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Verbesserung der Eigenbau Partyanlage

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slappen
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 13. Dez 2014, 20:33
Hallo liebe Leute!

Ich bin momentan bzgl. unserer Karnevals-Partyanlage, die wir immer auf unserem Wagen herum kutschieren, unsicher, was ich tun soll und könnte wirklich gut ein paar Ratschläge brauchen.

Ein paar Freunde und ich haben vor ein paar Jahren eine etwas angestaubte, aber für unsere Zwecke ordentlich dimensionierte Eigenbau Musikanlage von unserem Jugendheim geerbt, weil die denen da zu sperrig war. (Kein Wunder, die ehemals 4 Bassboxen sind ca. 80x80x80cm) Das Ding ist zwar extrem gebastelt, aber wenn es denn läuft, macht es eigentlich ordentlich Dampf.

Der Aufbau ist relativ simpel:

Es gibt (bzw. wir betreiben) 2 der (Eigenbau-)Bassboxen mit je 1 (korrigiere:) ca. 40cm großen Lautsprechern drin. Wir befeuern die mit einer t.amp TA1400 (http://www.thomann.de/de/tamp_ta1400_amplifier.htm).

Außerdem haben wir 2 "Hoch-/Mitteltöner", eigtl 2 Fullrange Boxen, welche an einer NAD 2200 aus den späten 80ern betrieben werden.

Die Musik läuft über Laptop, der per USB mit einem Behringer VMX 200 USB Pult verbunden ist. Dieser hat 2 Cinch Ausgänge: "AMP" und "RECORD". AMP ist über CINCH mit dem Bassverstärker verbunden und RECORD über CINCH mit dem NAD Verstärker.

Früher hatten wir noch einen kleinen "Vor"verstärker (eigtl. war es ein normaler, kleiner 2 Kanal Verstärker mit 1 Poti/Kanal zum laut/leise machen.) vor der NAD Endstufe, da diese keine Lautstärkeregler hat. Dieser "Vorverstärker" hat allerdings den Geist aufgegeben. Daher sind nun beide Endstufen direkt am Pult angeschlossen.

Dies lässt leider wenig Möglichkeiten.
Zum Einen kann man die Lautstärke der Bässe / Tops so leider nicht mehr getrennt einstellen. (Wenn die Bassendstufe voll aufgedreht ist, ist die Lautstärke der Bassboxen im Verhältnis zu den Tops trotzdem einfach noch zu gering. Wenn ich die Gesamtlautstärke erhöhe, kommen die Bässe besser, aber dann sind die Tops einfach zu laut.)

Des weiteren gelten alle "Equalizer" Einstellungen am Pult ja dann auch für Tops und Bässe, was suboptimal ist...

Und ein weiteres Problem: In unserem ganzen Aufbau sind keinerlei Frequenzweichen oder Tiefpass / Highpass Filter. Das heißt die Bassboxen bekommen auch hohe Töne und die Tops geben auch die Bässe wieder, was ja glaube ich auch nicht so gut ist, oder?

Mein Plan war jetzt also für zwischen Pult und den beiden Endstufen eine Art Vorverstärker oder so etwas zu schalten, an dem für Bass R&L und Top R&L die Lautstärken eingestellt werden können und noch für beide Ausgänge getrennte Equalizer oder zumindest Hochpass / Tiefpass Einstellungen zu machen sind.

Ist das sinnvoll? Oder was würdet Ihr mir da empfehlen?

Viele Grüße und ganz lieben Dank schon mal!!!

Eine schöne Adventszeit

Aufbau der Anlage


[Beitrag von slappen am 14. Dez 2014, 14:32 bearbeitet]
Donsiox
Moderator
#2 erstellt: 13. Dez 2014, 20:55
Hallo slappen,

Die Frequenzen den jeweiligen Verstärkern und damit auch Boxen richtig zuzuweisen funktioniert z.B. hiermit: http://www.thomann.de/de/the_tracks_ds_24.htm
Durch eingebaute Limiter und Equalizer, sowie einen Lowcut, der richtig eingestellt Frequenzen unter 40Hz herausfiltert, lässt es für dich zu, den Sound zu verändern und die Betriebssicherheit zu erhöhen.
Ein sinnvoller Schritt wäre es auch, die Hifi-Endstufe gegen einen PA-Verstärker wie den t.amp e800 auszutauschen.
Zudem könntet ihr mal an den Boxen Speakon-Buchsen nachrüsten, um das ständige Verdrillen und einstecken der blanken Litze zu verhindern.


Und ein weiteres Problem: In unserem ganzen Aufbau sind keinerlei Frequenzweichen oder Tiefpass / Highpass Filter. Das heißt die Bassboxen bekommen auch hohe Töne und die Tops geben auch die Bässe wieder, was ja glaube ich auch nicht so gut ist, oder?

Ein Wunder, dass noch alles geht

Eine schöne Weihnachtszeit auch an dich.

Gruß
Jan
slappen
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 13. Dez 2014, 21:20
Hallo Donsiox,

vielen Dank für deine aufschlussreiche Antwort!
Was hältst Du beispielsweise von diesem Gerät hier:
http://www.thomann.de/de/behringer_cx2310_super-x_pro.htm
Würde das den Zweck auch erfüllen?
<- okay, hab schon gelesen, hat sich erledigt!

Die Idee, die HiFi Endstufe zu ersetzen ist auch nicht schlecht, da diese beim Betrieb in geschlossenen Räumen (Lufttemperatur >20°C) oft sehr warm wird und dann manchmal ausschaltet.

Zumindest die Bässe wollte ich auf jeden Fall auf Speakon umbauen, da der t.amp Bassverstärker (gerade neu angeschafft) ja auch Speakon Ausgänge hat.

Die Lautsprecher in den Bassboxen sind leider auch ein wildes Sammelsorium. In einer ist sogar ein Lautsprecher aus einem alten Bassgitarren-Verstärker.
Ich habe außerdem überlegt, weiterhin nur 2 der 4 Boxen zu betreiben, da dann aber vernünftige, gut zur Endstufe passende, Lautsprecher ein zu setzen.


[Beitrag von slappen am 13. Dez 2014, 21:21 bearbeitet]
slappen
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 14. Dez 2014, 15:10
Hallo ihr Lieben und vielen Dank für die Antworten!

Da ich die Verbesserung etwas größer angehen möchte, wir schätzungsweise so 300-400€ in die Hand nehmen wollen und ich ehrlich gesagt von der wirklich (elektro-)technischen Seite nicht wirklich viel Ahnung habe, möchte ich euch einmal vorstellen, wie 1. die Anlage genau aufgebaut ist und 2. was ich gerne ändern / verbessern möchte.

Unsere Subwoofer
- wir haben 4 von diesen riesigen Trümmern, betreiben aber momentan und 2 davon, da einer defekt ist und wir lieber erstmal 2 funktionierende als 3-4 miese haben wollen

- derjenige, der die Anlage vor bestimmt mehr als 20 Jahren gebaut hat, hatte es so geplant, dass 2 davon direkt an die beiden Ausgangskanäle der Bassendstufe gehängt werden und die anderen beiden jeweils an diese beiden Subwoofer. (2 der Woofer haben einen XLR In und Out, 2 haben nur einen In)

- im Inneren steckt je ein schätzungsweise 40cm große Chassis (eins ist glaube ich aus einem Bassgitarrenverstärker)

- Früher oder später "scheppern" beide Boxen, wenn man weit auf dreht. Ich weiß nicht, ob das die Holzkonstruktion ist oder die Chassis selbst.

