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HF-Coaxialkabel überflüssig?+A -A |
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Autor |
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Daniel41366
Stammgast |
#1 erstellt: 20. Jul 2004, 15:14 | |
Hallo! Ich habe mir ein hochwetiges Coaxialkabel von Oehlbach gekauft, da ich den Klang verbessern wollte. Anfangs hatte ich ein normales 3m langes Cinch kabel angeschlossen. Leider musste ich feststellen, dass ich keinen Unterschied hören konnte. Daraufhin habe ich mir ein extrabeschissenes Kabel mit Cinchanschlüssen gebastelt. Länge 5m, sehr geringer Querschnitt etwa so wie bei den kopfhören, und mehrfach zusammengelötet; Isolierung: Tesafilm Daraufhin Receiver und DVD-Player verbunden und immer noch kein Unterschied zum Oehlbach-Kabel. Selbst mit Test CD kein Unterschied festzustellen. -Habe auch mit hochwertigen Kopfhörern keinen unterschied gehört! Ist das eine Riesen-Verarschung oder hört ihr Unterschiede? Wenn ja, bei welchen Frequenzen? Ich denke übrigens schon, ein gutes Gehör zu haben |
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UweM
Moderator |
#2 erstellt: 20. Jul 2004, 15:27 | |
Die Überschrift macht keinen Sinn: Cinch beschreibt eine Steckernorm. Cinchstecker sind koaxial aufgebaut, die entsprechenden Kabel zumeist auch. Grüße, Uwe |
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Daniel41366
Stammgast |
#3 erstellt: 20. Jul 2004, 15:33 | |
Ok Danke! Werd ich mir merken! |
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Ptolemaeus
Ist häufiger hier |
#4 erstellt: 20. Jul 2004, 15:39 | |
Also das überrascht mich nicht sonderlich. Soweit ein Kabel, das als Koax-Kabel verwendet wird, die Spezifikationen (75 Ohm, ...) einigermaßen trifft und auch weiter keine Fremdeinstrahlungen vorhanden sind, so ist da eben die Signalübertragung kein so kritischer Faktor wie bei analogen Signalen. Bei optischen Kabeln wäre ich da schon vorsichtiger. Da sitzen bei billigeren Produkten die Stecker nicht richtig in der Verbindung, dann sind die Kabel vielleicht nicht so sauber geschnitten, ..., und am Schluss muss dann die Fehlerkorrektur so viel arbeiten, dass man was hört. [Beitrag von Ptolemaeus am 20. Jul 2004, 15:42 bearbeitet] |
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little-endian
Stammgast |
#5 erstellt: 29. Jul 2004, 20:51 | |
Bei digitalen Übertragungen können sich die verwendeten Kabel niemals direkt auswirken (solange die Verbindung nicht so schlecht ist, dass unkorrigierbare Fehler auftreten), sondern lediglich mittelbar durch Jitter. Und nicht einmal das ist endgültig geklärt. Fest steht: Wenn es um reine Kopien zwischen zwei Geräten geht (also keine Echtzeitübertragung stattfindet), kann man - innerhalb eines gewissen Rahmens - die hinterletzten Strippen verwenden und hat am Ende dennoch ein perfektes Duplikat. Das ist ja das geniale an der Digitaltechnik. Im Falle S/PDIF käme es (siehe auch Thread: "Jitter oder nicht Jitter") u.a. darauf an, in wieweit der Empfänger puffert bzw. nachregelt (PLL). Aus diesem Grund sind die von vielen Händlern beworbenen "wärmer" klingenden Kabel auf jeden Fall reinste Verarschung, da diese Leute den Wandler, der letztendlich Verwendung findet, gar nicht kennen können und daher kaum eine verlässliche Aussage über das damit erzielbare Klangbild treffen können. |
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nathan_west
Gesperrt |
#6 erstellt: 29. Jul 2004, 22:21 | |
Tja, was will man machen? Wenige Meter lange Digitalkabel für mehr als 50 Euro *sind* Geldschneiderei, so gut kann keine Schirmung mehr sein, und panzerfeste Mäntel werden @home auch nicht gebraucht. Und kurze HF-Cinchkabel sind ebenfalls mit geringem Aufwand schnell sehr gut abgeschirmt. [Beitrag von nathan_west am 29. Jul 2004, 22:24 bearbeitet] |
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cr
Inventar |
#7 erstellt: 29. Jul 2004, 22:26 | |
