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HIFI exklusiv

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mosley2
Stammgast
#155 erstellt: 15. Mai 2007, 09:57

Tomcam schrieb:
Sorry Leute,
aber dass es Klangunterschiede zwischen CD-Rohlingen nicht geben kann hat absolut nur bis zu dem Tag Bestand, in der man es ausprobiert. Das ist mal wirklich ein gutes Beispiel.
Kompletter Quatsch. Ich weiss letztlich nicht, ob es nun am Jitter, am Reflektionsvermögen, am Zusammenspiel mit dem Brenner, an BER, an Materialresonanzen oder Streulicht (schwarze Scheiben) oder etwas anderem liegt, aber man hört diese Unterschiede recht deutlich.



nun sind ja gerade klangunterschiede bei CDRs ein besonders einfaches gebiet, weil sich klangliche unterschiede die aus dem SPDIF-ausgang rauskommen sofort und unbestechlich messen und hören lassen (etwa mit einem phasenauslöschungstest, kopie gedreht zur originalvorlage abgespielt, falls man equipment und knowhow für sowas hat).

ich bin so frei und gehe mal davon aus dass du zumindest letzteres (der test, bei dem man via phasenauslöschung nur das differenzsignal hört) noch nie gemacht hast. sonst würdest du dich wahrscheinlich hier nicht ganz so doll um kopf und kragen reden.

denn das "ich hörs aber!"-argument ist schon für sich armselig genug. wirklich peinlich wirds bei bitidentischen signalen die über externe und damit von den daten nicht beeinflussbare clock wiedergegeben werden (was ihr als highender sicherlich in eurem hörraum macht).
chipart
Stammgast
#156 erstellt: 15. Mai 2007, 11:39

mosley2 schrieb:

nun sind ja gerade klangunterschiede bei CDRs ein besonders einfaches gebiet, weil sich klangliche unterschiede die aus dem SPDIF-ausgang rauskommen sofort und unbestechlich messen und hören lassen (etwa mit einem phasenauslöschungstest, kopie gedreht zur originalvorlage abgespielt, falls man equipment und knowhow für sowas hat).


Oha, ich hoffe, wir bekommen hier keine Diskussion um die möglochkeit des messtechnischen Nachweises von Klangunterschieden bei CD-Rohlingen.

Auch wenn ich inhaltlich voll Deiner Meinung bin, dann habe ich in solchen Diskussionen schon sehr viele Argumente dagegen gehört, z.B.:
- Nicht alle Klangrelevanten Faktoren lassen sich durch Messungen am SPDIF-Signal nachweisen (darum misst eine der beiden großen "Fach"zeitschriften Jitter z.B. grundsätzlich am Analogausgang ...)
- Bei realen Hifi-Geräten ist solch eine Differenzmessung leider nicht möglich (z.B. wg. Problemen beim Synchronstart). Die Klangdifferenzen entstehen aber erst im Zusammenspiel von Rohling und Player. Selbst wenn die Rohlinge also in irgendeinem Messgerät gleiche Eigenschaften haben, können sie in einem echten Player daher unterschiedlich klingen
- Wenn Du solche Messungen an guten Playern durchführst wirst Du in der Tat ein gewaltiges Differenzsignal erhalten: Auf Grund verschiedener Upconversion-, Oversampling-, Timbasecorrection-Strategien kommt nämlich in der Tat am SPDIF-Ausgang im seltensten Fall genau das Signal raus, was ursprünglich mal auf die CD gepresst wurde. (Ob das neue Signal dann "besser" ist sei dahingestellt).


Daher meine dringende Bitte: Seid tolerant!!! Du kannst mit noch so ausgefeiltem Messequipment genauso wenig beweisen, dass jmd. anderes nichts hört, wie dieser jmd. beweisen kann, dass Du etwas hören musst.

Wenn jmd. Lebenszeit dafür verwenden will, den bestklingenden Rohling zu finden und sich dann irgendwann das Erfolgserlebnis gönnt, ihn gefunden zu haben, dann sollten wir uns mit ihm freuen. Versuchen, ihm einzureden, dass diese Zeit sinnlos vergeudet war, bringt weder ihm noch uns etwas.
Wenn man ganz ehrlich ist, dann muss man eingestehen das vor der Anlage sitzen und schöne Musik zu hören auch nicht sinnvoller ist. Es kommt halt darauf an, woran man mehr Freude hat!

Gruss,
Chip
Haltepunkt
Inventar
#157 erstellt: 15. Mai 2007, 11:45

chipart schrieb:

Haltepunkt schrieb:
@chipart

Deine Argumentation zeigt, dass Du in dem Marketingnetz zappelst, das hyperlink so schön sichtbar gemacht hat.


Das verstehe ich nicht!

Gruss,
Chip


Ich habe Dich so verstanden, dass Du Qualität am Preis festmachst und Flachzeitschriften vertrauen willst, weil die DIN 45500 nicht weiterhelfe.

Diese DIN ist veraltet und wurde schon lange abgelöst

http://www.tonmeiste...SSF_01_1_2002_v2.PDF

Wenn Du Dir diese aktuellen Parameter für gute Wiedergabebedingunen anschaust und mit dem Angebot und den Gesprächsthemen auf dem Hifi-Markt vergleichst, siehst Du, wo der Hanse langläuft.
chipart
Stammgast
#158 erstellt: 15. Mai 2007, 12:01

Haltepunkt schrieb:

Ich habe Dich so verstanden, dass Du Qualität am Preis festmachst und Flachzeitschriften vertrauen willst, weil die DIN 45500 nicht weiterhelfe.


Sorry, so ist es garantiert nicht. Da habe ich mich missverständlich ausgedrückt.


Diese DIN ist veraltet und wurde schon lange abgelöst
http://www.tonmeiste...SSF_01_1_2002_v2.PDF
Wenn Du Dir diese aktuellen Parameter für gute Wiedergabebedingunen anschaust und mit dem Angebot und den Gesprächsthemen auf dem Hifi-Markt vergleichst, siehst Du, wo der Hanse langläuft.


Ja und Nein. Leider geht dieser Beschreibung (auch wenn sie Klasse ist) ein bischen am Thema vorbei: Natürlich ist es so, dass der Hörraum mindestens 80% des Klanges bestimmt. Das hilft mir aber bei der Frage nicht weiter, welche Geräte ich mir anschaffen soll.
Beispiel Auto: Die Strasse bestimmt auch hier über 80% der Fahreigenschaften. Dennoch wird niemand ernsthaft behaupten, es sei völlig egal, welches Auto man sich kaufe, so lange man nicht in Strassenbau investiere...

Mein Eindruck ist, dass für die meisten von uns (und für einen noch größeren Teil der "allgemeinem Bevölkerung") der Hörraum quasi von Aussen vorgegeben ist. Der "nicht so HIFI-affine Teil der Familie" (ich hoffe, das ist hinreichend PC ) hat nun mal nur beschränkt Verständnis für akkustikoptimierende Massnahmen. Unter diesen Bedinungen ist es imho schon interessant zu untersuchen, ob und wie durch "Elektrische Geräte" eine Klangoptimierung möglich ist.

Was mich in diesen Diskussionen immer wieder überrascht ist, dass offensichtlich wirksame Maßnahmen wie equalizer, Filter (Signal-, nicht Netzstrom-) in High-End-Kreisen verschireen sind.

Gruss,
Chip
spendormania-again
Inventar
#159 erstellt: 15. Mai 2007, 12:11

Onemore schrieb:

spendormania-again schrieb:

Onemore schrieb:

Es ist eben viel einfacher sich z.B. einen neuen CD - Player zu kaufen, als sich mit den Grundlagen zu beschäftigen.
Gruß Bernd


Wie kommst Du darauf, dass sich diejenigen, die einen neuen CD-Spieler kaufen, nicht mit "Grundlagen" beschäftigen? Ist man ein besserer User, wenn man sich mit "Grundlagen" beschäftigt? Woran machst Du fest, dass im Elektronik-Forum vor allem User unterwegs sind, die sich nicht für Raumakustik interessieren?

Übrigens weisen durchgängig möblierte Wohnzimmer mit Teppichen, Gardinen, Polstermöbeln und vielen Regalen durchaus eine brauchbare Nachhallzeit auf.