- befeuert werden die beiden mit der t.amp TA1400 MK-X

- Die in meinen Augen außergewöhnliche Konstruktion der Boxen habe ich versucht in der angehängten Grafik an zu deuten

- Angemommen ich möchte in 2 Subwoofer neue / bessere gebrauchte Chassis einbauen, was würde da gut zu der Endstufe passen?

- Ich habe vor, die Woofer von XLR auf Speakon um zu bauen. Ist es da sinnvoll, an die relativ dicken, vorhandenen Klemme->XLR Lautsprecherkabel Speakon Stecker zu machen, oder lieber neue Speakon Kabel kaufen? (Kosten...) Ich habe etwas von 2 und 4 poligen Kabeln gelesen. Angenommen, wir wollten wieder mehr als 2 Subwoofer betreiben: Brauche ich dann die 4 poligen Kabel?

- Wie verbaue ich die Speakon Buxen in den Boxen so, dass ich, wie über XLR vorhanden, einen In und einen Out erhalte?

- In dem Woofer, den wir geöffnet haben, war eine dicke Spulen zwischengeschaltet. Diente diese dann als simple passive Frequenzweiche / Tiefpass? Muss ich aus den Woofern diese Spulen entfernen, wenn wir die aktive Frequenzweiche haben?

Die Frequenzweiche
-schön wäre ein einfaches, evtl eher robustes Gerät mit Drehreglern und nicht zu vielen Einstellmöglichkeiten. Die Endstufen sind ein einem 19" Rack eingeschraubt, in welches die Weiche dann auch rein käme. Höchste Ansprüche an die Klangqualität gibt es nicht. Wir betreiben das alles meistens mit einem Benzinaggregat auf einem fahrenden Traktor+Anhänger Gespann, mit vielen Nebengeräuschen... Wichtig ist uns vor allem ein druckvoller, nicht scheppernder Bass.

Die Tops + Endstufe
- sind eigentlich Fullrange Lautsprecher mit ich glaube 3 Chassis

- klingen für unsere Zwecke gut uns sind extrem laut

- laufen an einer NAD 2200, welche bei höheren Umngebungstemperaturen (ab ca. 20°C) gerne mal ausschaltet, wenn wir laut hören. Karneval und Weihnachten haben wir beim Betrieb an der Luft keine Probleme. Aber ich denke mal, die Endstufe gerät da schon an ihre Grenzen.

- ich versuche demnächst mal näheres über Hersteller / Modell der Lautsprecher heraus zu finden, was allerdings nicht so leicht sind, da sie in einer mit Teppich bezogenen "Umkiste" aus Holz sind, welche noch in Stahlprofile eingepasst ist (zum Aufhängen usw). Vorne vor ist ein grobes Gitter und sich auflösender Schaumstoff, der geringe Einblicke gewährt.

Schon einmal vielen Dank für's Durchlesen! Ich hoffe auf ein paar gute Tipps
Viele Grüße

unsere Subwoofer
Donsiox
Moderator
#5 erstellt: 14. Dez 2014, 15:28
Zu den Boxen selbst kann ich dir ohne Chassisspezifikationen usw. natürlich nichts sagen.
Wenn das Lautsprecherkabel 2,5mm dickes Kupferkabel ist kannst du daran natürlich andere Stecker anbringen.
Bei den Lautsprechern selbst kannst du dann zwei Speakon Buchsen parallel verschalten einbauen (also + an + und - an -).
Die Chassis müssen dann aber 8 Ohm oder mehr (16) haben!
Sonst verreckt eure Endstufe.

Als Endstufe für die Tops wäre ein e800 geeignet.
Als Weiche empfehle ich lieber einen Controller.
Eine gute analoge Aktivweiche kostet auch ihre 100€ mit nahezu keinen Einstellmöglichkeiten.
Die 50€ zum t.racks lohnen sich da.
Den müsst ihr ja auch nur ein mal einstellen.

4-polige Stecker sind nur für Systemverkabelungen hilfreich.
Also wenn ihr für Subwoofer und Tops nur ein Kabel verlegen wollt.
Dafür braucht ihr dann aber auch vieradrige Kabel.
Ich meine, das lohnt sich bei euch vorerst nicht.

Die Spule in den Subs kannst du dann ausbauen.
Oder uns mal sagen, was das für eine ist

Wie schon mal angemerkt wurde:
Ob die Anlage diese Investition wert ist, ist fraglich.
Jedenfalls hättet ihr dann soweit aufgerüstet, dass die Lautsprecher, die man ja auch irgendwann austauschen kann, den Schwachpunkt der Kette darstellen.

Gruß
Jan
#Dosenfutter#
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 15. Dez 2014, 01:25
Die Subs sind Klipsch LaScala Nachbauten oder ähnliche, verwandte Konstruktionen. Das Horn ist kurz, Wirkungsgrad ist gut, die kann laut aber nicht tief. Die Dinger fangen erst bei 50Hz an, die fallen sehr steil ab, das bedeutet, darunter tut sich garnix, auch mit EQ nicht. Will man was anderes spielen als Rock, Acoustic, Blues, Live, usw., reicht der Tiefgang nicht. Verkauft die Dinger lieber und holt modernere Subs, da habt ihr sicher mehr davon.
slappen
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 15. Dez 2014, 10:50
Hallo,
in der Tat, die sehen unseren Bässen sehr ähnlich! Allerdings ist bei uns nicht noch so ein Kasten mit einem Horn drauf, sondern die bestehen nur aus dem unteren Teil.
Kann man die Konstruktion vielleicht irgendwie umgestalten? Die riesigen Holzkisten sind ja vorhanden.
Wir hören darauf eigentlich in erster Linie Elektro und House.
Viele Grüße und danke!
#Dosenfutter#
Hat sich gelöscht
#8 erstellt: 15. Dez 2014, 10:57
Das macht keinen Sinn, die umzubauen. Das dauert länger als was neues zu bauen und tiefer geht's damit auch nicht, außer man macht ein BR draus. Ich würde euch empfehlen, verklopft die Dinger und baut was neues. Schau Dir mal die Selbstbau-Subs von Jobsti an. Die sind auch nicht teuer.
slappen
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 15. Dez 2014, 11:11
Okay, da wir bis Karneval leider nicht die Zeit haben, neue Bässe zu bauen, tendiere ich jetzt dazu, 2 Chassis zu kaufen, die man dann auch später in neu gebauten Korpi nutzen kann, und diese zunächst einmal in die vorhandenen Kisten zu hängen.
slappen
Ist häufiger hier
#10 erstellt: 16. Dez 2014, 23:11
Was haltet Ihr beispielsweise von diesen Chassis hier?
the box Speaker 18-500/8-A

Ich habe bisher viel gutes darüber gelesen und sie müssten von der Leistung her doch ganz gut zu unserem the t.amp TA1400 MK-X passen, oder?
Ich hänge die dann erstmal in die vorhandenn Hörner. Meint ihr, so ganz grob geschätzt, die kommen mit den ca. 500l Volumen klar? Ich meine, die vorhandenen Lautsprecher (wie gesagt: wildes, altes Sammelsorium) haben uns auch schon viel Freude bereitet. Ich habe überlegt, wenn ich mal wieder mehr Zeit habe, dann diese gewinkelten Bretter in der Mitte der Box heraus zu nehmen und die Grundwände der vorhandenen Boxen als Grundgerüst für einen Bassboxen Eigenbau nach irgendeiner Vorlage zu verwenden.
(Fällt euch da zufällig ein 18" Subwoofer-Bausatz mit so riesigem Volumen ein?)

