Unitymedia Enddose verlegen mit Zwischendose

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bubuaiijjaa
Schaut ab und zu mal vorbei
#1 erstellt: 27. Apr 2013, 19:22
Hallo zusammen!


Habe schon versucht die FAQs bzw. Antennendosen zu verstehen und auch die Forensuche benutzt, doch so wirklich cleverer bin ich dadurch leider nicht geworden...

Mein Problem ist folgendes:

Zustand bisher:

Kabel-Hausanschluss ---3 Meter---> Enddose Unitymedia für Kabel-Internet etc.

Zustand wie ich ihn jetzt gerne hätte:

Kabel-Hausanschluss --->3 Meter---> Zwischendose ---12 Meter---> Enddose Unitymedia für Kabel-Internet etc.



Ich habe hier:
25 Meter 4-fach geschirmtes Koax-Kabel.
Folgende Dose:
http://www.transmedia-germany.com/shop/antennendosen-p-7053.html


Kann ich das jetzt einfach so machen, oder muss ich einen Techniker bestellen? Also wegen Anpassung der Verstärkung.

Vielen Dank schonmal!
Uwe_Mettmann
Inventar
#2 erstellt: 27. Apr 2013, 20:19
Hallo,

das wird in Eigenregie wohl nicht möglich sein. Das muss von einem von Unitymedia beauftragtem Kabeltechniker durchgeführt werden.

Das Problem ist, dass nach der Änderung wegen Kabel-Internet die Anlage eben von so einem Techniker sehr wahrscheinlich neu eingepegelt werden muss.




Noch zur Info:

bubuaiijjaa (Beitrag #1) schrieb:

Kabel-Hausanschluss --->3 Meter---> Zwischendose ---12 Meter---> Enddose Unitymedia für Kabel-Internet etc.

Die Enddose Unitymedia wird wahrscheinlich eine Stichdose sein. Stichdosen dürfen aber nicht in Reihe mit anderen Dosen geschaltet werden.

Die von dir vorgeschlagene Durchgangsdose darf nicht genommen werden, denn es muss eine Multimediadose sein.

Zwischen Hausübergabepunkt und der ersten Dose muss noch ein Verstärker vorhanden sein.

Gruß

Uwe


[Beitrag von Uwe_Mettmann am 27. Apr 2013, 20:29 bearbeitet]
bubuaiijjaa
Schaut ab und zu mal vorbei
#3 erstellt: 27. Apr 2013, 20:30
Vielen Dank für die schnelle Antwort!


Also die Dose ist eine Dose mit herausnehmbarem Widerstand. Damit doch auch eine Durchgangsdose, oder?
Und das mit der Einpegelung hatte ich schon befürchtet, schade dass es nicht ohne gut.

AChso und der Verstärker ist natürlich vhd.


[Beitrag von bubuaiijjaa am 27. Apr 2013, 20:31 bearbeitet]
raceroad
Inventar
#4 erstellt: 27. Apr 2013, 20:54

bubuaiijjaa (Beitrag #3) schrieb:
Also die Dose ist eine Dose mit herausnehmbarem Widerstand. Damit doch auch eine Durchgangsdose, oder?

Dann könnte man von der technischen Seite im Prinzip eine Durchgangsdose mit niedrigerer Anschlussdämpfung anhängen. Aber nicht die, welche Du oben verlinkt hast. Denn die ist nicht für Installationen mit Kabelinternet geeignet (Das gilt auch, wenn man die "vorn" als erste Dose einbauen würde.).

Außerdem kann es sein, dass am Stammanschluss der von UM installierten Dose (wo jetzt der Widerstand dranhängt) keine Rückkanalfrequenzen anliegen. Welche Typbezeichnung steht auf der Dose von UM?
bubuaiijjaa
Schaut ab und zu mal vorbei
#5 erstellt: 29. Apr 2013, 16:14
Hallo,

wollte nur den Thread hier abschließen:

Hatte heute einen Elektriker da und der hat das System genau so wie ich es vorhatte angeschlossen.
Mit der Dose und dem Kabel von mir und es geht alles einwandfrei. Am Hausverstärker musste nichts geändert werden.
raceroad
Inventar
#6 erstellt: 29. Apr 2013, 16:34

bubuaiijjaa (Beitrag #5) schrieb:
Mit der Dose und dem Kabel von mir und es geht alles einwandfrei.

Mit "geht alles einwandfrei" ist so eine Sache.

Das mag bei Dir ja scheinbar so sein. Aber mit der oben verlinkten Dose aus dem Transmedia-Sortiment können über die Anschüsse für Radio/TV Störungen im Rückkanalbereich eingeschleppt werden. Sollte es dadurch zu Beeinträchtigungen im Gemeinschaftsnetz kommen, kann es unangenehm werden.


Eine ingress-sichere Installation verlangt (bis zu einem Hochpass) den ausschließlichen Einsatz von Multimediadosen.
bubuaiijjaa
Schaut ab und zu mal vorbei
#7 erstellt: 30. Apr 2013, 06:42
Tut mir leid, aber das kann ich nicht nachvollziehen.

Als der Unitymedia-Techniker bei meinen Eltern war, hat er auch die Unitymedia-Dose ans Ende einer Kette aus 4 Fernsehdosen gehängt. Und diese Dosen wurden meines Wissens nie getauscht (und sind daher noch aus Anfang der 80er Jahre) und der Techniker hat sie auch nur aufgemacht und geprüft, ob die Kabel-Verbindung sauber verbunden ist.
Da wurde auch nix gegen Multimediadosen getauscht.
raceroad
Inventar
#8 erstellt: 30. Apr 2013, 09:52
Dass ein (UM-)Techniker so vorgeht, scheint nicht ganz so selten vorzukommen. Und es ist auch keineswegs so, dass es gleich reihenweise zu Störungen kommt. Nur ändert dies nichts daran, dass "normale" Dosen in einer Installation mit Kabelinternet kritisch sind. Wenn ein Vertragspartner eines Netzbetreibers so etwas macht, ist man als Endkunde im Fall von Störungen nicht in der Haftung. Wenn der Endkunde das selbst macht oder eine solche Installation von einem nicht beim Netzbetreiber eingetragenen Techniker vornehmen lässt, sieht das anders aus.

Uwe_Mettmann hatte in #2 schon geschrieben, dass man nur MM-Dosen einsetzten darf. Ich hatte das – sorry - überlesen und noch einmal darauf hingewiesen. Beachten wolltest Du das nicht.

Ein rückkanalfähiger Verstärker, wie man ihn für Kabelinternet braucht, verstärkt das Signal nicht nur vom Gemeinschaftsnetz in Richtung Teilnehmeranschluss, sondern auch in umgekehrter Richtung. Werden auf Seite des Teilnehmers Störungen im Bereich der Frequenzen eingeschleppt, die in Richtung Gemeinschaftsnetz verstärkt werden, kann dies im Gemeinschaftsnetz zum Internetausfall führen. Um dieses Risiko klein zu halten, überträgt an Multimediadosen nur der Anschluss für das Modem die Rückkanalfrequenzen (Da darf auch nur ein Modem ran.), die Anschlüsse für Radio / TV aber nicht. Die Geräteanschlüsse von "normalen" Dosen, so wie bei Dir jetzt eine zwischengeschaltet wurde, sind hingegen für die Rückkanalfrequenzen offen.
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