HIFI-FORUM » Fernseher & Beamer » TV-Empfang » Kabel (analog, DVB-C) » Minus 15 db | |
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Minus 15 db+A -A |
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Autor |
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roterzorn
Neuling |
#1 erstellt: 16. Jan 2010, 14:01 | |||
Hallo, ich schreibe hier über eine Eigentumsanlage (Bj 1992) mit insgesamt 10 Einheiten, in der eine Wohnung renoviert wurde. Der Fernsehempfang ist gesondert nach Gebäudeseiten links/mitte/rechts aufgebaut. Ich besitze die Wohnung 1. OG links. Die Wohnung Erdgeschoss links wurde nach Verkauf vollständig modernisiert. Bis zur Modernisierung konnte ich ohne Probleme alle Sender empfangen. Nach der Modernisierung durch eine Elektrofirma gibt es nun im digitalen Bereich große Probleme. Es wurde die komplette Kabelanlage geändert. Es wurden zusätzliche Dosen ua auch auf der Terrasse eingebaut. Die Sky Programme (Bundesliga) und einige Werbekanäle kann ich ohne Probleme wenigstens noch sehen. Sonst geht Digital nichts mehr. Unitymedia hat die Anlage 4 mal überprüft. Zuletzt haben Sie sogar einen Ingenieur geschickt. Da kann man nicht meckern. Die Daten am Übergabepunkt im Keller sind ok. Die Werte, welche in meiner Wohnung ankommen, sind leider vollkommen daneben. Der Unterschied zwischen dem ersten analogen Kanal und dem letzten Digitalkanal beträgt mehr als 15 db!! Weil es steil abfällt, ist dass Signal für fast alle Sonderkanäle nicht mehr ausreichend. Normal sollen ca 5 db sein. Ist das vielleicht ein Tiefpass? Die Probleme sollen in der renovierten Wohnung liegen. Nach den Messwerten gibt es dort schon kritische Empfangsdaten. Bei allen 4 Überprüfungen war immer eine fehlerhafte Installation das Thema. Davon will der neue Besitzer aber nichts wissen, zumal er mit der ausführenden Elektrofirma wohl auch befreundet ist. Das ist ja eine Fachfirma!!!! Die ist so gut, dass Sie zuerst einmal wieder die alten Dosen verbaut hatte!!! Da helfen keine Hinweise auf Internetforen noch wie wichtig die verbauten Materialien sind oder sonstiges. Das ist ja eine Fachfirma!!! Wer hat die richtigen Argumente/Ideen? Wer kann helfen oder bleibt mir der Weg zum Gericht nicht erspart? Es war ja vorher alles in Ordnung! Im Voraus schon einmal vielen vielen Dank. Gruß Armin [Beitrag von roterzorn am 16. Jan 2010, 14:11 bearbeitet] |
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rura
Inventar |
#2 erstellt: 16. Jan 2010, 14:19 | |||
Da können wir von hier aus sehr wahrscheinlich wenig helfen. Wenn man sich nicht gütlich einigen kann, wird es wohl auf einen Rechtsstreit hinaus laufen. Erst einmal solltest du selbst eine Antennenbaufirma beauftragen, die die Anlage überprüft und Mängel auflistet. Leider wirst du hier in Vorkasse treten müssen. Sonst habe ich leider keine für dich befriedigende Lösung des Problems. |
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roterzorn
Neuling |
#3 erstellt: 18. Jan 2010, 20:34 | |||
hallo, vielen Dank für Deine Antwort. Ich hatte auf Hinweise gehofft, wie solch eine Anlage zu installieren ist. Der extreme Abfall von 15 db zwischen dem ersten analogen Kanal und dem letzten Digitalkanal ist ja nicht normal und war ja auch vorher wohl nicht. Es gab ja keine Empfangsprobleme. Ich habe doch gelesen, dass man höchstens 4 Dosen hintereinander schalten soll. Sie haben aber 7 Dosen einfach hintereinander geschaltet und wollen nicht wahrhaben, dass zB dieses nicht einfach so erfolgen kann. In die fremde Wohnung komme ich ja nicht rein. Ich hoffe jedoch, wenn ich hier im Forum Argumente bekomme, wie so etwas gebaut werden muss, dass bei der Gegenseite dann eine gewisse Einsicht erfolgt. Aha, wir haben doch was falsch gemacht. Wer hilft? DANKE |
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mgb
Inventar |
