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Sind audiophile Kabel im Studiobereich nichts als ein Marketing-Gag?+A -A |
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Autor |
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Jakob1863
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#1 erstellt: 17. Jul 2011, 15:36 | |||||||||
Gibt es eine bestätigte Quelle für die Marketing-Gag-Behauptung? Falls die Meinung von Jack Renner (Telarc) zu dem Thema interessiert, bitte hier nachlesen: http://www.stereophile.com/interviews/1098jack/index.html weiterfolgen zu Seite 2 und Seite 3 . Mal unabhängig von der Kabelfrage ist es mE sehr lesenswert. Gruß |
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cr
Inventar |
#2 erstellt: 17. Jul 2011, 15:39 | |||||||||
So blöd wird wohl keiner sein, das auch noch hinauszuposaunen! Aber machen wir es zum Thema, was hiermit geschah! [Beitrag von cr am 17. Jul 2011, 15:41 bearbeitet] |
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Gene_Frenkle
Inventar |
#3 erstellt: 18. Jul 2011, 07:39 | |||||||||
Die CD Tenderness von Al Jarreau wurde von Monstercable gesponsort. Auf den Fotos im Booklet sieht man Kabel, aber keine (zumindest im freien Markt erhältlichen) Monster Kabel. Selbst wenn, in einem Studio gibt es ein paar hundert Meter Kabel zu verlegen. Da ist es schon nett diesen Kostenfaktor gegen eine kleine Erwähnung zu minimieren. So viel kann man bei Kabeln schließlich nicht falsch machen. |
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Jakob1863
Gesperrt |
#4 erstellt: 18. Jul 2011, 10:14 | |||||||||
Bescheidene Frage- weshalb schreibst du dann nicht dazu, daß es sich bloß um deine persönliche Meinung handelt und keineswegs um eine Tatsache?? Gruß |
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Jakob1863
Gesperrt |
#5 erstellt: 18. Jul 2011, 10:21 | |||||||||
Ich hatte oben im ersten Beitrag ein Interview mit Jack Renner verlinkt. Ich finde es in jedem Fall lesenswert, auf Seite 1 und Seite 2 äußert er sich zu den Kabeleinflüssen. Du spekulierst in deinem Beitrag darüber, wie so etwas ablaufen könnte (weil "Monster" eben genau gleich gut wie andere Kabel funktionierte), nur gäbe es dann überhaupt keinen Grund für Jack Renner das so zu beschreiben wie er es getan hat, denn das wäre in der Tat dann eine bewußte Falschdarstellung. Denn eine "kostensparende" Erwähnung, daß man mit diesem Kabel exellente Ergebnisse erzielt habe (unter Verschweigung, daß es auch mit jedem anderen Kabel die gleichen exellenten Ergebnisse erzielt hätte), ist etwas anderes als zu erwähnen, daß man mit diesem Kabel eben bessere Ergebnisse erziele. Gruß |
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Amperlite
Inventar |
#6 erstellt: 18. Jul 2011, 10:37 | |||||||||
Man wechselt eine Mastering-Konsole mit zig Filtern, Fadern (etc.) und lastet eine Klangänderung der Verkabelung an? [Beitrag von Amperlite am 18. Jul 2011, 10:37 bearbeitet] |
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kalia
Inventar |
#7 erstellt: 18. Jul 2011, 10:39 | |||||||||
Ja, sehr lesenswert... Die Testqualität entspricht exakt der, die bei Highendern üblich ist - es wird ihnen also gefallen |
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Warf384#
Inventar |
#8 erstellt: 18. Jul 2011, 11:00 | |||||||||
Nach der Klangbeschreibung im Interview würde ich sagen, die Stereotrennung war nach dem Wechasel geringer. Wie bitte soll das mit einem isolierten Kabel möglich sein? Man sollte der Logik mehr trauen als den Aussagen der Leute, die im Korrumpierten Markt arbeiten. |
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Gene_Frenkle
Inventar |
#9 erstellt: 18. Jul 2011, 12:41 | |||||||||
Mir fällt da schon ein Grund ein. Kleiner Tip: es ist der selbe Grund warum Steffi Graf zwischen den Fernsehserien allen erzählt dass sie Barilla Nudeln isst. Und sie bekommt nicht nur die Nudeln umsonst... |
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cr
Inventar |
#10 erstellt: 18. Jul 2011, 13:42 | |||||||||
Ich schätze die Telarc-Aufnahmen und habe sicher über 100 CDs und war einer der ersten Telarc-Käufer, als man sie in Europa noch kaum bekam, was aber nicht heißt, dass ich auch das kabelbezogene Marketing-Geschwafel goutiere, und wenn sich Jack Renner in personam dahinterklemmt. Telarc spricht nun auch ein audiophiles Publikum an und bedient es entsprechend mit Kabelesoterik. Und warum nicht, solange man das Zeug billig oder gratis bekommt. Tut ja dann keinem weh. Sollen sie doch das Blaue über ihre Kabel vom Himmel heruntererzählen. Wichtig war mir damals, dass sie die Musik nicht komprimieren und hervorragende Aufzeichnungsgeräte verwendeten. |
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Jakob1863
Gesperrt |
#11 erstellt: 18. Jul 2011, 13:44 | |||||||||
Argh- es geht in diesem Thread um eine Tatsachenbehauptung von cr, für die es offenbar keine Bestätigung gibt. Denn daß, was Jack Renner da sagt, geht wie beschrieben ..... @ Gene_Frankle,
Nein, das Äquivalent wäre, wenn Steffi Graf in einem Interview (meinetwegen nach einem Turniersieg) erzählte, sie spiele immer viel besser, wenn sie Barilla Nudeln gegessen habe. Ich denke, der Aussageunterschied ist evident. @ cr, ich habe schon verstanden, woran du glaubst; nur diesen Glauben als Tatsachenbehauptung zu posten ist so befremdlich. Gruß [Beitrag von Jakob1863 am 18. Jul 2011, 13:48 bearbeitet] |
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cr
Inventar |
#12 erstellt: 18. Jul 2011, 13:50 | |||||||||
Man wird leider nicht für alles eine schriftliche Bestätigung finden im Leben, manchmal genügt es auch, den Hausverstand zu verwenden. Ich sehe auch nicht ein, dass ich bei jedem Satz ein "mM" einfüge. Ich kann dir auch nicht einen Link schicken, was ich bei AKG über das Monster-Cable beim K1000 gehört habe, du kannst mir glauben oder nicht, dass ich dort mit wem gesprochen habe. |
