Verkabelung AS Helon - F4

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AS_slip
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 01. Dez 2010, 19:25
Nabend alle zusammen bin neu hier und hab mal ne Frage an die Kenner unter euch und zwar ich hab ne

-Audio System Twister F4-600II

und nen

-Audio System Helon 165

Wie klemme ich das Helon am besten an die F4

4x 230 Watt RMS @ 2 Ohm Stereo

oder

2x 595 Watt RMS @ 2 Ohm Mono

was is besser?
Hoffe ihr könnt mir helfen.

Mfg Slip


[Beitrag von AS_slip am 01. Dez 2010, 19:46 bearbeitet]
'Stefan'
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 01. Dez 2010, 20:18
Teste doch einfach, ob der Brückenbetrieb dir zusagt. Leistung hast du dann im Überfluss, "Kontrolle" und besserer Klang wird wohl nicht so wichtig sein, wenn schon ein AS Helon als Frontsystem genutzt wird.

Aussagekräftiger als dein eigenes Gehör und dein Geschmack ist hier wenig...


[Beitrag von 'Stefan' am 01. Dez 2010, 20:24 bearbeitet]
AS_slip
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 01. Dez 2010, 20:36
Also ist es kein problem wenn ich das Helon auf 2 Kanäle brücke?
Irgendwer sagte mir mal das sollte ich machen habs aber nie ausprobiert nich das ich mir das Helon ins nirvana schicke dafür isses mir zuschade.

Gruß Slip
AS_slip
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 01. Dez 2010, 23:13

'Stefan' schrieb:
"Kontrolle" und besserer Klang wird wohl nicht so wichtig sein, wenn schon ein AS Helon als Frontsystem genutzt wird.


Was soll mir das sagen ?
'Stefan'
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 02. Dez 2010, 07:28

Also ist es kein problem wenn ich das Helon auf 2 Kanäle brücke?


Du brückst die Endstufe, nicht das Frontsystem.
Möglich ist es, Probleme bereitet es nur, wenn du nicht weißt, wann mit dem Lautstärkeregler Schluss ist. Dann gibt's verbrannte Spulen.


Was soll mir das sagen ?


Dass sich der Klang beim Brücken der Endstufe zusätzlich verschlechtert.
AS_slip
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 02. Dez 2010, 07:42
Also lass ich das Helon lieber auf den 2 Kanälen und benutze die anderen
beiden Kanäle lieber fürs hecksystem.

Was haltet ihr überhaupt von Audio System ?

Gruß Slip
'Stefan'
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 02. Dez 2010, 07:54
Ob du da ein Hecksystem anschließt, ist deine Sache, ich würde es nicht tun.
AS_slip
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 02. Dez 2010, 08:05
Was spricht gegen das Heck System ?
Hab das schon öfter gehört das mein keins haben soll
aber weswegen?

Gruß Slip
'Stefan'
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 02. Dez 2010, 08:07

Schwinni schrieb:

fender85 schrieb:
Kann man das erklären ? Warum ist das so ? Das geht bei mir nicht in den Kopf ... :?


Klar kann man das erklären.

Fangen wir mal humanbiologisch an und vertiefen das ganze dann physikalisch:

Tiere lassen sich grob in Raub- und Beutetiere einteilen. Diese haben jeweils andere Wahrnehmungen der Umwelt.
Bei Raubtieren, und der Mensch zählt dazu, sind die zur Jagd benutzten Sinnesorgane nach vorne ausgerichtet um den exakten Standort der Beute zu ermitteln, während bei Beutetieren eine Erfassung der kompletten Umwelt erstrebenswert ist.
Besonders gut kann man den Unterschied bei Vögeln sehen:
Eine Eule (Raubvogel) hat beide Augen nach vorne ausgerichtet, eine Amsel dagegen hat die Augen seitlich am Kopf.
Bei Schlangen sind die beiden Sensoren zur Jagd noch enger beieinander (Molekülsensoren in den Spitzen der gespaltenen Zunge).
Extremen Rundblick haben z.B. Chamäleon, mit einer Abdeckung von über 340°.

Die Erfassung des größtmöglichen Bereiches hat aber den Nachteil, dass dadurch kein Raumbild entsteht, was dem Beutetier aber egal ist, da es ja nur wissen will, dass eine mögliche Gefahr lauert und es sich verstecken oder fliehen muss.

Die Erfassung eines kleinen Bereiches, aber dafür mit definierten Abständen der Sensoren schränkt zwar das Sichtfeld ein, man empfängt die Umwelt aber räumlich.