#4 erstellt: 18. Jan 2010, 21:00 | |||
Was hat den die Elektrofirma alles geändert? So wie sich das liest hat die Firma auch im Keller gefummelt. Was sagen denn die anderen Leute im Haus über den Fernsehempfang? [Beitrag von mgb am 18. Jan 2010, 21:01 bearbeitet] |
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roterzorn
Neuling |
#5 erstellt: 18. Jan 2010, 22:06 | |||
Hallo, danke für die Antwort. Nein im Keller haben sie nicht gefummelt. Unitymedia (der Kabelanbieter) hat 4 mal überprüft. War selbst dabei. Zuletzt haben sie sogar einen Ingenieur geschickt. Der Wert minus 15 db zwischen erstem Analogkanal und letztem Digitalkanal ist einfach voll daneben hat der gesagt. Normal sollen ca 5 db sein. Im Keller ist die Leistung voll ausreichend. Bei meiner Wohnung kommt Mist an. Dazwischen liegt die renovierte Wohnung mit der komplett geänderten Anlage. Die Sky Programme sind wohl am Anfang der Digitalkanäle. Deshalb können sie auch wohl noch empfangen werden. Für die Kanäle, welche dahinter liegen, ist der Empfang wohl zu schwach. Es wurde die gesamte Anlage in der Wohnung geändert. Man hat 7 Dosen gebaut. Wohl alles ohne Verteiler einfach hintereinander von Dose zu Dose. Vielleicht muss man mit Stichdosen und Verteilern und gesondertem Verstärker in der Wohnung arbeiten? Sogar auf der Terrasse wurde eine gebaut. Spielt Feuchtigkeit keine Rolle? Die Firma ist jedenfalls so gut, dass sie zuerst die vorhandenen 17 Jahre alten Dosen mit verbaut hatte. Das haben sie nach Einwand dann doch geändert. Soweit ich weiß, haben sie bei den Dosen nicht variiert. Es ist ein und derselbe Typ verbaut worden. Deren Meinung ist, da man in der Wohnung keine Probleme mit dem Empfang habe, müsse es jetzt an der Hausverkabelung liegen. Da wurde aber nichts geändert!!!! Man will die ausführende Firma nicht weiter ansprechen, weil man mit ihr befreundet ist. Ist ja auch eine Fachfirma ist deren Meinung. Das eine digitale Kabelanlage etwas ganz anderes ist, als eine Elektroanlage, will man nicht verstehen. Man kommt auf alle möglichen Ideen, nur nicht auf einen eigenen Fehler. Erst mein Fernseher, dann meine Box. Ist definitiv nicht fehlerhaft. Funktioniert in der renovierten Wohnung super. Von den anderen Mitbewohnern erfolgt keine Reaktion. Sie sehen alle analog. Da ist alles in Ordnung. Analog ist bei mir auch alles in Ordnung. Siehe Abfall von 15 db zwischen erstem Anlaogkanal (Leistung ausreichend) und letztem Digitalkanal. Selbst die Installation einer Dreifach Dose für Fernsehen,Telefon und Internet brachte einige Wochen vorher keine Probleme. Erst an dem Tag als die Elektrofirma selbst an der Kabelanlage arbeitete war Schluss mit Digitalempfang bei fast allen Digitalkanälen (Ausnahme Sky/wenigstens der geliebte Fußball). Ich könnte ja im Keller den Verstärker so hoch drehen, dass bei mir die Leistung ausreichend ankommt und in der Wohnung unter mir natürlich alles übersteuert ist. Natürlich nicht Sinn der Sache. Vielen Dank für jeden Lösungsvorschlag. |
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mgb
Inventar |
#6 erstellt: 18. Jan 2010, 22:33 | |||
Einfachste Lösung wäre auf Sternverteilung umzustellen und zu dir eine extra Leitung vom Keller rauf zu legen. Das Problem ist halt wer das alles bezahlen soll. |
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DaPickniker
Inventar |
#7 erstellt: 19. Jan 2010, 00:12 | |||