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cptnkuno
Inventar |
#13 erstellt: 18. Jul 2011, 14:03 | |||||||||
Ich habe zu der Zeit, als der K1000 herausgekommen bei AKG in Wien gearbeitet. Die Geschichte verhält sich genau so wie von cr beschrieben, man hat halt das Monster dazugepackt, weil so was bei den Audiophilen gut ankommt. |
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cr
Inventar |
#14 erstellt: 18. Jul 2011, 14:40 | |||||||||
Wie oft habe ich dieses Kabel (samt schwerem XLR-Stecker) verflucht, bis ich mir endlich eine andere Verlängerung gemacht habe.... |
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kalia
Inventar |
#15 erstellt: 18. Jul 2011, 14:50 | |||||||||
Für das Gegenteil genauso wenig... Imho liegt Marketing nah, wenn erst so ein Satz kommt
und dann die "Alle haben es gehört" Nummer Selbst wenn man die Äusserungen für voll nimmt, dann zeigt das nur, dass die Profis ihre "Wahrheiten" auch nicht auf höherem Niveau finden als der Privatmensch.... Wenn Du belegen möchtest, dass es mehr als ein Marketingding ist, dann sollte da schon mehr als so ein Interview kommen, imho (Musiker kriegen teure Kabel nicht selten als Endorsement - klar reden sie dann nur positiv davon, wahrscheinlich glauben sie auch irgendwie dran - trotzdem ist das Marketing, bzw bewusste Beeinflussung seitens der Hersteller. Warum sollte das bei Studios anders sein ?) [Beitrag von kalia am 18. Jul 2011, 14:59 bearbeitet] |
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cptnkuno
Inventar |
#16 erstellt: 18. Jul 2011, 15:05 | |||||||||
Ich hab mir die Stecker entweder in den Gürtel gesteckt, oder die lagen neben mir am Fauteuil, funktioniert beides. Noch dazu ist doch das Kabel des K1000 doch sowieso so lange, daß, selbst wenn man steht, der Stecker am Boden liegt. |
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cr
Inventar |
#17 erstellt: 18. Jul 2011, 15:29 | |||||||||
Mini XLR ist die Lösung, ist leicht und hält gut. Nur das MonbsterCable würde man halt dort nicht anlöten können. Aber back to the topics.... |
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Jakob1863
Gesperrt |
#18 erstellt: 18. Jul 2011, 15:39 | |||||||||
Stimmt, nur hast du dort mit jemandem von AKG gesprochen und ich vermute, da hat nicht der Chefentwickler der Kopfhörersparte in Interviews beschrieben, wieviel besser ihm der Klang mit dem Monster-Kabel gefallen habe, oder? Und es ist ein bewährtes Prinzip, bei Dingen, für die es keine Bestätigung gibt, die Aussagen entsprechend zu formulieren; imho, ich glaube, mir erscheint es plausibel, usw. usw. @ lia,
Es gilt nunmal der Grundsatz, daß für den Nachweis einer (nicht als subjektiv gekennzeichneten) Behauptung der "Behaupter" zu sorgen habe.
Das ist häufig so, denn zum Job Tonmeister/Toningenieure/Tonschaffenden gehört es zwangsläufig, Entscheidungen nach individueller Wahrnehmung zu treffen; ich wüßte nicht, wie sie das erledigen sollten, ohne ihrer Wahrnehmung zu trauen, denn für statistisch abgesicherte Hörexperimente bleibt im Job einfach kein Raum. Gruß |
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kalia
Inventar |
#19 erstellt: 18. Jul 2011, 16:01 | |||||||||
Aha Das gilt dann hier für cr, aber für Renner oder andere klanghörer selbstredend nicht, nicht wahr? Ich schätze mal, Du kommst jetzt mit dem Spruch, dass Wahrnehmung ja immer subjektiv sei, das wisse man gilt fürs denken und Schlüsse ziehen auch, so nicht nur einer möglich ist
Wenn sie für Interviews und Kabelvergleiche Zeit haben, dann könnten sie auch ein wenig mehr Zeit ins Hinterfragen investieren, bevor sie irgendwelchen Kram behaupten. Solche Anektoden sind einfach so abgedroschen, dass ich mich manchmal schon frage, wer das noch lesen will Zwischen statistisch abgesicherten Hörexperimenten und dem beschriebenen Geschichtchen gibt es derart viele Graustufen, dass ichs schon fast peinlich finde, hier drauf hinweisen zu müssen Man muss auch mit wenig Zeit keine absurd oberflächlichen Schlüsse ziehen, sorry Der gehörte Unterschied kann bei der Beschreibung nun wirklich an allem gelegen haben - da ist nicht mal probiert worden irgendwas einzugrenzen [Beitrag von kalia am 18. Jul 2011, 16:02 bearbeitet] |
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Jakob1863
Gesperrt |
#20 erstellt: 19. Jul 2011, 08:20 | |||||||||
Ja, insbesondere deshalb, weil dieser Thread hier entstand, weil ich nach einer Bestätigung für crs Tatsachenbehauptung fragte.
Selbstverständlich, hätte also cr seine Darstellung mit "ich denke" oder "deshalb liegt (für mich) auf der Hand" oder "schlußfolgere ich, daß" o.ä. begleitet, wäre vielleicht die Schlußfolgerung ansich diskussionswürdig, aber die Darstellung doch vollkommen korrekt. Eigentlich sollte das mE auch unstrittig sein, vergleiche z.B. die Aussage "Guttenberg wurde der Doktortitel aberkannt" Tatsachenbehauptung, Quellenangabe möglich (mit Rückverfolgung bis hin zur Unipressemitteilung) mit "Weil das halt ein Marketing-Gag war, um die Audiophilie des Labels Telarc zu unterstreichen." Tatsachenbehauptung, keine Quelle vorhanden. Um derartige Dinge voneinander abzugrenzen kennzeichnet man Aussagen, die keine Tatsachen schildern, sondern persönliche Schlußfolgerungen, entsprechend.
Das konnte der gute Jack Renner anno 1998 ja nicht ahnen, daß manche diese Anekdoten (was übrigens der Wortbedeutung nach ebenfalls eine vielleicht nicht gerechtfertigte Wertung von Renners Darstellung ist) in 2011 "so abgedroschen" finden. Nicht vergessen, die Geschichte ereignete sich während eines Projektes aufgrund des beschriebenen Defekts, soweit ich es verstehe, fand Renner es deshalb beschreibenswert, weil nicht nur er (resp. seine Crew), die den Verdrahtungsunterschied kannten, auf die neue Konsole reagierten, sondern auch die Musiker u.a. . Wieso es da nicht zu weiteren Experimenten zur Ursachenforschung kam, sollte auf der Hand liegen.