Vielen Dank und viele Grüße!
Donsiox
Moderator
#11 erstellt: 17. Dez 2014, 01:29
Gegen das Chassis ist wenig zu sagen.
Als Partyanlage vermutlich genau richtig, wenns im richtigen Gehäuse steckt, für professionelleres wohl eher nichts. Da stiegen irgendwann alle auf höherwertiges (aber auch deutlich teureres) um.

Hast du schon den mehrere Dutzend Seiten langen Thread zu diesem Chassis gefunden?
Ein passender Bausatz steht dort bestimmt.

Gruß
Jan
schubidubap
Inventar
#12 erstellt: 17. Dez 2014, 08:31
Das 15" Stummelhorn ist mehr ein Kickfiller als ein Bass. Habe die dinger auch mal gebaut. Da kommt wirklich garnix raus ausser laut.

Hast du nochmal fotos zu der gesammten Anlage, also auch den Tops?

Ist da eine passivweiche drin? (Foto)

Ist halt die frage ob sich das ganze lohnt oder ob man das mehr oder weniger als fail ansehen kann...
slappen
Ist häufiger hier
#13 erstellt: 17. Dez 2014, 09:56
Hallo und danke für die Antworten.
Nach dem Thread über das Chassis werde ich gleich einmal Ausschau halten.
Etwas teureres lässt unser Budget aber leider auch nicht zu.

Fotos, Abmessungen und Spezifikationen, soweit noch ersichtlich, werde ich am Samtag mal sammeln, wenn ich das nächste mal bei der Anlage bin.

@ schubidubap: Deine Bedenken verstehe ich nicht so ganz. Es gibt doch im Prinzip nur 2 Möglichkeiten, wenn ich die Chassis in die vorhandenen Gehäuse hänge: Entweder es klingt für uns zufriedenstellend, oder nicht. Und da ich eh vor haben, spätestens im Sommer passende Gehäuse zu bauen, sehe ich nicht so ganz, wie das ein "fail" sein kann?

Meine Frage war ja eigtl noch, ob es für (dieses) 18" Chassis passende Gehäusekonstruktionen gibt, die in etwa so voluminös sind? - Sodass ich zumindest die Außenwände weiterverwenden kann.
#Dosenfutter#
Hat sich gelöscht
#14 erstellt: 17. Dez 2014, 10:13
Du kannst Dich selber auf die Suche machen, das Chassis ist schon viel verwendet worden. Auf der anderen Seite kannst Du auch was selber konstruieren mit dem Volumen Deiner Subs. Deine Gehäuse haben übrigens keine 512 sondern eher 450l (oder noch etwas weniger) - und jetzt darfst Du mal selber knobeln, warum. Moderne Chassis brauchen kein so großes Volumen, wenn Dir der Sound gefällt, wäre mit dem großen Volumen aber sicher damit ein Bandpaß mit einem günstigen Chassis möglich, der BP geht dabei dann sogar sehr tief (naja, je nach Abstimmung).
slappen
Ist häufiger hier
#15 erstellt: 18. Dez 2014, 10:57
Okay, habe gestern und heute die 60 Seiten Thread zum 18/500 mal durchgelesen. Ist ja auch jede Menge OT drin, was einem das Durchlesen nicht gerade vereinfacht...
Aber war insgesamt sehr aufschlussreich und intressant.
Die mehr als 50l Differenz rühren da her, dass ich mit den Außenmaßen gerechnet habe

Ich bin noch unschlüssig, ob ich die JBP.18 Konstruktion oder den Eckport nachbauen soll. Und ich muss noch heraus finden, ob ich den Bauplan entsprechend heraufskalieren und in meine Kisten einbauen kann, oder ob es ein wildes Gesäge auf die dort angegebenen Außenmaße geben wird.

Noch eine Frage:
Die meisten betreiben die 18/500 offenbar mit potenteren Endstufen, als ich das vor habe. Ist meine t.amp TA1400 MK-X etwa zu schwach auf der Brust für 2 dieser Chassis? Mal angenommen ich würde beide Subs parallel an die gebrückte Endstufe anschließen - erreiche ich dann mehr Leistung?
#Dosenfutter#
Hat sich gelöscht
#16 erstellt: 19. Dez 2014, 00:08
Hochskalieren geht nicht, der JSP18 ist ein doppelt ventilierter Bandpaß, das funktioniert so nicht und beim Hochskalieren müßtest Du asymmetrisch skalieren, dann funktioniert das gleich 3x nicht. Davon abgesehen müßtest Du das Gehäuse sowieso zersägen, weil Du sonst keine Serviceklappe hast (um an den Treiber ranzukommen). Eckports.. Ob der Port dreieckig ist oder flach ist reichlich egal, solange er nicht zu eng ist. Bei Deinen Gehäusen hast Du sowieso sehr viel Fläche frei, von daher kannst Du die gestalten wie Du willst (naja, außer die werden zu klein).

Man muß die Subs nicht bis zur maximalen Belastbarkeit prügeln, wenn man nicht alles am Anschlag hat, dann hält das Material sowieso um ein vielfaches länger. Du brauchst bei ventilierten Gehäusen aber definitiv einen Lowcut, sonst gehen die schon lange vor der maximalen Belastbarkeit kaputt. -> Controller (oder lowcut irgendwo in der Kette).
slappen
Ist häufiger hier
#17 erstellt: 19. Dez 2014, 10:54
Okay, danke für die Auskunft!
Dann fällt der BP wohl flach. Wäre irgendwie blöd, ein vorhandenes, großes Gehäuse kleiner zu machen und ist vermutlich auch etwas einfacher, die Eckports zu bauen.

Kann ich denn die Eckport Konstruktion so ohne weiteres herauf skalieren? Ich meine die ursprüngliche Konstruktion ist ja in ihren Maßen berechnet und simuliert worden.
Und wenn ich sie herauf skaliere, kann ich dies linear tun, also die Größenverhältnisse beibehalten, oder ändert sich da irgendetwas nichtlinear?

Verstehe ich das richtig, dass bei Bassreflex ein größeres Volumen positive Auswirkungen hat?

Einen Lowcut will ich in jedem Fall über die dann vorhandene Frequenzweiche (JB EC-102) bei 40Hz setzen.
Die obere Trennfrequenz möchte ich durch Hören ermitteln / eintsellen.
#Dosenfutter#
Hat sich gelöscht
#18 erstellt: 19. Dez 2014, 11:27

slappen (Beitrag #17) schrieb:
Kann ich denn die Eckport Konstruktion so ohne weiteres herauf skalieren? Ich meine die ursprüngliche Konstruktion ist ja in ihren Maßen berechnet und simuliert worden.
Und wenn ich sie herauf skaliere, kann ich dies linear tun, also die Größenverhältnisse beibehalten, oder ändert sich da irgendetwas nichtlinear?


Nein, kannst Du nicht skalieren. Die Ports werden größer und das Volumen natürlich auch, deswegen verändert sich die Abstimmung natülich gewaltig.


slappen (Beitrag #17) schrieb:
Verstehe ich das richtig, dass bei Bassreflex ein größeres Volumen positive Auswirkungen hat?