Manchmal kann ich mich nur wundern...




Eine Frage vorweg: Wie sind die Nachhallzeiten in deinem Hörraum?

Ein normal möbliertes Wohnzimmer wird zumindest bei tiefen Frequenzen immer erheblich zu hohe Nachhallzeiten von über einer Sekunde aufweisen. Da helfen auch Polstermöbel wenig bis sehr wenig und Teppiche, Gardinen und Regale gar nichts. Um im Bassbereich den Nachhall erträglich zu gestalten sind schon ganz andere Kaliber notwendig.


Gruß Bernd


@ onemore:

Es geht gerade nicht um die Nachhallzeit in meinem Raum, sondern wie Du darauf kommst, dass sich diejenigen, die einen neuen CD-Spieler kaufen, nicht mit "Grundlagen" beschäftigen.

Oder ob man ein besserer User ist, wenn man sich mit "Grundlagen" beschäftigt. Und woran Du festmachst, dass im Elektronik-Forum vor allem User unterwegs sind, die sich nicht für Raumakustik interessieren.

Vielleicht hättest Du ja die Höflichkeit, diese Fragen zu beantworten, bevor Du mit einer Gegenfrage aufwartest.

Macht auch insgesamt einen besseren Eindruck - vor allem auf die, sich einen neuen CD-Spieler kaufen oder im Elektronik-Forum unterwegs sind .

Gruß
Ludger
RoA
Inventar
#160 erstellt: 15. Mai 2007, 13:09

chipart schrieb:
Wenn jmd. Lebenszeit dafür verwenden will, den bestklingenden Rohling zu finden und sich dann irgendwann das Erfolgserlebnis gönnt, ihn gefunden zu haben, dann sollten wir uns mit ihm freuen. Versuchen, ihm einzureden, dass diese Zeit sinnlos vergeudet war, bringt weder ihm noch uns etwas.


Ein DVD-Brenner mit einem Strassenpreis von etwa 40 Euro kann u.a. auch Audio-CDs in bis zu 52-facher Geschwindigkeit brennen und genauso schnell wieder bit-genau auslesen.

Wenn ich mir meinen nächsten CD-Player gönne und mit diesem Teil feststellen sollte, dass meine Selbstgebrannten je nach Rohling-Typ "anders" klingen sollten, dann bringe ich ihn zurück, denn von einem modernen Player erwarte ich schließlich nur einfache Lesegeschwindigkeit. Wenn er das nicht bringt, dann ist es eine Fehlkonstruktion.

Gleiches würde für einen DVD-Player gelten, wenn ich plötzlich je nach Rohling ein anderes Bild haben sollte. Aber das hat überraschenderweise noch niemand behauptet, das Rohlinge unterschiedliche Bildqualitäten haben. Dabei hat eine DVD viel feinere Strukturen, und die Lesegeschwindigkeit ist auch höher.
KSTR
Inventar
#161 erstellt: 15. Mai 2007, 13:27

mosley2 schrieb:
wirklich peinlich wirds bei bitidentischen signalen die über externe und damit von den daten nicht beeinflussbare clock wiedergegeben werden
Das ist die Schlüsselstelle! Nur wenn die Daten einen Einfluss auf die Clock haben ist überhaupt eine Beeinflussung möglich. D.h., wenn es CDP gibt, die mit unterschiedlichen Rohlingen verschieden klingen (oder wenn diese anderweitig "getunt" wurden, Abschrägen, Schwärzen, Magnetisieren), dann sind das Phänomene (besser: Unzulänglichkeiten) des Players. Mit dem Rohling selber hat das nichts zu tun.

Ganz analog zum Kabelklang, Kabelklang wie Rohlingklang kann es geben, aber eben keinen Kabeleigenklang oder Rohlingeigenklang. Das hinkt zwar etwas, weil es prinzipiell schon Kabeleigenklang geben kann (noch nicht öffentlich nachgewiesen, zwar), jedoch prinzipbedingt keine Rohlingeigenklang (so man bitidentische Datenströme am eigentlichen D/A-Wandler hat, natürlich).

Ein Systemphänomen also. Das muss immer und immer wieder betont werden finde ich. Pauchalaussagen wie "Kabel/Rohling X klingt heller als Kabel/Rohling Y" sind also komplett für die Katz, haben Null Prozent Aussagekraft (ausser für den einen konkreten Einzelfall) und sind damit zu unterlassen (aber genau das ist der teilweise Vorwurf an die Jubelpresse und an die Gläubigen).

Grüße, Klaus
KSTR
Inventar
#162 erstellt: 15. Mai 2007, 13:36

chipart schrieb:
Auf Grund verschiedener Upconversion-, Oversampling-, Timbasecorrection-Strategien kommt nämlich in der Tat am SPDIF-Ausgang im seltensten Fall genau das Signal raus, was ursprünglich mal auf die CD gepresst wurde. (Ob das neue Signal dann "besser" ist sei dahingestellt).
Das würde ich bezweifeln wollen, also das "seltenst". Ich habe zwar selber einen Player der nicht zwingend bitident an S/P-DIF ausgibt, jedoch ist das bestimmt nicht die Mehrzahl der Fälle.

Das widerspricht nämlich dem Sinn der Digitalschittstelle: Die Signale werden 1:1, wie auf dem Medium aufgezeichnet, verschickt (schon aus dem Grund, um sie anderenorts 1:1 aufzeichnen zu können). Allein der Empfänger ist für Manipulationen vor/bei der eigentlichen D/A-Wandlung zuständig.

Grüße, Klaus
-scope-
Hat sich gelöscht
#163 erstellt: 15. Mai 2007, 14:12

Pauchalaussagen wie "Kabel/Rohling X klingt heller als Kabel/Rohling Y" sind also komplett für die Katz, haben Null Prozent Aussagekraft (ausser für den einen konkreten Einzelfall) und sind damit zu unterlassen


Also...mit dieser Formulierung kann ich ja verdammt gut leben
Haltepunkt
Inventar
#164 erstellt: 15. Mai 2007, 14:12
@chipart

Sorry, da habe ich Dich völlig missverstanden
Plasmatic
Inventar
#165 erstellt: 15. Mai 2007, 14:22
Wies sich der mittlerweile selbstgelöschte Tomcam hier präsentiert hat, ist wirklich nur noch peinlich, da möchte man ja fast zur Studio-Fraktion überlaufen und behaupten, es gäbe auch keine Klangunterschiede bei Lautsprecherkabeln.
Onemore
Inventar
#166 erstellt: 15. Mai 2007, 15:27

spendormania-again schrieb:

Es geht gerade nicht um die Nachhallzeit in meinem Raum, sondern wie Du darauf kommst, dass sich diejenigen, die einen neuen CD-Spieler kaufen, nicht mit "Grundlagen" beschäftigen.

Oder ob man ein besserer User ist, wenn man sich mit "Grundlagen" beschäftigt. Und woran Du festmachst, dass im Elektronik-Forum vor allem User unterwegs sind, die sich nicht für Raumakustik interessieren.

Vielleicht hättest Du ja die Höflichkeit, diese Fragen zu beantworten, bevor Du mit einer Gegenfrage aufwartest.




Hättest du das diesbezügliche Posting tatsächlich richtig gelesen, dann müsstest du solche Fragen nicht stellen!

Es steht nirgends, dass sich Leute im Elektronik - Forum nicht mit Grundlagen beschäftigen, aber es steht da, dass das Interesse an Grundlagen zur Akustik im Vergleich zur Beschäftigung mit Kistchen, Kästchen und Käbelchen offenbar deutlich geringer ausfällt.


Gruß Bernd
spendormania-again
Inventar
#167 erstellt: 15. Mai 2007, 15:52

Onemore schrieb:

Nimmt man die Anzahl der Postings hier im Hifi - Forum zugrunde, dann kann man leicht erkennen, dass sich für Raumakustik nur sehr wenige interessieren.... Ein Beispiel: Akustik Forum: 1441 Themen, 1806 Beiträge
Stereo, Elektronik: 21166 Themen, 182932 Beiträge
Es ist eben viel einfacher sich z.B. einen neuen CD - Player zu kaufen, als sich mit den Grundlagen zu beschäftigen. Gruß Bernd


Alles klar. Für mich hatte sich das anders gelesen .

