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HIFI exklusiv

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Haltepunkt
Inventar
#205 erstellt: 21. Mai 2007, 11:44
Bei den horrenden Preisen warte ich lieber noch auf Fake-Kästchen, die ich mir posermäßig auf die schnöden aalglatten Kabel klemmen kann.
Boettgenstone
Hat sich gelöscht
#206 erstellt: 21. Mai 2007, 11:47
Such doch mal im Ikea die haben viel so nippes den man nicht braucht und der billig ist.
Haffe
Hat sich gelöscht
#207 erstellt: 05. Jun 2007, 12:40
In Punkto Fachlichkeit möchte ich z.B. die TESTS des FONFORUMS der 60er und 70er Jahre anführen, objektive Fachlichkeit, Bewertungen von Fachleuten die teilweise Dr. Ing. und Dipl. Ing, studierte Akustiker, Physiker,Tonmeister,
Musikwissenschaftler, hauptberufliche Musikkritiker und sogar Komponisten waren. Heute erschöpft sich die Objektivität schon in der Preisnennung.
Punktum: 99,9 % aller heutiger sog. Tests sind fachlich oder logisch inkompetent, entweder vorsätzlich oder fahrlässig. Solche Druckerzeugnisse unterstützte ich nicht und Geräte die im Preis-Leistungsverhältnis "Überragend" genannt werden, dabei aber das Stück zigtausend Euro kosten kaufe ich nicht.
Betrachtet man die Bewertung 1973 von sehr guten Komponenten mit sehr guten Hör- und Laborergebnissen, so zeigt sich im Fonoforum bei einem Kaufpreis von ca. 2000 DM (DM Wert von 1973) im Bereich Gegenwert das Urteil: Angemessen.
Die gesamte Relation von Preis und Leistung ist, nicht zuletzt durch das ausdrückliche Gutheißen Inflationärer Preise und nichtnachprüfbarer Vodoo-Spekulationen komplett aus den Fugen geraten.
Okay - wenn wir das akzepieren und durch den Kauf solch pseudojournalistischen Wortbreis fördern, so müssen wir in Zukunft
Hifi unter Kunst laufen lassen, nicht mehr unter Technologie...nur so entziehen wir uns jeden Vergleiches!
Allerdings hat das einen Haken: -Hifi als Investment krankt beim Neukauf
selbst von ultrateuren Einzelstückgeräten am herben Wertverlust der Elektronik.
Anders jedoch kann man einen klassischen Macintosh, Sansui oder Telewatt Röhrenverstärker durchaus als echten "Anlagewert" begreifen-dieser steigt Jahr für Jahr, weil immer mehr Menschen entdecken, dass die verhältnismäßig leicht instandzusetzenden Wohlklinger der 60er und 70er einfach den kalkulierbareren, reelleren Gegenwert darstellen, als eine 8000 Euro
SMD vollgestopfte Kiste aus Chrom mit LCD Display, die in 5 Jahren irreparabel ist und nur noch allenfalls als Vitrinenstück taugt, weil einige von Jungfrauen bei Vollmond vom Feld geerntete ICs ohne Beschriftung das Zeitliche segnen.)))

Beste Grüße
Dirk


[Beitrag von Haffe am 05. Jun 2007, 12:46 bearbeitet]
chipart
Stammgast
#208 erstellt: 06. Jun 2007, 06:56

Haffe schrieb:
Heute erschöpft sich die Objektivität schon in der Preisnennung.


Während ich allen anderen Punkten voll zustimme, möchte ich dem hier widersprechen:
Die in der einschlägigen Presse genannten Preise sind keineswegs "objektiv", sondern meist absolute Mondpreise, die nicht mal ein Fachgeschäft am Anfang aufruft. Wer diese Preise zahlt ist selbst schuld...