Nein, das ist nicht richtig oder jedenfalls nicht so wie Du Dir das vorstellst. Mit einem größeren Volumen kann man die Abstimmung tiefer machen, das gibt teilweise enorm tiefen Bass. Die Folge davon ist aber, daß der Pegel OBERHALB der Tuningfrequenz sinkt, weil der Xmax (max. Auslenkung) überschritten wird.

Verstehst Du jetzt so einigermaßen, warum ich gesagt habe, daß es sehr viel einfacher und schneller geht, was neues zu bauen?


slappen (Beitrag #17) schrieb:
Einen Lowcut will ich in jedem Fall über die dann vorhandene Frequenzweiche (JB EC-102) bei 40Hz setzen.
Die obere Trennfrequenz möchte ich durch Hören ermitteln / eintsellen.


Das hört sich gut an.
slappen
Ist häufiger hier
#19 erstellt: 19. Dez 2014, 11:40
Okay, ich verstehe. Ich erhalte also vermutlich mehr Teifgang zu Lasten des Pegels.
Ich möchte die alten Gehäuse ja auch besonders aus Kostengründen weiter verwenden. Außerdem sind die Kisten für unsere eher rauen Einsätze perfekt konstruiert. (Stabile Profile auf allen Kanten, Stahlkugeln auf allen Ecken, Wände mit Teppich bezogen...)
Kann ich denn, um der "Verstimmung" entgegen zu wirken, die Schallwand (das ist doch das vordere Brett, auf das das Chassis geschraubt wird, oder? ) etwas weiter nach innen setzen, um so das Gesamtvolumen ähnlich zu halten? Oder hat die dann veränderte Gesamtgeometrie wieder schlechte Auswirkungen?


[Beitrag von slappen am 19. Dez 2014, 11:43 bearbeitet]
#Dosenfutter#
Hat sich gelöscht
#20 erstellt: 19. Dez 2014, 11:44
Das kannst Du natürlich machen. Das gibt dann auch noch (mehr) Platz um ein Schutzgitter zu montieren. Die Gehäuse werden aber wahrscheinlich trotzdem gekürzt werden müssen. Außerdem werden auch Tragegriffe nötig, selbst, wenn jetzt schon welche vorhanden sind, weil sich der Schwerpunkt verschiebt.
slappen
Ist häufiger hier
#21 erstellt: 19. Dez 2014, 11:52
Genau, das habe ich mir auch gedacht. Außerdem dachte ich, dass es grundsätzlich zum Schutz nicht schlecht ist, wenn die Außenwände etwas weiter vor stehen. (Auch falls mal irgendwelche Flüssigkeiten aus- / drüberlaufen.)

Griffe sind bisher solche an den Seiten mittig eingelassen:
http://www.thomann.de/de/adam_hall_3400_schalengriff.htm
Außerdem sind auch noch Rollen an der Rückwand.

Ich messe die Gehäuse morgen mal komplett aus, mache Fotos und versuche einen Blick auf zumindest eins der (vermutlich unterschiedlichen) Chassis zu werfen.


[Beitrag von slappen am 19. Dez 2014, 11:55 bearbeitet]
slappen
Ist häufiger hier
#22 erstellt: 20. Dez 2014, 20:57
Ich hab mich offenbar EXTREM bei der Größe der Subwoofer verschätzt. Sie sind tatsächlich nur B/H/T: 58/71/60cm groß. (Innenmaße)
#Dosenfutter#
Hat sich gelöscht
#23 erstellt: 21. Dez 2014, 03:59
Also halb so groß, 247l. Das hatte ich auch erwartet, aber eigentlich brauchen wir darauf garnicht weiter eingehen, gut, daß wir jetzt die echten Maße haben. Was in dem Volumen gut läuft ist zum Beispiel der Thomann 18-500/8-A, abgestimmt auf ~37Hz, das gibt einen f3 im Freiraum von 41Hz, im Halbraum von 34Hz - was für einen PA-Sub schon enorm tief ist. Es wird dabei eine Menge Luft bewegt, die Portfläche muß auch dementsprechend groß ausfallen. Es passen genauso viele andere Chassis, vor allem eher ältere Modelle sehr gut in das Volumen.
vielefragen123
Inventar
#24 erstellt: 21. Dez 2014, 11:56
Man könnte sich dabei am lbb118 von Jobsti orientieren (findest du im Archiv)
230L bei 37Hz Tuning, ich hatte den selbst mal und der geht schon gut zur Sache finde ich

Grüße
slappen
Ist häufiger hier
#25 erstellt: 21. Dez 2014, 19:51
Hallo Leute!

Noch einmal Danke für die ganze hilfreiche Resonanz!
Ja, mit der Größe habe ich mich echt übel verschätzt
Hatte die Anlage auch fast ein Jahr nicht mehr gesehen und die Trümmer kamen mir immer riesig vor...
Wie auch immer.

Ich habe die Anlage heute noch einmal genauer in Augenschein genommen.
die Horn-Subs sind aus MDF gefertigt und beherbergen bisher 15" Lautsprecher. In einem, den ich geöffnet habe, war ein Monacor SP-385G "350W max." 8Ohm Gitarren Lautsprecher.
In der anderen war ein Stage Line SP-15/300 PA 600W/8Ohm "High Performance PA Speaker".
Das Innenleben, also diese Dreieckskonstruktion ist geschraubt und schlecht verleimt, sollte also relativ leicht zu entfernen sein.
bassbox_innen_maße.jpg
Vielleicht passt für diese Geometrie ja dann doch am besten der "normale" BR-Bauplan von _Floh_?

Außerdem habe ich mir die Tops noch einmal angeschaut. Ich hab sie zwar noch nicht aus dem Stahlrahmen bekommen, daher musste ich durchs Gitter gucken, aber ich hab ein bisschen was erkennen können. Es sind offenbar Boxen von "RENKUS HEINZ". Oben irgendein Hochtöner mit so einem Horn und darunter 2 gleich große Chassis (8" oder 10"??? - Das kann ich nicht so genau einschätzen. Habe von Außenrand Sicke zu Außenrand Sicke etwa 23cm gemessen).
Siehe Bilder:
abmessungen_speaker_chassis
IMG_20141221_142333_402
Eine der Membranen ist allerdings leider gerissen. Ich glaube, ich bestelle dann direkt auch Ersatz dafür mit. In der größe bekommt man ja hoffentlich günstiger etwas
IMG_20141221_142403_119
schubidubap
Inventar
#26 erstellt: 21. Dez 2014, 20:10
und die tops laufen noch
#Dosenfutter#
Hat sich gelöscht
#27 erstellt: 23. Dez 2014, 00:21
Das sind 10"er (25cm). Das Gitter ist dermaßen verrostet, die standen dauerfeucht bis naß. Das geht nicht nur auf die Metallteile sondern auch auf Membran, Zentrierspinne und Sicke, da haben mit Sicherheit ALLE irgendwas davon wegbekommen. Die Chassis sehen aus als ob sie aus Anfang der 80er stammen und so wie die aussehen, würde ich da aber auf keinen Fall noch irgendeine Arbeit und vor allem Geld reinstecken.
slappen
Ist häufiger hier
#28 erstellt: 23. Dez 2014, 21:02
Heute habe ich endlich begonnen mit unseren Umbau- und Aufrüstmaßnahmen.

Zwei der Subwoofer sind komplett demontiert und jetzt nur noch ein Stapel Bretter
Das MDF sieht noch sehr gut aus und wird weiter verwendet.