Gruß
Ludger
pelmazo
Hat sich gelöscht
#168 erstellt: 15. Mai 2007, 18:01

Tomcam schrieb:
aber dass es Klangunterschiede zwischen CD-Rohlingen nicht geben kann hat absolut nur bis zu dem Tag Bestand, in der man es ausprobiert. Das ist mal wirklich ein gutes Beispiel.

Kompletter Quatsch. Ich weiss letztlich nicht, ob es nun am Jitter, am Reflektionsvermögen, am Zusammenspiel mit dem Brenner, an BER, an Materialresonanzen oder Streulicht (schwarze Scheiben) oder etwas anderem liegt, aber man hört diese Unterschiede recht deutlich.

...

Zugegeben, es wäre schön, wenn man das alles mit der Messtechnik lückenlos erklären könnte. Das versuchen wir, aber es geht halt nicht immer.


Jetzt isser zwar schon weg, aber ein Kommentar liegt mir dennoch auf der Zunge. Vielleicht liest er ja noch mit.

Es stellt sich da schon die Frage was Ihr denn mess- und versuchstechnisch überhaupt probiert habt. Gerade bei diesem Problem mit dem Rohlingsklang sind die meßtechnischen Voraussetzungen ziemlich gut, das Problem einzukreisen. Das ist anscheinend nicht passiert, sonst könntest Du jetzt nicht behaupten Du wüßtest nicht ob's am Zusammenspiel mit dem Brenner liegt oder am Jitter oder an sonstwas. Diese Dinge kann man nämlich mit entsprechenden Methoden durchaus auseinanderhalten, auf alle Fälle mit einem passend ausgerüsteten Labor, wie Ihr es habt.

Ich gehe daher davon aus daß Ihr einen glaubwürdigen Versuch in diese Richtung erst gar nicht unternommen habt. Da ist es dann natürlich leicht, zu postulieren, man könne eben nicht alles messen. Und so wie ich die Stereo einschätze hat auch keiner ernsthaft daran gedacht, den Hörtest blind zu wiederholen, nur mal so sicherheitshalber um zu sehen ob die Goldöhrchen noch unbestechlich sind.
debrongen
Hat sich gelöscht
#169 erstellt: 15. Mai 2007, 18:12
Hallo erstmal...
mich würde interessieren wie man eine CD magnetisch laden kann
Eine CD besteht soviel ich weiss,aus einer Plastischeibe auf die eine Alufschicht aufgedampft ist.
Kann man Plastik magnetsich aufladen????
Alu ist kein ferromagnetisches Metall,oder wie auch immer es heisst
Hyperlink
Inventar
#170 erstellt: 15. Mai 2007, 18:16

pelmazo schrieb:
Diese Dinge kann man nämlich mit entsprechenden Methoden durchaus auseinanderhalten, auf alle Fälle mit einem passend ausgerüsteten Labor, wie Ihr es habt.

Ich gehe daher davon aus daß Ihr einen glaubwürdigen Versuch in diese Richtung erst gar nicht unternommen habt. Da ist es dann natürlich leicht, zu postulieren, man könne eben nicht alles messen. Und so wie ich die Stereo einschätze hat auch keiner ernsthaft daran gedacht, den Hörtest blind zu wiederholen, nur mal so sicherheitshalber um zu sehen ob die Goldöhrchen noch unbestechlich sind. ;)


Hmmmm

Stellt sich natürlich noch folgende Frage:
Was treiben die Techniker dort im Laabor eigentlich so den ganzen Tag?

Ich denke ihr testet den ganzen Kram, bevor ihr Eure Artikel schreibt.

@Tomcat
Sie sollten Doch eigentlich längst wissen, warum es den von ihnen überhaupt erst in Spiel gebrachten CD-Rohling-Eigenklang gibt.

Wenn Sie hingegen nichts finden/erklären können, so sollte das doch eigentlich zu denken geben. ;-)

Vielleicht wäre es dann ja schon längst mal angebracht gewesen einen Profi herbeizuholen, die kriegen das mit der Brennerei nämlich schon seit bald einem Jahrzehnt ordentlich hin. Insofern hätten sie eigentlich jeden um Hilfe bitten können, der eben diese doch recht simple Alltagstätigkeit ordentlich hinbekommt (aus ihrer Sicht sicherlich ein Profi). Ordentlich in dem Sinne, daß Tests hinsichtlich der Fehlerraten und Rohling/Firmware-Kombination stattfanden.

Schon komisch, daß Ihresgleichen keine ordentlich gebrannten CD-R hinbekommt, wo doch das CD-Brennen seit langer Zeit eine vergleichsweise triviale Alltagskompetenz darstellt und man in einer Zeitschriften-Redaktion zu schüchtern oder versnobbt ist sich geeignetes Fachpersonal heranzuziehen, wenn man schon selber nichts gebacken bekommt.


[Beitrag von Hyperlink am 15. Mai 2007, 20:06 bearbeitet]
Boettgenstone
Hat sich gelöscht
#171 erstellt: 15. Mai 2007, 18:19
Es geht, wenn ich das richtig rausgelesen habe, um die Magnetisierbaren Bestandteile in dem nicht Aluteil der Aluschicht das Alu ist ja nicht rein, ganz im gegenteil um die preise niedrig zu halten wird das billigste Alu genommen was man kriegt und hier sind halt auch manchmal und in einer nicht weiter spezifizierten menge Seltenerd und sonstige Metalle drin welche unter Umständen Magnetisierbar sind.
debrongen
Hat sich gelöscht
#172 erstellt: 15. Mai 2007, 18:23
aahh
und das soll eine Rolle spielen???
wer's glaubt....
HinzKunz
Inventar
#173 erstellt: 15. Mai 2007, 18:36

welche unter Umständen Magnetisierbar sind

Wenn ich jetzt darüber nachdenke, was ich von der Aluminiumproduktion noch weiß, ist das ziemlich unmöglich...

Al wird doch mittels einer Schmelzflusselektrolyse gewonnen, wo sollen da die Verunreinigungen herauskommen?
Es sei denn, man übergeht das Beyer-Verfahren vorher... aber geht dann die Elektrolyse überhaupt richtig?
Wer weiß...

Mal ganz davon abgesehen, dass man eine Magnetisierbarkeit ganz einfach feststellen könnte.
Gruß
Martin
Hyperlink
Inventar
#174 erstellt: 15. Mai 2007, 18:38
Hier ein kleiner Nachtrag:
Nachfolgender Text war ursprünglich von der Moderation wegen eines Missverständnisses abgelehnt worden, ich habe einen Halbsatz editiert und stelle ihn hiermit in Absprache und auf Wunsch der Moderation wieder ein.

Leider habe ich die Mitteilung darüber vorhin erst gesehen, sodass der Thread weitergelaufen ist.

Der Beitrag müßte in etwa die laufende Nummer #122 oder #123 gehabt haben



Moin


spendormania-again schrieb:
Dein - gelinde gesagt - arrogantes Gehabe ist für mich die eindrucksvolle Bestätigung meiner These, dass es hier eben nicht um die Sache, sondern doch um die Lufthoheit geht.


Schlimm nur, daß sich vermutlich niemand für eben diese These völlig abseits des Themas interessiert, weil sie zu nichts führt, und unbegründet ist (im wahrsten Sinne des Wortes). Mir jedenfalls ist es wurscht, was Du Dir da zusammenreimst.

Weder Dein Lob noch Deine Unterstellung treffen mich in dieser Hinsicht.

---

@spendor und @Pinoccio

"Lufthoheit" und "Feindbilder" sind mAn zwei Begriffe die ich spontan eher Bereichen zuordnen würde, die nicht im entferntesten etwas mit HiFi, bestimmten Subkulturen und Marketing zu tun haben. Sie dramatisieren nur unnötig, reizen zum Widerspruch und provozieren, so man sie nicht ins Kleinste erklärt, was eigentlich nur unnötige Arbeit macht.

