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Einspielzeit: Wieviel, wofür, warum?

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Dragonsage
Inventar
#101 erstellt: 24. Mrz 2007, 22:35

F9Race schrieb:
Jetzt habe ich nach all diesen Beiträgen noch mal eine Frage speziell zum Einspielen von Kopfhörern und Lautsprechern.

Um es kurz zu machen, hör doch einfach Deine Musik.

Mit dem gezielten Einspielen kannst Du doch nur erreichen, daß die Lautsprecher oder der Kopfhörer früher an sein Klangmaximum heranreicht. Wenn Dir speziell daran gelegen ist, es gibt dazu extra CDs, die sich um Einspielen eignen. Musik ist da nicht drauf, aber wechselnde Töne aller Frequenzen, die dann aber sich immer nur um einen Bereich drehen.

Wichtig beim Einspielen scheint schon eine hohe Dynamik, hohe Lautstärke und umfangreiche Frequenzabdeckung.


F9Race schrieb:
Spielt sich ein Lautsprecher oder Kopfhörer denn überhaupt richtig ein, wenn man nur leise Musik hört?

Wenn Du nicht das Ziel verfolgst, möglichst schnell das Maximum zu erreichen, würde ich den Punkt vernachlässigen.

Wenn das aber Dein Ziel ist, dann solltest Du in der maximal gewünschten Hörlautstärke einspielen. Kauf Dir vorher Oropax ...


F9Race schrieb:
(Analogie: Früher galt bei neuen Autos, dass man sie ab und zu einige Kilometer mit Vollgas fahren sollte, damit sie spritziger im Abzug wurden; deshalb waren "Rentnerautos" trotz günstiger Gebrauchtpreise unbeliebt, weil sie auch mit starken Motoren nicht wirklich gut aus den Startlöchern kamen; gilt sowas auch bei Lautsprechern?)

Das ist bei Lautsprechern genauso Quark wie bei Autos. Wichtig ist nur bei den Autos, wenn Du eine Rentnerkiste gekauft hast, dann kannst Du nicht gleich Vollgasorgien machen, sondern mußt den Einfahren wir einen Neuwagen - so wnigstens die Fachleute.

Ciao DA
F9Race
Hat sich gelöscht
#102 erstellt: 24. Mrz 2007, 23:12
Super, ich darf mich ganz herzlich bei Euch allen für Eure ausführlichen und guten Antworten bedanken!

Meine Fragen habt Ihr alle beantwortet, und ich habe viel gelernt dabei, auch über das Thread-Thema "Einspielen" hinaus.

Insofern bleibt also von meiner Seite nur noch eine Frage:

Was würdet Ihr denn fragen, was hier noch nicht gefragt/beantwortet wurde zum Thema Einspielen?

Ist aber nicht so gemeint, dass ich künstlich den Thread verlängern will... Vielmehr kann es ja sein, dass ich als Laie an ein paar relevante Aspekte einfach nicht denke. Obwohl ich das Gefühl habe, dass wir dem Thema insgesamt hier schon recht gut auf den Grund gegangen sind.

Nochmals danke,

F9Race
Goostu
Inventar
#103 erstellt: 24. Mrz 2007, 23:14
einspielzeit? heutzutage nicht mehr nötig. die materialien lottern nicht aus - heisst verändern sich in ihrem zustand nicht. gruss goostu.
Goostu
Inventar
#104 erstellt: 24. Mrz 2007, 23:24
Was würdet Ihr denn fragen, was hier noch nicht gefragt/beantwortet wurde zum Thema Einspielen?

Es gibt zu diesem Thema keine Fragen. Sowie es keine Fragen dazu gibt, ob ein LS-Kabel lieber Mozart oder Rolling Stones "hört". Wir sprechen doch hier von Energie und Mechanik? Und wie gesagt, wenn etwas Einspielzeit benötigen würde - dann die mechanischen Teile. Aber es ist nunmal so, dass die Entwicklung dieser so gut geworden ist, dass es kaum noch Alterungserscheinungen (und das wäre nach dem Einspielen auch der Fall) gibt. Membranen und Sicken behalten ihre Form. Werden nicht spröde. Lottern nicht aus. Verändern die Farbe und Dichte nicht.

Goostu
armindercherusker
Inventar
#105 erstellt: 25. Mrz 2007, 09:46

F9Race schrieb:
...Was würdet Ihr denn fragen, was hier noch nicht gefragt/beantwortet wurde zum Thema Einspielen? ...
:

Wo gibt es Meßprotokolle, aus welchen der Unterschied zwischen fabrikneuen und eingespielten Lautsprechern hervorgeht ?

