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Anschluss von Multimediadosen+A -A |
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Autor |
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r31c01m
Neuling |
#1 erstellt: 30. Jul 2020, 18:15 | |||
Hallo liebes Forum, meine Frage geht um den Anschluss von Multmediadosen. Zur Ausgangssituation: Wir haben in unserer Wohnung in Hamburg Fernsehen über Kabel (Vodafone), Internet wäre auch verfügbar bis 1000mbit/s. Im Zuge von Modernisierungsmaßnahmen haben wir eine Stichleitung vom Wohnzimmer ins Schlafzimmer gelegt. Diese ist aktuell über ein T-Stück angeschlossen, das ist weniger professionell und wir würden das gerne unter Putz anschließen. Im Zuge der Änderung möchten wir auch alle drei 'normalen' Kabel-Dosen in der Wohnung in Multimediadosen ändern. Zum Problem: 1. Ich bis Neuling auf dem Gebiet , habe mich mit den FAQ zum Kabelfernsehen von KuNiRider aber schon in das Thema eingelesen 2. Die Dose im Wohnzimmer, von der aus das Kabel zum Schlafzimmer angeschlossen werden soll, ist bereits eine Durchgangsdose zur Wohneinheit über uns. Diese ist auch beschaltet, sprich der Nachbar guckt darüber fern. 3. Zwecks einpegeln habe ich nur Zugang zum Hausverteiler, ich weiß nicht ob im Nachbargebäude ein Verstärker vorhanden ist um die benötigten dB am Ende zu erreichen. Zu den Lösungsansätzen: 1. FAQ gelesen 😊 2. Grundsätzlich würde ich eine Multimediadose benötigen, die einen Ein- und zwei Ausgänge hat. Idealerweise hat die dabei an den Ausgängen eine Dämpfung von 1,5dB, damit wäre diese genauso stark wie die der aktuellen Dose (Katherin ESD44). Gibt es so etwas? Auf der Katherin Vodafone Materialliste habe ich so etwas nicht gefunden. Wäre ein 2-fach Verteiler (Katherin EBC02/G) oder 3-fach Verteiler (Katherin EBC03/G) eine Alternative? Dadurch würde sich aber auch die Dämpfung in der Wohnung über uns erhöhen (1,5dB vs. 3,9db/ 6dB), wäre das OK oder müsste in der Nachbarwohnung dann auch eine Dose getauscht werden? Kann so ein Verteiler in einer Hohlwanddose unter der aktuellen Kabeldose verschwinden? 3. Da ich nicht weiß was rein geht, muss ich mit dem rechnen was ich habe. Am ‚sichersten‘ ist die Kabeldose im Wohnzimmer, hier wurde bisher am wenigsten herumgebastelt. Wenn ich die Dämpfung ab Hausverteiler addiere komme ich auf 28,5dB (8dB Ausgang Verteiler + ca. 6,5dB für 18,7m Koax-Kabel (30dB/ 100m) + 14dB Antennendose). Auf diesen Wert müsste ich ungefähr für alle Multimediadosen in der Wohnung kommen. Ist das eine mögliche Herangehensweise oder zu ‚Bauernschlau‘? Gibt es Möglichkeiten die ankommende Dämpfung zu messen ohne 100te €€€ für ein Messgerät auszugeben? Ist jetzt etwas länger geworden, aber ich wusste nicht wie ich es kürzer verpacken kann. Zur Übersicht ist unten auch eine schematische Darstellung der aktuellen Verkabelung und ein Foto der aktuellen Kabeldosen. Wenn jemand auch mit einer Teileliste für dieses Projekt behilflich sein kann würde ich mich freuen. Mit Vodafone war ich diesbezüglich schon in Kontakt, die sagen Fernsehen läuft an der Hauptdose, der Rest ist Ihr Problem. Und die Fernsehtechniker in Hamburg scheinen sich eher auf Neubauvorhaben zu interessieren als für so einen „Popelauftrag“. schematische Darstellung: Verteiler im Keller: Kabeldose Wohnzimmer Kabeldose Schlaf- und Kinderzimmer |
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raceroad
Inventar |
#2 erstellt: 01. Aug 2020, 09:25 | |||
Dreh und Angelpunkt: Sollen MM-Dosen nur so auf Vorrat installiert werden, oder soll gleich auf einen Vertrag mit Kabelinternet umgestellt werden? Mit Beauftragung von Kabelinternet bekommt man eine MM-Dose normalerweise vom Netzbetreiber installiert. Während der sonst i.d.R. Nur bis zum HÜP zuständig ist, sieht das mit Kabelinternet anders aus. Überall MM-Dosen bekommt man aber nicht für lau. Ist auch die Frage, was das bringen soll.
