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Unterschiede bei Toslink?+A -A |
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Autor |
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ComBros
Schaut ab und zu mal vorbei |
#1 erstellt: 04. Apr 2003, 05:55 | |||
Hi, ich werde mir demnächst einen neuen Receiver zulegen, an den ich PC und DVD-Player über Toslink anschließen will. Hab mich schon ein wenig nach Kabeln umgeschaut und habe bemerkt, dass es ja riesige Preis- und Durchmesserunterschiede. Muss ich da bei einem 5m Kabel auf irgendetwas achten oder kann man da auch ein Billigkabel nehmen? Theoretisch dürfte es ja keinen Unterschied bei dieser Länge geben, denn selbst wenn das Signal etwas gedämpft wird, wird es ja wieder hergestellt, da digital. Danke |
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cr
Inventar |
#2 erstellt: 04. Apr 2003, 08:16 | |||
5 Meter ist wohl kein Problem von der Helligkeitsdämpfung, die Voodooisten behaupten aber, dass der Jitter steigt, weil das Licht nicht nur gerade durchgeht, sondern auch Teile hin- und her reflektiert werden im Leiter und daher etwas länger brauchen (ist aber egal, solange das Signal richtig erkannt wird, weil es sowieso neu getaktet wird). Meiner Meinung genügt das billigste vom Elektronikladen um einige Euros. Die teueren sind nur aufwendiger ummmantelt und haben schönere Stecker. Für ganz lange Kabel gibt es auch Glasfaser statt Plastik. |
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ComBros
Schaut ab und zu mal vorbei |
#3 erstellt: 04. Apr 2003, 09:38 | |||
Hmm, meint ihr, dass Multimode-LWL ausreicht oder sollte es doch Monomode sein? Hab mal gelernt, dass Monomode weniger Dämpfung hat, da das Signal gerade durchgeht und nicht im Zickzack (oder so ähnlich :.) Müsste aber bei 5 m wirklich nichts ausmachenm oder? Evtl werden es aber auch 15 m, kommt drauf an, wo ich den Receiver platziere... |
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Werner_B.
Inventar |
#4 erstellt: 04. Apr 2003, 09:52 | |||
ComBros, "... da das Signal gerade durchgeht und nicht im Zickzack ..." Es geht immer ein Teil im "Zickzack". 1. wirst Du die Strippe nicht perfekt gerade verlegen können, irgendwo macht sie immer einen Bogen. 2. ist kein Material ideal, d.h. es gibt immer vagabundierendes Streulicht, es ist nicht eine Frage des ob, sondern nur des wieviel. Es gibt also immer Reflexionen an der Grenzfläche Glasfaser bzw. Kunststoff zur umhüllenden Luft bzw. Isolierung. Bei der Optimierung des Materials auf eine Wellenlänge wird diese optimal übertragen, also mit geringst möglichem Streulichtanteil und damit geringst möglicher Dämpfung. Eine Multimode-Faser ist diesbezüglich ein Kompromiss, also schlechter, das kommt jeweils auf den Einsatzzweck an, was wirklich sinnvoll ist. Bei den im Heimbereich üblichen Längen <= 5m muss man sich aber mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nicht den Kopf darüber zerbrechen. Schlechtes Material wird mehr Streulicht verursachen, damit eine grössere Dämpfung. Auf den kurzen Strecken sollte das kein Problem sein (wenn ich mich recht erinnere, sollte es bis 15 Meter einwandfrei betriebsfähig sein - da müsste jetzt jemand anderes einspringen, der die Industriespezifikationen genau kennt). Die Steckanschlüsse müssen aber möglichst sauber (staubfrei) gehalten werden, also bei Nichtbenutzung immer den Blindstecker einsetzen bzw. die Schutzkappe aufsetzen! Ebenso aufpassen, dass die Lichtaustrittsöffnungen nicht mechanisch beschädigt werden. Gruss, Werner B. [Beitrag von Werner_B. am 04. Apr 2003, 09:57 bearbeitet] |
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ComBros
Schaut ab und zu mal vorbei |
#5 erstellt: 04. Apr 2003, 11:08 | |||
Hui, danke, ganz schön ausführlich... Trotzdem noch eine Frage: Also beim PC->Receiver ist ja klar, da geht bei mir nur Toslink, da sonst nur Stereo. Aber DVD-Player->Receiver; ist es da besser mit Coax oder Toslink? (angenommen bei 5m) |
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Werner_B.