Grüße
Goostu
Inventar
#106 erstellt: 25. Mrz 2007, 11:08
genau. gute frage. messprotokolle? hmm ... jene die einen unterschied hören (wollen) brauchen wohl kaum ein messprotokoll. so ala "zuhause merke ich aber einen unterschiede ..." und alle anderen brauchen die messprotokolle auch nicht - weil es einfach nicht interessiert. spielt schlussendlich keine rolle. wer einspielen möchte soll es tun. wenn er/sie glücklich ist: super.

im moment spiele ich grad meine herdplatten ein. sind induktiv. jeden tag 2 stunden leer laufen lassen. dann heizen sie später besser. ist echt so!*

*witz.

gruss
goostu
Sebastian_K
Stammgast
#107 erstellt: 25. Mrz 2007, 11:38
Messprotokoll gibts von Cyburgs Viechern. Im DIY-Bereich, gleich im ersten Beitrag des Threads wenn ich mich richtig erinner.
Die Messung darf man sicher nicht auf das letzte Bisschen ernst nehmen, da es wohl fast unmöglich sein dürfte, zweimal die genau gleiche Messumgebung zu schaffen. Aber als Qualitatives Ergebnis darf man das sicherlich ernstnehmen.

Ganz kurz: Der Breitbänder Spielt im Hochton höher, verliert aber im Bass etwas.

Sebastian


[Beitrag von Sebastian_K am 25. Mrz 2007, 14:22 bearbeitet]
storchi07
Hat sich gelöscht
#108 erstellt: 25. Mrz 2007, 14:07

Goostu schrieb:
Was würdet Ihr denn fragen, was hier noch nicht gefragt/beantwortet wurde zum Thema Einspielen?

Es gibt zu diesem Thema keine Fragen. Sowie es keine Fragen dazu gibt, ob ein LS-Kabel lieber Mozart oder Rolling Stones "hört". Wir sprechen doch hier von Energie und Mechanik? Und wie gesagt, wenn etwas Einspielzeit benötigen würde - dann die mechanischen Teile. Aber es ist nunmal so, dass die Entwicklung dieser so gut geworden ist, dass es kaum noch Alterungserscheinungen (und das wäre nach dem Einspielen auch der Fall) gibt. Membranen und Sicken behalten ihre Form. Werden nicht spröde. Lottern nicht aus. Verändern die Farbe und Dichte nicht.

Goostu


gar keine alterungserscheinungen mehr

schön wär's!!!!
Goostu
Inventar
#109 erstellt: 25. Mrz 2007, 15:23
gar keine alterungserscheinungen mehr

schön wär's!!!![/quote]

hm... ich sage nicht "keine" sondern kaum.
Und sorry, wenn Du Deine Lautsprecher auf vollem Maximum spielen lässt.
Ich hab unter anderem Lautsprecher, die spielen schon mehr als 35 Jahre. Und sogar jene Sicken sind absolut in Ordnung. (Obwohl damals die GummiSicken mit Weichmacher "geschmeidig" gehalten wurden). Mit den Jahren verschwindet der Weichmacher und das ganze sollte spröde werden. Aber wie gesagt, die sehen nach 35 Jahren noch voll in Ordnung aus.
Neuere Kunststoffe benötigen keinen Weichmacher. Sie sind von der Herstellung her schon geschmeidig. Alterung besteht in diesem Fall (ausser Du stellst die Lautsprecher in die volle Sonne, oder neben den Kamin) wirklich kaum noch. Eigentlich ist es mir ja egal ... ob jemand einspielen möchte oder nicht. wenn jemand Zeit dafür hat, bitte. Es spielt einfach keine Rolle. Die Frage obs was bringt oder nicht ist doch schon obsolet. Was war zuerst? Das Ei oder das Huhn? Gibt es einen Gott? Wer bin ich?
hf500
Moderator
#110 erstellt: 25. Mrz 2007, 15:37
Moin,
gute Gummisicken wurden schon frueher aus Neopren hergestellt, die sind sehr dauerhaft.
Schaumstoffsicken sind tatsaechlich ein Quell kurzer Freude, in der Regel muss man sich
nach etwa 10 Jahren Sorgen machen, in Einzelfaellen fallen sie auch frueher aus.
Und es kann nach Ablauf der Zeit schnell gehen, ein Paar Boxen, die ich mal auf dem Flohmarkt kaufte
(Ich geriet an die ganz wenigen LS von Grundig mit Schaumstoffsicken :-( ),
war nach einem halben Jahr hinueber.

Allgemein sollte man sich ueber das Einspielen ("Weichklopfen") von Lautsprechern keine grossen Gedanken machen.
Moderne Lautsprecher sollten bei korrekter Materialwahl ab Werk den Endzustand haben.
Interessanter ist da viel mehr, wie reagieren Lautsprecher auf wechselnde Temperatur und Luftfeuchtigkeit?

73
Peter
Goostu
Inventar
#111 erstellt: 25. Mrz 2007, 15:44
jawohl. danke für diesen kommentar.
einspielen ist kindergarten
armindercherusker
Inventar
#112 erstellt: 25. Mrz 2007, 16:17

Goostu schrieb:
... einspielen ist kindergarten :D

Jedem seine Meinung - und ich habe meine.

hf500 schrieb:
...Interessanter ist da viel mehr, wie reagieren Lautsprecher auf wechselnde Temperatur und Luftfeuchtigkeit?...