Im SPDIF-Bereich findet gar keine Fehlerkorrektur mehr statt. Wenn die Verbindung nicht paßt, gibts grobe Aussetzer oder ein sich bei hohen Tönen äußerndes Bröseln (wird mit Sinustönen über 1 kHz sofort entlarvt) |
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little-endian
Stammgast |
#8 erstellt: 20. Aug 2004, 14:56 | |
@cr Gibt es bei S/PDIF-Übertragungen wenigstens eine Fehlererkennung? Wenn ja, ist es möglich am PC beispielsweise die S/PDIF-Kommunikation zwischen Soundkarte und CD-ROM Laufwerk zu überwachen? |
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Grzmblfxx
Stammgast |
#9 erstellt: 20. Aug 2004, 15:20 | |
Was aus dem Eröffnungsthreadnicht hervorgeht: Wie hast du das oder die Kabel angeschlossen? Digital oder analog? Aber unabhänging davon denke ich, daß Kabel den Klang nur in kleinsten Nuancen verändern können, je "näher" bei den Lautsprechern, desto mehr (LS Kabel beinflussen den Klang IMHO mehr als NF Kabeln...); eine etwas sauberer angeschlagene Pauke oder eine etwas bessere Räunlichkeit, dh. die Stimmen etwas genauer ortbar. Jedenfalls in äußerst kleinen Bereichen. Da bietet deine Anlage 1000x mehr Potential, im Klang etwas klar hörbar zu verbessern, als das so oft strapazierte Kabelthema zu bemühen. Zb. Lautsprecher um 2cm verrücken. Kabel können vielleicht eine Violine etwas plastischer machen, aber nur auf einer Anlage, die die Instrumente relativ realitätsnah reproduziert. Also glaubt bitte nicht alles, was in den Hifi- Gazetten geschrieben wird. Andreas |
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jakob
Hat sich gelöscht |
#10 erstellt: 20. Aug 2004, 15:52 | |
@ little-endian, S/P-Dif verfügt nur über ein Validity-Bit und ein Parity-Bit. Das Validity-Bit (Gültigkeitsinformation) zeigt an, ob die Toninformationswerte gültig sind (falls Wert = 0) oder ungültig sind (falls Wert = 1). Das Paritätsbit wird so gesetzt, daß die durch Zeittakte 4-31 übertragene Zahl der Nullen und Einsen gerade ist. Gruß |
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little-endian
Stammgast |
#11 erstellt: 22. Aug 2004, 10:34 | |
@Jakob Danke für die Info! In Zusammenhang mit diesen Schnittstellen wird u.a. die Selbsttaktung erwähnt, die jedoch nirgends näher erläutert wird. Kennst du eventuell Quellen, die hierzu die Grundlagen vermitteln (Taktrückgewinnung, Gleichspannungsanteile, etc.)? Ist es möglich, z.B. mit Widerständen oder anderen Maßnahmen (extra schlechtes Kabel, etc.) den Jitter künstlich zu erhöhen und dabei dennoch die Datenintegrität sicherzustellen? |
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Grzmblfxx
Stammgast |
#12 erstellt: 22. Aug 2004, 12:27 | |
Hallo, Threadstarter! Keine Lust mehr? Andreas |
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jakob
Hat sich gelöscht |
#13 erstellt: 22. Aug 2004, 13:09 | |
@ little-endian, die Schnittstelle als solche ist ziemlich tolerant ausgelegt, die Norm nennt einen Jitterwert von 20 ns, bei dem die Empfänger trotzdem noch zu sauberer Datenerkennung imstande sein müssen. Es ist ohne weiteres möglich durch schlechte Kabel oder einfach lange Kabel die Jitterwerte deutlich zu erhöhen; es hängt dann nur noch von der Realisation der Taktrückgewinnung (genauer Taktneuerzeugung auf Basis des einlaufenden Datenstroms) ab, ob dieser Jitter größere Auswirkungen hat oder nicht. Ich bin mir nicht ganz sicher, meine aber, wir hätten im "Jitter-oder-nicht-Thread" schon einiges dazu geschrieben. Prinzipiell handelt es sich um eine PLL, die durch den einlaufenden Datenstrom gesteuert wird. Je nach Aufbau kann Jitter des Datenstroms "durchschlagen" oder sogar Jitter erzeugt werden, wenn die Steuerung der PLL (ungeschickterweise) vom Dateninhalt abhängt. Gruß |
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Daniel41366
Stammgast |
#14 erstellt: 28. Aug 2004, 09:38 | |
Hallo! Sorry ich war ne Woche im Urlaub! Ich habe das Kabel digital angeschlossen! (elektrisch) |
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