Ich würde auch in deinem Fall einfach mal eine Antennenbaufachfirma ( bitte keinen Elektriker der mit nem kleinen Analog Tv durch deine Wohnung springt;) ).. vorbeikommenlassen, der sich mit einem professionellen Antennenmeßempfänger deiner Anlage ( besonders an den Dosen in deiner Wohnung ) auf den Zahn fühlt. Solch ein Messempfänger ( zB KWS Varos 307 ) kann neben dem Pegel auch den Signal/Rauschabstand und die Bitfehlerrate sowie das Konstellationsdiagram des digitalen DVB-C Signals anzeigen. Wenn alles nix hilft und auch keine neuen Kabel verlegt werden können, würde sich ( nach Pegelmessung ) ein Zwischenverstärker zb.am Anfang vom Dosenstrang in deiner Wohnung anbieten. ( zB Kathrein VOS11 - 20 ) je nach vorhandenem Pegelabfall halt ;). Achja du könntest ja mal die Blenden von den Dosen abschrauben und uns die Typenbezeichnung der Dosen mitteilen. Die Auskoppeldämpfung steht auf den Dosen auch meistens vorne mit drauf ( zB Kathrein ESD 44 , 10 db oder so ähnlich ) ;). Du solltest auch darauf achten wenn du die Blenden von den Dosen nimmst ob an der letzen Dose auch ein Abschlusswiderstand angebracht ist Wenn dieser fehlt gibts Reflexionen in der Anlage die dir das digitale Signal auch übelst verhauen können. Zudem sollten die Dosen digitaltauglich ( also S02 fähig ) sein. [Beitrag von DaPickniker am 19. Jan 2010, 00:27 bearbeitet] |
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mgb
Inventar |
#8 erstellt: 19. Jan 2010, 00:20 | |||
So wie roterzorn schreibt waren die Techniker von Unitymedia schon längst da zum messen. Das Kabelsignal wird in der besagten Wohnung vermurkst und dann weitergeleitet. |
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rura
Inventar |
#9 erstellt: 19. Jan 2010, 06:33 | |||
Eben und dort muss der Fehler auch beseitigt werden. Es bringt auch nichts, hier etwas zur Umgehung zu sagen, damit sollte man eine Fachfirma vor Ort beauftragen. Oder will der TE denn mit Ausdrucken unserer Aussagen den Nachbarn zur Einsicht überzeugen? wohl kaum, wenn er sich jetzt schon quer stellt. Und wenn der TE vorhat die Hausanlage evtl. zu verändern, dann braucht er 1. die Genehmigung und 2. muss es eine Fachfirma machen, damit dann nicht wieder andere Parteien benachteiligt werden. Wo ist also das Problem, den richtigen Weg zu beschreiten? |
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mgb
Inventar |
#10 erstellt: 19. Jan 2010, 07:40 | |||
Ob eine Umgehung baulich überhaupt in Frage kommt, das kann roterzorn auch ohne teuere Fachfirma rausfinden. Der Vorschlag von DaPicknicker eine Fachfirma zu beauftragen noch ein fünftes Mal genau dasselbe zu messen wie 4 mal vorher die UM Techniker passt einfach nicht. [Beitrag von mgb am 19. Jan 2010, 07:41 bearbeitet] |
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roterzorn
Neuling |
#11 erstellt: 19. Jan 2010, 12:01 | |||
Danke für die vielen, vielen Antworten. Genau, Unitymedia war bereits 4 mal da zum Messen. Zuletzt haben sie ja sogar einen Ingenieur geschickt. Hatten immer die tollsten digitalen Messgeräte mit. Die Elektrofirma rennt natürlich mit einem alten analogem Messgerät mit Bildschirm durch die Gegend. Alle sagen aufgrund der Daten minus 15 db Installationsfehler. Alle haben denen ganz klar gesagt, dass sie ggf die gesamte Installation überprüfen lassen müssen, um den Fehler zu finden. Normal muss die Kurve viel flacher verlaufen und der Verlust darf höchstens bei ca 5 db liegen. Das Signal wird in der renovierten Wohnung vermurkst. Nur die wollen trotzdem nicht viel davon wissen, da sie ja ua mit dem Besitzer der Elektrofirma befreundet sind!!!!! Für Sie ist Elektrofirma gleich Fachfirma!!! Bevor diese Firma tätig wurde, war alles einwandfrei. In meiner Wohnung wurde ja nichts verändert. Diese Firma hat einfach 7 Dosen hintereinander gebaut. Genau als wenn sie Steckdosen bauen. Sie haben die ganze Wohnung mit Leerrohren vernetzt. Welche Kabel sie verbaut haben und welche Kabel gemeinsam in den Leerrohren verlegt wurden, weiß ich auch nicht. Selbstverständlich habe ich mir die FAQ zum Kabelfernsehen ausgedruckt und durchgelesen. Da ist alles super beschrieben. Natürlich mache ich mir Hoffnung, sie aufgrund Eurer Fachkenntnisse und Beiträge umzustimmen. Wie ich bereits geschrieben habe, kommt die Firma auf immer neue Ideen. Nur, dass die Ursachen immer nicht bei denen liegen! Was wurde denn wohl falsch gemacht? Wie kann ich denen schwarz auf weiß direkt sagen, welchen Mist ihre Firma doch verbockt hat? Habe mal was von einem Tiefpass gehört? Vom Verstärker (Delta BKE 30) im Keller geht das Kabel über einen Sternverteiler (Haus ist nach links/mitte/rechts aufgeteilt) direkt in die renovierte Wohnung. Das wurde nicht geändert! Aber wie finde ich denn eine Fachfirma? Ist das der örtliche Radio- und Fernsehhändler? Schon jetzt vielen Dank. |
