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Stromversorgung 1200WRMS Anlage+A -A |
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Autor |
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prutschmar
Neuling |
#1 erstellt: 22. Okt 2015, 20:40 | |
Guten Abend liebe Forenmitglieder. Ich lese schon seit längerem hier mit und habe mich nur registriert, weil ich gerne eure Meinungen zu meinem neuen Projekt einholen wollte. Dieser Thread richtet sich an die fachlich versierten hier. Ich bin schon seit längerem hobbymäßig im HiFi Bereich unterwegs. Ferner bin ich vom Beruf Elektrotechniker, kenne mich somit mit Strom recht gut aus... Und zwar möchte ich meine bestehende Musikanlage im Auto um ein High-End-Paket erweitern. Bestehend: Plusleitung: 6m Kupfer/Alu Mischleiter 35qmm 1F Kondensator nahe der Endstufe Front: Gladen One 165 RS an ner Crunch GTX-2200 mit 2x80WRMS @ 3Ohm Heck -> Original (war ein teilaktives OEM system von Audi) SW: JL 10zoll mit 300W an ner Crunsh GTI-750 die liefert 200WRMS Soweit so gut. Nun hab ich mich nach längerer Recherche für folgende Komponenten entschieden und diese bestellt. Front: Gladen One 165 SQX mit einer Gladen M-LINE 125.2 liefert 2x180WRMS @ 2Ohm Heck: wird das o.g. bestehende Frontsystem genutzt inkl Endstufe SW: SQX 12 Extreme 30cm geschlossen mit einer RC-1200c1 die bringt 650WRMS an 2Ohm und ein Mosconi 4to6 DSP alle Türen 1a gedämpft mit Alubutyl Errechnete 1170WRMS. Wie ihr seht bin ich auf recht guten Klang aus Meine Frage richtet sich nun an die Stromversorgung: Ich plane mir einen kleinen Zusatz-AGM-Akku mit 20Ah einzubauen. Zwei Kondensatoren mit je 1Farad sollten auch noch dran. Was meint ihr dazu? Kann ich die bestehende 35qmm Plusleitung verwenden oder sollte ich erweitern? Tipps zur Klangverbesserung? Ich wäre richtig gespannt was ihr dazu meint MfG Mario [Beitrag von prutschmar am 22. Okt 2015, 20:50 bearbeitet] |
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toleon
Inventar |
#2 erstellt: 22. Okt 2015, 20:57 | |
Dann rechne mal zu der RMS-Leistung noch die Verlustleistung der Geräte dazu, dann weisst du wieviel Strom du bereitstellen musst. |
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prutschmar
Neuling |
#3 erstellt: 22. Okt 2015, 20:58 | |
Hey toleon Leider finde ich keine Angaben zum Wirkungsgrad der Verstärker. Kann man das pauschalieren? MfG |
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toleon
Inventar |
#4 erstellt: 22. Okt 2015, 21:16 | |
Wenn du Glück hast, findest du die Angaben auf http://amp-performance.de Wenn nicht, bist du mit einem pauschalisierten Wirkungsgrad von 50% eigentlich auf der sicheren Seite. |
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B0mm3L
Stammgast |
#5 erstellt: 23. Okt 2015, 04:23 | |
Ich würde die Leitungen ersteinmal durch OFC Kabel tauschen. Jetzt hast du mit dem Mischzeug vllt 20qmm effektiv. Eine 20ah oder 35ah mit rein und gut. Keine Kondensatoren... |
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prutschmar
Neuling |
#6 erstellt: 23. Okt 2015, 04:45 | |
Guten Morgen, ui uiui da tut sich ja schon was... @toleon: Ich glaub die Seite ist mehr als veraltet und der Wirkungsgrad tifft auf analoge Amps zu. Heutzutage sind doch die meisten digital (berichtige mich wenn ich falsch liege ) Das Problem ist bei dem Mischleiter, dass ich nicht weis wieviel Kupfter da echt drin ist, sodass man ne ordentliche Leitungsberechnung machen könnte. Wenn ich annehme dass da nur Alu wäre käme ich auf einen vergleichbaren Kupferquerschnitt von tatsächlich einem drittel weniger da hast du Recht.... Wenn ich so nachdenke wie schwer ich darmals dieses 35er verlegt habe.. Das ging grad so durch diese Durchführungen durch vom Motorraum in den Innenraum Lt diversen Internetrechnern sollte ich 50qmm Vollkupfer verwenden :S Desswegen hab ich meine Zweifel an meiner jetzigen Stromversorgung xD Kondensatoren echt weglassen? Erkläre mir mal warum? Lg |
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B0mm3L
Stammgast |
#7 erstellt: 23. Okt 2015, 04:55 | |
Dazu gab es die letzten Wochen schon reichlich Diskusionen. Eine Batterie hat schlicht und einfach mehr Kapazität als ein Kondensator. Was wenn überhaupt Sinn macht ware eine Batterie plus Kondensator. Damit bekommst du wirklich alle Spitzen Ströme abgefangen. Das 35qmm sollte reichen. Da du eine Zusatzbatterie hast. |