So, zurück zu den Menschen. Diese nutzen zur Jagd zwei Quellen. Die Augen und die Ohren.
Beide sind nach vorne ausgerichtet - gut, die Ohrlöcher sind zwar seitlich angebracht, aber die Ohrmuscheln sorgen für Ausrichtung nach vorne.
Beide Quellen für den Empfang sind Wellen, einmal Lichtwellen, einmal Schallwellen.
Zur genauen Ortung der Quellen werden immer mindestens zwei Empfänger benötigt.
Da sich die Augen selbst im Kopf bewegen lassen, und das Gehirn die genaue Stellung kennt, funktioniert das räumliche Sehen auch noch relativ gut, wenn ein Auge ausfällt.
Deine Ohrmuscheln sind aber fest (ja, manche Menschen können damit wackeln, aber sie bestimmt nicht drehen ;)).

So weit so gut, nun ein bisschen Physik.
Wir betrachten das ganze mal in einer Ebene. Eine Welle wird von einem punktförmigen Sender kreisförmig abgestrahlt (Rundstrahler), wenn sie nicht gebündelt wird (wie bei einer Taschenlampe, deinem Mund, usw.). Darauf, dass ein Haus ja keine Lichtquelle ist, sondern Licht nur reflektiert, wollen wir jetzt nicht eingehen, da wir uns jetzt ja nicht für Optik, sondern Akustik interessieren.
OK, ist eine Schallquelle genau vor dir, so kommt die Welle am linken und am rechten Ohr zur gleichen Zeit an. Dein Gehirn weiß also, dass die Quelle den gleichen Abstand zum rechten und zum linken Ohr hat, also auf dem Lot zur Strecke vom linken zum rechten Ohr durch deren Mittelpunkt liegen muss.
Ist die Quelle weiter links, so kommt das Signal am rechten Ohr später an, oder je nach Winkel gar nicht.
So kannst du die Richtung der Quelle sehr genau orten, falls sie sich vor dir befindet.
Hinten funktioniert das nur sehr eingeschränkt, da - wie schon erwähnt - die Ohrmuscheln nach vorne ausgerichtet sind.
Das kannst du auch an den Reflexen bei Wahrnehmung eines Geräusches erkennen, wenn du nachts durch den Park gehst.
Hörst du eine Maus im Feld vor dir, richtet sich dein maximal dein Kopf sofort zur richtigen Stelle aus. Ist das Geräusch hinter dir, muss sich erst der ganze Körper ausrichten (du drehst dich um) und die Umwelt neu "scannen".
Oder es wird sofort ein Fluchtreflex ausgelöst, da der Mensch hinten im Sinne der Umweltwahrnehmung ein Beutetier ist und dort nur die Existenz einer Quelle, aber nicht deren Standort interessant ist.

Nun zur Musik:
Stehen vor dir 2 Lautsprecher, und zwar so, dass die Lautsprecher und du ein gleichschenkliges (im Idealfall gleichseitiges) Dreieck bilden, und kommt aus den beiden Lautsprechern exakt das gleiche Signal zum gleichen Zeitpunkt, so kommt dieses an deinen Ohren zur gleichen Zeit an und dein Gehirn wird eine Schallquelle genau vor dir identifizieren.
Wird nun das gleiche Signal rechts etwas später gesendet, verschiebt sich die Pseudoquelle nach links, da dein Gehirn ja das gleiche Signal früher am linken Ohr wahrnimmt.
Analog funktioniert dies auch mit den Amplituden der Wellen (Lautstärke).

Gehen wir nun ins Tonstudio und schauen uns mal an, was passiert, wenn eine Band ein Lied aufnimmt.
Eine gute Band spielt zusammen im Studio.
Zur Aufnahme werden mehrere Mikrofone benutzt.
Die Signale der Mikrofone werden auf 2 Kanälen gespeichert.
Diese Kanäle enthalten also ein überlagertes Signal, das sich für die beiden Kanäle für ein Instrument in Laufzeit und Lautstärke unterscheidet.

Wird diese Aufnahme dann über die 2 Lautsprecher ausgegeben, so filtert dein Gehirn verschiedene Schallquellen (die Instrumente und Stimmen) aus dem "Mix" der Signal heraus.
Durch die unterschiedlichen Laufzeiten und Lautstärken (die schon bei der Aufnahme entstanden sind) des jeweiligen Instruments auf den beiden Kanälen, wird dein Gehirn also das eine Instrument in der Mitte positionieren, das andere weiter links, das andere weiter rechts, usw.
Es baut sich also eine Bühne vor dir auf, die im Idealfall die Positionen der Musiker bei der Aufnahme im Studio wiederspiegelt.
Das ganze sollte also so klingen, als ob du selbst mittig vor der Band stehst und zuhörst.
Auf einem Konzert, bei dem Lautsprecher genutzt werden, funktioniert dies auch genau so.
Die Signale der Instrument werden von Mikrofonen erfasst, verstärkt, und wieder auf 2 Quellen (jeweils ein Boxenturm links und rechts der Bühne) ausgegeben.
Haben die Tontechniker gut Arbeit geleistet, so entspricht dann beim Zuhören die virtuelle Position der Schallquelle der Position des jew. Musikers, die du visuell wahrnimmst.