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rura
Inventar |
#12 erstellt: 19. Jan 2010, 15:06 | |||
roterzorn schrieb:
Dann versteht ihr beide nicht, was ich mit meinen Aussagen und auch evtl. die von DaPickniker sagen will. Eine neutrale Fachfirma soll eine schriftliche Aufstellung machen, damit man damit dann zum Anwalt gehen kann, um gerichtlich dagegen vorzugehen. Dazu braucht man eben Beweise, die von dieser Firma dokumentiert werden sollen. Denn wenn der Nachbar alles bestreitet und auch nicht bereit ist, die Fehler rückgängig zu machen, bleibt doch kein anderer Weg, oder? So, jetzt halte ich mich hier aber auch raus, denn helfen kann ich eh nicht. Wenn schon Unitymedia da war und ein Ingenier, hat man bestimmt vor Ort die richtigen Auskünfte dazu erhalten. Und mal nur so nebenbei: Auch eine beauftragte Fachfirma könnte vor Ort, ausser alles schriftlich festzuhalten, noch mit Rat und Tat zur Seite stehen. Kostet eben etwas, aber das währe es mir Wert. |
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roterzorn
Neuling |
#13 erstellt: 19. Jan 2010, 16:27 | |||
Natürlich ist mir das einiges Wert, zumal ich es noch nicht einmal bezahlen müsste, weil sie eben selbst die Verursacher sind. Aber gute Nachbarschaft zählt auch was. Sind denn die Aussagen von Unitymedia so richtig? Minus 15 db ist Fakt und kommt so etwas auch wirklich durch Installationsfehler zustande? Die drücken sich ja sonst auch gerne vor Verantwortung. |
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KuNiRider
Inventar |
#14 erstellt: 19. Jan 2010, 17:18 | |||
Steht es wirklich fest, dass das Signal wirlich erst durch die unteren 7 Dosen geht, bevor es zu dir und deinen (wieviel eigentlich) Dosen geht? Das wäre ein böses Faul Zwar nicht verboten, jedoch schwierig zu beherrschen. Oder geht zu deiner Wohnung eine eigenen Leitung und diese wurde bei der Renovierung beschädigt? Wurde schon mal kontrolliert, ob die Spezialisten nicht eine Dose verkehrt herum angeschlossen haben? Auf jeden Fall sollte es möglich sein vom EG in den Keller zu bohren und für die EG-Wohnung eigenes Kabel zu legen - dann kann deins auch direkt wieder oben durchverbunden werden. (z. Bps. 1 Durchgansdose im EG und direkt weiter zu dir + 6 weitere Dosen im EG über die extra Leitung) Auf jeden Fall bist du der Geschädigte und kannst dich direkt an diese Fachfirma wenden (wollen die nicht reagieren oder wurden die noch garnicht verständigt?) die sind ganz klar in der Haftung. Vor dem Gericht, kannst du über die Elektro-Innung einen Schlichter einschalten. [Beitrag von KuNiRider am 19. Jan 2010, 17:20 bearbeitet] |
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DaPickniker
Inventar |
#15 erstellt: 19. Jan 2010, 21:10 | |||
Genau das wissen wir nicht.Kann natürlich gut möglich sein oder auch nicht. Wenn das Signal direkt vom HÜP in den Verstärker und dann auf den Sternverteiler in die Wohnung von roterzorn geht sollte sich rein theoretisch an den Pegelverhältnissen in seiner Wohnung nix ändern wenn an dem Verteiler im Keller nix verändert wurde... Schon ein fehlender Abschlusswiderstand an diesem Verteiler oder ein neuer/anderer/falscher Verteiler kann da radikale negative Veränderungen mit sich bringen und den Empfang versauen.
