Antennendosen-Wirrwarr

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bommelmeier
Neuling

#1 erstellt: 18. Mai 2011, 06:21

Guten Morgen,

ich habe ein mächtiges Problem mit einem Anschluß meiner TV-Anlage:

Bei mir wurde Unitymedia 3-Play eingerichtet, dazu wurde im Keller ein komplett neuer HÜP installiert, danach eine mächtige neue Mimik mit Verteiler, Verstärker etc. Hat sich Mühe gegeben, der Mann.

Aaaber: Von dort unten geht ein ca. 20 mtr. Koax-Kabel (gelegt um 1990, damals gabs SAT aufs Dach.) zu einer Dose mit Kabel/Radio/SAT (Schwaiger DSE 650).

Analog war damals alles bestens, danach die Öffis per DBOX digital empfangen (noch mehr bestens).

Jetzt: Öffis ok, aber die digitalen, die über die UM02 von Unitymedia im Basic Paket "mit drin" sind kommen nur teilweise. Die auf dem 113 Mhz-Bereich kommen entweder verklotzt oder oft auch gar nicht.

Also: Schlau machen, DSE 650 ist eine Stich-/Enddose.
Tip der Gemeinde: Durchgangsdose mit Abschlußwiderstand.

Gekauft: AXING BSD 20-14, Anschlußdämpfung 14 dB, und wisse: Jetzt gehen noch weniger Sender.

Dann nachgesehen: Die alte Dose hatte eine Anschlußdämpfung von 4-6 dB.
Das Anschlußkabel zur Coolstream/Dbox ist flatschneu. Die Dbox findet manche Kanäle gar nicht (BBC World News halt, aus der 113 MHz-Ecke).
Meine Fragen:
Kann die unterschiedliche Dämpfung überhaupt ein Problem sein?
Und: Ist die Annahme richtig, daß keine Stich./Enddose hinter einer Unitymedia-Verkabelung sein darf?

Bevor ich bei UM den Service bestelle hätt ich noch gern ein wenig Licht in Dunkle gebracht, von daher schon mal vielen Dank.

Bommel

raceroad
Inventar

#2 erstellt: 18. Mai 2011, 08:53

bommelmeier schrieb:

Kann die unterschiedliche Dämpfung überhaupt ein Problem sein?

Ja. Wenn die Komponenten vor der Dose für eine Stichdose mit niedriger Anschlussdämpfung ausgelegt sind, kann der Pegel mit einer 14er Durchgangsdose leicht zu niedrig ausfallen.

Und: Ist die Annahme richtig, daß keine Stich./Enddose hinter einer Unitymedia-Verkabelung sein darf?

So pauschal ist diese Annahme falsch. Ob eine Stichdose verwendet werden darf hängt davon ab, über welchen Verteilbaustein die Stichdose versorgt wird: Ist es ein Verteiler, darf man keine Stichdose verwenden, während man an den Tap eines Abzweigers eine Stichdose anschließen kann.

Nebenbei: Eine "echte" Enddose ist etwas anderes als eine Stichdose und dürfte in beiden Fällen verwendet werden. Nur werden allzu oft Stichdosen als Enddosen verkauft.

Wenn Du nur Probleme mit den Sendern auf 113 MHz und 121 MHz hast, spricht das schon für eine falsche Dose als Verursacher. Nach den Daten auf der HP von

Schwaiger eignet sich eine aktuelle DSE 650 für diese Frequenzen, ob das aber auch für ein ca. 20 Jahre altes Fabrikat gilt, weiß ich nicht.

bommelmeier
Neuling

#3 erstellt: 18. Mai 2011, 16:41

Vielen Dank für den Hinweis

Nur werden allzu oft Stichdosen als Enddosen verkauft.

Hatte noch eine Axing BSD 20-00 rumliegen - Einzel- und Stichdose, 5 dB A-Dämpfung: Jetzt löppt das ganze...

Gruß
Bommel

rura
Inventar

#4 erstellt: 18. Mai 2011, 16:45

Was du alles so herumliegen hast

bommelmeier
Neuling

#5 erstellt: 19. Mai 2011, 13:11

Lag wg. vermeintlichem Fehlkauf und verschlönztem Kassenzettel auf Halde..

bommelmeier
Neuling

#6 erstellt: 22. Mai 2011, 13:20

So, nach paar Tagen folgendes Fazit:

Alle Sender sind da, aber die im 113-er Bereich sind scheinbar tagesform-abhängig.
Abends ist die Qualität unter aller Wutz, morgens (gg. 6.00) gehts.

Kann es sein, daß UM mit schwankender Leistung den Tag begeht??

Bommel

rura
Inventar

#7 erstellt: 22. Mai 2011, 15:38

Nee, bei mir jedenfalls nicht. Kannst ja nachsehen, ob dein Gerät beim selben Sender morgens weniger Signalstärke anzeigt, als abends.