Kabelempfang in Wohnung?

Ja, linker Anschluss. Rechts Radio und oben Multimedia, kein SAT.

Okay, also dürfte es wohl klappen, vermute ich - dann kann ich ja die Sat-Schüssel ja entfernen. Hat Kabel im Vergleich zu Sat irgendwelche Nachteile? Oder bringt es nur Vorteile wie vielleicht eine stabilere "Verbindung" bei schlechtem Wetter oder mehr HD oder sowas? Und was genau ist der "Multimedia"-Anschluss? Davon habe ich bisher nie etwas gehört.

Der mittlere oben ist der Internet Anschluß über einen F Stecker. Das funktioniert aber erst, und auch Fernsehen rechts und Radio links, wenn Du einen kostenpflichtigen Vertrag mit einem Kabelanbieter machst. Für Lulu wie bei SAT funktioniert das nicht. Für den mittleren Internetanschluß bekommst Du von deinem gewählten Anbieter dann ein Modem welcher meist auch den Router beinhaltet zugeschickt. Evtl. muss auch erst ein Techniker vom Kabelanbieter kommen und deine Dose in der Kellerverteilung anschließen. In der Regel richtet der dir das dann in der Wohnung auch ein.

Aber da Du "Kabelgebühren" zahlst kann es natürlich sein das dein Anschluß für Fernsehen und Radio schon funktioniert. Für schnelles Internet über Kabel müsstest Du dann evtl. mit dem Anbieter einen sepperaten Vertrag ausmachen.

In den Kabelgebühren per Nebenkosten ist aber noch kein HD-Abo für die Werbesender enthalten
Dafür braucht es Zusatzvertrag mit entsprechender Hardware (Modul + Karte) des jeweiligen Anbieters.

Jetzt bin ich verwirrt - @rura schreibt, dass links der TV-Anschluss ist, rechts der Radio-Anschluss und oben Multimedia (was wohl dann "Internet" ist?). @dr_Cordelier schreibt aber, links sei Radio und rechts sei der TV-Anschluss. Was denn nun? :-)

Hat es Nachteile, wenn ich jetzt von SAT auf Kabel wechsle? Oder bringt es Vorteile? Vorausgesetzt natürlich, dass ich entsprechend der Nebenkostenabrechnung auch TV empfange (sind immerhin etwa 70 Euro pro Jahr für mich).

Es ist der linke Anschluss.

Ansonsten ist oft der beste Weg das Ausprobieren. Du schließt den neuen Fernseher an dem linken Anschluss der Dose an, lässt den Fernseher einen DVB-C-Sendersuchlauf machen und schaust, ob dir das Programmangebot ausreicht. Ist das der Fall, so baust du die Sattelitenschüssel ab.

Reicht es nicht, schaust du weiter über SAT oder du schaust auf der Internetseite des Kabelanbieter oder bei Sky nach, was du für ein weiteres Programmangebot über Bezahlfernsehn bekommst.


Gruß

Uwe

Wobei man noch sagen sollte das die Kabelgebühren, wenn sie mit in den Mietnebenkosten enthalten sind auch immer zu bezahlen sind, selbst wenn man über SAT schaut.

Ja, ich habe mich falsch ausgedrückt und meinte für Programm-Pakte, die einem mehr Programme bieten, bzw, einige, die jetzt in SD sind, dann in HD.

Solche Pakete gibt es vom Kabelnetzanbieter oder auch von Sky.


Gruß

Uwe

Sorry mit Fernsehen rechts. Da ist meine Dose wohl verdreht eingebaut. Passiert schon mal

Ja, ich habe die ganzen Jahre, die ich hier wohne, die Kabelfernsehen-Kosten über die Nebenkostenabrechnung bezahlt, obwohl ich eine eigene Sat-Antenne verwende. Mir reichen die ganz normalen Sender wie ARD, ZDF, Pro7, RTL, VOX, NTV, WELT, Kabel1, Kabel1Doku, usw. Im Grunde die, welches es beispielsweise auch digital über JOYN gibt usw (wo aber leider RTL & Co. fehlen).

Von der Bild- und Tonqualität tut sich aber kein Unterschied auf, oder?

Nein, aber das sind nur die Gebühren für den Kabelanschluß an sich, der dann bei dir im Haus anteilig an die Wohneinheiten verteilt wird. Und ja, nur die Bereitstellung eines kabelanschlusses kostet schon. Um TV/Radio und Internet zu empfangen musst Du halt einen Vertrag machen beim hiesigen Kabelanbieter.. Ich zahle bei uns im Eigenheim in Münster (Westf.) bei Vodafone, früher Unitymedia, für Telefon, Fernsehen/Radio und eine 250er Internetleitung (mehr geht nicht weil wir noch kein Glasfaser haben) etwa um die 90€ im Monat. Da ist der Vertrag und die Kabelgebühr drin enthalten.