Wozu führt ihr diese beiden Begriffe ein, worauf wollt ihr also konkret hinaus? Warum startest ihr nicht jeweils einen eigenen neuen Thread, der sich mit genau diesen Dingen und euren Ansichten beschäftigt. Oder macht es mehr Spass in Andeutungen zu spechen, immerhin schwingt in den Absätzen wo beide Worte vorkommen so unterschwellig etwas mit, als würde hier irgenwer systematische Propaganda betreiben, was ich so nicht sehe?

Eine Neuauflage des von Matze81479 gestarteten Threads mit dem provokanten Titel: "Haben die Voodoo-Gegner die Macht hier übernommen?" wäre zwar redundant und langweilig, aber was solls.

Ihr könntet Euch aber auch ironisch mit den angeblich vorhandenen Feindbildern und Lufthoheiten auseinandersetzen, so wie das Pelmazo mal mit seinem Thesenanschlag getan hat, das wäre sicherlich amüsanter.

Ansonsten wurde hier viel richtiges über HiFi-Sub-Kulturen geschrieben, die mitunter auch einen gemeinsamen Codex hervorbringen, der den "Zusammenhalt" fördern hilft, aber auch viele Konflikte hervorbringt. Meinst ihr das vielleicht mit Euren Andeutungen zu Lufthoheit und Feindbildern.

Wenn ja, dann schreibt doch mal was dazu, am besten in einem eigenen Thread. Auch wenn ich mich jetzt in meiner Selbstwahrnehmung aktuell keiner Subkultur dauerhaft zuordnen würde, so ein Beitrag Eurerseits wäre sicher aufschlussreich. Wir haben unsere Ansichten ja bereits in diesem Thread dargelegt. Nun ist es an Euch, ich lese es mir dann gern mal durch.

Der Apekt der mich pers. am meisten interesiert:
Warum kommt es wohl zu "Fanboyism" sobald manche HiFi-Liebhaber in die Extreme hineinrutschen, so wie es Sommerfee bereits angesprochen hat?


Sommerfee schrieb:
Nicht nur der Kreis der "HighEnder" ist eine Subkultur, die auf "Alleinstellungsmerkmal" und "Abgrenzung" bedacht ist, sondern die entgegengesetzte Strömung ebenso. Wer sich einen Hallsosenwerfer kauft, ist Opfer einer Subjuktur, wer sich aber zuhause ins Wohnzimmer einen Studiomonitor mit Optimierungen hinsichtlich Mischpultreflexionen und Arbeitsumfeld eines Tontechnikers hinstellt, ist hingegen per se einfach nur vernünftig!?


Warum überhaupt die von Euch angesprochenen Feindbilder, wenn doch vermutlich eher mehr Gemeinsamkeiten als Trennendes vorliegen.

Gruss


[Beitrag von kptools am 15. Mai 2007, 18:45 bearbeitet]
kptools
Hat sich gelöscht
#175 erstellt: 15. Mai 2007, 18:40
Hallo,

wir schweifen ein wenig ab .

Es wurde auch nicht vom "verunreinigten" Alu berichtet, sondern von magnetischen Partikeln im Schutzlack.

Grüsse aus OWL

kp
Boettgenstone
Hat sich gelöscht
#176 erstellt: 15. Mai 2007, 18:47
Ja ganz oben aber man muss den grandiosen Beitrag meiner Liebilngsseite bis ganz unten lesen dann wirds erst richtig erhellend

also nochmal der Link zu fl
ist inzwischen fast schon werbung für die seite, mist
und es wird die Bildqualität von DVDs beeinflusst
hf500
Moderator
#177 erstellt: 15. Mai 2007, 18:57
@ Boettgenstone

Moin,
und selbst wenn da einige Atome Samarium drin sein sollten, die einige nTesla im Radius von 1/100mm verbreiten,
was fuer einen Einfluss soll das haben?

Er ist entweder nur rechnerisch nachweisbar, weil erst die 6. Stelle hinter dem Komma
signifikant ist, oder es gibt ueberhaupt keinen.

Das freilich ist noch wahrscheinlicher. Dazu muessen wir daran denken, dass im Betrieb bei den meisten CD-Spielern
unmittelbar unter der CD, dort, wo der Abtaster ist, ein paar starke Magnete sitzen, die ihr Feld ziemlich ungehindert
in ihrer Umgebung ausbreiten. Diese Magnete gehoeren zum Focus- und Trackingsystem der Laseroptik und man findet sie direkt neben der
Frontlinse der Optik. Die Antriebe funktionieren aehnlich den Schwingspulen von Lautsprechern. Hier allerdings mit ziemlich grossen
Luftspalten und ohne Kern, so dass starke (Seltenerd-)Magnete notwendig sind.

Gegen das Feld dieser Magnete, das durchaus die CD erreichen kann, ist ein eventueller Eigenmagnetismus unbedeutend.
Und da die CD ueber diesen Feldern rotiert und damit sich das Feld am Ort der CD staendig aendert,
wird die CD praktischerweise ganz einfach beim Abspielen entmagnetisiert ;-)

Gut, dass das niemand weiss ;-)

73
Peter


[Beitrag von hf500 am 15. Mai 2007, 18:57 bearbeitet]
Boettgenstone
Hat sich gelöscht
#178 erstellt: 15. Mai 2007, 19:04
Moin hf500

Ich zitiere mich selber direkt von der ersten seite :

Baut doch mal an einem alten, wenn möglich kaputten CD-Player die Abtasteinheit aus und zerlegt diese dann komplett.
Was einem dabei von unten zu gesicht kommt ist geradezu unglaublich.

Ein paar Magneten die garantiert stärker sind als jede CD.
Um den Laser bei Bedarf nachzufokussieren. Nett oder




ich schätze übrigens das dies vernickelte NdFeB Magnete sind die Farbe ist charakteristisch für diese.

6. Stelle hinterm Komma eher noch kleiner
und habt ihr schonmal mit einem Magneten einen Laser beeinflusst? nur den Strahl nicht irgendwelche Aufhängungsteile.


[Beitrag von Boettgenstone am 15. Mai 2007, 19:07 bearbeitet]
hf500
Moderator
#179 erstellt: 15. Mai 2007, 19:07
Moin,
zwei Dumme, ein Gedanke ;-)

73
Peter
Onemore
Inventar
#180 erstellt: 15. Mai 2007, 19:16

Boettgenstone schrieb:

und habt ihr schonmal mit einem Magneten einen Laser beeinflusst? nur den Strahl nicht irgendwelche Aufhängungsteile.


Ich denke der Versuch es mit einer Krümmung der Raumzeit im Bereich des Lasers zu versuchen dürfte sogar noch etwas aussichtsreicher sein. Mit nur einigen tausend Tonnen Masse direkt in der Nähe des Lasers müsste sich durchaus ein sehr geringfügiger Effekt nachweisen lassen. Vielleicht hat sowas jemand schon mal probiert und kann nützliche Hinweise auf die klanglichen Auswirkungen geben.








Gruß Bernd
Reset
Gesperrt
#181 erstellt: 15. Mai 2007, 19:21

pelmazo schrieb:
Jetzt isser zwar schon weg, aber ein Kommentar liegt mir dennoch auf der Zunge. Vielleicht liest er ja noch mit.


Sicher liest er mit. Auch die Audio liest mit. Die Zeiten, in welchen die "Spinner in Foren" pauschal abgetan und ignoriert werden konnten, sind definitiv vorbei, es dürfte sich herumgesprochen haben, dass diese die Argumente auf ihrer Seite haben.


pelmazo schrieb:
Ich gehe daher davon aus daß Ihr einen glaubwürdigen Versuch in diese Richtung erst gar nicht unternommen habt.


Vielleicht ja, vielleicht nein. Selbst wenn er es getan hätte, würde er es nicht schreiben, weil es seiner obigen Aussage widersprechen würde. Deshalb ist es letztlich egal.


pelmazo schrieb:
Da ist es dann natürlich leicht, zu postulieren, man könne eben nicht alles messen.