Hast du nun die gleichen Stereosignale nun nochmals zur gleichen Zeit hinter dir, so kann dein Gehirn die Instrumente nicht mehr räumlich zuordnen und du denkst, du steht in den Instrument, und zwar in allen gleichzeitig. Und das hört sich nicht gerade berauschend an.
Selbst Musik, die komplett synthetisch hergestellt wird, wird nur in 2 Kanälen gespeichert und Effekt wie sich durch den Raum bewegende Klangquellen würden dadurch verloren gehen.

Nur bei speziellen Aufnahmen machen mehr als 2 Lautsprecher Sinn, was z.B. bei Filmen genutzt wird, wo es ja gewünscht ist, dir vorzugaukeln, dass du wirklich mitten im Geschehen bist und den Film dadurch besser erleben kannst.
Ein anderes Beispiel wären besondere Installationen, z.B. der Klanggarten, den der Vater eines Freundes von mir komponiert und zu speziellen Anlässen, z.B. zu Landesgartenschauen installiert.

Eine weitere Ausnahme sind Frequenzen unter 120Hz. Diese kann das Gehirn nur schwer orten, unter 80Hz gar nicht mehr.
Das liegt daran, dass der Abstand der Ohren geringer ist als die halbe Wellenlänge des Signals und somit zu den verschiedenen Zeitpunkten des Eintreffens an den Ohren keine Amplitudenänderung wahrnehmbar ist.
Deshalb darfst du deinen Subwoofer auch in den Kofferraum stellen, wobei du die Trennfrequenz nie höher als 80Hz wählen solltest.

Natürlich musste ich einiges Dinge verallgemeinern oder weglassen (z.B. Interferenzen, stehende Wellen), was meine Erläuterungen aber nicht falsch macht!

Die Quintessenz des Ganzen ist also, dass das Auto also akustischer Raum wegen Reflexionen, usw. sowieso schon mehr schlecht als recht ist und man dies nicht auch noch durch Lautsprecher im Rücken vollends zerstören sollte!

Gruß,
Schwinni


Musik wird so:

stereodreiecksweetspot

gehört, weil sie aufgenommen wurde, um so gehört zu werden.
Im Auto ist das in der Form nur mit elektronischen Hilfsmitteln wirklich möglich.
Ohne elektronische Hilfsmittel nähert man sich dem am besten, indem man einfach ein Frontsystem (+ Subwoofer) verbaut.


[Beitrag von 'Stefan' am 02. Dez 2010, 08:12 bearbeitet]
AS_slip
Ist häufiger hier
#10 erstellt: 02. Dez 2010, 08:50
Sei dir erstmal gedankt dafür.
Also hat es keine eigentlich keine Bedeutung das mein Radio
Ausgänge für vorne hinten und den Sub hat da ich nur die für
vorne und den sub brauche! Liege ich da richtig ?

Gruß Slip
'Stefan'
Hat sich gelöscht
#11 erstellt: 02. Dez 2010, 09:10

da ich nur die für
vorne und den sub brauche! Liege ich da richtig ?


Welches Radio ist's denn?
Im Normalfall ist das aber richtig so, ja.
AS_slip
Ist häufiger hier
#12 erstellt: 02. Dez 2010, 11:56
Ein Alpine CDA-105RI
xxracedriverxx
Ist häufiger hier
#13 erstellt: 02. Dez 2010, 12:01
Ja dann ist das so korrekt.
AS_slip
Ist häufiger hier
#14 erstellt: 02. Dez 2010, 12:06
Also kann ih meine F4 mit Front und Rear ansteuern und das helon und nen hecksystem laufen lassen ?

MfG Slip
xxracedriverxx
Ist häufiger hier
#15 erstellt: 02. Dez 2010, 12:31
Ja genau könntest du schon vorausgesetzt jeder LS bekommt einen Kanal. Für den Sub brauchst dann halt noch nen Verstärker, Aber der Kolegge hat ja oben schon was zum Thema Lautsprecher hinten und Aufbau von Stereo geschrieben, insofern würde ich mir des überlegen.
AS_slip
Ist häufiger hier
#16 erstellt: 02. Dez 2010, 13:22
Jeder LS inkl. Sub hat nen eigenen Kanal also würde es dann Sinn machen das hecksystem zur Unterstützung laufen zulassen hatte es damals auch mit laufen aber halt so das man es nicht direkt warnimmt.
xxracedriverxx
Ist häufiger hier
#17 erstellt: 03. Dez 2010, 08:22
Ja du kannst ihn schon als Rearfill mitlaufen lassen, nötig ist es wie gesagt nicht aber wenn du auf den Klang stehst und die hinten dezent mitlaufen lässt dann spricht da im Prinzip nix dagegen, ich mein die Kanäle am AMP hast du ja sowieso frei.
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