Wenn Kabel-TV über die Nebenkosten abgerechnet wird, dann kann man sich auch ganz legal an der Buchse "bedienen", da muss nicht noch ein extra Vertrag für die Nutzung abgeschlossen werden. Es ist/war durchaus üblich, dass Kabelanschlüsse zentral durch die Hausverwaltung abgerechnet werden. Zumindest ist das mein Kenntnisstand.

Für 5,84€ im Monat Kabelfernsehen? Das halte ich für ausgeschlossen.

"sind immerhin etwa 70 Euro pro Jahr für mich"

Wieso nicht? Der Hauseigetntümer hat einen Zentralen Vertrag mit der Kabelgesellschaft, und legt diese Kosten auf fdie Wohungen um.
Auf der anderen Seite: die 6,84 nur dafür, dass da eine nutzlose Dose an der Wand rumgammelt? Das ist durchaus üblich.
Aber egal, das wird wohl 2024 eh abgeschaft.

Hier für Dich. Zitat:
Viele Mietwohnungen empfangen die Öffentlich-Rechtlichen und die Privatfernsehsender in der Regel über die bekannten Kabel-TV-Anbieter.
Diese bieten Hausverwaltungen oder Eigentümern günstigere Preise an. Die Gebühren und Kosten für den Fernsehempfang werden auf alle Hausbewohner umgelegt und jeder Mieter muss am Ende auch dafür bezahlen, egal ob er den Kabelanschluss nutzt oder eben nicht.

Aus: https://www.chip.de/...-mehr_183120600.html

Hmm, ok das wusste ich so nicht.

Siehe hier.

Dr_Cordelier (Beitrag #12) schrieb:

Ich zahle bei uns im Eigenheim in Münster (Westf.) bei Vodafone, früher Unitymedia, für Telefon, Fernsehen/Radio und eine 250er Internetleitung (mehr geht nicht weil wir noch kein Glasfaser haben) etwa um die 90€ im Monat. Da ist der Vertrag und die Kabelgebühr drin enthalten.

Natürlich sind die Kosten für ein Eigenheim höher als wenn du in einem Mietshaus mit z.B. 8 Parteien wohnst und deshalb nicht vergleichbar.

@ Senftgeist:

obwohl ich eine eigene Sat-Antenne verwende

Das ist eigentlich unüblich das es in einem Mietshaus indem die Kabelgebühren mit in den Nebekosten enthalten sind es auch noch eine SAT Zuführung gibt. Es sei denn du hast eine persönliche auf dem Balkon

Ich denke so hat Senftgeist das. Er hat dann eher Glück, dass er überhaupt eine SAT Schüssel stellen darf.

Ja, ich habe eine Sat-Schüssel selbst auf meinem Balkon angebracht und jahrelang genutzt. Diese möchte ich nun abmontieren und den Kabelanschluss and Wand-Dose verwenden, daher meine Frage hier. Was genau soll denn 2024 abgeschafft werden?

Eine Frage zur SAT-Schüssel: Ich habe gelesen, dass diese "geerdet" werden muss - als Schutz vor möglichem Blitzschaden und so weiter. Das hatte mich verunsichert. Jetzt lese ich aber z.B. Folgendes:

Die Erdung der SAT-Schüssel (Mast) ist nicht notwendig, wenn sie sich im geschützten Bereich befindet. Sie ist dann meist an der Hauswand befestigt und der weiteste Abstand von der Wand (Außenkante Antenne) beträgt maximal 1,5 Meter. Weiterhin muss der Abstand zur Dachkante mindestens 2 Meter sein.

Die Sat-Schüssel ist bei mir direkt auf dem überdachtem Balkon, nicht direkt an der äußersten Hauswand, sondern eben auf dem Balkon an der Wand, überdacht. Und was ist mit "Dachtkante" gemeint? Die Dachkante des gesamten Wohnhauses? Oder gilt als "Dachkante" schon die Decke meines Balkons? Bin in etwa auf der Hälfte der Stockwerke des Hauses. Ist für mich dann überhaupt so eine Erdung notwendig?

Ich habe die Sat-Schüssel einfach mit dem Antennenkabel direkt zu meinem SAT-Receiver geleitet - keine Erdung oder sowas. Das hat mich etwas verunsichert.