Diese sorgfältig konstruierte Legende hat die letzten Jahre doch einigermassen gut funktioniert. Warum davon abkommen, wenn es doch funktioniert?


pelmazo schrieb:
Und so wie ich die Stereo einschätze hat auch keiner ernsthaft daran gedacht, den Hörtest blind zu wiederholen, nur mal so sicherheitshalber um zu sehen ob die Goldöhrchen noch unbestechlich sind. ;)


Wahrscheinlich wissen sie es selbst. So verbohrt, den Mist den sie abdrucken selbst zu glauben, wird keiner der Redakteure sein - wobei man es manchmal glauben möchte
pinoccio
Hat sich gelöscht
#182 erstellt: 15. Mai 2007, 21:05
@ Hyperlink


"Lufthoheit" und "Feindbilder" sind mAn zwei Begriffe die ich spontan eher Bereichen zuordnen würde, die nicht im entferntesten etwas mit HiFi, bestimmten Subkulturen und Marketing zu tun haben. Sie dramatisieren nur unnötig, reizen zum Widerspruch und provozieren, so man sie nicht ins Kleinste erklärt, was eigentlich nur unnötige Arbeit macht.


"Feindbilder" mag schlecht gewählt sein, aber die darfst du umtaufen in virtuelle Gegenpostionen. Die Aussage - wie weiter vorne beschrieben - bleibt trotzdem erhalten.

Ich antworte mal auch für Axel


Warum überhaupt die von Euch angesprochenen Feindbilder, wenn doch vermutlich eher mehr Gemeinsamkeiten als Trennendes vorliegen.


_Das_ _ist_ ja _das_ Problem

Gruss
Stefan


[Beitrag von pinoccio am 15. Mai 2007, 21:16 bearbeitet]
sommerfee2
Hat sich gelöscht
#183 erstellt: 16. Mai 2007, 07:04

KSTR schrieb:
Pauchalaussagen wie "Kabel/Rohling X klingt heller als Kabel/Rohling Y" sind also komplett für die Katz, haben Null Prozent Aussagekraft (ausser für den einen konkreten Einzelfall) und sind damit zu unterlassen


Wieso, habe ich eine Forenregel überlesen, in der eine Mindest-Aussagekraft für Beiträge vorgeschrieben ist?

Liebe Grüße,
Axel
Klaus-R.
Inventar
#184 erstellt: 16. Mai 2007, 08:06

Plasmatic schrieb:
Wies sich der mittlerweile selbstgelöschte Tomcam hier präsentiert hat, ist wirklich nur noch peinlich, da möchte man ja fast zur Studio-Fraktion überlaufen und behaupten, es gäbe auch keine Klangunterschiede bei Lautsprecherkabeln. :L



Schade, hatte vor, ihn zu einem Test einzuladen, bzw. ihm eine CD mit entsprechenden Stücken zuzuschicken. Doppelblindtest reinsten Wassers.

Der Holger Barske hatte doch auch mal hier mitgemischt, oder war's in audiomap, hat dann auch relativ schnell das Handtuch geworfen. Man fragt sich, warum?


Klaus
mosley2
Stammgast
#185 erstellt: 16. Mai 2007, 08:40

chipart schrieb:

Oha, ich hoffe, wir bekommen hier keine Diskussion um die möglochkeit des messtechnischen Nachweises von Klangunterschieden bei CD-Rohlingen.



sorge dich nicht, ich glaube nicht dass das gross losgeht - wurde hier ja schon alles x-fach durchgekaut :-)




chipart schrieb:

Auch wenn ich inhaltlich voll Deiner Meinung bin, dann habe ich in solchen Diskussionen schon sehr viele Argumente dagegen gehört, z.B.:
- Nicht alle Klangrelevanten Faktoren lassen sich durch Messungen am SPDIF-Signal nachweisen (darum misst eine der beiden großen "Fach"zeitschriften Jitter z.B. grundsätzlich am Analogausgang ...)



ich sprach aber von einer externen, unbeeinflussten clock. schliesslich sprach ich den (inzwischen davongelaufenen) stereo-redakteur tomcat an, der u.a. über stereos ach so optimales hörlabor fabuliert hat. da kann man von einer masterclock, wie sie in jedem mittelklassetonstudio zu finden ist ja wohl hoffentlich ausgehen, zumal eine solche ja auch hilfreich ist, verschiedene beeinflussende faktoren sauber voneinander zu trennen. das kommt ja schonmal vor in einem testlabor, dass man verschiedene faktoren auseinanderhalten will...



chipart schrieb:

- Bei realen Hifi-Geräten ist solch eine Differenzmessung leider nicht möglich (z.B. wg. Problemen beim Synchronstart). Die Klangdifferenzen entstehen aber erst im Zusammenspiel von Rohling und Player.



zwischen rohling und player entsteht mal glatt gar nix, allenfalls interpolation falls die fehlerkorrektur nicht mehr mitkommt, und das ist dann kein "klangunterschied" sondern nur schwer zu übersehender soundmüll, auch das hatten wir hier ja schon öfters. wenn man also nur rohling und player (und nicht den im player eingebauten wandler) einbezieht, dann kann man schlicht den datenstrom von rohling eins und rohling zwei am digitalausgang abgreifen und danach im computer das beschriebene differenzhören veranstalten (falls einem ein einfacher dateivergleich nicht reicht und man unbedingt es "mit eigenen ohren gehört" haben will)

so wird sowas richtig verglichen, und so kommt man schonmal an den punkt wo man feststellen kann, ob das laufwerk eines CDPs bei verschiedenen rohlingen trotzdem immer exakt denselben datenstrom ausliest. dann bleibt nämlich schon nur noch die clock und der wandler als potentielle problemquelle. immer schön einen faktor nach dem anderen ausschliessen. dass natürlich eine zeitschrift wie stereo an solcherlei aufklärung kein interesse hat sondern lieber verwirrung marke "alles kann klingen! wer weiss schon warum!" stiftet, ist dabei noch eine andere geschichte. schade dass der nette herr tomcat bereits davongelaufen ist, ich hatte jetzt irgendwie wenigstens ein bisschen mehr standvermögen von ihm erwartet :-)




chipart schrieb:

Selbst wenn die Rohlinge also in irgendeinem Messgerät gleiche Eigenschaften haben, können sie in einem echten Player daher unterschiedlich klingen



in oben beschriebenem test wird der datenstrom festgehalten, der *aus dem player* kommt. einzig der wandler ist bis hierhin aus dem vergleich ausgenommen (im sinne eines sauberen, detaillierten troubleshootings).




chipart schrieb:

- Wenn Du solche Messungen an guten Playern durchführst wirst Du in der Tat ein gewaltiges Differenzsignal erhalten: Auf Grund verschiedener Upconversion-, Oversampling-, Timbasecorrection-Strategien kommt nämlich in der Tat am SPDIF-Ausgang im seltensten Fall genau das Signal raus, was ursprünglich mal auf die CD gepresst wurde.



ein player der nicht in der lage ist, am SPDIF-ausgang den inhalt der CD unverändert auszugeben ist aus meiner sicht sclhicht müll. aber gottseidank schaffen das die meisten dann doch :-)



chipart schrieb:

(Ob das neue Signal dann "besser" ist sei dahingestellt).



nee, ein signal welches aus dem SPDIF-ausgang kommt und nicht dem originalinhalt der CD entspricht ist ganz zweifellos schlechter, weil mit einem generationsverlust gleichzusetzen. das ist gerade dann, wenn das optimum (kein generationsverlust, 1:1 wiedergabe) so klar definiert ist, eine ganz einfache geschichte, die die meisten player ja auch hinbekommen.



chipart schrieb:

Daher meine dringende Bitte: Seid tolerant!!!



das sind alles ganz ganz einfache testaufbauten, meilenweit unter dem technischen knowhow dass hier viele haben. warum sollte man es tolerieren wenn eine zeitschrift mit angeblichem topequipment und superlabor die einfachsten regeln des zielgerichteten testens bewusst ignoriert und alle faktoren so lang durcheinanderwürfelt, bis am ende das gewünschte, den kunden verunsichernde ergebnis rauskommt?
ich sehe da keinen anlass zur toleranz, ganz im gegenteil.



chipart schrieb:

Du kannst mit noch so ausgefeiltem Messequipment genauso wenig beweisen, dass jmd. anderes nichts hört, wie dieser jmd. beweisen kann, dass Du etwas hören musst.



darum gehts doch gar nicht. wenn jemand einen unterschied hört, dann gehts nicht darum ihm abzusprechen, dass er etwas hört, sondern um eine methode mit der die ursache klar rausgefunden wird.

nehmen wir mal einen völlig hypothetischen fall eines hifikonsumenten der einen so beschissenen CDP hat dass das jittergespent je nach rohling tatsächlich solch grosse klangunterschiede erzeugt wie es einem die hifizeitschriften einzureden versuchen (dass ich bezweifle dass es einen solchen CDP überhaupt je gab sei mal nebensächlich).
in diesem fall handelt es sich dann im einen CDP, dessen wandler von den anderen vorgängen im CDP offenbar sehr leicht und negativ beeinflussbar ist. lösung ist hier dann natürlich eindeutig entweder externe clock oder externer wandler, oder vielleicht besser direkt einen korrekt funktionierenden CDP mit gutem wandler.