Den Hinweis (und damit verbundene Peinlichkeit) brauchte es einfach nicht, weil s.o. Was und ob Renner und Crew damals untersucht haben, bevor sie eine Konsole modifizieren liessen, kann ich nicht beurteilen. Offenkundig gibt es sehr unterschiedliche Herangehensweisen, die rein subjektive (bei der keiner von uns so ohne weiteres beurteilen kann, ob damit erzielte Ergebnisse nun "wirklich" sind oder nicht) oder die etwas objektivierbarere. Grundsätzlich (aber gerade auch in unserem Themenbereich) ist die Negation subjektivistischer Erfahrungen mE zweifelhaft, denn, wie schon geschrieben, der Evidenzbegriff (in seiner hier benutzten spezifischen Bedeutung) ist sowohl Stärke als auch Schwäche der Herangehensweise. Und nebenbei bemerkt- in der Forumsdiskussion hilft auch der objektivere Ansatz offenbar häufig nicht viel, erinnert sei an die Blindtestunternehmung von Katz im TapeOp-Magazins anläßlich der Grimm-Clock; lapidarer Kommentar "Marketing-Stunt (copyright Pelmazo)" . Gruß |
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Warf384#
Inventar |
#21 erstellt: 19. Jul 2011, 09:38 | |||||||||
Das muss so heißen: Mögliche Erklärung, Quelle: Eigener Sachverstand. Was hat das für einen Sinn, eine Thread dafür zu benutzen um über zwei Worte mehr oder weniger (zb. Ich denke/glaube/meine) zu streit...zu diskutieren?? Die Aussage von Renner im Interview kann ja stimmen, allerdings ist es nicht sehr zielführend, keine Fehlereingrenzung zu betreiben und den Grund für die Veränderung dort zu suchen, wo sich der Klang am wahrscheinlichsten verändern lässt. Stattdessen wird dies jedoch auf ein Kabel geschoben: Was jedoch zielführend ist, da sich eine neue Zielgruppe angesprochen fühlt. ,,Ach, wie haben zwar die ganzen Geräte getauscht, an denen wahrscheinlich ganz andere Filter eingestellt sind, aber der Klang kommt trotzdem vom Kabel. Deshalb könnt ihr Audiophilen jetzt mehr CDs von uns kaufen." |
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kalia
Inventar |
#22 erstellt: 19. Jul 2011, 11:32 | |||||||||
"If you ever needed a demonstration of the effects of high-performance cable, that was it. " Tatsachenbehauptung, keine Quelle vorhanden, ausser der subjektiven Äusserung von Renner
Aha
Da Herr Renner ja gleich wusste, dass das nur am Kabel liegen kann und dementsprechend offensichtlich nichts unternahm um seine Aussage technisch zu überprüfen - haben ja schliesslich alle gehört - ist es schlicht nicht mehr als eine beliebige Anekdote Der Stand der Wissenschaft war auch 1998 so weit, dass man um die Denkfallen des Menschen wusste. Die Ursache bei den Kabeln zu sehen mag für Renner plausibel sein - logisch ist sie nicht im Geringsten - und das war auch schon vor 13 Jahren so (Für die Leser der Stereophile mags auch heut noch langen)
Noch mal Da wird eine ganze Konsole ausgetauscht, mit samt allen Einstellmöglichkeiten und nur, weil Renner und seine Crew einen einzelnen Unterschied wussten, nämlich die Verkabelung, heisst das nicht, dass nicht eine andere Einstellung dafür zuständig war. Ich hab hier auch schon mal ein Netzkabelphänomen von einem Highender beschrieben bekommen als ich den accourate-Filter deaktiviert hatte UND ein Standardnetzkabel angeschlossen Ersteres sieht man halt nicht auf den ersten Blick
Nein Es ist zwar verständlich, dass während des Projektes keine weiteren Experimente erfolgten, aber nicht, dass das im Nachhinein nicht überprüft wurde, sondern als Tatsachenbehauptung in Interviews auftaucht. Wenn ich mal meine Haare bei Vollmond mit hervorragendem Ergebnis hab schneiden lassen, würde zumindest ich nicht sofort schliessen, das der Mond dafür verantwortlich ist und jedem raten nur noch bei Vollmond Haare zu schneiden, auch wenn es möglicherweise Friseure gibt, deren Laune beim Anblick des Mondes aufhellt und meiner nachweislich einen guten Tag hatte
Eben, aber Du scheinst schon beurteilen zu können, dass seine Aussage im Interview Hand und Fuss hat
Hier wirfst Du munter zusammen, wie es Dir grad in den Kram passt Es geht hier gar nicht darum die subjektivistische Erfahrung zu negieren, da mag durchaus was zu hören gewesen sein, sondern die Schlüsse über die Ursache, die daraus gezogen werden Mal als Beispiel eine Anektode, die ich an anderer Stelle gelesen habe - da wurden Aufnahmen gemacht vom Eingiessen von kaltem und heissen Kaffee und siehe da es klang unterschiedlich Die Ursache: Die unterschiedliche Schwingungen der Tasse je nachdem ob heisse oder kalte Flüssigkeit... Wenn man das in Zweifel stellt, dann sieht man sich natürlich dem Vorwurf des Negierens der Erfahrungen gegenüber - auf die simple Idee, dass ein Mensch jedesmal anders eingiesst kann man ja nicht kommen In vielen Diskussionen hier geht es nicht um das Infragestellen eines Höreindrucks ansich, sondern um die Ursachen, die zu dem Höreindruck geführt haben [Beitrag von kalia am 19. Jul 2011, 15:42 bearbeitet] |
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pinoccio
Hat sich gelöscht |
#23 erstellt: 19. Jul 2011, 12:43 | |||||||||
Kleine Egänzung… es ging hierbei um 2 Aufnahmen.
Und im Hörtest, in dem der (!) verblindete Vorführer die beiden Aufnahmen wechselweise dem Hörpublikum vorführte, gab es eine Trefferquote von 100%. Sogar ohne AB-Umschaltmöglichkeit... Nojo... @ Jakob Irgendwie verstehe ich deine Frage nicht
Eine solche Quelle hattest du doch eigentlich im betreffenden Posting mitverlinkt Gruss Stefan [Beitrag von pinoccio am 19. Jul 2011, 13:02 bearbeitet] |
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Jakob1863
Gesperrt |
#24 erstellt: 19. Jul 2011, 15:49 | |||||||||
Genau; nur Gegenstand der Diskussion war die Tatsachenbehauptung von cr resp. mein Frage nach einer (seriösen) Quelle für diese Behauptung. Das er bei der Auftrennung des Threads das bestehende Thema (auch noch quasi mir in den Mund legte) ist ein bißchen überraschend- oder vielleicht auch nicht, ganz nach Sichtweise.
Zumindest dachte ich bislang, das sei Konsens; irre ich da?
Ich kann dem Interview wie gesagt nicht entnehmen, ob da etwas unternommen wurde; nur der Wortbedeutung nach bezeichnet der Begriff "Anekdote" eine Erzählung, die wahr sein könnte, aber nicht wahr sein muß. Das scheint mir mangels anderer Darstellungen für seine Schilderung nicht zuzutreffen, ob seine Schlußfolgerung, es habe an der Konsolenmodifikation gelegen, zutrifft, ist allein fraglich.
Nun, es geht bei der Geschichte nicht um einen Satz Anschlußkabel, sondern um eine interne Modifikation der besagten Konsole. Die Schlußfolgerung kann auch logisch sein, es hängt von den Randbedingungen ab- zu denen ich mangels Schilderung nicht viel sagen kann. Wenn ich spekulieren sollte, würde ich denken, daß das Team sich bei der _Backup-Konsole_ vom ordentlichen Zustand überzeugt hat (erfahrungsgemäß ist es nicht gut, erst im Ernstfall festzustellen, daß ein Backupteil auch nicht funktioniert) und daß sie ausreichend Erfahrung haben, sich nicht dauernd durch übersehene Fehleinstellungen ihrer Geräte zu "torpedieren". Aber, das ist der spekulative Teil (der mE einer gewissen Plausibilität nicht entbehrt) Ich hab hier auch schon mal ein Netzkabelphänomen von einem Highender beschrieben bekommen als ich den accourate-Filter deaktiviert hatte UND ein Standardnetzkabel angeschlossen Ersteres sieht man halt nicht auf den ersten Blick
Wie gesagt, ob und wie im Rahmen der Konsolenmodifikation Hörexperimente stattfanden, kann ich nicht sagen. Ganz simpel gibt es elektrotechnische Zusammenhänge zwischen interner Verkabelung und Signalqualität, das scheint mir im Mondbeispiel nicht direkt vergleichbar.