So ist es bei mir im 5. Stock auf meinem Balkon. Ist das so bezüglich der Sat-Schüssel in Ordnung? Die Satschüssel ist an der Zwischenwand zu meinem Nachbarn nebenan montiert, nur das Sat-Kabel geht von der Schüssel weg in meine Wohnung.

Dachhaut ist alles was du siehst, wenn du von oben auf das Haus siehst. Also alles vom First bis zur Dachrinne.
Wenn du mit einem 2m-Stabe von dem Schüsselaußenrand durchs Dach pieksen könntest, bist du nicht mehr im Geschützten Bereich.
Hat das Dach aber einen Blitzableiter ist deine Schüssel aber wieder geschützt.
Näherungen zu Fallrohren und nicht geerdeten Balkongeländer sind aber auch zu vermeiden . . .
Also nicht so einfach zu beantworten.

Bildqualität über Sat ist oft höher als über Kabel-TV, weil die gerne die Datenmenge einddampfen um mehr Platz zu bekommen, besonders bei den Öffis in HD.

Ab 2024 darf es keine Zwangs-Sammelverträge mehr geben, es wird auf Einzelverträge umgestellt und du kannst dich da mal auf ~20€ einstellen.

Hm, also wie gesagt, ich lebe hier im 5. Stock von 10 Stockwerken - also bin ich ja weit weg von den 2 Metern des First, richtig? Aber vor der Sat-Schüssel sieht man ja mein (metallisches) Geländer - wenn Du Dir die Zeichnung mal ansiehst. Ist das so in Ordnung? Und das Kabel liegt so auch in Ordnung? Ich hatte wie gesagt vor, auf Kabel zu wechseln, einfach, weil es "bequem" ist - aber als ich dann von den Nachteilen gelesen habe und dass es ab 2024 abgeschaltet wird (was die Sammelverträge durch die Hausverwaltung angeht) kam ich ins Zweifeln, die Sat-Schüssel doch weiter zu verwenden. Nur mag ich es richtig machen... kann da vielleicht noch jemand Feedback geben, auch auf die Zeichnung eingehend? Würde mich freuen!

Also das Kabel so schlampig am Boden geschlängelt geht garnicht, denn es bringt Zug auf den F-Stecker und ist eine Stolperfalle
Am Feedarm und am Winkelwandhalter mit Kabelbinder (nicht anknallen!) sichern und es gibt für wenig Geld so kleine (~9x9mm) klebbare Kabelkanäle, dann sieht das auch ordentlich aus

Dein Geländer 'sollte' eigentlich geerdet sein - sieht man auf deiner Zeichnung nicht
Wenn zum LNB ca 50cm zum Geländer sind würde ich mir keinen Kopf machen, denn bei 10 Stockwerken ist garantiert ein Blitzfang auf dem Dach.

Hallo Senfgeist,
diese Gebühren im Mietvertrag werden von den Vermietern gemacht, damit sie nicht mit jedem Mieter diskutieren müssen, ob der eine Antenne an der Hauswand oder auf dem Dach anbringen darf (früher waren die Dächer mit Antennen gespickt und damit zT auch dadurch nicht mehr dicht). Deine Schüssel befindet sich in einem Graubereich, sowohl rechtlich als auch technisch.
Nimm doch einfach ein Antennenkabel steck es hinten in den TV, dann merkst Du auch in welche Buchse der Dose das andere Ende passt - da ist nichts falsch zu machen.
Sieh dir das Ergebnis des Sendersuchlaufs an. Die öffentlich rechtlichen kommen in HD ( wenn der TV das hergibt), die privaten Free-TV kommen in SD. Das ist digitales Fernsehen in eben nicht ganz HD-Auflösung - bei kleiner als 40 Zoll aber kaum zu merken. Die öffentlich rechtlichen haben auch kein richtig echtes HD aber wieder 40 Zoll usw ...
Du schriebst am Anfang "Empfang bei schlechten Wetter" und so, das genau ist der Unterschied - die Quali ist ganz stabil hervorragend.

btw: Wenn 2024 die Abrechnung über Mietnebenkosten wegfällt kannst Du ganz sicher damit rechnen, dass die Hauswand auf unzulässig (lt Mietvertrag) angebrachte Antennenanlagen abgesucht wird und Du die Schüssel abbauen oder heimlich so anbringen musst, dass man sie von der Straße aus nicht sehen kann (also unterhalb der Balkonbrüstung).

vG