Außerdem habe ich mich mal den Tops gewidmet. Und ich war erstaunt, was da zum Vorschein kam hinter der rostigen und zerlumpten Fassade.
IMG_20141223_161032_265

Als das Gitter und die fies klebrigen Schaumstoffreste entfernt waren, sah das ganze schon deutlich besser aus:
IMG_20141223_162024_529
IMG_20141223_161124_577
Im Inneren verbaut sind je 2 parallel geschaltete Fane Studio 10M
IMG_20141223_164325_591
Und je ein JBL 2425J mit einem Renkus Heinz Horn
IMG_20141223_161233_729

Bis auf einen Fane Studio 10M sehen die auch alle noch sehr gut und unbeschadet aus. Der Klang ist auch nach wie vor top. (Zumindest nach meinem Geschmack ). Bei dem einen Fane ist leider die Staubschutzkappe defekt. Er spielt aber trotzdem noch. Kann man das irgendwie reparieren? Oder soll ich den einfach so weiter betreiben, bis er mal komplett hops geht? Die Studio 10M werden ja, so wie ich das sehe, nicht mehr oft gehandelt / nicht mehr gebaut.

An einem weiteren hat sich die Staubschutzkappe etwas gelöst. Kann ich dies mit ein bisschen Leim oder Kleber wieder richten?
IMG_20141223_162106_802

Die eingebauten Frequenzweichen sehen etwas abenteuerlich aus:
IMG_20141223_164506_254
...scheinen aber ihren Zweck zu erfüllen!

Da Klang und Pegel der Boxen echt toll ist, möchte ich sie auf jeden Fall weiterhin betreiben. Die verbauten Chassis sind ja auch echt nicht schlecht. Die Frage ist nun also eigtl. nur, was ich mit den beiden defekten / losen Staubschutzkappen mache... Weiß da jemand Rat?
Außerdem wäre es vielleicht nicht schlecht, die Frequenzweiche etwas zu verbessern. Hat dafür jemand einen (kostengünstigen) Tipp? Einfache Elektronikbauteile sind vorhanden, mein Vater ist Elektroingenieur und hat einen kleinen Fundus.
Gerdo
Inventar
#29 erstellt: 23. Dez 2014, 21:21
Vorsichtig mit einer Nähnadel punktuell Cyanacrylat auftropfen!(Sekundenkleber)

Aber nimm frischen!
Wenn der nicht im Kühlschrank gelagert wurde,geht der meist kaputt nach einiger Zeit.

Und sei vorsichtig und sparsam.
Das Zeug klebt wie hölle und fliesst durch die Kapilarität in jede Ritze!

Es wird auch warm,wenn es Stoff,oder in Deinem Fall Papper klebt,wenn es aushärtet.

Probiers erst mal mit nem alten Karton,bis Du ein gutes Gefühl dafür hast!;)

Die LS sehen ohne den alten gammeligen Schutz auch echt gut aus!
Würde ich auch behalten,wenn sie mir klanglich gefallen!;)

Lass das mit der Frequenzweiche,wenn Dir der Klang sowieso schon gefällt!!

Kannst ja später mal über eine DCX nachdenken,und die Kisten eventuell mit DSP aktiv ansteuern!
Wenn Du ein gutes Setup dafür hast,geht das dann schon fast in die Richtung High End

#Dosenfutter#
Hat sich gelöscht
#30 erstellt: 23. Dez 2014, 22:36

Gerdo (Beitrag #29) schrieb:
Vorsichtig mit einer Nähnadel punktuell Cyanacrylat auftropfen!(Sekundenkleber)


Sekundenkleber ist dafür nicht geeignet, weil er aushärtet und die Membran ständig Biegebelastungen ausgesetzt ist. Entweder er bricht oder es reißt etwas vom Material oder kurz daneben auf Dauer aus. Bei den meisten Membranen nimmt man am besten benutzt einen dauerleastischen Kleber.


Gerdo (Beitrag #29) schrieb:
Aber nimm frischen!

Wenn der nicht im Kühlschrank gelagert wurde,geht der meist kaputt nach einiger Zeit.


Sekundenkleber ist - egal ob gekühlt oder nicht - nur 12 Monate haltbar und nur einen Monat. Ob der gekühlt wird oder nicht, ist egal, weil die Polymerisation erst beim Klebevorgang stattfindet. Kühlen ist sogar kontraproduktiv, klebt man mit gekühltem Sekundenkleber, gibt es schon ab der Verklebung Materialverspannungen. Okay, das ist bei Dustcap/Membrane nicht weiter wichtig, kann aber bei anderen Anwendungen wichtig sein (bei harten Materialien vor allem). SK hat übrigens eine stark exotherme reaktion, man sollte deswegen vermeiden, große Flächen brennbarer Materialien damit zu verkleben, es kann zur Selbstentzündung kommen.
slappen
Ist häufiger hier
#31 erstellt: 24. Dez 2014, 14:52
Hallo liebe Leute!

Danke für die hilfreichen Ratschläge. Eure Tipps helfen mir wirklich immens, mich immer besser und tiefer in die Materie ein zu arbeiten

Habe heute im Baumarkt nach einem passenden Kleber Ausschau gehalten und einen dauerelastischen Sekundenkleber gefunden:
kleber
Diesen werde ich dann zumindest bei der einen Membran nachher mal anwenden.

Die Frage ist noch, was ich mit der anderen Membran machen soll, wo ein großes Stück aus der Staubkappe ausgerissen und verloren ist. Kann man solche Pappkappen einzeln nach kaufen und dann neu ankleben? Wäre wirklich zu schade um den Lautsprecher, denn er funktioniert und klingt noch gut.

Außerdem ist die Dämmwolle in den Speakern richtig staubig, dreckig und fies. Ich reiße die komplett raus und tacker ggf. neue rein. Was wäre da besser: Noppenschaum oder wieder Dämmwolle? Und welche Dicke soll ich dann nehmen?

Ganz liebe Weihnachtsgrüße an alle und ein frohes Fest!


[Beitrag von slappen am 24. Dez 2014, 16:05 bearbeitet]
#Dosenfutter#
Hat sich gelöscht
#32 erstellt: 25. Dez 2014, 01:16
Um es nochmal zu sagen:

Sekundenkleber ist dafür NICHT geeignet!!

Auf kurze Sicht sieht das okay aus, auf lange Zeit gesehen schadet es mehr als es nützt. Trag die Packung dahin zurück, wo Du sie her hast und spar Dir das Geld. Wenn Du unbedingt was mit Sekundenkleber machen willst, kauf den billigen, in dem ist 100% exakt genau das gleiche drin (Cyanacrylat), vor allem da die Tuben angebrochen nicht lagerfähig sind. Sekundenkleber -> den billigsten nehmen und nicht überaltern lassen.
#Dosenfutter#
Hat sich gelöscht
#33 erstellt: 25. Dez 2014, 01:21
Das ist übrigens keine Dämmwolle sondern Glasfasermatten. In Hinsicht auf Gesundheitsrisiken (genauer gesagt: Krebs) sollte das Zeug mit einer Schutzmaske entfernt werden. Noppenschaumstoff ist nicht so effektiv, kleide die Box damit aus und mach eine Schicht Polyesterwatte darüber, das ist dann in etwa vergleichbar.
slappen
Ist häufiger hier
#34 erstellt: 26. Dez 2014, 01:49
Okay, ich habe es verstanden. Also nicht kleben, sondern so lassen?
Dass das Glaswolle ist, habe ich dann auch an den splittern in meinen Händen gemerkt.