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Joze1
Moderator |
#8 erstellt: 23. Okt 2015, 06:15 | |
Also: amp-peformance.de ist noch immer sehr aktuell, es werden regelmäßig neu gemessene Modelle hinzugefügt. Der Wirkungsgrad von 50 % ist tatsächlich für sehr alte, analoge Modelle zutreffend, toleon wies ja aber darauf hin, dass du dann definitiv auf der sicheren Seite wärst Das CCA-Kabel leitet nicht nur schlechter, es korrodiert auch schneller. Da habe ich schon im Motorraum die wildesten, zerbröselnden Kabel in der Hand gehabt. Deshalb immer zu OFC greifen! Man sagt übrigens, eine Zusatzbatterie ist ab dem 1kW am Woofer Plicht. Gemeint ist also nicht die theoretische Gesamtleistung des Systems. Das liegt daran, dass dort am ehesten viel Leistung gebraucht wird, die Front spielt auf Grund des dynamischen Musiksignals eigentlich nie ihre volle Leistung aus. Dennoch: Du solltest 35er OFC nach hinten ziehen und wenn du wünschst, ist durchaus auch eine kleine Zusatzbazterie wie eine Stinger SPV20 alles andere als eine schlechte Idee. Je mehr Strom das System zur Verfügung hat, desto besser |
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T0M4H4WQ
Stammgast |
#9 erstellt: 23. Okt 2015, 06:30 | |
In der Tat ist CCA Kabel nicht das Beste. Wenn du aber eine Zusatzbatterie hinten einbaust kommt drauf an was für eine, dann würde das CCA rein als Ladeleitung für die Zusatzbat meiner Meinung nach reichen. von der Zusatzbat dann halt mit gescheiten Kabeln zu den Amps. Solltest du trotzdem überlegen ofc zu verlegen, so würde ich auf Schweißerkabel setzen. |
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B0mm3L
Stammgast |
#10 erstellt: 23. Okt 2015, 06:40 | |
Schweißerkabel würde ich bestätigen. Allerdings aufgrund der Bruchgefahr das CCA raus schmeißen. Wenn dir die Ladeleitung weggammelt nützt dir das gute OFC, von zweiter Batterie zur Amp, auch nichts mehr |
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Joze1
Moderator |
#11 erstellt: 23. Okt 2015, 06:46 | |
Und gerne wiederhole ich mich da: Im Auto würde ich niemals ein CCA-Kabel einsetzen. Das Alu führt unter Einfluss der Feuchtigkeit, die im Motorraum oder auch in den Türen (wenn man es als LS-Leitung einsetzt), zu erheblicher Korrosion und dadurch Brüchigkeit des Kabels. Ein Beispiel kann man hier sehen |
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prutschmar
Neuling |
#12 erstellt: 23. Okt 2015, 14:19 | |
Schönen Nachmittag! Danke für die vielen Antworten!
Uiuiui Alu und Oxidation... daran hab ich schonmal nicht gedacht Dass das CCA an den Anschlussstellen korrodiert kann schon möglich sein... Leider sind meine LS-Kabel fürs Frontsystem auch CCA 2x2,5qmm Ich kann also nur öfers nachprüfen auf Korrosion. Allerdings bei den Türen schonmal nicht, da die Leitungen im Feuchtraum eine lückenlose Isolation aufweisen. Anschlussstellen sind im trockenen Innenraum, daher mal eine Sorge weniger
Das ist auch eine interessante Sache! Hmmm.. also würde über mein 35er erstmal nur der Ladestrom für die Bat hinten fliessen? Wenn die dann in die Knie geht (ist ja nur 20Ah) müsste theoretisch zum Ladestrom der Anlagenstrom fliessen, da die Anlage ja immernoch voll saugt. Somit wird dann mein 35er noch höher belastet ...wtf... Schwierige Geburt wa? ich werd wohl echt die Zuleitung verstärken müssen |
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Böötman
Inventar |
#13 erstellt: 23. Okt 2015, 14:41 | |
Ich sag mal jein. Da die Zusatzbatt i.d.r. eine höhere Ruhespannung als die Startbatt hat, wird diese - laufender Motor vorausgesetzt - zuerst belastet und zumindest teilentladen, das stimmt. Sobald sich das Spannungsnevau beider Akkus angeglichen hat, trägt die hintere noch immer die Pulsierende Hauptlast. In der Zuleitung fließen an sich deutlich gleichmäßigere Ströme als es in der Ampzuleitung der Fall ist. Die Begründung ist an sich recht simpel. Aufgrund der höheren Ruhespannung, fließt ein relativ konstant hoher Ladestrom zur Zusatzbatt. Lt meinen Beobachtungen ist der aufgenommene Ladestrom - und damit auch die aufgenommene Energiemenge - eines Gelakkus deutlich höher als der einer normalen Blei Säurebatterie. Spielt jetzt die Musik und der hintere Akku bricht aufgrund der Belastung zusammen, so greift die vordere abzüglich des Spannungsfalls der Zuleitung unterstützend ein. Daher reguliert sich das System ein stück weit selbst. |
