Verschiedene Fragen zu Subwoofern

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Diana88
Schaut ab und zu mal vorbei
#1 erstellt: 08. Sep 2014, 15:31
Mir(uns) sind soo viele Fragen zum Thema "Subwoofer" im Kopf das wir garnicht wissen wo wir anfangen sollen.
Wir haben in unserem Heimkino zwar einen Subwoofer, passen zur Klipsch-Anlage .. jedoch befindet sich dieser noch im Reparatur-Status und ist derzeit nicht zu gebrauchen
Wir gehen gedanklich durch wie es wäre einen oder mehrere Subwoofer selber zu bauen.
Im Internet und besonders hier im Forum konnten wir schon sehr viel nachlesen, jedoch sind immer noch ein paar Fragen offen....

1.
"Klingt" ein Subwoofer besser wenn er bis 15 Hz tief gehen kann oder reichen 20 Hz mehr als aus?
Der Dayton UM12-22 kann laut Daten 20-1000 Hz wobei der Dayton UM15-22 15-1000 Hz kann.
Da stellt uns als Anfänger sich jetzt natürlich die Frage "ist 15-1000 Hz = besser?"

2.
Diese Elektronik in einem Subwoofer, heisst im englischen "AMP" (Amplifier) zu deutsch "Verstärker" ist das richtig? Wenn von einem Netzteil in einem Subwoofer gesprochen wird, ist damit dann gleich der "Verstärker" gemeint? Welche anderen Begriffe dafür gibt es sonst?

3.
Wie findet man am besten raus welcher AMP zu welchem Subwoofer Lautsprecher passt?
Wenn wir uns für einen der 3 Dayton Lautsprecher entscheiden würden
Dayton UM12-22
Dayton UM15-22
Dayton UM18-22
welchen AMP müssen wir passend dazu nehmen?

4.
Gibt es einen AMP mit LAN oder WLAN Anschluss zum steuern?
Oder mit einer Fernbedienung zum steuern?

5.
Welche Onlineshop bieten Lautsprecher und AMPs an?
Sowas findet sich bestimmt nicht in den Regalen von MediaMarkt und Co ;-)

LG
Diana
chro
Inventar
#2 erstellt: 08. Sep 2014, 15:59
Puuuuh, das is jetzt bissl was auf einmal


Du/Ihr solltet mal das gepinnte Formular ausfüllen

http://www.hifi-foru..._id=104&thread=25010


Es kommt vor allem auf das Budget an, das eure gewollten Eigenschaften beschränken wird.


Wichtig ist der Einsatzberreich. Ein sauberer Bass zum Musikhören, oder eher für möglichst impulsiven Kinoton?


Ein Subwoofer ist nicht automatisch besser wenn er bis 15Hz spielt. Was zudem nicht gerade einfach ist bei höheren Pegeln.


Der Verstärker im Subwoofer nennt man auch Submodul, Aktivmodul, Endstufe, Verstärker, usw. usf.

Auch hier gilt der gewollte anspruch. Wenn man in Miete wohnt und nicht allzu laut hört, kann ein Verstärker mit 80 Watt schon ausreichen, bei genug Wirkungsgrad der Basschassis.




So ein Subwoofer sollte schon explizit geplant werden. Schritt für Schritt. Ihr könnt ja das Formular von Gui unten drann Hängen, dann wird besser geholfen werden können.



BG
Diana88
Schaut ab und zu mal vorbei
#3 erstellt: 08. Sep 2014, 16:40
Ok, wir haben das normale Formular ausgefüllt. Das ist irgendwie passender.

-Wie groß ist der Raum der beschallt werden soll?
Fast 30m², Deckenhöhe nur 2,15m


-Wie viele Subwoofer kommen in Frage?
Was bringen 2 Subwoofer?


-Wo im Raum sollen/können der/die Subwoofer aufgestellt werden?(eine Skizze des Raums ist sehr hilfreich)
Vorne mittig, bei 2 Subw vorne links und rechts jeweils neben den Front-Lautsprechern

rosa = sofa
orange = beamer
grau = leinwand (verdeckts nicht center und subwoofer
blau/gruen = lautsprecher
center lautsprecher über dem subwoofer


-Wie viel Geld kann maximal ausgegeben werden?
2000 für einen richtig richtig Tief gehenden Sub wären OK.