Was mache ich jetzt mit dem hier:
IMG_20141225_223324_798?
Er sieht zwar furchtbar aus, funktioniert aber noch und klingt unauffällig normal...
corell95
Stammgast
#35 erstellt: 26. Dez 2014, 02:37
es gibt einzelne dustcaps im netz zu kaufen, akustisch sind sie ziemlich unkritisch.
das wäre jetzt meine idee...
#Dosenfutter#
Hat sich gelöscht
#36 erstellt: 26. Dez 2014, 09:26
So lassen geht nicht, irgendwas mußt Du machen. Entweder die hin- und herflappenden Teile der Dustcap entfernen und die Polkernbohrung zustopfen (z.B. mit einem kleinen dicht gepreßten Polyesterwatte Pfropfen) oder, wie Corell vorgeschlagen hat, Reste entfernen (darf auch ein kleiner Rand stehenbleiben, wenn die neue drüberpaßt) und eine andere Dustcap drauf. Der F-Gang und Klirr in den Mitten kann sich etwas verändern, ist aber in der Regel nicht dramatisch.
slappen
Ist häufiger hier
#37 erstellt: 06. Jan 2015, 11:20
Hey Leute!

Seit dem letzten Post hat sich wieder einiges getan bei der Restaurierung der Anlage.

Neben kleineren Anschaffungen wie Lacke für Gitter, Metallteile und Holz sind endlich die Pakete vom t. mit den beiden 18/500ern (man sind das Wahnsinnsteile!!! ), dem t.amp 800 und den ganzen Speakon Anschlüssen angekommen.

IMG_20141231_135300_633

Außerdem ist unsere (fast) neue JB EC-102 Frequenzweiche + Kabel angekommen (Dafür nochmal vielen Dank an donsiox! )

Die Kabel habe ich schon alle auf Speakon umgebaut, jetzt müssen die Buchsen noch eingebastelt werden.
Desweiteren habe ich die rostigen Stahlrahmen, die komplett um die Speaker geschweißt sind, mit der Flex abgeschrubbt, um sie dann auch neu zu lackieren. -> sehr fiese, staubige Angelegenheit!
IMG_20141231_155632_377 IMG_20141231_170918_646

Ich habe mich dazu entschieden, die komplette Front der Subs mit Gittern zu zu machen und nicht nur so ein rundes Teil mit Klammern vor das Chassis zu setzen. Entsprechende 10/12er Quadratlochgitter aus Schwarzstahl sind schon bestellt und werden dann mit schwarzem Metallschutzlack angepinselt.
Zusätzlich sind noch grober 10mm Frontschaum, 2,5mm² Laustprecherkabel für die Innereien und 38mm Gummifüße auf dem Weg.

Es kommt also langsam alles ins Rollen. Die Freundin eines Freundes besorgt uns von ihrer Arbeitsstelle diese Woche noch auf der NC Säge / Fräse exakt zugeschnittenes 19mm Multiplex und dann kann es schon bald an das große Zusammenbasteln gehen!

Diese Woche bestelle ich wahrscheinlich auch noch neue Dustcaps für die beschädigten Fane Studio 10M. Habe da einen Anbieter bei ebay gefunden, der die massenhaft anbietet. Hat da vllt. schon jemand Erfahrungen mit gemacht?

Eine Frage noch, auf die ich bisher nicht wirklich Rückmeldung erhalten habe:
Kann ich den Frontschaum auch vor die ganze Front der Subs -also auch vor die Ports- machen? Ist der durchlässig genug für den Sturm, den die Chassis loslassen werden?

Diesen Plan hier werde ich dann, sobald das Holz da ist, nachbauen:
BR_hmc_front_2 br_hmc_seite

Ich hoffe das kommt mit der Gesamtgeometrie so hin und klingt am Ende dann auch teuflisch fett


[Beitrag von slappen am 06. Jan 2015, 15:46 bearbeitet]
Gerdo
Inventar
#38 erstellt: 06. Jan 2015, 18:40
Na da geht doch was!!;)

Hau rein!!!
Gerdo
Inventar
#39 erstellt: 29. Jan 2015, 03:21
Ich habe wegen der Duscap- und Kleber-Geschichte nochmal extra bei einem Hersteller nachgefragt:

Kann man abgerissene Duskcaps bei älteren Basschassis mit Cyanacrylat kleben?
(ich bin der Meinung sehr gut,wenn Zellulose-Membran,da das CA ins Gewebe eindringt und aushärtet,wie eine Art 2Komponenten-Verbund zwischen Faser und ausgehärtetem Kleber)

Antwort Chassis-Spezialist:


Davon rate ich ab, weil das Zeug hart wird und irgendwann bricht.
Für Pappmembranen & dust caps empfehle ich Holzleim. Für andere 2-Komponenten-Kleber.


Das muss ich mal los werden!
Also ich revidiere hiermit meinen anfänglichen Tip als in Rellation beste und einfachste Lösung!!
Das Gute liegt ja so nah...

Holzleim ist ja speziell entwickelt für die Verklebung von Zellulose,lässt sich schön verarbeiten,ist billig und hat eh fast jeder zu Hause!

In diesem Sinne weiterhin gutes Gelingen!!

Was tut sich bei Deiner Anlage??
#Dosenfutter#
Hat sich gelöscht
#40 erstellt: 29. Jan 2015, 03:37
Ich freu mich, daß Du den Mumm hast, das zu posten und Deine Meinung zu revidieren.
Gerdo
Inventar
#41 erstellt: 29. Jan 2015, 03:51
Klaro!
Immer!!

Sobald ich erkenne,dass eine Lösung besser ist,als das,was vorher das (für mich) plausibelste war!
Nur so ist Fortschritt möglich!

Selbstbetrug betrügt einen nur selbst!;)

#Dosenfutter#
Hat sich gelöscht
#42 erstellt: 29. Jan 2015, 04:00
Das wäre auch durch Nachvollziehen sowohl der Fakten als auch der Argumentation oder simplem Versuch gegangen.
Gerdo
Inventar
#43 erstellt: 29. Jan 2015, 04:12
"Wäre,Hätte,Könnte..."

Erfahrung ist duch nichts zu ersetzen und da frag ich lieber an der Quelle nach bei Leuten,die es wirklich wissen müssen!
(Foren sind da immer schwierig..."Wissen ohne Gewähr",von Hobby-Hifianern,von denen man oft nur das Pseudonym kennt)

Das ich selbst nicht auf den Holzleim gekommen bin,ärgert mich aber schon!

Erfahrung macht aber auch manchmal blind!
Hatte wohl selber zuviel mit CA gearbeitet!;)

Sicher gehts mit beidem,aber die bessere Erfahrung beim genauen Thema LS hat auch hier wieder der Spezialist!
slappen
Ist häufiger hier
#44 erstellt: 29. Jan 2015, 09:57
Hallo,
dank Dir für deine Ergänzung, Gerdo!
Ich hab bisher noch nichts geklebt an den zwei dustcaps. Ich werde die eine Lose dann mit Leim kleben und die Abgerissene auch ab lassen. War hier in Aachen bei einem netten Herrn, der seit Jahrzehnten seine Brötchen damit verdient, alte/defekte Lautsprecher wieder zu reparieren. Der hat mir dringend abgeraten, eine neue Dustcap auf zu kleben, denn wenn diese nicht perfekt zentrisch aufgeklebt oder der Kleber nicht 100% gleichmäßig aufgetragen werde, würde sich die Membran verziehen und das Klangbild würde arg verfälscht werden.
Nun denn, es kommt ja auch noch Schaum davor.