Inventar |
#6 erstellt: 04. Apr 2003, 11:25 | |||
ComBros, "... ist es da besser mit Coax oder Toslink? (angenommen bei 5m)" Gleichgültig. Wenn Du aber an die in Deinem ersten Posting genannten 15m ranwillst, dann könnte es mit dem Opto-Kabel bereits kritisch werden (wie gesagt: ich erinnere jetzt nicht die Spezifikationen im Detail), also dann besser Koax. Beim Opto-Kabel verwendet man ggf. sog. Repeater, um auf längere Leitungslängen zu kommen, das ist aber für den Heimbereich unsinnig, weil unwirtschaftlich/teuer. Es gibt übrigens Leute, die sagen, Koax sei grundsätzlich besser als Opto-Kabel. Ich halte das aber in dieser Allgemeinheit für Unfug. Es kommt u.a. eben auf die Länge an, solange das Signal noch sicher erkannt werden kann vom Receiver (ob optisch oder elektronisch), solange ist beides gleichwertig. Gruss, Werner B. |
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jakob
Hat sich gelöscht |
#7 erstellt: 05. Apr 2003, 10:51 | |||
@ cr "....(ist aber egal, solange das Signal richtig erkannt wird, weil es sowieso neu getaktet wird)...." Ganz allgemein gesagt sollte man nicht zu sehr auf "Vodooisten-Erklärungen" hören, und mE. ganz wichtig, nicht den Fehler machen, aus mangelhaften Erklärungen zu folgern, an der Sache insgesamt könne nichts dran sein. Tatsache ist, nach den mir bekannten Messungen, daß die Jitterwerte häufig an den Toslinkausgängen erheblich höher liegen, als an den Koaxausgängen. Ob dieser Jitter eine klangliche Auswirkung hat, hängt von seiner Verteilungsfunktion ab (natürlich auch von der Größe) und vom technischen Geschick des Entwicklers der Empfängerseite/Taktneuerzeugung Das Jitter egal wäre, da eine Neutaktung erfolgt, ist nicht korrekt. @ Werner B. & ComBros "Gleichgültig. Wenn Du aber an die in Deinem ersten Posting genannten 15m ranwillst, dann könnte es mit dem Opto-Kabel bereits kritisch werden (wie gesagt: ich erinnere jetzt nicht die Spezifikationen im Detail), also dann besser Koax." Auch beim Koax ist es bei solchen Längen nicht mehr unkritisch, die Norm schrieb z.B. beim Wellenwiderstand des Kabels 75 Ohm +- 35% (bei Längen < 10m) und 75 Ohm +- 5% (bei Längen > 10m) vor "Es gibt übrigens Leute, die sagen, Koax sei grundsätzlich besser als Opto-Kabel. Ich halte das aber in dieser Allgemeinheit für Unfug. Es kommt u.a. eben auf die Länge an, solange das Signal noch sicher erkannt werden kann vom Receiver (ob optisch oder elektronisch), solange ist beides gleichwertig." Die technische Spezifikation der Schnittstelle (die angibt unter welchen Bedingungen eine fehlerfreie Datenübertrager möglich ist) ist die eine Seite, die andere sind im Datenstrom bereits vorhandene Fehler. S.o. was den Jitter der beiden Schnittstellenvarianten angeht. Gruss |
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Chris_G
Stammgast |
#8 erstellt: 02. Okt 2005, 07:47 | |||
Hallo Gemeinde, ich habe eine Frage die zwar auf den Klangunterschied abzielt, jedoch nichts mit der Länge, sondern etwas mit den Produkten an sich zu tun hat. Ich verwende momentan ein Oehlbach profi Opto, frage mich aber, ob ich mit dem Monster ILS 100 keine besseren Ergebnisse erzielen kann. Vielleicht hat hier jemand schon Erfahrungen sammeln können? Entfernung ist übrigens 1 Meter. Gruß Christoph |
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sealpin
Inventar |
#9 erstellt: 02. Okt 2005, 08:38 | |||
Für den Fall, dass diese Frage ernst gemeint sein sollte, schlage ich vor, Du eignest Dir einmal Grundkenntnisse in der digitalen Audio Übertragungstechnik an und überdenkst danach, ob die Frage sich so noch stellt ----> no offense. ciao sealpin |