@rura Ja genau meine Rede , so wollte ich das auch ausdrücken Ich arbeite selber seit einigen Jahren bei einer Antennebaufirma und bin gelernter Kommunikationselektroniker und habe schon sehr viele durch Elektriker verpfuschte BK-Ablagen instandgesetzt...Da war schon alles dabei... Letztens hatte ich nen Fall wo ein Elektriker ne BK-Anlage hochgezogen hatte und Lüsterklemmen zur Verteilung verwendet hatte
Beides auch eine sehr gute Möglichkeit... Angebohrte Koaxkabel sind nicht selten und falsch angeklemmte Dosen sind mir auch schon sehr oft untergekommen Aber lange Rede kurzer Sinn... Wenn man die Anlage fachmännisch Schritt für Schritt vom HÜP angefangen mit einem ordentlichen Messempfänger durchmisst sollte der Fehler doch zu finden sein ;). |
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Uwe_Mettmann
Inventar |
#16 erstellt: 19. Jan 2010, 23:47 | |||
Hallo Armin, ich sehe eigentlich nur zwei Möglichkeiten für dich:
Eine technische Diskussion mit der Elektrofirma über die Ursache des schlechten Empfangs solltest du vermeiden. In solch einer Diskussion wirst du mit Fragen konfrontiert, für dessen Beantwortung du auch Hintergrundinformationen brauchst. Es reicht z.B. nicht aus, dass man etwas so nicht macht, sondern du musst auch erklären können, warum nicht und dies einem Elektriker, der sowieso wenig Ahnung von der Materie hat. Erschwerend kommt noch hinzu, dass solche Elektriker sich als Fachmann ansehen und dich als Laien, von dem sie sich sowieso nicht sagen lassen. Insofern müsstest du in der Materie absolut sattelfest sein, um eine Stich machen zu können. In solchen Fällen ist es immer besser, sich dumm zu stellen. Der Empfang ist nicht in Ordnung, das wurde von Fachleuten mehrfach bestätigt, dich als Laie interessiert nicht die Ursache und du verlangst aber, dass das in Ordnung gebracht wird. Gruß Uwe |
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roterzorn
Neuling |
#17 erstellt: 20. Jan 2010, 23:16 | |||
Danke Euch allen für die vielen Antworten. So langsam komme ich dank Euch ein wenig weiter!!! Das Haus (1992) ist empfangsmäßig in links/mitte/rechts aufgeteilt. Für jeden Teil geht also vom Keller über Verteiler ein Kabel ( 3 insgesamt links/miite/rechts) in das Haus. Links geht also ein Kabel vom Keller über den Verteiler (stern?)in die renovierte Erdgeschosswohnung über 7 Dosen dann weiter in meine Wohnung (1 Dose) und dann weiter in die letzte Wohnung. Die Bewohner der letzten Wohnung haben keine Probleme, da sie ja nur analog sehen!!! Die 7 Dosen der renovierten Wohnung haben alle die gleichen Anschlusswerte!!!! Innerhalb der renovierten Wohnung wurde alles vollkommen neu verlegt. Die letzte Dose hat man dann von innen nach außen auf die Terrasse verlegt. Von dort aus hat man dann an das vorhandene Kabel, was zur meiner Wohnung führt angeschlossen. Anstatt von innen wie bisher, musste der Anschluss von außen an das Kabel hergestellt werden. Was, wenn es für den Anschluss von außen nicht lang genug war? Besteht vielleicht auch eine Unverträglichkeit zwischen dem neuen Kabel und dem alten Kabel? Das besondere ist eben, dass innerhalb der Frequenz die Werte steil abfallen. Gemessen mit den modernsten Messgeräten von 3 Firmen im Auftrag von Unitymedia und zuletzt von einem Ingenieur von Unitymedia selbst. Übrigens innerhalb von 2 Wochen 4 mal und immer kostenlos. Da haben sie sich wahrscheinlich selbst übertroffen. Gemessen wurde im Keller und dann in meiner Wohnung. Im Keller am Anschlusspunkt sind Topwerte: In meiner Wohnung kommt das Signal so krumm an!! Aufgrund der Möglichkeiten zur Messung mit der Ermittlung von vielen verschiedenen Daten war eben immer das Ergebnis, das Signal wird in der renovierten Wohnung vermurkst. Am Anfang der Frequenz stimmt das Signal und fällt dann aber steil ab. Normal ist ja wohl eine flache Linie. Das hat eben zur Folge, dass Digital die