Schlechter Empfang Kabel Digital im Mehrfamilienhaus

Autor

Beitrag

mkollberg
Hat sich gelöscht

#1 erstellt: 16. Dez 2006, 13:11

hallo zusammen!

folgende problematik:
ich wohne in berlin in einem mehrfamilienhaus (ca 35 parteien inkl. hinterhaus) und habe mich für kabel digital entschieden, weil analog kabel nicht soo gute qualität hat und demnächst ein plasmakauf ansteht. technisat PR-K gekauft und über qualität der frei empfangbaren öffentlichen gefreut! kabel digital geordert und nun gibt es einige sender, die ich nicht empfange - vorwiegend die RTL group und einige, die stark in der qualität schwanken (pro7/sat1 und KD eigenkanäle). nach mehreren telefonaten mit KD kam dann raus, dass unsere hausanlage nur bis 623 MHz geht und nicht bis 853MHz. die RTL group liegt auf kanal S39 (??) und damit an der grenze, was unser verstärker verarbeitet.
frage: wenn die bei KD das schon alles so genau wissen, ist es doch eine frechheit, dass bei der adressüberprüfung bei der bestellung von kabel digital, keinen hinweis "empfang mit einschränkungen" o.Ä. geben, oder?! so habe ich nun einen vertrag mit denen über 2,90/monat und kann die volle leistung gar nicht nutzen!
ich soll mich nun mit der hausverwaltung auseinandersetzen, dass die die anlage entsprechend aufrüsten. da ich (laut auskunft KD) aber der einzige digitalkunde bin werde ich da ziemlich schlechte karten haben.

hat irgendjemand einen lösungsvorschlag, oder könnte mir ca sagen, was so eine aufrüstung (ist das nur der verstärkerwechsel) kosten würde?

danke für eure hilfe!

KuNiRider
Inventar

#2 erstellt: 16. Dez 2006, 18:22

Also dass du nicht die geeignete Empfangsanlage hast, ist zwar für dich ärgerlich, kannst du aber nicht dem Kabelanbieter anlasten

Du musst mal deinen Mietvertrag durchschauen, wenn dort drinnsteht, das die Wohnung z.B. 2 Dosen mit Kabelanschluss hat, so muss der Vermieter auch dafür sorgen, dass die funktionieren und entsprechend modernisieren. Wenn da nur was von 'ortsüblichen TV-Empfang' steht hast du die Arschkarte gezogen. Dann hilft evtl. wenn du das Triple-Play von dem Anbieter buchst, dazu machen die dir für i.d.R. 49,-€ bis zu 3 funktioniosfähige Dose(n).
So ein Vertärkerwechsel kostet mal 300- bis 1000,- € und wenn die Dosen auch getauscht werden müssen nochmal deutlich mehr.

mkollberg
Hat sich gelöscht

#3 erstellt: 16. Dez 2006, 19:12

danke für die antwort!
wenn dem kabelbetreiber sämtliche technischen informationen unseres hausanschlusses vorliegen und die online einen verfügbarkeits-check durchführen, der positiv ausfällt, damit ich mit dennen einen vertrag eingehe, finde ich das schon ziemlich unverschämt, wenn dann doch nicht alle technischen bedingungen erfüllt sind - aber wahrscheinlich hast du recht!

laut mietvertrag gelte ich mit meinen beriebskosten auch "die kosten des betriebs der gemeinschaftsantennenanlage und den betrieb der mit einem breitbandkabelnetz verbundenen verteileranlage" ab

??

ich werde wohl mal eine nette mail an den hausverwalter schreiben... nerv!