Wir haben jetzt bisher 2 Wochenenden gewerkelt und sind schon relativ weit gekommen!
IMG_20150111_102138_144
Eins von den Biestern konnten wir auch schon indoor probehören. Und... WOW!!!! Mehr als ein Quantensprung! Die Dinger sind offenbar konstruiert worden, um Wände ein zu reißen Bei 15% Leistung klirrten die Gläser im Schrank so stark, dass man Angst haben musste, sie fielen raus
Also schon mal vielen Dank für eure ganzen Tipps! Ich weiß jetzt, dass es richtig gut werden wird
Diesen Samstag soll alles fertig gestellt werden. Dann gibt's neue Bilder und einen kleinen Bericht
Viele Grüße!
Gerdo
Inventar
#45 erstellt: 30. Jan 2015, 01:50
18/500er ist ein sehr günstiger und guter 18"
Aber noch lange nicht das Ende der Fahnenstange!

Schau,dass Du die Kiste ordentlich verstrebst!
Das ist sehr,sehr wichtig!

Hab auch nochmal beim Profi nachgefragt wegen Deiner Duskcaps:


"War hier in Aachen bei einem netten Herrn, der seit Jahrzehnten seine Brötchen damit verdient, alte/defekte Lautsprecher wieder zu reparieren. Der hat mir dringend abgeraten, eine neue Dustcap auf zu kleben, denn wenn diese nicht perfekt zentrisch aufgeklebt oder der Kleber nicht 100% gleichmäßig aufgetragen werde, würde sich die Membran verziehen und das Klangbild würde arg verfälscht werden."


Es genügt 95% genau, da es auch in der Produktion nicht 100% gibt.



ist das richtig??


Ja, unter 90% genau. Bei hart aufgehängten Basslautsprechern jedoch auch bei 80% genau nicht hörbar.


So,jetzt weisst Dus ganz genau!;)


Ich sach ja,in Anbetracht des Ausgangmaterials hier,kann man ja fast nix falsch machen und es wird ja!;)

@Dosenfutter:

Nochmal frage zu "feuchter Lagerhaltung":

Ich hab meine Horntops ja auch auf einem offenem Dachboden!
Letztens als so Nebel war,musste ich entsetzt feststellen,dass sich da auf der Oberfläche eine richtige feine Sprühnebel/Kondenswasserschicht abgesetzt hatte!

Müssen PA-Kisten das abkönnen?
Magnete waren schon letztes Jahr vor dem Kauf mit etwas Flugrost versehen...

Ich hab da bissy Schiss um die Membranen und das das Multiplex aufquellen könnte!

Innenleben denke ich kein Problem!
corell95
Stammgast
#46 erstellt: 30. Jan 2015, 01:56
es gibt ja pa chassis mit extra wetterfester membran. würde schon die "übliche" membran feuchtigkeit gut aushalten, wäre diese innovation sinnlos. nicht, dass sowas nicht jeden tag trotzdem vorkommt, aber man kann ja mal drüber nachdenken
Donsiox
Moderator
#47 erstellt: 30. Jan 2015, 01:57

Müssen PA-Kisten das abkönnen?

Kurz und knapp:
Ja.
Gerdo
Inventar
#48 erstellt: 30. Jan 2015, 02:21
Klingt schonmal ganz gut!;)

Wegen OT hier rüber geschoben und nochmal paar Bilder dazu:

http://www.hifi-foru...d=461&postID=242#242

Die stehen dort nun also das ganze Jahr!!
Das Horn schützt ja auch nochmal etwas,da auch nochmal ein Gitter davor ist!
Aber an so kalten,nebligen November Tagen mach ich mir da echt Sorgen!
Hab 700Euro für die Kübel gelöhnt und die sollen jetzt mal paar Jährchen halten und meinen Garten beschallen!!

Problem ist auch,dass ich die Schwingspulen quasi nur in der warmen Jahreszeit befeuere und da auch nix ankeimem soll über den Winter!
#Dosenfutter#
Hat sich gelöscht
#49 erstellt: 30. Jan 2015, 03:15

Gerdo (Beitrag #45) schrieb:
Es genügt 95% genau, da es auch in der Produktion nicht 100% gibt.



ist das richtig??


Ja, unter 90% genau. Bei hart aufgehängten Basslautsprechern jedoch auch bei 80% genau nicht hörbar.


So,jetzt weisst Dus ganz genau!;)


Das kann man definitv nicht festlegen. Vor allem mit hart aufgehängten Chassis ist völliger Quark, grade die werden im PA-Betrieb oft bis an die Leistungsgrenze betrieben und da wirkt sich das in Tops sehr viel stärker aus als es das jemals bei Hifi-Gesäusel hören würde. Das ist eine typische Antwort, wenn sich ein Handwerker auf irgendwelche Zahlen festlegen soll und er keine Lust auf Definitionen dazu und noch mehr Erklärungen hat. Ich spreche dem Herrn keine Fachkenntnis ab, wohl aber, allgemeingültige Zahlen angeben zu können (und auch zu wollen), weil das so pauschal einfach nicht zu machen ist. Das ist eine grobe Pi x Daumen Angabe.

Und zu den 100%: Moderne Chassis können wie die meisten Industriegüter mit einer Genauigkeit von bis zu 99,99% produziert werden, etwa Alu-, Magnesium-, Keramik- oder Kunststroffmembranen, die einteilig hergestellt werden und/oder mit Laser oder Wasserhochdruckstrahler usw. nachgeschnitten werden und von Maschinen oder Robotern montiert werden. Aber auch mit vielen anderen Materialien ist eine sehr geringe Toleranz möglich, was in der Praxis aber fast nie realisiert wird, um Ausschuß zu minimieren oder um (billigere) Arbeiter die Montage vornehmen zu lassen. Das ist aber sowies theoretischer Natur, weil oft Temperatur-, Lufdruck- und Luftfeuchtigkeistschwankungen zu höheren Meßtoleranzen führen.


Gerdo (Beitrag #45) schrieb:
@Dosenfutter:

Nochmal frage zu "feuchter Lagerhaltung":

Ich hab meine Horntops ja auch auf einem offenem Dachboden!
Letztens als so Nebel war,musste ich entsetzt feststellen,dass sich da auf der Oberfläche eine richtige feine Sprühnebel/Kondenswasserschicht abgesetzt hatte!


Wenn einzelne, perlende Tropfen drauf sind, ist die Membran möglicherweise imprägniert. Ein Schaden wird dann nicht so schnell auftreten. Nimmt die Membran Feuchtigkeit auf oder bildet sich ein Film, sieht das anders aus.


Gerdo (Beitrag #45) schrieb:
Müssen PA-Kisten das abkönnen?


Kurzfristig ja. Langfristig nehmen fast alle Chassis mehr oder weniger Schaden, Membranen und vor allem Zentrierspinnen quellen teilweise trotz Beschichtung oder Imprägnierung auf und verlieren dadurch Festigkeit oder Nachgiebigkeit usw. ändern sich. Wellige oder verformte Membranen sind die Folge, Dustcaps und ungleichmäßig gewordene Zentrierspinnen und Sicken sorgen für Taumelbewegungen und erhöhten Klirr, veränderte Parameter usw.. Das sind vielleicht die Extreme, meist ist es aber nicht ganz so dramatisch. Gut ist es aber für die Chassis in keinem Fall. Hornlautsprecher leiden wegen der hohen Drücke natürlich mehr als direkt abstrahlende Kisten.


