jamo ist ja geschlossen, das gefällt mir sehr gut. Wenn dadurch eine mögliche Eigenkonstruktion einfacher wird, würde ich diese Bauweise bevorzugen. Geht es dann dabei nur um Volumen? Oder muss man bei der Form etwas beachten? Bis dann Wolfgang |
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Wolfman76
Stammgast |
#8 erstellt: 09. Apr 2014, 04:42 | |
Hallo Bibi, in der Ecke passte es nicht so gut. Den Jamo behalte ich dennoch erstmal, da er nun mit dem Chassis zum Sofa steht ordentlich das ganze zum wackeln bringt. Also bin ich zufrieden Bis dann Wolfman |
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