DAS ist saubere problemlösung die dementsprechend danach zu besserem wohlklang führt, also das, was der typische stereoleser ja will. sich hingegen zeit seines lebens dann über verschiedene rohlingtypen den kopf zerbrechen und nur noch bestimmte marken zu kaufen und ansonsten mit dem mal mehr mal weniger präsenten mangel zu leben, DAS ist anscheinend problemlösung marke stereo. wie hats tomcat von der stereo so schön geschrieben: "ich weiss auch nicht wo die unterschiede herkommen". ist doch immerhin schön wenn jemand zu seiner inkompetenz wenigstens öffentlich stehen kann ;-)



chipart schrieb:

Wenn jmd. Lebenszeit dafür verwenden will, den bestklingenden Rohling zu finden und sich dann irgendwann das Erfolgserlebnis gönnt, ihn gefunden zu haben, dann sollten wir uns mit ihm freuen. Versuchen, ihm einzureden, dass diese Zeit sinnlos vergeudet war, bringt weder ihm noch uns etwas.



ja aber dass man das problem lieber an der quelle löst anstelle an den symptomen rumzudoktorn, da sind wir uns schon einig oder?




chipart schrieb:

Wenn man ganz ehrlich ist, dann muss man eingestehen das vor der Anlage sitzen und schöne Musik zu hören auch nicht sinnvoller ist. Es kommt halt darauf an, woran man mehr Freude hat!



also ich würde es glatt wagen mal ganz pauschal zu behaupten, dass schlichtes musikgeniessen insgesamt schon ein grösserer spass ist als mit einer rohlingparanoia zu ringen. und wenn man nun bei seiner freizeitbeschäftigung die maxime "je mehr spass man hat, desto besser verwendet war die freizeit", dann kann man sehr wohl sagen dass reines musikhören "sinnvoller" ist ;-)
chipart
Stammgast
#186 erstellt: 16. Mai 2007, 11:54

mosley2 schrieb:

chipart schrieb:

Wenn jmd. Lebenszeit dafür verwenden will, den bestklingenden Rohling zu finden und sich dann irgendwann das Erfolgserlebnis gönnt, ihn gefunden zu haben, dann sollten wir uns mit ihm freuen. Versuchen, ihm einzureden, dass diese Zeit sinnlos vergeudet war, bringt weder ihm noch uns etwas.


ja aber dass man das problem lieber an der quelle löst anstelle an den symptomen rumzudoktorn, da sind wir uns schon einig oder?


Wir beide sind uns da einig

Andere Menschen sehen das anders! Für diese ist die Beschäftigung mit der Materie die Lösung und nicht das Problem. Sie haben Freude daran, "dan besten Rohling zu entdecken", auch wenn andere Menschen (wie wir) wissen, dass es den nicht gibt / nicht geben braucht.

Tausende von Menschen doktorn wetlweit an dem Problem rum, mechanische Uhren noch ganggenauer zu machen (und als Seitenbemerkung ist Omega mit der Koaxialhemmung kürzlich ein enormer Durchbruch gelungen) an statt das Problem bei der Wurzel zu packen und nur noch Quarzuhren zu bauen...

Wenn eine 1:1-Wiedergabe des Ausgangsmaterial das höchste Ziel ist, dann müssten wir eigentlich alle unsere Plattenspieler einstampfen. Wir machen es aber Trotzdem nicht!



chipart schrieb:

Wenn man ganz ehrlich ist, dann muss man eingestehen das vor der Anlage sitzen und schöne Musik zu hören auch nicht sinnvoller ist. Es kommt halt darauf an, woran man mehr Freude hat!

also ich würde es glatt wagen mal ganz pauschal zu behaupten, dass schlichtes musikgeniessen insgesamt schon ein grösserer spass ist als mit einer rohlingparanoia zu ringen.


Das siehst DU so (und ich btw. auch). Aber es gibt halt auch viele andere Menschen, für die bringt das schrauben mehr Spass, als das fahren (um zu den Autos zurück zu kommen...).

Aber ich denke, im Prinzip verstehen wir uns schon...

Gruss,
Chip


[Beitrag von kptools am 16. Mai 2007, 12:04 bearbeitet]
mosley2
Stammgast
#187 erstellt: 16. Mai 2007, 13:32
jou wir verstehen uns. und auch wenn ich weiss, was du mit dieser der-weg-ist-das-ziel-geschichte meinst, so denke ich doch dass keiner offen eingestehen würde dass es ihm darum viel mehr geht als ums eigentliche musikhören. wahrscheinlich nicht mal vor sich selbst ;-)


muss halt immer schön das goldene "ich tue das alles nur im dienste des optimalen highendklangs"-schild drauf sein. sozusagen eine abgewandelte form von "wir sind im auftrag des herrn unterwegs". lustigerweise sind die einzigen, die eingestehen können das vieles von der ganzen fuchtelei einfach nur der spass am rumschrauben ist die sog. "holzohren"...
referenzohr
Ist häufiger hier
#188 erstellt: 16. Mai 2007, 15:32

mosley2 schrieb:
jsozusagen eine abgewandelte form von "wir sind im auftrag des herrn unterwegs". lustigerweise sind die einzigen, die eingestehen können das vieles von der ganzen fuchtelei einfach nur der spass am rumschrauben ist die sog. "holzohren"...


... und genau das ist der Punkt, warum in diesem Voodoo-Forum alle Diskussionen gleich verlaufen. Man wird auch aus einem extrem gottesfürchtigen Menschen durch rationale Überzeugungsarbeit nie einen Atheisten machen können. Dazu sind Glaube und Autosuggestion einfach viel zu stark (auch wenn die Zielgruppe nicht von "Glauben" sondern von "Wissen" spricht, eigentlich aber doch nur fest glaubt ;-)).
Daher wird auch aus jemanden, der sich absolut sicher ist, dass seine gechwärzten CDs besser klingen, NIEMALS EIN HOLZOHR!

Cheers,
D.
cr
Inventar
#189 erstellt: 17. Mai 2007, 00:55

KSTR schrieb:

chipart schrieb:
Auf Grund verschiedener Upconversion-, Oversampling-, Timbasecorrection-Strategien kommt nämlich in der Tat am SPDIF-Ausgang im seltensten Fall genau das Signal raus, was ursprünglich mal auf die CD gepresst wurde. (Ob das neue Signal dann "besser" ist sei dahingestellt).
Das würde ich bezweifeln wollen, also das "seltenst". Ich habe zwar selber einen Player der nicht zwingend bitident an S/P-DIF ausgibt, jedoch ist das bestimmt nicht die Mehrzahl der Fälle.

Das widerspricht nämlich dem Sinn der Digitalschittstelle: Die Signale werden 1:1, wie auf dem Medium aufgezeichnet, verschickt (schon aus dem Grund, um sie anderenorts 1:1 aufzeichnen zu können). Allein der Empfänger ist für Manipulationen vor/bei der eigentlichen D/A-Wandlung zuständig.

