Kabel-Signal verstärken

Autor

Beitrag

schmidt.as
Schaut ab und zu mal vorbei

#1 erstellt: 20. Jun 2011, 10:03

Sehr geehrte User,

ich habe ein Problem mit der Signalqualität bei meinem digitalen Kabel-Deutschland-Empfang.

Ich habe eine Eigentumswohnung in einem Mehrfamilienhaus (28 Wohungen verteilt auf zwei Haushälften). Das Haus und die Kabeltechnik ist ca. 15 Jahre alt.

Ich empfange alle Kanäle sehr gut, nur die Programme (3 Sat, BR3, ARTE...= auf den letzten beiden Bänder kann ich faktisch überhaupt nicht schauen. Hier erhalte ich immer Tonprobleme, Bildaussetzer, Kein Signal-Meldungen etc.

Am Hausübergabepunkt sitzt ein Verstärker von Kathrein von hier geht das Kabel in den Dachboden des ersten Hauses und wird dort mit einem Verteiler auf 14 Wohungen verteilt. Von dem Kathrein-Verteiler geht ein weiteres Kabel in die nächste Haushälfte, von der wieder eine Verteilung auf die restlichen Wohnungen erfolgt.

Die Anlage ist mittlerweile im Besitz von Kabel Deutschland. Ich hatte auch schon zwei Techniker im Haus. Das eine mal waren fast keine Leute im Haus und somit wurde auch nicht Fern gesehen und ich hatte ein Bild, wenn auch bescheiden. Das andere Mal war die Aussage, die Technik ist zu alt - stimmt ja auch aber möchte die Eigentümergemeinschaft derzeit keine Investitionen in neue Technik tätigen.

In meiner Wohnung habe ich eine Axing Bsd 20-00 Antennendose. Nun überlege ich, ob es sinnvoll ist, wenn ich auf dem Dachboden zwischen den beiden Verteilern noch einen Zwischenverstärker installieren. Würde dies Sinn machen? Wenn ja welchen Verstärker von Axing etc. könntet ihr empfehlen? Ich habe auf dem Dachboden leider keinen Strom, benötige also einen Verstärker ohne 230V Anschluss.

Wäre schön, wenn Ihr mir helfen könntet
Danke + einen schönen Tag

KuNiRider
Inventar

#2 erstellt: 20. Jun 2011, 18:15

Finger weg von der Anlage!

Das ist Gemeinschaftseigentum und du könntest die ganze Anlage lahmlegen und müsstest die Reparatur dann zahlen!
Ein Verstärker benötigt auch immer Strom - möglich wäre nur eine Fernspeisung über das Koaxkabel von unten, dazu müssten aber einige Teile getauscht werden.
Prinzipiell ist deinen Idee mit dem Verstärker auf dem Dachboden aber richtig - nur für Laien ohne Messgerät nicht machbar - selbst wenn da 230V wären (gibt es denn da kein Licht?

).

Lösung:
Unten ein kleiner Vorverstärker + Fernspeisenetzteil
oben erst ein dc-tauglicher 2-fach-Verteiler und für jedes Haus einen eigenen fernsgespeisten Verstärker. Ca. 600,-€ Material + 3 Arbeitsstunden -> Soviel sollte der Hausgemeinschaft ein anständiges Bild doch wert sein