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prutschmar
Neuling |
#14 erstellt: 23. Okt 2015, 15:13 | |
Hi Böötman, vielen Dank für deine Erklärung, die klingt für mich logisch. So weit so gut. Jetzt brauch ich noch eine Sache: Ich plane als Stromverteilung aufbereitete Kupferschienen aus einem ausrangiertem Hauptverteiler zu verwenden und mit ihr die Kabelschuhe zu verschrauben. Welche Querschnitte sollte ich verwenden um zB die Endstufen anzuspeisen oder die Verbindung zum Zusatzakku? Ich würde Erfahrungsgemäß (Elektro, nicht HiFi) wegen der kurzen Länge zu den Endstufen nen 10er und für die Batt und Kondi nen 16er verlegen. Was haltet ihr davon? |
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prutschmar
Neuling |
#15 erstellt: 23. Okt 2015, 15:55 | |
Nochwas: Wie wichtig ist der Leitungswiderstand zu den LS? Hat das grosse Auswirkungen auf den Klang oder hab ich dadurch "nur" Verlustleistung auf der Leitung? Was sagen eure Erfahrungen? Das wäre mir echt wichtig weil sonst schmeiss ich ohne zu zögern das CCA-Dreckteil raus und ersetze es durch ein OFC Zu dumm dass man erst im nachhinen immer gescheiter ist.... [Beitrag von prutschmar am 23. Okt 2015, 15:57 bearbeitet] |
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screenman7
Stammgast |
#16 erstellt: 23. Okt 2015, 22:58 | |
Als Elektriker solltest du doch wissen wie der Verlust bei Gleich und wechselspannung ist Das Signal zun deinen LS ist wechselspannung. Aber da würde ich auch niemals ein mischkabel verwenden. Lg Andi |
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prutschmar
Neuling |
#17 erstellt: 25. Okt 2015, 08:43 | |
Gute Morgen! Ich hab mich nun für Folgendes entschieden: 35qmm CCA Ladeleitung alt 100A ANL (vorerst) 20Ah Zusatzakku über 25qmm OFC mit Kupferschiene verbunden 80A ANL 2x1F Kondensatoren über 25qmm OFC mit Kupferschiene verbunden Dann werden die Endstufen versorgt: Die Monoblock auch mit dem 25er zur Schiene und die zwei fürs Front und Heck mit jeweils nem 10er OFC zur Schiene. Ich denk so drüfte der beste Kompromiss gefunden sein. Mal sehen wielang sich die Ladeleitung gut macht... Und zu den CCA-LS-Kabeln fürs Frontsys... die lass ich vorerst drin (zuviel Arbeit die zu tauschen, sind ja e 2,5er) kann ja e mit dem DSP nachhelfen und den Verlust ausgleichen...mal sehen. Auf jeden Fall die LS-Kabeln fürs Heck die neu verlegt werden, werd ich OFC 1,5 nehmen denk ich (sind ja nur 2-3m pro kanal) Alle Teile, bis auf die Stromkabeln und Kabelschuhe etc sind schon gekommen Ich kann euch gerne über den Einbau auf dem Laufenden halten wenn es euch interessiert MfG |
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prutschmar
Neuling |
#18 erstellt: 01. Nov 2015, 11:54 | |
Morgen ! Nun hab ich es verwirklicht. Alles so gemacht wie oben beschrieben. Leider fehlt mir noch mein Laptop um den Soundprozessor zu programmierenm, also hab ich erstmal alles so in Betrieb genommen. Ich muss sagen: Die Leistung ist mehr als ausreichend vorhanden Wenn dann alles eingestellt ist bin ich mehr als zufrieden. Und die Stromversorgung klappt bis jetzt auch echt gut. Anbei ein paar Fotos: MfG |
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Joze1
Moderator |
#19 erstellt: 01. Nov 2015, 11:59 | |
Die Sicherung zur Kupferschiene hast du dann aber schon nach dem kleinsten Querschnitt ab dort dimensioniert, oder? Normalerweise nutzt man die Schiene dann noch als Sicherungsverteiler, wenn du dort aber nicht neu absicherst, musst du das zwingend beachten. |
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prutschmar
Neuling |
#20 erstellt: 01. Nov 2015, 16:58 | |
Alle Angänge der Kupferschiene sind Endstromkreise und das recht kurze. Eine eine Erwärmung durch Überlastung ist nicht möglich weil das angeschlossene Gerät eine Sicherung eingebaut hat. Sollte es zu einem Kurzschluss kommen, fliessen auch bei dem 6qmm so hohe ströme dass die ANL-Vorsicherung auslöst. Die fehlenden Abgangssicherungen sollten m.E. kein Problem sein. Berichtigt mich wenn ich falsch liege |
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