-Mit welchen Lautsprechern soll der Subwoofer zusammen spielen?
Klipsch RF-82, Klipsch Dipol Surround LS und Klipsch RearBack LS


-Mit welchem Verstärker werden die Lautsprecher angetrieben?
Onkyo 906 AVR


-Ist ein Aktivmodul vorhanden? Wenn ja, welches?
Nein, noch nicht.


-Wie groß darf der/die Subwoofer werden?
Breit 44cm und hoch 55cm wäre gut damit es in die Mediawand passt, tiefe darf bis 90cm sein.
Da das Medienregal selbst gebaut ist, kann es auch jederzeit umgebaut werden.


-Wie laut soll es werden?
Es soll tief gehen, und so laut/stark das es keine Herz-Rythmus störungen gibt ;-)


-Soll es ein Heimkino Sub werden oder wird er Für Musik gebraucht oder als Partybeschallung?
100% Heimkino.


-Wie viel Wert wird auf Präzision und Tiefbass gelegt?
Er soll sehr tief gehen und so präzise sein das es in einem guten verhältnis zum Preis steht.


-Welche Musikrichtung wird gehört?.
Irrelevant


-Kommt für die Anpassung an den Raum ein DSP in Frage ?
Was ist das? was bringt es?


-Steht Messwerkzeug zur Verfügung ?
Wird eins benötigt?


-Gibt es noch irgend etwas Spezielles, worauf Wert gelegt wird?
Symmetrie, kein Down-Fire, wenn Bassreflexöffnung nach vorne. Fernbedienung oder Webinterface für Lautstärke wäre toll, muss aber nicht sein.
Keine Nachbarn im umkreis von 30m ;-)


[Beitrag von Diana88 am 08. Sep 2014, 16:52 bearbeitet]
Joker10367
Inventar
#4 erstellt: 09. Sep 2014, 09:27
Mit mehreren Subwoofer verteilt im Raum lässt sich dieser besser unter Kontrolle bringen. Anderenfalls gibt der Raum im Bass den Ton an und mit ein wenig Pech sitzt man so problematisch, dass der Bass an der Hörposition völlig daneben klingt (starke steilflankige Überhöhungen mit langem Ausschwingen, was unserem Ohr als dröhnen bekannt ist um dafür bei anderen Frequenzen gar nichts mehr wahrzunehmen)

2000€ ist ein ganz schöner Batzen Geld für solch ein Projekt. Da kann man echt was tolles auf die Beine stellen und sollte dennoch noch eine ganze Ecke unterhalb des Budgets bleiben.

Ein DSP ist ein kleiner mini-Computer, dessen einzige Aufgabe es ist, ein eingespeistes Signal in Form von Ton oder auch Film in Echtzeit zu bearbeiten und zu verändern. Dienen zum Beispiel dazu Aktivlautsprecher zu realsieren, in denen sie die Trennung zwischen Hoch-/Mittel-/Tiefton übernehmen, können jedoch auch prima den Frequenzgang eines Lautsprechers per EQ beeinflussen und so vorallem im Bass eine sehr lineare Wiedergabe realisieren. (Hier mal kurz die praktische Verdeutlichung für meinen persönlichen Anwendungsfall, damit man sehen kann wie der Raum den Bass beeinflusst und wie man mit DSP dagegensteuer kann --> Klick) Bei dem Budget ein Muss.

Da DSP von mir eben als Muss deklariert wurde, ist Messmikrofon nicht verkehrt. Man kann den DSP auch mit ein wenig investierter Zeit per Gehör einstellen, aber die wenigsten von uns können denke von sich behaupten, dass sie die Einstellung perfekt hinbekommen.