Kann ich nicht, und beurteile ich auch nicht. Ich darf nochmals auf den Ursprung hinweisen; Renners Darstellung spricht mE ganz und gar nicht für einen Marketing-Gag- ob Renner nun nur daran glaubt, oder es durch entsprechende Experimente wahrscheinlicher fand, ist dabei doch unerheblich. Deshalb hatte ich weiter oben in einem Beitrag auf den Unterschied zum werblichen Einsatz hingewiesen.
Auch in dieser Form halte ich die _Negation_ der auf subjektivistische Weise behaupteten Ursache für überaus zweifelhaft. Wie du richtigerweise schriebst, gibt es zwischen dem bloßen "ich habs doch gehört" und "notariell beglaubigter" experimenteller Bewährung eine ziemliche Bandbreite. Ich hatte ein Beispiel genannt, das mE ganz plakativ darstellt, wie wenig auch eine experimentelle Beschäftigung mit einem Thema in der Rezeption bewirkt- am Ende bei "unpassendem" Ergebnis doch nur ein "Marketing-Stunt" . Gruß |
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Jakob1863
Gesperrt |
#25 erstellt: 19. Jul 2011, 15:55 | |||||||||
Keine Ahnung; es war nicht meine Idee, diesen Thread zu eröffnen. ME gibt es auch keinen Diskussionsgrund; es hätte gereicht zu schreiben, daß man keine Quelle habe und nur munter spekulierte.
Mein Sachverstand sagt mir an der Stelle, daß eine Proficrew üblicherweise solche Fehler vermeidet (wenn auch nicht immer, sonst wären es keine Menschen), aber man natürlich spekulieren darf, wenn man es nur entsprechend kennzeichnet. @ pinoccio, ein Interview ist sicher eine Marketing-Maßnahme, aber der Link ist keine Bestätigung dafür, daß der Einsatz des Kabels bei Telarc nur ein Marketing-Gag war. Gruß |
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cr
Inventar |
#26 erstellt: 19. Jul 2011, 18:53 | |||||||||
Es ist doch mM interessant zu hören, welche Bewegründe es geben mag, im Studio HiEnd-Kabel zu verwenden, insb. wenn es sich auch noch um zB symmetrische handelt.... Bis jetzt ist allerdings mM kein plausibler Grund gekommen, sodass mM das Erregen von Aufmerksamkeit und das Befriedigen einer gewissen Clientele wahrscheinlich erscheint
Wenn man abtrennt, wird der Schreiber des ersten Postings automatisch der Themenersteller, kann man leider nix machen. Hier abzutrennen hat sich mM einfach angeboten. |
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pinoccio
Hat sich gelöscht |
#27 erstellt: 19. Jul 2011, 21:19 | |||||||||
Der Link nicht, aber das Interview. Ich weiß jetzt nicht auswendig, wie viele Telarc CDs ich aus meiner audiophilen Steinzeit noch im Regal hab, wo explizit sogar auf Monstercable hingewiesen wird. Und da Renner und Noel Lee (lt. Renner) befreundet sind, darf ich (oder meine Ratio) doch Cross.Marketing annehmen, oder? Es gibt übrigens einen "lustigen" englischsprachigen Wikiartikel über Monster. Aber nicht weil er in englisch ist, sondern weil er lustige Fußnoten hat. Vlt. hatte Renner ja nur Angst, anstatt der fehlenden Monsterverkabelung etwas anderes zu vermuten Gruss Stefan [Beitrag von pinoccio am 19. Jul 2011, 21:24 bearbeitet] |
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Jakob1863
Gesperrt |
#28 erstellt: 20. Jul 2011, 09:23 | |||||||||
Der "Threaderstellergrund" ist bekannt, aber du hast das Thema dieses neuen Threads bestimmt. Meine Frage war, ob du für deine Tatsachenbehauptung eine Quelle hattest, also wäre für den neuen Thread eher angemessen etwas in der Art "sollten reine Mutmaßungen gekennzeichnet werden oder sollten sie wie Tatsachen dargestellt werden" . Gruß |
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Jakob1863
Gesperrt |
#29 erstellt: 20. Jul 2011, 11:04 | |||||||||
Na selbstverständlich; nur, wenn die Kabel bei Telarc eingesetzt werden, weil Renner findet, es klänge mit ihnen besser, dann werden sie deshalb eingesetzt und darüberhinaus wird die Geschichte auch fürs Marketing genutzt.
Die Seite fällt mE eher unter die Kategorie der noch nicht ganz so gelungenen, gerade auch hinsichtlich der Qualität der Literaturhinweise.
Ja, die Firma scheint durchaus mit harten Bandagen zu "arbeiten", allerdings habe ich bislang von Fällen aus der Zeit vor 2000 noch nie etwas gelesene oder gehört; auch der auf der Wikipedia-Seite genannte "Greenhill-Test" zog mWn keine Klage nach sich, obwohl der Vergleich des veröffentlichten und des Greenhill-Ursprungs einige Fragen aufwirft. @ Lia, was mir noch einfiel:
Der Vergleich (in ähnlicher Form später wiederholt) der Vorgehensweise und der damit verbundene Schluß auf Mangelhaftigkeit scheint mir in solchen Fällen zweifelhaft. Bei dem, was, in unserem Beispiel Renner, Tonschaffende insgesamt tun, wäre jeder "Highender" oder sonstige "Laie" schlicht überfordert bzw. stünde auf verlorenem Posten; weder wüßte er an der Konsole, was zu tun, noch könnte er die Mikrofone auswählen, die Aufstellung festlegen, oder anhand des Klanges entscheiden, was über die obigen Punkte verändert werden sollte und was nachher über "elektronische Eingriffe" getan werden sollte. All das liegt in der Erfahrung und Wahrnehmungsfähigkeit der handelnden Personen, insofern ist es plausibel, nicht jeder x-beliebigen Forumsgeschichte den gleichen Stellenwert zuzumessen wie einer professionellen Klangbeschreibung. Gruß |
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Amperlite
Inventar |
#30 erstellt: 20. Jul 2011, 11:43 | |||||||||
Eine ungeprüfte Anekdote erhält keinen höheren Wert, nur weil der Berichtende sich in bestimmten Disziplinen einen Namen gemacht hat (siehe "Namedropping"). Gerade als Profi wäre es angeraten gewesen, dem Phänomen auf den Grund zu gehen. Zu den alternativen (und wahrscheinlicheren) Ursachen hatte ich ja bereits oben etwas geschrieben, worauf auch von deiner Seite nicht eingegangen wurde. Es wäre sehr kostspielig, sämtliche Konsolen von Monster nachträglich umrüsten zu lassen und äußerst ärgerlich, wenn der wahre Grund nur ein verdrehter Klangregler oder ein defektes Poti war. |
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kalia
Inventar |
#31 erstellt: 20. Jul 2011, 11:46 | |||||||||
Ähm, Erde an Jakob - noch da ? Du willst mir doch jetzt nicht vollen Ernstes das hier
als professionelle Klangbeschreibung verkaufen ? Sorry, aber das können selbst Highender besser, oder sollte ich eher sagen blumiger ? Genau solche Beiträge sind es übrigens, die mir in den letzten Jahren den Glauben an die "Profis" genommen haben. Eine lapidare Klangbeschreibung wird nicht dadurch professionell, das sie von einem Professionellem stammt, ebensolches bei Tests, bei denen auch noch fast naheliegt, dass die Erwartungshaltung einem einen Streich spielt (anderes Gerät muss ja anders klingen) Aber ich gebs auf, für Dich scheint Renner ja eine unfehlbare Autorität, da kann man nix machen, denn bei der Argumentation...