...und der Luftdruck.

Ist jetzt aber wirklich wahr.

Grüße
Goostu
Inventar
#113 erstellt: 25. Mrz 2007, 16:40
natürlich. ganz klar wollte da niemandem zu nahe treten! ich finde nur eines lustig ... es soll ja leute geben, die spielen sogar die kabel ein und wenn man härtere musik lief (metall) dann lassen sie die kabel ein paar monate ruhen. und danach muss das kabel wieder mit mozart eingespielt werden ...
dies zum thema "einspielen"

aber das schöne an hifi ist doch, es klingt einfach immer wieder ein wenig anders, mal besser, mal schlechter. alles wissenschaft - und dazu sehr sehr viel gefühl!

ich gebs ungern zu, aber ein lautsprecher der mich rein vom design anspricht - der klingt erstaunlicherweise einfach besser!!
armindercherusker
Inventar
#114 erstellt: 25. Mrz 2007, 16:53

Goostu schrieb:
...aber ein lautsprecher der mich rein vom design anspricht - der klingt erstaunlicherweise einfach besser!! :L

Ist auch ganz normal
Damit bist Du in guter Gesellschaft.

Gruß und
Heule
Inventar
#115 erstellt: 25. Mrz 2007, 18:53
Weichmacher werden auch heute noch überall eingesetzt. Die
Aussage das da keine mehr benutzt werden ist schlichtweg
falsch. Auch gibt es in sämtlichen Produktionen ständig
wechselnde Qualitätsschwankungen. Die Lieferanten der
Rohstoffe ändern sich ständig usw. usw. Komme aus der
Lack und Kunststoffbranche und erlebe das jeden Tag von
jedem Hersteller ( manche weniger, manche mehr ). Es ist
heutzutage möglich, sehr hochwertige und langlebige Produkte
herzustellen, nur muss man das auch bezahlen. Und da der
Markt immer mehr nach günstigeren Produkten schreit, und alles
nach China usw. ausgelagert wird, werden wir uns daran gewöhnen müssen, das die meisten Produkte nicht mehr so lange
halten wie früher.
Gruß vom Bodensee.
F9Race
Hat sich gelöscht
#116 erstellt: 25. Mrz 2007, 19:03

hf500 schrieb:
[...]
Allgemein sollte man sich ueber das Einspielen ("Weichklopfen") von Lautsprechern keine grossen Gedanken machen.
Moderne Lautsprecher sollten bei korrekter Materialwahl ab Werk den Endzustand haben.
Interessanter ist da viel mehr, wie reagieren Lautsprecher auf wechselnde Temperatur und Luftfeuchtigkeit?

73
Peter



Naja, viele Händler sagen da was anderes, und die Hersteller selbst teilweise auch. Bei Dynaudio steht angeblich in der Anleitung der Hinweis, dass die Lautsprecher erst nach 60 bis 100 Stunden ihren endgültigen Klang annehmen.

Der Einfluss der Umgebungsfaktoren wäre aber wirklich mal interessant!

F9Race
Heiliger_Grossinquisito...
Inventar
#117 erstellt: 25. Mrz 2007, 19:42
Mich würde mal das Messprotokoll eines eingespielten/gebrannten Kabels interessieren
Goostu
Inventar
#118 erstellt: 25. Mrz 2007, 21:25
wer sagt denn, dass ein produkt aus china schlechter sein soll? halte ich für ein gerücht. dass es billiger ist? keine frage. aber qualität halte ich für gut.
genau das ist DER grund, warum alle die produktionen verlagern. schlechte qualität kann sich keiner leisten.
wir haben selbst eine anlage in china eröffnet. ist der wahnsinn. nur schon wie schnell die fabrikhalle selbst gebaut wurde. produktionsmaschinen: erste sahne. nur der mensch ist günstiger. das leben hingegen auch.
zu behaupten chinesische produkte seien nicht gute qualität ist humbug.

der konsument hat die power. er entscheidet was er kaufen möchte. er entscheidet, was überlebt. und china, kann und möchte sich das nicht leisten schlechte ware zu produzieren. china ist die zukunft. wir deutschen würden besser wieder innovativ sein und gutes produzieren als nur zu sagen "china produkte sind ned gut". toll.

die qualitätskontrollen sind dort die gleichen wie hier.
aber nun mal halt. will hier keinen provozieren und auch nicht vom thema ablenken. es geht ja schlussendlich immernoch um das "einspielen".
dann spielt doch ein ... es hindert euch ja niemand daran ... und wenns danach besser klingt, gut
Goostu
Inventar
#119 erstellt: 25. Mrz 2007, 21:27

Naja, viele Händler sagen da was anderes, und die Hersteller selbst teilweise auch. Bei Dynaudio steht angeblich in der Anleitung der Hinweis, dass die Lautsprecher erst nach 60 bis 100 Stunden ihren endgültigen Klang annehmen
.