Zun den geplanten Subwoofern:
Die maximalen Gehäuseabmessungen lassen Chassis der 15"-Klasse zu. Da jedoch nach meinem Plan ein DSP zu Einsatz kommt, würde ich eher auf kleinere, dafür mehrere Chassis setzten und diese so hoch wie möglich laufen lassen, da man so den Frequenzgang noch weiter nach oben beeinflussen kann (was bringt es einem, wenn die Subwoofer bis 50Hz und per DSP komplett linear spielen, darüber jedoch die Frontlautsprecher totalen Mist durch den Raum verzapfen).
Was befindet sich denn hinter der Leinwand? Ist die Wand frei? Ist die Rückwand ebenfalls frei? Die Frage bezieht sich auf solch eine Anwendungsmöglichkeit --> Single/Double Bass Array. Da alle Zuschauer nur auf einer Linie auf der einen Couch sitzen, kann man hier bereits mit einem einfacheren Single Bass Array und DSP gute Ergebnisse erzielen. Solch ein Subwoofergitter muss nicht zwingend aus 4 Chassis bestehen. Auch anderen Anzahlen lassen sich mit Hilfe der Formel die bei Wiki steht realisieren, z.B. nur zwei Stück, wie ich sie hier wohl eher Realisieren würde bei der geringen Deckenhöhe.
Diana88
Schaut ab und zu mal vorbei
#5 erstellt: 09. Sep 2014, 20:30
Soo viele Informationen und soo viel zu beachten.
Das mit dem DSP klint gut, das heisst wir brauchen einen Verstärker mit DSP-Chip.
Das einmessen sieht nur komplizierter aus als es ist? ;-)

Hinter der Leinwand steht von oben gesehen unser "Mediearegal", da ist der Center LS drin, der AVR, die Playstation und Filme. Das Regal ist 30cm tief.
Von dem Regal bis zur Wand sind es 60cm. Wieder von oben betrachtet, ist im rechten drittel hinter dem Mediaregal ein Schrank.

Wir dachten da an einen Subwoofer der wo das Gehäuse die Maximalgröße von 45cm breit, 55cm hoch und 90cm tief haben könnte.
Wir wollten es doch erstmal bei einem Subwoofer vorne mittig belassen.

Wir finden den Dayton Audio UM15-22 15" Ultimax DVC Subwoofer Lautsprecher sehr interessant.
Herstellerlink --> http://www.daytonaud...-2-ohm-per-coil.html

Passt der Dayton UM15-22 in ein Gehäuse mit der Größe von 45cm breit, 55cm hoch und einer Tiefe von maximal 90cm?

Sollte das Gehäuse Löcher unten haben? Bassreflex-öffnungen?

Welcher Verstärker mit DSP würde zu dem Dayton UM15-22 passen?

Gibt es einen Verstärker mit DSP der sich per Web Interface über den Browser configurieren und einstellen lässt?
Das per USB und mit einem Windows Programm zu machen schwierig, aber nicht ganz unmöglich wenn man keine Windows-System hat ;-)
Wir benutzen Systeme mit MacOSX, Linux und Android.
captain_carot
Inventar
#6 erstellt: 09. Sep 2014, 21:34
Der Nutzer King Sony hat den Ultimax im Doppelpack verbaut.

Schau mal hier.

Was die Steuerprogramme für DSP-Module angeht, das Wyntek WAM 300 DSP geht auch mit MacOS, ansonsten gibt es für Linux das nette Wine, das einem hilft, viele Windowsprogramme unter Linux ans Laufen zu kriegen.


[Beitrag von captain_carot am 09. Sep 2014, 21:37 bearbeitet]
ehemals_Mwf
Inventar
#7 erstellt: 09. Sep 2014, 21:46

Diana88 (Beitrag #5) schrieb:
Soo viele Informationen und soo viel zu beachten.
Das mit dem DSP klint gut, das heisst wir brauchen einen Verstärker mit DSP-Chip.
Das einmessen sieht nur komplizierter aus als es ist? ;-) ...

-- auch wenn du jetzt im DIY-Bereich unterwegs bist... --

Ich schätze, dieses Thema solltest du komplett einem kleinen "Antimode"-Kästchen anvertrauen ...;), um stattdessen Energie und Zeit in Subwoofer-Bau und -Plazierung stecken zu können :
http://www.hifi-foru...um_id=93&thread=5666


[Beitrag von ehemals_Mwf am 10. Sep 2014, 09:07 bearbeitet]
Janus525
Hat sich gelöscht
#8 erstellt: 09. Sep 2014, 21:51
Uiuiui..., was Du alles auf einmal wissen möchtest... Schau mal hier, das ist beispielsweise eine Seite, auf der Grundlagenwissen vermittelt wird, wo Dir kostenlose Werkzeuge zur (z.B.) Volumenberechnung zur Verfügung stehen, wo Du konkrete Bau- und Kombinierungsvorschläge findest, und wo Du evtl. benötigte Sachen gleich bestellen kannst. Zudem ist die Beratung am Telefon nach meiner Erfahrung freundlich und kompetent.