...scheint Deine Verehrung vollends den Verstand zu besiegen Bei UNSEREM Beispiel sollte der einzige Unterschied in den Kabeln liegen und nicht in den Einstellungen. Es ist also vollkommen irrelevant, ob der Hörer weiss, wie man Mikrofone anschliesst usw |
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Jakob1863
Gesperrt |
#32 erstellt: 20. Jul 2011, 16:15 | |||||||||
Das war halt die Interviewversion; ich würde ja meinen, es kommt nicht so sehr auf die sprachliche Farbigkeit der Beschreibung an wie auf die _Richtigkeit_ der Beschreibung.
Scheint mir in der Tat eher eine "Glaubenssache" zu sein, denn um die Gruppe der "Profis" insgesamt hinsichtlich ihrer (Hör)leistungen beurteilen zu können, scheint mir die wirkliche Datenbasis ein bißchen dünn.
Lia, es gibt in der Tätigkeit eines Tonschaffenden (eben z.B. wie Renner) per se nahezu keinen Punkt, auf den diese "Erwartungshaltungsthese" nicht zuträfe! Das ist der springende Punkt meines Arguments; seine gesamte Arbeit (mal abgesehen vom Marketing ) beruht auf der Wahrnehmungserfahrung (die sich natürlich auch auf bekanntes Wissen gründet), die Erwartungshaltung ist/wäre immer gegeben, egal, ob es nun um die Mikrofonauswahl, die Aufstellung oder die Arbeit an der Konsole geht. Er hat eine Vorstellung, wie der Klang sein soll, er macht etwas, er hört, er verändert etwas, er hört usw. usw.
Na, da weiß ich doch sofort wieder, ich bin in einer Forumsdiskussion...
...denn bei normaler Denkweise würde man mE zu solcherlei "Kurzschlußfolgerungen" nicht kommen können. Ich würde ja die Beschreibung für richtig halten, wenn sie aber falsch und nur Ausdruck meiner "hirnabschaltenden" Verehrung ist- du würdest also ernsthaft denken, die Arbeit könne jeder erledigen? Es bräuchte weder Ausbildung noch Erfahrung (hören kann schließlich jeder) ? Irgendwie kann ich mir nicht vorstellen, daß dies nun deine Ansicht sein soll. Aber was soll dann der "Verehrungsspruch" ??
Ich hätte gedacht, daß neben dem konkreten Beispiel eine etwas allgemeinere Betrachtung nicht schaden könnt. Wie gesagt, es ging um die interne Verkabelung der Konsole; ich denke, du bist dir bewußt, daß irgendeine Einstellungsvermutung reine Spekulation ist. Es gäbe keinen Grund anzunehmen, daß diese Truppe nun grundsätzlich Fehler macht ohne sie zu bemerken. Gruß [Beitrag von Jakob1863 am 20. Jul 2011, 16:54 bearbeitet] |
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Jakob1863
Gesperrt |
#33 erstellt: 20. Jul 2011, 17:06 | |||||||||
Die ungeprüfte Anekdote machte nur Renners Ansicht zum Thema deutlich, denn sie spricht eben nicht für die "ist nur ein Marketing-Gag These" . BTW, üblicherweise spielt es schon eine Rolle, ob der Betreffende "sich einen Namen gemacht hat", das wird (zumindest nach einigem Nachdenken niemand bezweifeln wollen), aber es hängt selbstverständlich davon ab, in welchem Bereich. Wenn Boris Becker zur Weltpolitik befragt wird (gefragt wird offenkundig jeder ab einem gewissen Bekanntheitsgrad), dann erzielt das in der Rezeption eine andere Wirkung als Aussagen von z.B. Helmut Schmidt. Worin liegt der Unterschied? Heltmut Schmidt hat sich seine Reputation in der Politik (und im weiteren Arbeitsleben danach) erarbeitet. Das bedeutet selbstverständlich nicht, daß er fehlerfrei wäre (oder sein müßte) und es bedeutet auch nicht, daß Becker grundsätzlich nie etwas sinnvolles zur Weltpolitik sagen könnte.
Wie gesagt, was an allerlei Untersuchungen der Umrüstung der Konsole auf interne Monsterverkabelung vorherging, entzieht sich schlicht unserer Kenntnis.
Selbstverständlich habe ich mich bemüht, auf diesen Einwand einzugehen, in einem der früheren Beiträge. Gruß |
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paga58
Inventar |
#34 erstellt: 20. Jul 2011, 19:10 | |||||||||
Ich möchte auch eine (von mehreren erlebten) Geschichten zu Klangbeurteilungen von Profis erzählen. Ich habe eine Einspielung mit einem Hobby-Jazzrocker gemacht -hauptberuflich Profi im klassischen Fach, Konzertreifeprüfung, Solist. Es wurden mehrere Takes des gleichen Stückes mit 2 verschiedenen Instrumenten und mit 2 verschiedenen Mikrofonen gemacht. Die Unterschiede zwischen den Instrumenten waren für den Profi klar hörbar (für mich eher nicht). Ein paar Tage später kam die Anfrage, ob ich zufällig aufgeschrieben hätte, welche Aufnahme mit welchem Instrument gemacht wurde... Gruß Achim |
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kptools
Hat sich gelöscht |
#35 erstellt: 20. Jul 2011, 21:58 | |||||||||
Hallo,
Das erinnert mich doch stark an die als Beweis angeführte Anekdote auf der Website eines Kabelherstellers aus der Schweiz, der ebenfalls kräftig im Profibereich mitmischt: Ein Radiosprecher des Schweizer Rundfunks hat zweimal hintereinander den gleichen Text gesprochen, einmal über Standardkabel, dann über das Wunderkabel (von dem laut Werbung schon wenige Zentimeter als Verlängerung eines Standardkabels reichen, um den Klang nachhaltig zu verbessern). Im Hörverglecih wurden eindeutige Unterschiede zwischen den Aufnahmen detektiert, wobei natürlich Letztere eindeutig besser klang . Grüsse aus OWL kp |
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kalia
Inventar |
#36 erstellt: 21. Jul 2011, 10:07 | |||||||||
Moin Jakob Sorry, aber die Richtigkeit kann ich aus einem Satz mit 3 schwammigen Begriffen kaum rauslesen, darüberhinaus ist die "Richtigkeit" mit nix belegt, denn es hat weder einen seriösen Hörtest noch Messungen gegeben. Dennoch verkauft Renner den Eindruck als DIE Demonstration von Kabelklang
Und noch einmal Es geht nicht um die Hörfähigkeiten, sondern um die Ursachensuche und Schlussfolgerungen und da ist das von Renner beschriebene in der Tat sehr dünn. Ich könnte hier aber auch noch Profis nennen, die auf Fragen nach Testaufbauten mit 30 Jahren Berufserfahrung konntern, oder Räume mit dünnem, besonderem Schaum auskleiden (für Laien: Basotect), damit frequenzneutrale Nachhallzeiten bis in den Bass erzielen und das auch noch per Ohr bestimmen, oder eben welche, die Schwingungen von Tassen raushören Von Hörvergleiche, nicht ausgepegelt und mit verschiedenen Stellen im Stück, um die Überlegenheit eines Mediums gegenüber einem anderen zu demonstrieren ganz zu schweigen In den letzten Jahren hat sich da so einiges angesammelt. Man mag mit sowas einen Stereophile oder OEF-Leser beeindrucken, der im Grunde nur Bestätigung sucht, aber keinen auch nur halbwegs kritischen Menschen
Zum einen gehts hier nicht mal ums hören (den Punkt kann man natürlich auch in Frage stellen, hab ich aber gar nicht ;), zum anderen - Du meinst also ehrlich, dass Tonschaffende unfehlbar sind? Bitte, jetzt wirds schräg Tonschaffende fallen genauso auf die Denkfallen rein, wie es andere Profis und Laien auch tun.