ah ja, tatsächlich? bis dahin hat man wohl kein rückgaberecht mehr ...

wenn man es anfang nicht der renner findet ... gut, wartet man halt noch ein wenig. später klingen sie dann bestimmt besser. oh ja
RoA
Inventar
#120 erstellt: 26. Mrz 2007, 09:00

Heiliger_Grossinquisitor schrieb:
Mich würde mal das Messprotokoll eines eingespielten/gebrannten Kabels interessieren


Wenn es da was zu messen gäbe, würde es bedeuten, dass Kabel altern. Theoretisch könnte natürlich die Isolation mit der Zeit luftdurchlässig werden und das Kabel oxidieren, allerdings wird Luft gerne als kapazitätsarmes Dielektrikum genommen, und die armdicke Isolation sollte sowieso nichts durchlassen.



hf500 schrieb:
Moderne Lautsprecher sollten bei korrekter Materialwahl ab Werk den Endzustand haben.


Dann gäbe es nichts einzuspielen, weil sich nichts mehr verändert. Von Kabeln würde ich daher nichts anderes erwarten, schon gar nicht, wenn die Materialwahl als "korrekt" beworben wird. Wenn ein Kabel 200-600 Stunden eingespielt werden muß, muß man damit rechnen, dass es nach ein paar tausend Stunden hinüber ist. Das sollte einem zu denken geben...
storchi07
Hat sich gelöscht
#121 erstellt: 26. Mrz 2007, 11:21

Heule schrieb:
Weichmacher werden auch heute noch überall eingesetzt. Die
Aussage das da keine mehr benutzt werden ist schlichtweg
falsch. Auch gibt es in sämtlichen Produktionen ständig
wechselnde Qualitätsschwankungen. Die Lieferanten der
Rohstoffe ändern sich ständig usw. usw. Komme aus der
Lack und Kunststoffbranche und erlebe das jeden Tag von
jedem Hersteller ( manche weniger, manche mehr ). Es ist
heutzutage möglich, sehr hochwertige und langlebige Produkte
herzustellen, nur muss man das auch bezahlen. Und da der
Markt immer mehr nach günstigeren Produkten schreit, und alles
nach China usw. ausgelagert wird, werden wir uns daran gewöhnen müssen, das die meisten Produkte nicht mehr so lange
halten wie früher.
Gruß vom Bodensee.


Phil-HIPP
Hat sich gelöscht
#122 erstellt: 14. Jun 2007, 16:33
Hallo,
zum Thema LS einspielen hab ich folgendes gemacht: Eine der Boxen verpolen. Lautsprecher aneinander stellen, und ein Radio-Mono-signal (rosa Rauschen) anlegen.

Dann ,,drückt'' eine Membran (BoxI), während die andere ,,zieht'' (BoxII). Das geht sehr sehr geräuschlos von sich, da sich die beiden Schallwellen ja auslöschen. Ist das akustischer Kurzschluss?

Außerdem kann man damit die Passgenauigkeit der Chassis zu einander überprüfen. Je leiser, desto besser.


Oder man kauft sich halt eine Burn-In Cd. Aber in wie weit die besser ist, weiß ich nicht
storchi07
Hat sich gelöscht
#123 erstellt: 14. Jun 2007, 18:00
mit musik einspielen geht genau so gut. dann hat man wenigstens von anfang an spass.


[Beitrag von storchi07 am 14. Jun 2007, 18:01 bearbeitet]
armindercherusker
Inventar
#124 erstellt: 14. Jun 2007, 19:57

Phil-HIPP schrieb:
... Ist das akustischer Kurzschluss?..
Ja

Ansonsten stimme ich storchi07 zu : Musik klingt schöner

Gruß
Dragonsage
Inventar
#125 erstellt: 15. Jun 2007, 15:48

Phil-HIPP schrieb:
Hallo,
Dann ,,drückt'' eine Membran (BoxI), während die andere ,,zieht'' (BoxII). Das geht sehr sehr geräuschlos von sich, da sich die beiden Schallwellen ja auslöschen.

Wenn Du Lautsprecher hast, wo das geht...

Meine Chassis sind zueinander versetzt...


Phil-HIPP schrieb:
Oder man kauft sich halt eine Burn-In Cd. Aber in wie weit die besser ist, weiß ich nicht

Die Geräusche sind viel intensiver als das Rauschen. Merh Dynamik und es werden immer nur bestimmte Frequenzen angesprochen, um das Chassis gezielt und deutlich auszulenken.

Ich habe eine solche CD würde mir die aber nicht nochmal holen...

Ciao DA
Phil-HIPP
Hat sich gelöscht
#126 erstellt: 15. Jun 2007, 17:10
Hey genau:

Was macht man eigentlich, wenn man Lautsprecher wie Dragonsage hat? Z.B. Canton Karat, o.ä.? Stellt man da erst die Bässe aneinander und dann den Rest?