http://www.lautsprec...m?hifi/subwoofer.htm
Joker10367
Inventar
#9 erstellt: 10. Sep 2014, 08:36
Wenn man selbst von Hand einmisst, dann ist das heutzutage wirklich nicht mehr allzu kompliziert. Bei meiner Variante mit "UMIK-1" (das Mikrofon) und "miniDSP" (der DSP) ging alles Plug&Play per USB und für die Messsoftware (z.B. ARTA oder Room Equalizer Wizard <-- habe ich verwendent) muss man sich dann mal einen ruhigen Tag an Zeit nehmen - Die Messsoftware gibt es auch für OS X und Linux kostenlos und kann ja vorab mal mit rumgespielt werden Klick

Wenn euch der Ultimax gefällt, kann man den durchaus nehmen
Ihm reicht auch das zur Verfügung stehende Volumen. Da muss man auch nicht das gesamte Volumen von nutzen, schadet aber auch nicht.
Die Ultimax-Reihe wurde auf geschlossene Gehäuse konzipiert. Versionen mit Bassreflex müssen abartig groß werden. Fällt hier als weg und es kann ein einfaches geschlossenes Gehäuse gezimmert werden.

Welchen Verstärker man nimmt ist in dem Preissegment im Prinzip egal. Die Harmonieren alle zusammen. Möglichkeit eins wäre ein DSP-Aktivmodul (Also ein Verstärker für Subwoofer, welcher einen DSP gleich mit an Board hat) und Möglichkeit zwei wäre eine reine Endstufe in Kombination mit einem externen DSP. Ich verweise da mal auf folgenden Link mit einer kleinen Auswahl, was so am Markt erhältlich ist Klick

Das miniDSP PWR-ICE125 und das 250er haben beide einen Ethernet-Anschluss. In wieweit man das für euren Zweck nutzen kann, müsste man dann mal genauer im User Manual erforschen. Glaube auf Seite 15 geht es da mit dem interessanten Teil los.
chro
Inventar
#10 erstellt: 10. Sep 2014, 09:42
Hallo


Aufgrund der bisherigen Sachlage würde ich sogar noch einen Schritt weiter gehen wie Mwf.


Das Budget ist sehr vernünftig und auch ausreichend um sich bei fertigen Subwoofern mit Einmesssystem umzusehen. Da kenne ich mich aber zu wenig aus um Empfehlungen auszusprechen.


Es gibt wohl verschiedeste Hersteller von Klipsch bis Velodyne


Ich würde es deshalb als zielführend nehmen, da Diana/Ihr noch völlig am Anfang des Selbstbaues steht. Und da gleich sinnvoll in einer Oberliga aufzusteigen halte ich für eine ziemliche Herrausforderung.


Wenn es natürlich euer ausdrücklicher Wunsch ist etwas selbst zu machen, dann probiert es
Diana88
Schaut ab und zu mal vorbei
#11 erstellt: 10. Sep 2014, 09:50
Die Beiträge von King_Sony sind sehr hilfreich um sich daran zu orientieren.

Bei lautsprechershop gibt es ja sehr viel zu lesen ;-)

WOW, Room EQ Wizzard ist in java (jar) geschrieben, das ist genauso gut wie ein Web-Interface ;-)

Mit dem Anti-Mode 8033 brauchen wir also keinen Verstärker mit DSP?
Aber die Werte lassen sich nicht verädern und in einer Grafischeübersicht wie mit z.B. REW darstellen?

Bleibt nur immer noch die Frage welcher Verstärker für den Dayton UM15-22 Lautsprecher ;-(
Und woher den Dayton UM15-22 beziehen? Ihr schreibt die harmonieren alle irgendwie miteinander, aber welcher am besten? ;-)
Bei intertechnik.de wusste die Dame am Telefon nichts zu der Verfügbarkeit von dem Dayton UM15-22 und der "Kollege" war auch nicht erreichbar.
Sie fragte mich nur wieviele ich denn haben möchte. Bestellt intertechnik.de vielleicht erst bei größeren Mengen aus den USA?

Die beiden miniDSP PWR-ICE125 und das 250er haben zwar einen Netzwerkanschluss, jedoch wird ein Windows dafür benötigt.

Sehe ich das richtig das sich ein einzelner DSP mit jeder Endstufe betreiben lässt da es nur ein Signalprozessor ist?
Das heisst wenn wir DSP und Endstufe einzeln haben sind wir flexibler wenn mal was umgebaut werden sollte oder kaput geht?