Zum xten mal Es geht hier nicht um den Höreindruck und die Hörleistung ansich, sondern die Schlussfolgerung, dass die Ursache die Verkabelung war Das kannst Du jetzt natürlich noch 10mal absichtlich überlesen und aus deiner Version abstruse Schlussfolgerungen über meine Ansichten ziehen, vielleicht das ein oder andere Goldohr damit beeindrucken - für mich bleibt das schlechter Stil
Ausser zur Ablenkung halte ich sie für völlig überflüssig
Nicht weniger Spekulation als die Kabelvermutung
Schon wieder so ein (absichtlich?)unzulässiger Umkehrschluss. Niemand behauptet, dass sie GRUNDSÄTZLICH Fehler macht ohne sie zu bemerken. Die Wahrscheinlichkeit, dass sie hier einen Fehler in der Schlussfolgerung gemacht haben, ist aus rationaler Sicht allerdings gross [Beitrag von kalia am 21. Jul 2011, 10:13 bearbeitet] |
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Jakob1863
Gesperrt |
#37 erstellt: 21. Jul 2011, 12:34 | |||||||||
Genau, infolge des Informationsmangels können wir über die inhaltliche Richtigkeit nichts sagen, Renner fand die Demonstration anscheinend ziemlich beeindruckend.
Es gerät selbstverständlich immer wieder in Vergessenheit, aber wie schon so häufig geschrieben, ist der Audiobereich kein Ausnahmefall in Bezug auf das sonstige Leben. Es entspricht auch sonst (zumindest) meiner Lebenserfahrung, daß es in jedem Bereich ein ziemliche große Spanne in den jeweiligen Fähigkeiten gibt, und _jeder_ hat da seine eigenen Verfahren entwickelt, die ihm bei der Einschätzung anderer helfen. Nur, du hattest irgendwelche Anekdoten (da scheint mir der Begriff angemessen) von Forumsteilnehmern ins Spiel gebracht, und das wird der Sache mE einfach nicht gerecht. Plakatives Beispiel, wenn ich mich recht erinnere, hast du während des Studiums (vielleicht auch schon davor) und danach immer Umgang mit Stoffen; ich würde jede Wette eingehen, daß du in der Beurteilung in jeglicher Hinsicht mir weit voraus bist; dabei würde es mir auch nicht helfen, daß ich schon jahrzehntelange Erfahrung im Tragen von Stoffen habe.
Nö, aus welchen Teil des zitierten, sollte man eine Unfehlbarkeitsbehauptung schlußfolgern können? Für meine Begriffe war das eine reine Tätigkeitsbeschreibung; er hört, macht etwas, beurteilt per Gehör usw. ; vielleicht fällt es dir in der Wiederholung auf- den "Erwartungshaltungsansatz" könnte man auf jeden Teil seiner Tätigkeit anbringen, weil er immer weiß, was er vorher gemacht hat, wenn er es per Gehör prüft.
ich weiß das, denn, vielleicht wirst du dich erinnern, ich hatte häufiger an die Geschichte des "Effektkanals im Bypass" erinnert, deswegen sagte ich ja, daß jeder Tätigkeitsbereich prinzipiell der Erwartungshaltung unterliegt, nur kann man offensichtlich bis zu einem gewissen Grad lernen, damit umzugehen. Und nebenbei bemerkt, habe ich in diesem Thread bereits mindestens dreimal geschrieben, daß auch Renner und seine Crew Fehler machen werden, sonst wären sie keine Menschen, was mE einigermaßen gegen Unfehlbarkeitsansichten spricht.
Nein, es ging (zum xten Mal, du magst vielleicht nachlesen) eigentlich um die Frage, ob die Verwendung von Monster-Kabel bei Telarc ein Marketing-Gag war, sogar eigentlich um die Frage, ob man reine Mutmaßungen als Tatsachenbehauptungen "verkaufen" sollte.
s.o. ich habe bereits nach deinem ersten Beitrag in diesem Thread geschrieben, daß es hier nicht um den Wahrheitsgehalt von Renners Erzählung geht (wie sollte es auch, bei der Informationslage?? )
schlag nach bei "Verherrlichung" und "Unfehlbarkeitsannahme" , ich schreibe, wie etwas bei mir ankommt und schreibe ebenfalls hinzu, wenn ich eigentlich nicht denke, daß du das so meinst. Schlechter Stil? Mir würde es schon reichen, wenn du es genauso handhaben würdest.
Ja, schimm diese Foren- immer ist einer anderer Ansicht.
Das wissen wir nicht, weil wir keine Information darüber haben, was der Konsolenmodifikation vorherging. Gruß [Beitrag von Jakob1863 am 21. Jul 2011, 12:36 bearbeitet] |
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pinoccio
Hat sich gelöscht |
#38 erstellt: 21. Jul 2011, 12:38 | |||||||||
Hi Jakob
Doch, die von Lia erwähnte Anektoden werden der Sache und im Bezug auf Renner sogar sehr gerecht. Denn sie "stammen" im Prinzip von Leuten, die der gemeine Audiophile für ebenso referenzwürdig hält, wie du anscheinend Renner oder Renners Anektode für referenzwürdig findest. Ansonsten hättest du sie ja nicht hier (und früher woanders) eingebracht, oder?