Gibts hier jemanden?

wie hast du es gemacht DragonSage?
Sebastian_K
Stammgast
#127 erstellt: 15. Jun 2007, 18:24
Ist doch völlig egal. Das aneinanderstellen ist doch nur, damit man vom Rauschen nicht gestört wird. Man kann genausogut einschalten bevor man zur Arbeit geht. Oder eine man legt ne wolldecke über die Boxen. Oder -vielleicht das sinnvollste- man spielt einfach mit Musik ein.
Wirklich nachgewiesen hat den Einspieleffekt hier doch sowieso noch keiner, oder? Also neue gegen eingespielte Box im ABX-test.
Ich persönlich glaube zwar schon, dass sich Boxen einspielen, halte es aber durchaus für möglich, dass das vor allem Autosuggestion ist.

Sebastian
storchi07
Hat sich gelöscht
#128 erstellt: 15. Jun 2007, 19:06
jedenfalls bewegt sich da noch mechanisch was. deswegen ist einspielen theoretisch möglich .
Goostu
Inventar
#129 erstellt: 15. Jun 2007, 21:33
und irgendwann fallen sie auseinander?
was für eine lebenerwartung hat dann sone membrane?
Sebastian_K
Stammgast
#130 erstellt: 15. Jun 2007, 22:25
@storchi:
Wie gesagt: Ich glaube durchaus, dass sich bei Lautsprechern was einspielt. Die frage ist halt, wie stark sich tatsächlich der Lautsprecher verändert und wie weit man sich das nur einbildet. Um das rauszufinden bräuchte man halt mal einen ABX Test.
Der einzige halbwegs ernstzunehmende Vergleich der mir bekannt ist, ist die Messung von Cyburgs Viechern. Da hat sich nach ein paar Wochen der F-Gang deutlich verändert. Jedoch weiß ich nicht, in wie weit die Messbedingungen identisch waren.

@Goosu:
Kaputte Membranen hab ich bisher nur gesehen, wenn jemand mit dem Schraubendreher abgerutscht ist. Kritischer ist die Sicke. Bei Schaumstoffsicken hab mal was von etwa 20 Jahren gehört.
Ich selbst hab ca. 35 Jahre alte Boxen daheim stehen, die immernoch laufen. Ich vermute aber mal, dass die keine Schaumstoffsicken haben (kann nicht nachschaun, weil die abdeckung nicht abgeht).

Sebastian
Phil-HIPP
Hat sich gelöscht
#131 erstellt: 16. Jun 2007, 08:27
Ein Bekannter hat grade seinen alten Tannoys in Reperatur. Nach 30 Jahren das erste mal.
Dafür aber gleich um die 600€ weg. Komplett mit Chassis, Einbau, Einspielen (?Wenn sie es denn wirklich machen!) Versand, etc...
Ich denke, die Dinger halten schon lange, oder?
Heule
Inventar
#132 erstellt: 16. Jun 2007, 10:21

Phil-HIPP schrieb:
Ein Bekannter hat grade seinen alten Tannoys in Reperatur. Nach 30 Jahren das erste mal.
Dafür aber gleich um die 600€ weg. Komplett mit Chassis, Einbau, Einspielen (?Wenn sie es denn wirklich machen!) Versand, etc...
Ich denke, die Dinger halten schon lange, oder?


Haltbarkeit ist immer abhängig von.
Qualität der Rohstoffe
Qualitätssicherung
Stand der Technik ( werden neue Materalien ausprobiert,
oder werden nur Materalien verwendet die sich schon seit
Jahren bewährt haben ).
Umgang des Besitzers mit den Teilen, Umwelteinflüsse
und ein bisschen Glück.

Nichts auf Marketingsprüche geben ( denn jeder hat das
beste Produkt ).
Die Werbung verspricht viel, zufriedene Kunden sagen aber
am meisten aus.
Gruß vom Bodensee.
Goostu
Inventar
#133 erstellt: 16. Jun 2007, 22:50
und wie lange ist die lebensdauer
einer mebrane/sicke, wenn man die einspielzeit
hochrechnet? (die einspielzeit ist ja in stunden angegeben) ...
gruss goostu
Murks
Stammgast
#134 erstellt: 17. Jun 2007, 08:00
Hi @ll
*Einspielzeit* die 135.
Ist schon traurig zu sehen wie wenig vom Physikunterricht hängen geblieben ist, sonst würde diese Frage keiner stellen, und erst recht keiner darauf antworten.
Nun denn
Mal schauen was noch an "Argumenten" pro *Einspielzeit* so ankommt.
Gruss
Rene
Sebastian_K
Stammgast
#135 erstellt: 17. Jun 2007, 09:09
@Murks: du glaubst also nicht an ein Einspielen der Komponenten? Und begründest das mit der Physik?
Es ist aber allgemein so, dass sich systeme, in denen sich etwas bewegt, vor allem am Anfang noch ändern. Wieso sollten Lautsprecher davorn verschont bleiben?
Die Frage ist meiner Ansicht nach nur, wie stark dieser Effekt ist, wie lange es dauert und ob man ihne hört. Und darüber kann man durchaus diskutieren wie ich finde.