Gerdo (Beitrag #45) schrieb:
Magnete waren schon letztes Jahr vor dem Kauf mit etwas Flugrost versehen...


Die Magnete selber werden kaum Flugrost ansetzen oder darunter leiden, Alnico, Ticonal usw. sind ziemlich korrosionsbeständig und Ferritmagneten sind bereits ein Oxid und kann deswegen i.d.R. nicht weiter oxidieren. Neodym dagegen wird mit Chrom, Lack oder einer Pulverbeschichtung geschützt und ist deswegen für Flugrost unanfällig. Ist die Schutzschicht beschädigt, wird es nicht beim Flugrost bleiben und die Magnete werden mittelfristig zerstört.

Die Polplatten sind dagegen meist deutlich anfälliger gegen Flugrost, eine Auswirkung wird da aber trotzdem aufgrund der Materialstärke sehr lange ausbleiben. Sehr kritisch ist dagegen Rost im Luftspalt, das Oxid nimmt an Volumen zu und der Schutzlack der Schwingspule kann durchgescheuert werden und die Spule kurzschließen.


Gerdo (Beitrag #45) schrieb:
Ich hab da bissy Schiss um die Membranen und das das Multiplex aufquellen könnte!


Das Multiplex quillt (anders als viele Faserplatten) nur wenig, der Leim gibt da - je nach Plattenart und Qualität - früher auf. Die Membranen mögen das dagegen garnicht (s.o.). Ein Problem ist dazu auch noch bei Naturfasern (z.B. Papiermembran), daß sich bei Dunkelheit und Feuchtigkeit Schimmel bildet und die Struktur zersetzt.


Gerdo (Beitrag #45) schrieb:
Innenleben denke ich kein Problem!


Das ist ein Irrtum. Elkos altern sehr schnell durch die starken Temperaturschwankungen, besonders Frost und Hitze setzen Elektrolyt und Dielektrikum sehr zu. Genauso verharzt bzw. trocknet Ferrofluid gerne aus und sorgt für hohen Klirr und durch die starke Dämpfung auch für stark veränderte Impedanzkurven, wodurch die Frequenzweiche nicht mehr korrekt arbeiten kann. (Beschichtete) Leinensicken verhärten sich genauso und Gummi- oder Silikonsicken und Zentrierspinnen werden spröde oder zersetzen sich deutlich schneller als bei Raumtemperatur und -feuchtigkeit. Auch die Klemmen, Buchsen und Kabel oxidieren stark beschleunigt.
Gerdo
Inventar
#50 erstellt: 30. Jan 2015, 04:51
hm...wohl doch nicht ganz so easy,dass Ganze...

Gut ist Feuchtigkeit natürlich auch für die besten PA-Kisten nicht!
Die Frage bleibt aber,ob es ein ernstes Problem werden kann bei einer Daueraufstellung im Freien(jedoch überdacht) bei mitteleuropäischem Klima!?


Hornlautsprecher leiden wegen der hohen Drücke natürlich mehr als direkt abstrahlende Kisten.


Natürlich kommt da nur wieder etwas Leistung drauf,wenn die Kisten 100% trocken sind!!
Viel brauche ich eh nicht bei dem Model,auch für grobe Pegel im heimischen Garten

Bilder vom Flugrost und der genauen Kiste in meinem Link!

Thema Duskcap:

Kann man natürlich auch weiter vertiefen,im Sinne des TEs sollte bei seinem Projekt aber ebenso nicht besonders viel falsch laufen können!;)

Bedenken wegen Flugrost im Luftspalt bei 3Monaten Spielpause im Winter habe ich aber auch ein wenig

Naja,wir werden ja sehen im nächsten Sommer


(Beschichtete) Leinensicken verhärten sich genauso und Gummi- oder Silikonsicken und Zentrierspinnen werden spröde oder zersetzen sich deutlich schneller als bei Raumtemperatur und -feuchtigkeit.


Sehr wahrscheinlich!Ja!
Im Sommer ist es auf dem Dachboden auch wieder sehr heiss zum Teil,was wohl auch für die Sicken nicht so dolle sein sollte...

Aber die Kisten haben schon ein Paar Jahre auf dem Buckel,tuns auch immer noch sehr gut und irgendwann sind sie wohl eben einfach abgerockt!

Bisher waren sie aber wahrscheinlich nach der Saison eingemottet und jetzt stehen sie bei mir nonstop auf dem kalten,feuchten Dachboden!
Ich hoffe,die "Standzeit" hält trotzdem noch ein paar Jährchen!

Also kurz:

Ideal ist es mit Sicherheit nicht,aber wie gefährlich bleibt diese ungeschütze Lagerung unterm Strich?
Die Meinungen scheinen wohl auch hier sehr auseinander zu gehen!

Wenns tatsächlich "gravierend" sein sollte,sollte ich vielleicht besser über ein winterliches "Einmotten" nachdenken!

Hatte mal den Tip bekommen:

Luftdicht in Folie einschlagen und paar Liter Granulat mit einpacken,was die Feuchtigkeit aufsaugt!

Macht halt Arbeit und nervt und wenn man mal im Winter draussen bissy Sound braucht,gehts auch nicht in 5 min...

Noch eine interessante Frage:

Ich habe da auch noch Verschlussdeckel für,die schnell mit Klettband angebracht sind!
Habe da aber wieder Bedenken,dass sich da dann "Nager" einnisten könnten und sich ein gemütliches "Schlafzimmer" aus meinen Pappen bauen :o)

Und wenns offen ist,kann Feuchtigkeit rein,aber auch wieder raus!
Wenns geschlossen ist,kann sie langsamer rein,aber ebenso langsamer raus.
Ich dachte daher,eine gewisse "Zirkulation" ohne die Verschlussdeckel sei sinnvoller!
Richtig?

Klingt jetzt auch so,als sei ich einfach etwas faul...

Aber ich hab da oben nicht mehr wirklich viel Platz,die Kisten wiegen 75kg pro Stück,ich hab nen 15" Kickfiller drauf stehen,der auch nicht leichter und kleiner ist,dass perfekte Ausrichten auf meinen Garten durch die kleinen Öffnungen war auch nicht ganz einfach,naja...
Hab das ganze jetzt hinter dem Schallaustritt komplett in Folie gepackt,so hat der Großteil der Kisten nochmals einen Schutz vor Kondenswasser und die Anschlüsse sind auch gleich mit verpackt.(sieht man ja auch öfters mal so bei großen Open Airs,wenn die Subs mit Folie gegen Regen abgedeckt sind)

Verbesserungsvorschläge?
#Dosenfutter#
Hat sich gelöscht
#51 erstellt: 30. Jan 2015, 09:37
Die Folie geht bei so schweren Trümmern meist schon beim Einpacken kaputt. Vergiß den Klimbim mit der Folie und Silicagel, gibt einen sehr viel simpleren und viel wirkungvolleren Weg: Nutz die Serviceklappe, bau Chassis (ggf auch Weiche) aus, leg die in einem Kopfkissenbezug auf 'nen Schrank im Wohnbereich oder so, fertig.
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