Grüße, Klaus


Das haben wir schon in einem anderen Thread ausreichend behandelt. Die alten Player geben wohl alle bitidentisch aus, weil es an Rechenkapazität für irgendwelche Spielchen mangelt. Die neueren teils so, teils so (gilt auch für DVDP). Meiner Meinung ist es aber ein Konstruktionsfehler, wenn auch bei Volume max nicht mehr das bitidentische Signal kommt, da der Abgriff für den SPDIF eigentlich unmittelbar nach der Fehlerkorrektur erfolgen sollte. Die Lautstärkeregelung liegt leider zwischen SPDIF und Originaldaten, wenn sie auch auf digitaler Ebene wirken soll. Wenn sie ordnungsgemäß gemacht ist, läßt sie bei Vol max aber die Daten unverändert durch.

mosley2 schrieb

ein player der nicht in der lage ist, am SPDIF-ausgang den inhalt der CD unverändert auszugeben ist aus meiner sicht sclhicht müll. aber gottseidank schaffen das die meisten dann doch :-)


Leider kann ich gleich auf Anhieb mehrere CDPs aufzählen:
Philips 753 und alle darauf basierenden (zB Marantz 4000), Teak 1850. Kurz und gut, von 5, die ich mir 2001 probeweise besorgt haben, gaben 3 offensichtlich nicht bitidentisch aus (das rückgewandelte Signal war um 0,2 bis 0,7 dB zu leise, ein Bitvergleich daher gar nicht mehr nötig). Und ich fürchte, es wird eher schlimmer denn besser. Und die HiFi-Zeitungen* sind nicht mal in der Lage, das bei ihren "Tests" zu eruieren, dafür gibts dann seitenweise Klanggeschwurbel. Eine Schande! Dabei taugt ein CDP, der nicht bitidentisch ausgibt, auch nichts für einen externen Wandler, jeder bitidentische ist zwangsläufig besser als Zuspielgerät.
*) Damals habe ich mir noch die Mühe gemacht, dazu einen völlig sachlichen Leserbrief zu schreiben, der natürlich nicht mal ignoriert (im Klartext: Im Mistkübel gelandet ist) wurde. Gedruckt wurden die, wo sich irgendwelche Leser bedankten, welche Klanggewinne sie durch irgendwelche Verbesserungsmaßnahmen erzielt haben (Kabel oder so Zeugs).


[Beitrag von cr am 17. Mai 2007, 01:12 bearbeitet]
mosley2
Stammgast
#190 erstellt: 17. Mai 2007, 06:14
tja, ist die branche offensichtlich wirklich tief gesunken. bei den zeitschriften überrascht das natürlich nicht, bei den CDPs schon. selbst wenns nur eine kleine stichprobe und nicht zwingend repräsentativ ist, über 50 prozent? die liebe güte.

an meiner (und ja auch deiner) einstellung, dass solche geräte aus sicht einer optimalen wiedergabe dringend zu vermeidender müll sind ändert das natürlich nix.
pelmazo
Hat sich gelöscht
#191 erstellt: 17. Mai 2007, 09:11

referenzohr schrieb:
... und genau das ist der Punkt, warum in diesem Voodoo-Forum alle Diskussionen gleich verlaufen. Man wird auch aus einem extrem gottesfürchtigen Menschen durch rationale Überzeugungsarbeit nie einen Atheisten machen können. Dazu sind Glaube und Autosuggestion einfach viel zu stark (auch wenn die Zielgruppe nicht von "Glauben" sondern von "Wissen" spricht, eigentlich aber doch nur fest glaubt ;-)).


Gut getroffen.

Ich für meinen Teil versuche auch nicht, beim Thema Hifi aus Gläubigen Atheisten zu machen, sondern die Gläubigen dazu zu bringen, ehrlicherweise zuzugeben daß es Glauben ist und eben nicht Wissen. Die Gläubigen tun sich mit dem Unterschied aber oft ziemlich schwer.

Insofern kann man die Analogie zur Religion weiterspinnen. Auch da gibt es eine Jahrhunderte andauernde Geschichte von heftigen und teils sogar blutigen Auseinandersetzungen um die Frage, was man als Wissen anzusehen hat und wie man dazu kommt. Bis heute gibt es starke Bestrebungen der Religionen, Ihre Lehre als "Wissen" oder "Wissenschaft" darzustellen, was natürlich in dem Moment krachen muß in dem sie in Konflikt mit dem Wissen kommt, das durch die "konventionellen" Wissenschaften gefunden wurde. In den letzten paar hundert Jahren hat da die Religion letztlich immer den Kürzeren gezogen, auch wenn es u.U. sehr lange gebraucht hat bis sie das eingestehen konnte. Siehe z.B. die Rehabilitation von Galilei durch die katholische Kirche nach immerhin bald 400 Jahren.
hf500
Moderator
#192 erstellt: 17. Mai 2007, 16:11
>Siehe z.B. die Rehabilitation von Galilei durch die katholische Kirche nach immerhin bald 400 Jahren.<

Moin,
das war die offizielle Rehabilitation.
Inoffiziell ist Galilei seit 1891 anerkannt, da wurde von Papst Leo XIII die Sternwarte des Vatikans in Castel Gandolfo gegruendet.
Und diese Sternwarte geniesst bei den Astronomen ein gutes Ansehen.

So kann es kommen ;-)

Uebertragen:
Die KKH haben in einem Messlabor und mit Doppelblindtests schon herausgefunden, das Kabelklang hoechstens bei
abwegigen Kabelparametern und schlecht konstruierten Geraeten vorkommt.
Nur zugeben wollen sie das jetzt noch nicht.

;-)


73
Peter


[Beitrag von hf500 am 17. Mai 2007, 18:49 bearbeitet]
kptools
Hat sich gelöscht
#193 erstellt: 17. Mai 2007, 18:21
Hallo,
hf500 schrieb:
Die KKH haben in einem Messlabor und mit Doppelblindtests schon herausgefunden, das Kabelklang hoechstens bei
abwegigen Kabelparametern und schlecht konstruierten Geraeten vorkommt.
Nur zugeben wollen sie das jetzt noch nicht.

Und damit das für die nächsten gut 100 Jahre so bleibt, werden erst mal weiterhin Kabel mit abwegigen Parametern und schlecht konstruierte Geräte auf den Markt gebracht .

Grüsse aus OWL

kp
RoA
Inventar
#194 erstellt: 18. Mai 2007, 08:40

Die KKH haben in einem Messlabor und mit Doppelblindtests schon herausgefunden, das Kabelklang hoechstens bei abwegigen Kabelparametern und schlecht konstruierten Geraeten vorkommt.


Ich glaube, dass sind alles nur Vorurteile. Wenn Kabel nicht klingen, dann sind sie meist kaputt. Oft sind es Transportschäden. Kabel sind empfindliche Komponenten, sie vertragen z.B. keine Erschütterungen. Gute Kabel werden daher besonders gut verpackt, damit sie auf dem Transport nicht beschädigt werden. Üblich sind dabei Echt-Holz-Koffer mit Edelhölzern aus kontrolliert ökologischem Anbau:



Bei sonstigen Komponenten, auch im 4- und sogar im 5-stelligen Bereich, reichen dagegen auch Papp-Kartons. Das z.B. bei CD-Playern niemand einen Echt-Holz-Koffer erwartet betont die Ausnahmestellung von Kabeln, die unverpackt nur als Beipackstrippe gelten. Besonders edle Kabel verfügen über kleine Kästchen. Diese sind gerne nahe am Ende angebracht, das dann auf entsprechenden Fotos wie ein Schwanz wirkt. Spötter bezeichnen solche Kabel dann auch gerne als Schwanzverlängerung, ein Attribut, das sonst nur auf den Z3 zutrifft:



Viele werden sich fragen, was in den Kästchen so drin ist. Die Antwort lautet: Es kommt drauf an. Meist sind die Kästchen so konstruiert, dass sie sich nicht zerstörungsfrei öffnen lassen. Wenn ein solches Kabel dann mehrere tausend Euro kostet, lässt man das Kästchen besser unangetastet und freut sich die über die weggezogenen Wandteppiche. In solchen Momenten ist es egal, ob sich in den Kästchen Luft, Ferrit-Perlen oder eine kleine Armada von Kondensatoren, Spulen und Widerlingen befindet, die bei Conrad locker 1-2 Euro kosten und sich mit Sicherheit klanglich auswirken können:



Aber wie schon anfangs gesagt, alles nur Vorurteile.
-scope-
Hat sich gelöscht
#195 erstellt: 18. Mai 2007, 09:15
Hallo,


Bei sonstigen Komponenten, auch im 4- und sogar im 5-stelligen Bereich, reichen dagegen auch Papp-Kartons. Das z.B. bei CD-Playern niemand einen Echt-Holz-Koffer erwartet betont die Ausnahmestellung von Kabeln, die unverpackt nur als Beipackstrippe gelten. Besonders edle Kabel verfügen über kleine Kästchen. Diese sind gerne nahe am Ende angebracht, das dann auf entsprechenden Fotos wie ein Schwanz wirkt. Spötter bezeichnen solche Kabel dann auch gerne als Schwanzverlängerung, ein Attribut, das sonst nur auf den Z3 zutrifft:


Das abgebildete Kabel stellt sicher eine Ausnahme dar. Ich sehe niederohmige 5 Watt Zementzwiderstände zu 40 cent das Stück, die sich im Signalweg befinden, oder als Teil eines Bocheraudgliedes in Verb. mit dem Folien-C gegen Gnd geschaltet sind.