Wenn du das Einspielen so absurd findest, dann begründe es doch bitte näher. Ich werde mir das gerne durchlesen.

Schönen Sonntag,
Sebastian


[Beitrag von Sebastian_K am 17. Jun 2007, 09:09 bearbeitet]
moidan
Stammgast
#136 erstellt: 17. Jun 2007, 10:03


Wenn du das Einspielen so absurd findest, dann begründe es doch bitte näher. Ich werde mir das gerne durchlesen.


da schließe ich mich auch an - würde auch gerne die physikalische begründen hören warum sich zb lautsprecher nicht einspielen
armindercherusker
Inventar
#137 erstellt: 17. Jun 2007, 10:35
...auch das wird uns nicht weiterbringen, sondern weiter im Kreise drehen lassen.

Meine bescheidene Meinung ( und Erfahrung ! ) ist, daß sich einige LS während der ersten Betriebsstunden hörbar verändern.

Das kann man begründen mit Veränderungen von einigen mechanischen Komponenten und mit dem Gewöhnungseffekt
des eigenen Hörvermögens.

Das überzeugendste Argument gegen einen Einspieleffekt ist m.E. die Aussage, daß sich Gummisicken und Membrane
gar nicht verändern dürften,
weil sie dann ja auch nach der Einspielzeit einem stetigen Veränderungsprozess unterliegen und nach Zeit "X" endgültig
"ausgelutscht" sind.
Nunja - im Grunde genommen sind sie es ja auch irgendwann mal .... wenn sich nicht die Versprödung des Sickenmaterials
genau in die gegenläufige Richtung entwickeln würde.

Ich denke, daß weniger die Membrane, sondern vielmehr die Sicke das entscheidende Bauteil ist, welches einer
Veränderung unterliegen kann.
Magnetspule und Membrane sollen ja möglichst steif sein.
Die Sicke hat letztlich "nur" die Aufgabe, lufttechnisch abzudichten und der bewegung möglichst wenig Widerstand
entgegenzusetzen.
Daher hat man seinerzeit z.T. gerne sehr leichten und weichen Schaumstoff eingesetzt, welcher aber einem
Zersetzungsprozeß unterworfen ist.
Also ist man auf "Gummi" der verschiedenen Ausführungen übergegangen.
Dieses muß aber auch eine Gratwanderung zwischen Elastizität und z.B. Temperatur- und UV-Beständigkeit aufweisen.
( hängt doch mal ein normales Gummiband im Auto an den Spiegel ; am besten mit ´nem kleinen Gewicht dran )

Und genau an diesem Punkt finde ich in der technischen Industrie einige weitere Produkte, welche sich tatsächlich
erst mal einarbeiten müssen.

Aber nochmals : nicht alle Produkte sind davon betroffen - kommt ganz auch die "Mischung" an.

However und wieauchimmer : trotz allem Wissen, Glauben und für-richtig-halten werden wir in diesem Thema niemals
Einigkeit erzielen.

Muß ja auch gar nicht sein.

Es reicht doch schon aus, die Ansichten und Erfahrungen der Anderen zu respektieren.

Gruß
storchi07
Hat sich gelöscht
#138 erstellt: 17. Jun 2007, 12:58
Goostu
Inventar
#139 erstellt: 17. Jun 2007, 15:14

Das überzeugendste Argument gegen einen Einspieleffekt ist m.E. die Aussage, daß sich Gummisicken und Membrane
gar nicht verändern dürften,
weil sie dann ja auch nach der Einspielzeit einem stetigen Veränderungsprozess unterliegen und nach Zeit "X" endgültig
"ausgelutscht" sind.



und wie lange ist die lebensdauer
einer mebrane/sicke, wenn man die einspielzeit
hochrechnet? (die einspielzeit ist ja in stunden angegeben) ...


genau davon spreche ich.
Dragonsage
Inventar
#140 erstellt: 17. Jun 2007, 16:46

Phil-HIPP schrieb:

wie hast du es gemacht DragonSage?

Trotz der Einspiel-CD habe ich einfach nur Musik gehört. Gründe dafür habe ich im Thread bereits genannt.

Um es kurz zu machen:
Ja, ich höre das Einspielen, nicht nur bei Lautsprechern.
Nein, ich halte spezielles Einspielen nicht für nötig, da unnötig Energie und Zeit verschendet wird. Der Alltagsgrbauch führt zu einem ausreichenden Einspielen.

Eine Anlage ist zum Musikhören da, wofür denn sonst?!?

Ciao DA


[Beitrag von Dragonsage am 17. Jun 2007, 16:50 bearbeitet]
Phil-HIPP
Hat sich gelöscht
#141 erstellt: 17. Jun 2007, 17:29

Eine Anlage ist zum Musikhören da, wofür denn sonst?!?