am Anfang der Frequenzen befindlichen Sky Kanäle noch empfangen werden können und dann außer ein paar nur unwichtigen Werbekanälen digital nichts mehr geht. Innerhalb des Frequenzbandes gibt es einen extremen Leistungsabfall. Was wurde wahrscheinlich gemacht, um solch einen Fehler zu produzieren? Es geht keine eigene Leitung vom Keller zu meiner Wohnung. Diese Leitung (alt) geht von der renovierten Wohnung zu meiner Wohnung. Die Fachfirma wurde verständigt. Die suchen den Fehler überall nur nicht bei sich selbst. Ist es vielleicht so richtig, wenn man das Kabel aus dem Keller über einen Verteiler in der Wohnung an die letzte Dose anschließt und dort dann das Kabel zu meiner Wohnung anschließt? Können die anderen Dosen dann in der renovierten Wohnung vom diesem Verteiler aus angeschlossen werden? Währe das vielleicht eine denkbare Lösung? Uwe, Du hast in Deinem angesprochenen Themenbereich den Nagel auf den Kopf getroffen. Diskussionen mit der Firma sollte man wirklich vermeiden. Aber hilfreich ward Ihr alle. Schön wäre es, wenn es noch den ein oder anderen Hinweis geben könnte. Gruß Armin |
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Uwe_Mettmann
Inventar |
#18 erstellt: 20. Jan 2010, 23:55 | |||
Hallo Armin, dies verstehe ich nicht. Aus meiner Sicht ist die einzige gangbare Lösung ein 15 dB Abzweiger (kein Verteiler) direkt hinter dem Verstärker. An dem Durchgangsausgang des Abzweigers kommt dann die alte Leitung. An den Abzweigausgang kommt ein einstellbares Dämpfungsglied. An das Dämpfungsglied wird dann die neu verlegte Leitung zu deiner Wohnung angeschlossen. Die Leitung schließt du an einen Stichdose an. Also die Lösung, die ich schon weiter oben beschrieben habe. Für alle anderen Lösungen brauchst du genaue Kenntnisse der Kabelanlagen und alle verbauten Komponenten müssen bekannt sein. Ansonsten ist das nur Raten ins Blaue. Gruß Uwe |
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KuNiRider
Inventar |
#19 erstellt: 22. Jan 2010, 20:48 | |||
Also 7 gleiche Dosen sind absoluter Murks und dann wird das noch schlimmer,weil das Signal noch zwei weitere Wohnungen versorgen soll - wer sowas macht ist kein Fachbetrieb! Der soll sich sein Lehrgeld rauszahlen lassen Das dabei eine hohe Schräglage entsteht ist eigentlich normal, dass sie so hoch ist könnte an großen Kabellängen und/oder Verwendung von Minikoaxkabel liegen. Ums so eine Linie sinnvoll zu betreiben ist eine total ander Verstärkereinstellung nötig (hohe Vorentzerrung) sowie ein hoher Pegel und abgestufte Dosen - das ist Grundwissen und wenn der Ingenieur darauf nicht gekommen ist, dann ist es mit dem auch nicht weit her. Die Leitung könnte zur Not also so belassen werden (vermutlich ein extra Verstärker notwendig), besser wäre eine extra Leitung für die oberen Stockwerke. Soll die Verkabelung so bleiben bräcuht man unten einen Abzweiger, so dass ein kleinen 20dB-BK-Verstärker (mit Entzerrer!) knapp 80dBµV am Eingang hat. Nun wird der mit 6dB Vorentzerrung eingepegelt typ 78dB beim S3 und 84dB beim >800... MHz (Digitalpegel QAM 64 oder ca 88dB S4 / 92dB K21 analog) - nun der Reihe nach 4x 20 deb Dosen (GEDU 20), 3x 15dB-Dose (Gedu 15), 2x 10dB-Dose (GEDU 10) (oder eine 8deb am Schluss) lette mit Abschlusswiderstand und ich verspreche es tut |
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roterzorn
Neuling |
#20 erstellt: 10. Feb 2010, 16:04 | |||
Hallo, entschuldigt bitte, dass ich mich solange nicht gemeldet habe. Ich hatte Probleme mit dem Rechner und war auch noch krank. Vielen Dank für die Hilfe. Besonders KuNiRider aber auch alle anderen. Will jetzt mal sehen wie ich weiter komme. Habe jetzt auch eine Fachfirma in Recklinghausen gefunden. www.elektro-dreamer.de Informiere gerne weiter, wenn interesse besteht, wie sich hoffentlich das Problem erledigt. Gruß Armin |
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