Aber ob die abgebildeten Induktivitäten etwas "reissen"???...die sind wohl sehr klein....wie in einem Sicherungsautomaten

Wie auch immer.....Das optische Erscheinungsbild dieser Kabel gefällt mir gut, und ich plane für meine Kabel ebenfalls Abschlusshülsen aus Aluminium zu drehen.

Das mit den Holzkisten ist elitärer "Schikimicki" , der für viele Menschen einfach dazugehört. Manche Vorstufen werden mit einem Satz weißer Handschuhe ausgeliefert....

Das gehört heute einfach dazu....High-End will verstanden werden....Ich bin -trotz aller Negativkritik- jemand, der
durchaus eine Antenne dafür hat.

Davon könnten sich hier einige "High-Ender" durchaus noch eine Scheibe abschneiden


[Beitrag von -scope- am 18. Mai 2007, 09:16 bearbeitet]
Boettgenstone
Hat sich gelöscht
#196 erstellt: 18. Mai 2007, 09:21
Ahaa und da wird auf Equalizern rumgehauen, wenn ich da so eine schlecht angepasste Ansammlung an Saug/Sperrkreisen oder sonstwas sehe, klasse
-scope-
Hat sich gelöscht
#197 erstellt: 18. Mai 2007, 09:42

Bei sonstigen Komponenten, auch im 4- und sogar im 5-stelligen Bereich, reichen dagegen auch Papp-Kartons. Das z.B. bei CD-Playern niemand einen Echt-Holz-Koffer erwartet betont die Ausnahmestellung von Kabeln, die unverpackt nur als Beipackstrippe gelten. Besonders edle Kabel verfügen über kleine Kästchen. Diese sind gerne nahe am Ende angebracht, das dann auf entsprechenden Fotos wie ein Schwanz wirkt. Spötter bezeichnen solche Kabel dann auch gerne als Schwanzverlängerung, ein Attribut, das sonst nur auf den Z3 zutrifft:


Ich schätze die Grössenordnungen der dadurch erreichten Veränderungen als äusserst gering ein. Nicht zu vergleichen mit Equalizern....Das kommt mehr aus dem Kopf als aus dem Kästchen.

Ich habe selbst einige Lautsprecherkabel von "MIT" ausprobiert, und habe auch noch welche auf Lager.
Ich hatte diese Kabel stets im Hoch-Mitteltonbereich eingesetzt, wo sie an impedanzkritischen Folien mit sehr "welligem" Impedanzverhalten angeklemmt waren.
Einzig der hohe Widerstand von afair 150 mOhm (3,3 Meter, hin & zurück gemessen) war mir ein Dorn im Auge.

Es ging einiges an Dämpfung verloren, wobei das in diesem F-Bereich nicht so dramaisch ist.
Auch fiel der F-Gang ab rund 60 KHz ab, was durch das interne LC-Glied auch gewollt ist....
Das ist ebenfalls -für meine Verstärker- nicht nötig.

Jetzt benutze ich -aus Gründen des guten Gewissens- wieder normale Kupferlitze , jede Ader 5 x 1,5 Qmm. , afair 30...40 mOhm.

Ich habe davon "akustisch" nichts bemerkt, obwohl ich leichte Veränderungen im F-Gang feststellen konnte.

Das ist auch nicht weiter verwunderlich, da ein wahrer Highender für Infinities IRS Klassiker nur eine kopfschüttelnde Bewegung übrig hat.
Ein 13 cm Görlich-Treiber im 18 Liter Gehäuse, kombiniert mit einer 700 € Keramikkalotte....Ja....da geht die Sonne auf!


[Beitrag von -scope- am 18. Mai 2007, 09:53 bearbeitet]
cr
Inventar
#198 erstellt: 18. Mai 2007, 11:18
@RoA

Das ist die beste Kurzsatire, die ich bisher zu Kabeln gelesen habe
Boettgenstone
Hat sich gelöscht
#199 erstellt: 18. Mai 2007, 11:27

was sind das eigentlich für 4mm Stecker an dem Kabel die sehen nämlich richtig gut aus
Wie erklärt man eigentlich seiner Frau/Freundin das ein solches Kabel nicht versteckt werden darf sondern gesehen werden muss.
kptools
Hat sich gelöscht
#200 erstellt: 18. Mai 2007, 11:39
Hallo,

WBT

Grüsse aus OWL

kp
-scope-
Hat sich gelöscht
#201 erstellt: 18. Mai 2007, 12:16

Wie erklärt man eigentlich seiner Frau/Freundin das ein solches Kabel nicht versteckt werden darf sondern gesehen werden muss.


Indem man sie entweder zum Teufel jagt, oder über entsprechende finanzielle Möglichkeiten verfügt. Dann muss man sein Leben nämlich nicht im Wohnklo verbringen, sondern richtet sich Hörräume ein, zu denen weder Frau noch Blagen Zugang haben.

Liest sich hart.....So ist das Leben

PS: Ab und zu soll es ja vorkommen, dass die Gattin das Extremhobby teilt, oder gar fördert.
Vermutlich ist das aber die Ausnahme.
-scope-
Hat sich gelöscht
#202 erstellt: 18. Mai 2007, 12:20
Bezüglich WBT
Die Nachbauten für 5 €/ stck. erreichen zwar nicht ganz die Qualität, die Optik, und das "Feindesign" der Originalstecker, sitzen aber dennoch fest.
Sofern man nicht 3 x in der Woche umsteckt, kann man damit alt werden.

Und der Klang?....Es wird etwa 94,2 % des Originalklangs erreicht. 5,8% gehen verloren.


[Beitrag von -scope- am 18. Mai 2007, 12:20 bearbeitet]
pinoccio
Hat sich gelöscht
#203 erstellt: 18. Mai 2007, 12:46
@ Scope

Du bist da nicht feinfühlig genug


Boettgenstone schrieb:
:D
Wie erklärt man eigentlich seiner Frau/Freundin das ein solches Kabel nicht versteckt werden darf sondern gesehen werden muss. :?


In dem man ihr unterwürfig erklärt: "Hier sauge nur noch ich"

Oder...

Man(n) sollte sich sowas schenken lassen. Keine Frau wird wohl das gemachte Geschenk hinterher verstecken wollen (ok..ok.. umgekehrt auch nicht )

Gruss
Stefan


[Beitrag von pinoccio am 18. Mai 2007, 12:50 bearbeitet]
Boettgenstone
Hat sich gelöscht
#204 erstellt: 18. Mai 2007, 13:57

Indem man sie entweder zum Teufel jagt, oder über entsprechende finanzielle Möglichkeiten verfügt. Dann muss man sein Leben nämlich nicht im Wohnklo verbringen, sondern richtet sich Hörräume ein, zu denen weder Frau noch Blagen Zugang haben.
Liest sich hart.....So ist das Leben



Steckerklang geht mir am A* vorbei es geht mir um Blagen und Erdbebensichere Stecker die meinem Empfinden von Optik und Haptik entsprechen
und 17€ für einen Stecker nuja, jedem das seine, ich mochte die Chinesen sowieso schon immer
Haltepunkt
Inventar
#205 erstellt: 21. Mai 2007, 11:44
Bei den horrenden Preisen warte ich lieber noch auf Fake-Kästchen, die ich mir posermäßig auf die schnöden aalglatten Kabel klemmen kann.
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