Ja natürlich, aber trotzdem will doch jeder das Optimum rausholen. Und ich hab eigentlich keine Lust, bei einer Box erst X-Wochen auf genau dieses Optimum zu warten...

Und mit Einspielen kann man das doch recht schnell erledigen, und mit Radio-Rauschen sogar recht diskret.
Goostu
Inventar
#142 erstellt: 17. Jun 2007, 17:56
ah.
armindercherusker
Inventar
#143 erstellt: 17. Jun 2007, 18:37
ohje

Grüße und
Phil-HIPP
Hat sich gelöscht
#144 erstellt: 18. Jun 2007, 09:57
Ich hab ja kein Problem, wenn ihr meine Meinung nicht unterstützt, oder sogar für falsch erklärt.

Aber erklären, bzw. irgendwas sagen wäre schon besser, als Wortlaute wie
ah
oder
ohja
...
Heule
Inventar
#145 erstellt: 18. Jun 2007, 10:08

Phil-HIPP schrieb:
Ich hab ja kein Problem, wenn ihr meine Meinung nicht unterstützt, oder sogar für falsch erklärt.

Aber erklären, bzw. irgendwas sagen wäre schon besser, als Wortlaute wie
ah
oder
ohja
...


Die sind sprachlos gewesen
Gruß vom Bodensee.
UweM
Moderator
#146 erstellt: 18. Jun 2007, 10:18

Murks schrieb:
Hi @ll
*Einspielzeit* die 135.
Ist schon traurig zu sehen wie wenig vom Physikunterricht hängen geblieben ist, sonst würde diese Frage keiner stellen, und erst recht keiner darauf antworten.

Mal schauen was noch an "Argumenten" pro *Einspielzeit* so ankommt.
Gruss
Rene


Als Ingenieur kann ich darauf nur antworten, dass ich im Berufsleben mit technischen Zusammenhängen und Problemen konfrontiert wurde, die während des Studiums nur rudimentär oder in idealisierter Form angeschnitten wurden.

Vom Physikunterricht in der Schule wollen wir mal schweigen, der kratzt nur an der Oberfäche der Praxis.

Grüße,

Uwe
Goostu
Inventar
#147 erstellt: 18. Jun 2007, 11:29
und was willst du damit sagen?
UweM
Moderator
#148 erstellt: 18. Jun 2007, 12:53
...das man die Existenz eines Phänomens nicht abstreiten kann nur weil man gelernt hat, eine Taschenlampenbatterie zu wechseln und deshalb glaubt, man habe den allumfassenden Durchblick in Physik

Grüße,

Uwe
Goostu
Inventar
#149 erstellt: 18. Jun 2007, 13:54
ja und wer hat nun der durchblick? du oder ich?
m00hk00h
Inventar
#150 erstellt: 18. Jun 2007, 14:45

Heiliger_Grossinquisitor schrieb:

Darauf sage ich etwas spitz, nur weil man ein Elektron noch nicht weiter zerlegen kann heißt es nicht das man nicht versteht was es tut im Kabel ;)


Kann man.

Also erstmal möchte ich allen Lob aussprechen. Ich kenen Foren, wo solche Diskusionen auf ganz andere Ebene ablaufen als hier, wo ich ab und zu sogar schmunzeln durfte.

Zu mir: Ich selbst zähle mich zu den Ungläubigen, aber Überzeugbaren.

Meine Erfahrungen: Ich komme hauptsächlich aus dem Kopfhörer-Hifi. Und wen mal einen 0, 100 und 250 Stunden K701 jeweils miteinander verglichen hat (gleicher Verstärker, gleicher Pegel ect.) mekt doch große Unterschiede zwischen dem 0 und dem 100er, immerhin noch subtile Unterschiede vom 100er zum 250er. So ging es mir bisher mit jedem Kopfhörer, den ich von Stunde 0 an hatte, ODER der sehr lange nicht benuzt wurde, wie etwa mein HD540 gold, der seit ca. 7 Jahren auf einem Dachboden lag und mit der Einspielzeit immer schlechter wurde (ich mochte wie er so uneingespielt klang!). Definitiv hat sich der Sound verändert.
Genau so bei meinen Dynaudio Focus 140, 17 Stunden Einspielen mit verschlossenen BR-Rohren, gegenüberstellung mit fast-Sickenberührung und einer verpolten Box bei Monosignal und ordentlich Pegel brachte sie ein gutes Stück nach vorn. Mehr hab ich aber nicht gemacht, weil es mir gefallen hat, wie es war und sie ja jeden Tag laufen.