Gruss,
Chip
Monsterle
Inventar
#209 erstellt: 06. Jun 2007, 10:28
Was soll denn die Presse schon für einen Preis für nennen, wenn nicht den vom Hersteller veranschlagten UVP. Wenn ein Händler einem Kunden auf diesen Preis Rabatt gewährt, steht das auf einem ganz anderen Blatt. Dennoch: selbst wenn's auf diese Mondpreise noch Nachlaß gibt, bleiben sie trotzdem außerirdisch

Wenn ich Dirk richtig verstanden habe, wollte er ausdrücken, daß unsere hochgeschätzten "Fach-"Zeitschriften ihre Prüflinge umso besser wegkommen lassen (vor allem im Preis-Leistungsverhältnis!), je astronomischer deren Kaufpreis ist.

Gruß Monsterle
Haffe
Hat sich gelöscht
#210 erstellt: 06. Jun 2007, 14:44
Hallo zusammen, schön, daß hier einmal "logischer" Konsens herrscht.
Ja, ich wollte sagen, daß einem "zigtausend" Euro Gerät eher
Nachlässigkeiten oder gar "Billiger Platinenaufbau" verziehen wird, als
vergleichsweise günstigen Geräten gleicher Machart...die dann sofort
verrissen werden-wenn sie überhaupt mal getestet werden...
Es gab da mal ein Beispiel eines mittelprächtigen China Röhrenverstärkers....
Als 700 Dollar China Grauimport wurde der labile Platinenaufbau, mit auf die
Platine gelöteten Röhrensockeln -ZURECHT- verrissen....das nahezu baugleiche, lediglich mit KT88 Röhren bestückte mit über 2000 Euro recht deftig verteuerte Gerät eines Importeurs mit blitzendem Edel-Namen, wurde als durchdacht (!) und dank kurzer Signalwege und ÜBERSICHTLICHEM Aufbau für gute innere Hitzeverteilung (!) und edlen Klang über den grünen Klee gelobt... Lächerlich- die Übertrager und ein Großteil der Platinen stammen alle aus der selben Fabrik...und somit aus der Hand des gleichen mittelmäßigen Ingenieurs und Konstrukteurs,,,Hier wie da höchstens Mittelmaß. Das sagt doch eine ganze Menge über die Testmoral??
Vor 2 Jahren schlug ich Audio und Stereoplay vor, einmal den HUPRA
Congraf Röhrenverstärker zu testen, Russisch-solide-robust-klanglich ordentlich...
http://www.hupra.com/Rohrenverstaker_H1500_info_de.htm
Glaubt ihr, dass diese Herren sich herabließen ein Gerät für 664 Euro
auf Brauchbarkeit und angemessenen (!) Klang zu Prüfen, die Antwort war,
"Gerät liegt außerhalb der vom Verbraucher gewünschten Qualitäts-Skala"
Nun das sagt alles....was nichts kostet taugt auch nicht....
Und ein Congraf kann nieeeemals so gut klingen wie ein Vincent oder Primaluna...(Unter uns ....die Übertrager des Congraf sind besser...bloß stürzt durch Angebote mit tatsächlich ÜBERRAGENDEM Preis Leistungsverhältnis das Weltbild der Geldklang Fetischisten ein....
Teilweise muß man wirklich an der Zurechnungsfähigkeit der sog. Journalisten und der kritikfähigen Meinungsbildung der sog. Konsumenten (ver)zweifeln...

Beste Grüße
Dirk


[Beitrag von Haffe am 06. Jun 2007, 14:55 bearbeitet]
Hyperlink
Inventar
#211 erstellt: 13. Jun 2007, 22:09

Haltepunkt schrieb:
@hyperlink, pelmazo

Eine scharfsichtige Analyse der Szene und auf den Punkt formuliert. Großer Respekt :hail


Ich finde Pelmazos Ergänzungen nicht mehr?
Wo sind die hin?

Gruss


[Beitrag von Hyperlink am 13. Jun 2007, 22:10 bearbeitet]
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