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Chris_G
Stammgast |
#10 erstellt: 02. Okt 2005, 08:52 | |||
Hallo sealpin, bitte schlage mir doch mal ein Paar Links vor, wo ich mir vergleichbare Informationen besorgen könnte. Danke Gruß Christoph |
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sealpin
Inventar |
#11 erstellt: 02. Okt 2005, 09:11 | |||
Ohne in die Ferne zu schweifen: Hier im Forum: http://www.hifi-foru...orum_id=42&thread=32 zu Kabeln ein guter Thread hier aus dem Forum: http://www.hifi-forum.de/viewthread-42-46-1.html Ansonsten: - Wikipedia, Google suchen - Uni Physik Bibliothek ciao sealpin |
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Chris_G
Stammgast |
#12 erstellt: 02. Okt 2005, 12:06 | |||
Hallo Gemeinde, danke für die Tips. Werde ich mir bestimmt durchlesen. Habe aber dann trotzdem eine Frage, nämlich wie die Klangunterschiede bei Digitalkabeln (Coax/Toslink) in der Fachpresse zu erklären sind? Beim Tosslink könnte ich es nur auf die Materialgüte oder Passgenauigkeit der Stecker zurückführen, aber ist dies wirklich so? Gruß Christoph |
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HinzKunz
Inventar |
#13 erstellt: 02. Okt 2005, 12:12 | |||
Hallo,
Größe der geschalteten Anzeigen? mfg Martin |
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mosley2
Stammgast |
#14 erstellt: 02. Okt 2005, 13:35 | |||
oder auch: "welche fachpresse"? ich kenne keine fachpresse. ich sehe nur noch magazine, die die namen früher existierenden fachblätter tragen. innen drin sinds aber nur noch werbebroschüren. |
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sealpin
Inventar |
#15 erstellt: 02. Okt 2005, 17:00 | |||
Das impliziert, dass die in der "Fachpresse" genannten Klangunterschiede auch tatsächlich existieren... Der Hinweis auf genügende Materialgüte der Verbindungen ist schon ok, nur äußert der sich nicht in subtilen Klangänderungen sondern banal in sofort hörbaren Aussetzern. Bei digi Verbindungen ist das simpel: kommt Musik=alles OK. Probiere es einmal aus: nimm ein billiges Toslinkkabel, so 1-2 Meter. Lass Musik laufen und knicke das Kabel langsam bis es bricht. Durch den langsamen Knick wird das Substrat des Kunststoffleiters langsam milchig bis kein Licht mehr durchgeht (wenn es sich um billige Plaste handelt). Ab einer bestimmten Knickung ist einfach aus mit Musik. ciao sealpin |
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ptfe
Inventar |
#16 erstellt: 02. Okt 2005, 17:51 | |||
Logischerweise wird dort das "Kabelklangthema" auf alle nur erdenklichen Bereiche hin ausgeschlachtet:NF-, LS-,Toslink-,Koax-,Stromkabel - alles "klangrelevant",spricht der Rubel rollt und nur die Münze klingt wirklich unterschiedlich... Aber solange es User gibt, die dran glauben, wird da immer ein gutes Geschäft zu machen sein. Ich wart nur noch drauf, das in der Lachpresse der erste Test für MP3-Player auftaucht, wo behauptet wird, das die Speicherchips von Infineon mehr Bühne machen - im Gegensatz zu den Samsung, die dynamischer und schneller klingen. Und als Topthema wird sich dann bei Festplattenrekordern der HDD-Hersteller von WD zu Samsung zu Hitachi/IBM problemlos klanglich unterscheiden lassen - bewertet in einer 20ziger Skala. Wetten, uns gehen auch unter "volldigitalen Zuständen" die Themen nicht aus? Ich hätte übrigens für Toslinkkabel ne bahnbrechende, den Klang um Welten verbessernde Idee: den Lichbeschleuniger - erst mit Überlichtgeschwindigkeit ( so ab Warp 1) wird der Klang so rchtig schnell und dynamisch...so wie bei manchen revolutinären Endstufen. cu ptfe |
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