Und... so entstehen audiophile Märchen Gruss Stefan [Beitrag von pinoccio am 21. Jul 2011, 12:40 bearbeitet] |
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kalia
Inventar |
#39 erstellt: 21. Jul 2011, 13:56 | |||||||||
Warum sprichst Du dann vorher explizit von der Richtigkeit der Aussage ? Und noch einmal, von der imho nicht grad professionellen Wortwahl (narrow, bloomy) abgesehen, seit wann kann man den Klang von Kabeln "richtig" beschreiben ? Dann müsste es ja feste Eigenschaften geben....ist das so? Klingt Monsterkabel immer weiter und offener ?
Da sind immerhin zwei Chefredakteure dabei, einmal Hifi, einmal Studio, beide arbeiten seit Jahrzehnten auch praktisch als Tonschaffende, einer mE auch durchaus sehr gekonnt Warum sollten deren Aussagen weniger wert sein, als die von Renner?
Ich hab mich nicht so sehr mit tragbaren Stoffen befasst Aber selbst wenn, würde ich es nicht so sehen, denn ich beurteile Stoffe nicht minder nach Haptik, Optik usf. Um über die Qualität, als auch die physiologischen Eigenschaften halbwegs sicher urteilen zu können, brauchts einiges an Infos über Material, Bindung, Ausrüstung (die in D nicht kennzeichnungspflichtig ist) So mal eben fühlen ist da nicht Aber vielleicht ist schlicht der Unterschied in der Herangehensweise, dass meine Entwürfe dort auch nach 30 Jahren täglicher Erfahrung im Beruf noch hätten durch die Qualitätskontrolle laufen müssen - die Industrie gibt halt nicht so viel aufs Gefühl In dem Beispiel hier gehts nun aber eh nicht in erster Linie um die Kernkompetenzen des Berufs, es sei denn Innenverkabelungen raushören gehört bei Telarc dazu Und das scheint nicht so zu sein, denn im Klartext steht da, dass man, aus welchen Gründen auch immer (sind ja auch Freunde), eine modifizierte Maschine hatte und man bei deren Ableben überrascht war, ob des Klangunterschieds zur Ersatzkonsole Die Entscheidung zur ersten Modifikation kann also von Renner _nicht_ bewusst getroffen worden sein, sonst wäre die Ersatzkonsole bei solch gewaltigen Unterschieden auch gleich modifiziert worden In dem Fall ist er also _nicht_ geübt im Raushören von speziell dieser Modifikation und ich schätze es gibt noch mehr Möglichkeiten die beschriebenen Klangunterschiede zu erreichen, als den Austausch der Innenverkabelung [Beitrag von kalia am 21. Jul 2011, 14:15 bearbeitet] |
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Jakob1863
Gesperrt |
#40 erstellt: 21. Jul 2011, 17:42 | |||||||||
Ich weiß nicht, ob es der Grund für das Verständnisproblem war, aber ich sprach davon, daß es mehr auf die Richtigkeit ankäme als auf die (mehr oder minder) blumige Beschreibung.
BTW, "narrow" findet sich durchaus in den "Examples of common descriptive terms" der ITU-Empfehlungen und "bloomy" kann mE auch für die "main impression" durchgehen. Ansonsten handelte es sich um die Unterschiedsbeschreibung.
Sie _müssen_ ja nicht weniger wert sein, nur werden aus dem jeweiligen Zusammenhang gerissene Beispiele der Sache nicht gerecht.
Ich würde sagen, die Industrie gibt sogar sehr viel aufs Gefühl, soll heißen überall dort, wo es (bislang) keinen Ersatz für die menschliche Wahrnehmungsfähigkeit gibt (aus welchen Gründen auch immer), das muß aber meßtechnikgestützter Qualitätskontrolle nicht zuwiderlaufen. Meist ergänzt sich beides ganz gut.
Eigentlich geht es schon um die Kernkompetenzen, denn wie gesagt, hören und beurteilendes Hören ist die klassische Kernkompetenz bei dieser Arbeit; aber ich hoffe trotzdem, daß sie nicht zu viel Zeit mit dem "Verkabelungshören" verbringen.
In dem Absatz ist ja schon ein ziemliches Spekulationsbündel enthalten. Hatte ich eigentlich schon einmal erwähnt, daß es in dem Thread nicht um die Richtigkeit der Rennerschen Klangaussage ging, sondern...... Gruß [Beitrag von Jakob1863 am 21. Jul 2011, 17:58 bearbeitet] |
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Jakob1863
Gesperrt |
#41 erstellt: 21. Jul 2011, 17:49 | |||||||||
Ich hatte es vermutlich schon das eine oder andere Mal erwähnt, daß ich dieses Interview grundsätzlich für lesenswert halte und es mE nicht für die Behauptung spricht , Telarcs Verwendung von Monster Kabel sei nur ein Marketing-Gag.
Ich würde sagen, Märchen entstehen u.a. dadurch, daß eine persönliche Mutmaßung als Tatsachenbehauptung "verkauft" wird. Gruß [Beitrag von Jakob1863 am 21. Jul 2011, 17:50 bearbeitet] |
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kalia
Inventar |
#42 erstellt: 21. Jul 2011, 17:57 | |||||||||
Genau, und genau als solches, nämlich Marketinggeschwätz, ordnen hier die meisten incl mir die Anektode, die Du halt als professionellen Tatssachenbericht wertest, ein Die Ansprüche scheinen da halt je nach Bias sehr verschieden btw Den Blödsinn zb mit den Basotectplatten und den per Gehör bestimmten frequenzneutralen Nachhallzeiten (0,2 ) kann man gar nicht so sehr aus dem Kontext reissen....Auch, wenns schön wär - auch "Profis" besiegen die Physik nicht vollends [Beitrag von kalia am 21. Jul 2011, 18:00 bearbeitet] |
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Jakob1863
Gesperrt |
#43 erstellt: 21. Jul 2011, 18:03 | |||||||||
Vielleicht könntest du einmal kurz über den folgenden Satz nachdenken: Ich habe das Interview nicht verlinkt, weil ich es als professionellen Tatsachenbericht werte, sondern weil mE aus diesem Interviewtext sehr deutlich hervorgeht, daß Renner sowohl seine Mikrofone, das restliche Equipment und am Ende auch die Verkabelung einsetzt, weil er davon wirklich überzeugt ist. Wenn er aber überzeugt ist, dann ist der Einsatz _kein_ _Marketing-Gag_ . Gruß |
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pinoccio
Hat sich gelöscht |
#44 erstellt: 21. Jul 2011, 18:11 | |||||||||
Persönliche Mutmaßungen auf Fragen wären eigentlich Verschwörungstheorien. Märchen sind Prosaerzählungen die von wundersamen Begebenheiten berichten. Wir haben es ja anscheinend mehr mit einer Sage zu tun. Wie hoch schätzt du die Chancen ein, damit die Sage von "Das Monster in der Konsole" bei der audiophilen Gemeinde NICHT zum Märchen wird? Jakob, wo ist blos "deine Leiter" ala "we need more proof" geblieben? Gruss Stefan |
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Jakob1863
Gesperrt |
#45 erstellt: 21. Jul 2011, 18:26 | |||||||||
Wir brauchen da nicht verschämt bei der audiophilen Gemeinde zu bleiben; es taugt nahezu alles als "Märchen", mal in der audiophilen Gemeinde, mal in der Gemeinde der Pseudoobjektivisten. Vielleicht hat ich es schon einmal geschrieben, beide Varianten sind sich zum Verwechseln ähnlich- nur die Pseudoobjektivistenversion find ich persönlich schlimmer.