Und im Gegensatz zu den meisten habe ich bei Elektronik sehr wohl über viele Stunden Unterschiede durch Burn-In gehört, nämlich bei nagelneuen Kopfhörerverstärkern.
Was da wie genau passiert, weiß ich nicht. Ist mir auch egal.
Bei meiner neu erworbenen Rotel-Kombi war sowas nicht auszumachen. Falls es Burn-In gegeben hat, schiebe ich es auch die Lautsprecher, die nicht in der Lage sind, diese Veränderung wiederzugeben. Schon gar nicht in meinem Raum, hochertige Kopfhörer können das besser(IMHO!).

Anders sieht es bei Kabeln aus. Ich habe es probiert, war bereit mich überzeugen zu lassen...
Also Zwei gleiche Kopfhörer her (Sennheiser HD580 Jubilee), einer mit Standardkabel und einer mit schweineteurem Cardas Upgradekabel.
Ergebnis der 1. Hörsession: tatsächlich, der Jubilee mit dem Cardas klingt etwas heller. Aber kein Ergebnis ist fundiert, wenn es keien Probe gibt. Also kurzer Hand die Kabel getauscht und siehe da, der hellere Jubilee war auch mit Standardkabel der hellere. Damit ist das Thema für mich gegessen. Ein Kabel muss für mich nun nur noch gut und wertig aussehen, sich so anfühlen und stabile Stecker für die Ewigkeit haben, weil ich die Kabel nie wieder tauschen werde.
Und nun kommt bitte keiner, der meint, das Cardas sei nicht "eingebrannt" gewesen...

Mein Händler hat auch so einen Einbrenner. Aber die drehen nicht jedem sofort sauteure Kabel an, sondern leihen den Leuten diese aus, ebenso Kabelbrücken etc.
Kein Kaufzwang, also.
Aber ich finde, dass es schon eine Beeinflussung gibt. Denn der Kunde erwartet ja, dass das neue Kabel irgendwas besser können muss, sondt würde der Händler das ja nicht indirekt empfehlen, in dem er mitgibt.
Und schon sind wir in der Psychoakustik. Und da will ich als angehender Physiker nicht hin.


Und mal ganz davon abgesehen, traue ich niemanden, der älter als 25 ist.
Schon gar keinen uralten Chefredakteuren von irgendwelchen Audiozeitschriften, die vielleicht gerade mal noch bis 14KHz hören. Ich höre mit meinen zarten 21 Jahren und geschonten hren an guten Tagen bis 21KHz...und damit auch böse Spitzen uder Senken in eben diesem Hochtonbereich.
Gerade Kopfhörer von audio-technica neigen dazu, dort zu verfärben, was mich arg nervt.
Aber ich bin im Forum so ziemlich der einzige, der das hört.
Und somit traue ich nur meinen Ohren, und das sei auch allen anderen empfohlen.

m00h
UweM
Moderator
#151 erstellt: 18. Jun 2007, 14:57

Goostu schrieb:
ja und wer hat nun der durchblick? du oder ich? ;)



wenn ich mir deine Beiträge der letzten Stunden ansehe, haben ich nicht den Eindruck, dass du am Thema interessiert bist. Hast du eine konkrete Frage? Dann will ich versuchen, dir zu antworten.

Grüße,

Uwe

Zum Thema:

Einspielen von Lautsprecherchassis ist nichts ungewöhnliches. Hersteller, die großen Wert auf Serienkonstanz legen, spielen sie vor dem Einbau ein, z.B. mit einem niederfrequenten Sinus, und selektieren die Chassis dann paarweise.
Je nach Konstruktion kann das merklich oder unhörbar sein - wegdiskutieren kann man das aber nicht.

Was eher in das Reich der Fabel gehört, ist die öfters zu lesende Aussage, dass Metallmembranen einen länger Einspielzeit benötigen. Die Chassishersteller selbst verneinen dies, da die beweglichen Teile ja die gleichen sind wie bei anderen Membranmaterialien. Ist halt ein beliebter Textbaustein in HiFi-Zeitschriften.

Ähnliches gilt für die (Gummi-) Lagerung von Tonabnehmernadeln. Hier kann sich dramatisches bezüglich der Abtastfähigkeit tun, allerdings ist eine künstliche Voralterung heute standard.

Elektronik: Da gibt es kaum Ansatzpunkte. Zumindest nach längerer Lagerung (Monate!) kann es sein, dass sich die Elkos neu formieren müssen. Das ist aber nach einer Nacht am Netz abgeschlossen.
Grundsätzlich brauchen die Geräte auch eine gewisse Zeit, bis sich nach dem Einschalten die Arbeitspunkte stabilisiert haben. In den Serviceanleitungen steht daher, dass Messungen erst nach 5-10 Minuten durchgeführt werden sollen, als auch nichts worüber man sich tagelang den Kopf zerbrechen muss.

Kabel oder ähnliches: Eine vernünftige Erklärung für Einspieleffekte fehlt bislang. Der Effekt wurde meines wissens aber auch noch nie nachprüfbar beobachtet.

Grüße,

Uwe


[Beitrag von UweM am 18. Jun 2007, 16:06 bearbeitet]
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