Da ist noch eine Verständiungsfrage zu der Bassreflex-Gesichte ... Woran erkennt man das ein Lautsprecher wie der Dayton UM15-22 keine Bassreflexöffnung benötigt? Und warum müsste das Gegäuse für ihn sehr sehr groß werden wenn man Ihm doch eine geben würde?


[Beitrag von Diana88 am 10. Sep 2014, 09:55 bearbeitet]
chro
Inventar
#12 erstellt: 10. Sep 2014, 10:02
Genau deshalb mein Vorschlag ein Beitrag weiter oben. Er ist sehr umfangreich ans ziel zu kommen
Joker10367
Inventar
#13 erstellt: 10. Sep 2014, 10:13
Das Antimode macht halt alles selbst ja. Empfehlenswert für Menschen, die einfach nur wollen, dass es funktioniert und gut wird, ohne sich dabei wirklich mit der Materie zu beschäftigen und viel Zeit zu investieren. Über den vollen Funktionsumfang des Antimode ist mir zwar nichts bekannt, aber ich war der Meinung, dass dieses dazu da ist um Raummoden wirkungsvoll zu bekämpfen. Wenn man jedoch auch an anderen Stellen (z.B. ein früh abfallender Frequenzgang durch geschlossene Gehäuse) nachbesser möchte, benötigt man noch einen Equalizer und kommt um den DSP eigentlich nicht herrum. Da der Raum bei euch aber sein übriges zum bereits sehr tief spielenden Ultimax dazugeben würde, kann man sicher auch nur mit einem Antimode gute-sehr gute Ergebnisse erzielen.

Ja, jeder DSP lässt sich mit jeder Endstufe kombinieren, wenn da keine Pfuscher am Werk waren.
Man ist durchaus flexiblier, vorallem, was die gewünschte Verstärkerleistung angeht. Da z.B. der miniDSP in der kleinen Varinate bereits 4 Outputs besitzt kann man sich auch überlegen, nicht nur den Subwoofer darüber zu betreiben, sondern auch die Frontlautsprecher und die Trennung zwischen Front und Subwoofer so harmonischer zu gestallten, als es bei einer Trennung über den AVR möglich wäre (wie ich jetzt leider bei mir feststellen musste )

Der Laie erkennt es dann in einer Simulation mit entsprechender Software, ob ein Chassis für Bassreflex oder geschlossene Gehäuse (oder auch andere Gehäuse-Varianten) geeignet ist. Mit ein wenig Erfahrung sieht man das dann auch sofort an den TSP. Je höher der Wert für VAS und Qts liegt, desto größer wird das Gehäuse bei einem Bassreflexaufbau, sofern man eine lineare Abstimmung möchte. Pi*Daumen-Regel Qts unter 0,4 für Bassreflex, 0,4-0,7 für geschlossene Gehäuse und darüber für Vatianten ohne Gehäuse (sonstige Gehäusevarianten - Hörner, TML, Hybride, etc. - mal außen vor gelassen). Auch der Wert EBP (Efficiency Bandwidth Product) gibt Aufschluss darüber, für welches Gehäuse ein Chassis geeignet ist.


[Beitrag von Joker10367 am 10. Sep 2014, 10:17 bearbeitet]
ehemals_Mwf
Inventar
#14 erstellt: 10. Sep 2014, 11:25

Joker10367 (Beitrag #13) schrieb:
...Über den vollen Funktionsumfang des Antimode ist mir zwar nichts bekannt, aber ich war der Meinung, dass dieses dazu da ist um Raummoden wirkungsvoll zu bekämpfen. Wenn man jedoch auch an anderen Stellen (z.B. ein früh abfallender Frequenzgang durch geschlossene Gehäuse) nachbesser möchte, benötigt man noch einen Equalizer und kommt um den DSP eigentlich nicht herrum...

Das trifft nicht zu.
Solche Dinge werden von Antimode selbstverständlich gleich mit erledigt
-- wer mit Raummoden effektiv umgehen kann, für den sind sanfte Tendenzen der Treiber-/Gehäusekombi ein Klacks .

Es gibt auch zusätzlich schaltbare Anhebungen für Hörer, die es -- Moden-gewöhnt -- untenrum etwas fetter haben möchten, als es ein Mikrophon für richtig hält...
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