Strenggenommen war diese "Leiter" der Ausgangspunkt für den Thread, denn ich fragte cr, ob er eine Bestätigung für seine Marketing-Gag-These habe. Kann es sein, daß eine Scheuklappenbedingte Textverständnisschwäche grassiert?? Gruß [Beitrag von Jakob1863 am 21. Jul 2011, 18:27 bearbeitet] |
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pinoccio
Hat sich gelöscht |
#46 erstellt: 21. Jul 2011, 18:44 | |||||||||
Zu Textverständnis gehörte halt noch die passende Exegese (> Insider )
Ich _würde_ dir diese "jakobsche Leiter" sogar abnehmen, wenn du diesen Link nicht schon woanders verlinkt hättest. So aber kaufe ich dir diesen fliegenden Teppich nicht ab. Gruss Stefan [Beitrag von pinoccio am 21. Jul 2011, 18:49 bearbeitet] |
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kalia
Inventar |
#47 erstellt: 21. Jul 2011, 18:59 | |||||||||
ähm, Du weisst aber schon, dass Marketing Gags immer in solche und ähnliche Storys gebettet sind ? Auch das ganze Endorsementsystem machte keinen Sinn, würden sich die Musiker hinstellen und sagen: Ich hatte kein Geld, deswegen spiel ich Marke XY...
Ja, ich denke schon |
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Jakob1863
Gesperrt |
#48 erstellt: 22. Jul 2011, 14:20 | |||||||||
Wobei leider die ausgewiesene Großmeisterin der Exegese in letzter Zeit unerklärliche Schwächen zeigt.(> running gag )
Jetzt bin ich mir bei der "Scheuklappendiagnose" schon relativ sicher, denn in dem betreffenden Thread stellte speedy folgenden Beitrag ein:
Quelle: eben da und darauf antwortete ich mit dem von dir verlinkten Auszug aus dem Interview. Du findest ernstlich, das stütze deine hier gepostete Annahme???? Gruß |
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Jakob1863
Gesperrt |
#49 erstellt: 22. Jul 2011, 14:27 | |||||||||
Ja. Auch, wenn mich deucht, hier erfolge eine bewußte Ablenkung von gewissen Exegeseschwächen......
...so verweise ich trotzdem nochmals auf das bereits gebrachte "Steffi-Graf-Barilla-Beispiel" . Gruß |
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pinoccio
Hat sich gelöscht |
#50 erstellt: 22. Jul 2011, 15:44 | |||||||||
Nach ihrem eigenen bekunden hatte sie das nie in Anspruch genommen. Leseschwäche hatte damals eine Person, die ähnlich wie du argumentierte. Quasi den zweiten Blick aufs Eigentliche nicht haben wollte und seine Schlussfolgerung aus seiner Wahrnehmung schützen wollte, als damals (für ihn überraschend) tatsächliche Überprüfung des Sachverhalts erkennbar wurde. Ähnliches tust du hier mMn im Thread mit Renners Aussage oder Anektode. Du möchtest ihr mit aller Gewalt den Touch einer wahren Begebenheit überstülpen, damit Kabelklang genießbar bleibt. Aber dann ja nicht nur Kabelklang, denn wenn Kabel in Konsolen schon Einfluss haben, dann haben sie das ja erst recht in Hifi-Geräten. Ist doch praktisch, oder? Zum Rest, wie Lia schon analytisch beschrieb, hätte sich Renner echte Gedanken drum gemacht bzw. die Erkenntnis gewonnen, dass die Innenverkablungen der Konsolen tatsächlich misslungen wäre, wäre die Backup-Konsole auch niemals unmodifiziert in Betrieb gegangen. Es ist fraglich, ob man den Konstrukteuren der Konsolen vorwerfen kann, dass sie nicht wissen was sie tun. Hier würde die Anekdote nämlich auch ziemlich boshaft werden - und zwar gegenüber den Konsolenentwicklern die ja dann (lt. der audiophilen Parallelwelttheorien) "Potential verschenkt" hätten. Ich für mich bezweifle sogar, ob "innerhalb" der betreffenden Konsolen etwas verändert war. Vlt. warn nur ein paar andere Kabel anders drangesteckt und man nennt das schon Modifikation, überraschen würd mich sowas nicht (siehe das Beispiel "warmer/kalter Kaffee"). Die Anekdote bietet mehr Raum für wirre Spekulationen als für echten Erkenntnisgewinn in der (Kabelkram)Sache. Dazu gehört auch die, es gäbe Kabelklang, weils (angeblich!) anders geklungen hätte. Ähm...warum hattest sie nochmal verlinkt? Gruss Stefan [Beitrag von pinoccio am 22. Jul 2011, 16:06 bearbeitet] |
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Jakob1863
Gesperrt |
#51 erstellt: 24. Jul 2011, 14:47 | |||||||||
Isch weiß, sonst wäre es auch kein Witz.
Ich erkenne keinen Zusammenhang, erstens weil es eigenlich nmA keinen anderen Teilnehmer gibt, der so argumentiert :), und zweitens, weil es keine anderen Fakten zu unserer hier diskutierten Beschreibung gibt. Oder täusche ich mich da? Gibt es andere Quellen, die crs Ansicht bestätigen können, die bislang nur aus purer Bescheidenheit ungenannt blieben?
Ich gebe einfach das wieder bzw. verlinke, was Renner in einem Interview zu dem Thema geantwortet hat.
Aus elektrotechnischer Sicht kann man wenig dazu sagen, solange man den Innenaufbau nicht kennt. Ich hatte, glaube ich, schon einige (vermutlich eher einige Hundert Male) geschrieben, daß ein Hauptproblem mE die Verallgemeinerungssucht ist.
Es war vor allen Dingen eine These, die ihr plausibel erschien. Bekanntermaßen reicht "erscheint mir plausibel" nicht aus.
Stimmt, ist fraglich.
Boshaft, scheint mir die falsche Begriffskategorie. Ich finde es allerdings erstaunlich, daß eine als Tatsachenbehauptung gepostete Spekulation eines Moderators dier nicht boshaft erscheint.
"Für sich bezweifeln" darf man vieles; irgendwann solltest du dir die Frage stellen, ob nicht die "Anpassung" der Informationen, damit sie endlich der gewünschten Sichtweise entsprechen, eher gegen das Grundprinzip des Erkenntnisgewinns spricht.
Warte- weil Speedy fragte, ob nicht......, und ich darauf antwortete mit..... Ich hatte das Renner-Interview auch bereits früher verlinkt, denn es gab immer mal wieder das bemerkenswerte Argument, das Profis natürlich nie..... Sind wir uns nun einig, daß mein Beitrag im damaligen AT-Forums-Thread deine Sichtweise (weshalb du mir etwas nicht glauben könntest) nicht stützt? Gruß [Beitrag von Jakob1863 am 24. Jul 2011, 14:52 bearbeitet] |
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