Nein , es gibt keine Durchgangsdose mit zwei gleichberechtigten Ausgängen. Ohne Kabelinternet könnte man es allenfalls mit Polytron ADV 11 (auch als Televes BKD211A am Markt) versuchen. Das ist die (noch) einzige mir bekannte Dose mit bauseitig zwei – aber nicht gleichberechtigten – Ausgängen. Nur hätte man an der ADV 11 selbst etwas höhere Pegel als bisher, über den Abzweig bzw. beim Nachbarn oben etwas niedrigere.
Ich weiß nicht, welches Kabel verlegt ist. Wenn man sich für eine grobe Überschlagsrechnung die Dämpfung für nur eine Frequenz ansieht, dann eher "mittelhoch" in der Gegend 600 MHz. Halbwegs aktuelle / gute Kabel dämpfen dafür in der Gegend 15 dB/100 m, den angenommenen Wert hat man am oberen Ende Sat-ZF (> 2000 MHz). |
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r31c01m
Neuling |
#3 erstellt: 02. Aug 2020, 09:04 | |||
Hallo raceroad, vielen Dank für Deine Antwort!
Genau darum geht es. Und darum, einen gut funktionierenden Kabelanschluss im Schlafzimmer zu haben. Aktuell kommt dort nämlich (fast) kein Signal an. Für die Zukunft planen wir auch uns Kabel-Internet zuzulegen.
Nachdem ich mich etwas weiter eingelesen habe, bin ich von der Möglichkeit die Wohnzimmerdose 'anzuzapfen', abgekommen. Stichwort: Signalstärke und Signalqualität. Mit so einer Aktion habe ich keine Lust den Nachbarn das Fernsehen abzuklemmen
Ich bin noch einmal auf die Suche gegangen und es ist... Museumsware (Kathrein LCD 61). Für den TV-Anschluss im Schlafzimmer werde ich jetzt ein neues Koax-Kabel durch den Keller ziehen. Das damals gelegte Kabel vom Wohnzimmer zum Schlafzimmer fällt dann unter 'gut gemeint aber schlecht umgesetzt'. Dann gäbe es in der Wohnung eine Sternverkabelung mit zwei Uraltkabeln und einem neuen Kabel. Trotzdem noch zwei Fragen : - Auf dem Verteiler im Keller sind teilweise keine 75-Ohm Abschlusswiderstände sondern nur blaue Staubkappen installiert. Sollte ich dort besser welche draufschrauben? Kostet ja nicht die Welt... - Mit den alten Kabeln und dem Verteiler im Keller (5-1000MHz aufgedruckt): Wäre hier aus dem Stand überhaupt Internet mit 1000mBit/s möglich? Vodafone wirbt an unserer Adresse sogar mit 'kein Technikertermin erforderlich'. Viele Grüße r31c01m |
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raceroad
Inventar |
#4 erstellt: 02. Aug 2020, 11:39 | |||
Oben war von einem T-Stück für den Anschluss des ins Schlafzimmer führenden Kabels die Rede. Wenn im Wohnzimmer nur ein Tunereingang versorgt werden muss und dies über das sog. T-Stück liefe, dann hieße das, dass das T-Stück überflüssig wäre. Denn der "Radio-Ausgang" der ESD 44 (Buchse) wäre dann ja frei und bietet dabei dieselbe Funktion wie der "TV-Ausgang" (Stift).
Das ist noch ein Kabel mit festem Dielektrikum (26 dB/100 m für 800 MHz).
Das ist kein Verteiler, sondern ein (gestufter) Stichabzeiger. Nur der für das Wohnzimmer (… und weiterführend die Wohnung drüber) verwendete Stammausgang müsste, wäre es sonst unbelegt, mit einem Abschlusswiderstand versehen werden, die Abzweigausgänge sind hoch genug entkoppelt und können offen bleiben.
Das nur 2-fach geschirmte LCD 61 erfüllt mit einer Schirmdämpfung von ≥ 70 dB (470 … 1000 MHz) bestenfalls Class B (.. kein Wert für den Kopplungswiderstand in meinem Datenblatt). Darauf dürfte ein Service-Partner eigentlich kein Kabelinternet aufschalten. |
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