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Xetec-Endstufe - wie genau Kanäle für gebrückt?+A -A |
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Autor |
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HardyG6
Ist häufiger hier |
#1 erstellt: 26. Okt 2011, 15:53 | |
Ich habe zwar meine Anlage schon eine Weile so laufen wie jetzt, möchte aber trotzdem sichergehen, daß ich alles richtig angeschlossen habe. Es handelt sich um eine Xetec xi440.5, an der nebst Subwoofer zwei Heckablagen-LS gebrückt laufen. In der Anleitung der Enstude steht das leider nicht klar genug drin. Da steht nämlich: "Für den Brückenbetrieb benötigen Sie ein Y-Kabel, um ein Monosignal auf die L und R Eingänge der zu brückenden Kanäle zu geben. Das Monosignal muß an den Eingängen Front (rechts/links) und/oder Rear (rechts/links) anliegen." Das sind ein bißchen viel Schrägstriche und Klammern für eine eindeutige Erklärung. Ich habe momentan also für die Heckablage ein Stereo-Signalkabel von der Headunit zur Endstufe. Beide Kanäle des Kabels habe ich mit je einem Y-Kabel aufgeteilt. Der linke Kanal steckt an Vorne Links und Hinten Links und der rechte Kanal an Vorne rechts und Hinten Rechts. Die lautsprecherseitige Verkabelung dürfte definitiv korrekt sein. Da ist ja nichts unklar, wie man beide Kanäle brückt. Aber sind meine Signalkabel korrekt angeschlossen? Achso, dann hätte ich noch eine Frage zur Leistung: Wenn die LS 60 W RMS abkönnen und ein Kanal der Endstufe leistet bis zu 65 W RMS, dann macht es doch zur Verbesserung der Tonqualität trotzdem Sinn, sie gebrückt anzuschließen, oder? Geringere Verstärkerlast = weniger Verzerrungen und so, richtig? (Keine Sorge, ich höre definitiv nicht so laut, daß ich sie zerschießen könnte.) [Beitrag von HardyG6 am 26. Okt 2011, 16:00 bearbeitet] |
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akem
Inventar |
#2 erstellt: 03. Nov 2011, 17:57 | |
Deine Verkabelung ist schon richtig. Deine Headunit gibt ja keine Monosumme für den Sub aus, somit wird der zitierte Satz aus der Bedienungsanleitung (Y-Adapter) belanglos. Zu Deiner zweiten Frage: Wattzahlen haben mit Klang nicht das Geringste zu tun! Wenn Du die Endstufe gebrückt auf die Frontlautsprecher losläßt, verschlechterst Du rein theoretisch den Klang, da sich der Innenwiderstand der Endstufe dann verdoppelt und damit der Dämpfungsfaktor halbiert wird. Der Dämpfungsfaktor spielt zwar bei Lautsprechern mit einer passiven Frequenzweiche sowieso keine große Rolle, da die Frequenzweiche jeglichen Dämpfungsfaktor zunichte macht, aber wie gesagt: rein theoretisch wird der Klang schlechter. Gruß Andreas |
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HardyG6
Ist häufiger hier |
#3 erstellt: 03. Nov 2011, 19:11 | |
Danke! Ich nehme an, um Dämpfung zu erhalten, würde man dann eine 'aktive' Weiche verwenden. (?) Wie sieht sowas aus? Ist das nicht extrem unüblich? Selbst Komponentensysteme haben doch eine passive Weiche. Oder ist die Dämpfung ohne gebrückten Betrieb völlig akzeptabel im mittleren Preissegment? Ich kann jedenfalls sagen, daß damals schon meine Magnat-Ovalen (Papiermembran+Schaumstoffsicke) einen deutlich kontrollierteren Kickbass spielten, nachdem ich die Magnat-Endstufe mit der Xetec ersetzt hatte. |
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akem
Inventar |
#4 erstellt: 03. Nov 2011, 20:07 | |
Naja, der Tieftöner hat nach unten hin ja keine Begrenzung. Der einzig limitierende Faktor für den Dämpfungsfaktor in diesem Frequenzbereich sind die Gleichstromwiderstände der Kabel und Stecker sowie der Tiefpaß-Spule in der Frequenzweiche. Und letztere wird oftmals sogar wegen des Preisdruck weggelassen... Das würde dann bedeuten, daß der Tieftöner an der Stelle tatsächlich aktiv betrieben würde! Auch ohne aktive Weiche Ist vielleicht nicht ganz einfach zu verstehen, aber es ist so. Der Hochtöner hat aber selbst bei Komposystemen billigster Machart immer zumindest einen Hochpaß-Kondensator. Und der wirkt im Verbund mit der Impedanz des Hochtöners als frequenzabhängiger Spannungsteiler. Bei der Trennfrequenz sind dann die Impedanz von Kondensator und Hochtöner identisch. Wenn wir den Ausgangswiderstand des Verstärkers und die Widerstände von Kabeln und Steckern mal idealisierenderweise mit Null annehmen, dann wäre das der Punkt, wo der Dämpfungsfaktor = Impedanz Chassis : Impedanz Weiche gleich 1 sein würde. Unterhalb der Trennfrequenz wird die Impedanz der Weiche größer als die Impedanz des Hochtöners und damit wird der Dämpfungsfaktor <1. Dummerweise ist das genau der Bereich, in dem der Hochtöner wegen seiner Eigenresonanz den Dämpfungsfaktor am dringendsten bräuchte Und genau hier liegt einer der Vorteile der Aktivtechnik: hier habe ich maximal möglichen Dämpfungsfaktor in den Frequenzbereichen, wo ihn das Chassis WIRKLICH braucht. Und nicht dort, wo eh alles paletti ist Gruß Andreas |
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HardyG6
Ist häufiger hier |
#5 erstellt: 03. Nov 2011, 20:43 | |
Hm, meine Ovalen haben eine Kondensator+Spule. Dann sollte ich sie wohl wirklich ungebrückt betreiben. |
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