Verschleiß einer Endstufe

gegen überhitzung = Lüfter (regelmäßig säubern)

was zuerst stirbt... tja .. sind viele elektronikteile drauf die winzige leiterbahnen haben die heiß und kalt werden immer und immer wieder... materialien dehnen sich aus und ziehen sich zusammen... schätze mal das jede elektronik je stärker sie belastet wird ( meist thermisch) früher oder später stirbt. bei hochwertigen amps sind meist eine gute kühlung und hochwertige bauteile verbaut.

also ich wollte für unsere 1mai feier (von freitag bis sonntag)meine anlage hin stellen.

natürlich läuft man nich immer auf volllast. Aber sind die 3 tage denn schon zu viel für die endstufen???

oftes Ein- und Ausschalten, Überbelastung, und zuviel Dreck im Innern
das sind die Dinge, die sone Endstufe frühzeitiger außer Dienst setzen.

aber 3 Tage Betrieb ist doch eig nix

was ist denn für dich "kein billiger Amp"

unsere KIND XT 4000 werden vllt 1-2x im Jahr gereinigt und laufen seit Jahren.

wenn wir grade beim Thema sind,
wie reinigt ihr denn eure Amps?

einfach mit dem kompressor auspusten? (mein Favorit =)
oder penibel mit irgendwelchen mittelchen (=

gruß
Basti

einfach unter die Dusche legen und have fun.


Kompressor macht mehr Sinn

normalerweise kommt da ja ausser Staub nix rein.

zum Schluß noch in Buttermilch einlegen
soll angeblich gegen Diebstahl schützen

hab mal ne Platine vom Fernseher zwischen den Druckluft-Auspust-Durchgängen mit Bremsenreiniger eingesprüht
damit der Nikotin-Schnodder runterging

aber das bitte nicht bei Mischpulten oder sonstigen Sachen mit Potentiometern machen !!!!
sonst ist die Langzeitschmierung weg !!

joa das wäre doof bei Poti`s (=

auf der arbeit (also nicht in meinem Verleih) nutzen wir für die Leiterplattenreinigung Isopropyl.(in Massen)

Aber da ist auch ein ganz anderer Sauberkeitsgrad gefordert

na bei iso hätt ich hemmungen auf ne platiene zu gehen .. ich habe gesehen was das zeugs ablösen/auflösen kann

Hi

Die einzigen Verschleißteile einer Endstufe sind Schalter und Potentiometer (und da diese selten bewegt werden hat das keine praktische Relevanz).

Daher ist eine Endstufe eigentlich verschleißfrei.

Jeder Defekt, der nicht durch äußerliche Einflüsse zustandekommt, ist ein Verarbeitungsmangel oder ein Designfehler, der überall entstehen kann.

Einen bekannten Fehler gibt es bei Maintronic-Amps, der sogenannte "Reparatur"-Timer (entsteht durch zu knapp dimensionierte-Widerstände).

Bei der PS3 z.B. ist der YLOD bekannt, der durch den unzureichend gekühlten Grafikchip entsteht, wobei sich durch die Wärme mit der Zeit die Leiterbahnen ablösen.


Endstufen sollten gegen elektrische Widrigkeiten geschützt sein (z.B. gegen Überhitzung oder Verlassen des SOA durch niedrige Impedanz, Kurzschluss, Lüfterdefekt etc.). Ebenso aber auch gegen Infra- und Ultraschall (der der Endstufe selbst eigentlich nichts macht (solange sie nicht selbst zu schwingen beginnt), sondern nur die Lautsprecher schädigt).



Um deine Frage zu beantworten: Idealerweise bringt eine Endstufe ihre Nennleistung dauerhaft bei beliebiger Signalform, ohne zu überhitzen oder abzuschalten.
Heutzutage ist das durchaus teilweise Wunschdenken, sodass man zumindest davon ausgehen kann, dass bei seriösen Herstellern die Endstufe mit Musikmaterial als Quelle kein Problem mit Vollast hat (sofern die Last im spezifizierten Bereich liegt).

*xD* schrieb:

Hi Daher ist eine Endstufe eigentlich verschleißfrei. Jeder Defekt, der nicht durch äußerliche Einflüsse zustandekommt, ist ein Verarbeitungsmangel oder ein Designfehler, der überall entstehen kann. .

naja.. das glaub ich nicht.. viele kleinere elektronikteile/chips werden durch ständiges warm und kalt auch nicht besser , unterschiedliche materialien dehnen sich unterschiedlich aus und können zu ausfällen führen... ja ich weis ist weit hergeholt aber bei regelmäßiger wartung/reinigung wäre sowas dann irgendwann der elektroniktod.. meine solton spa 1200 hatte 15 jahre ihren dienst getan , wegen nicht reinigung (starker bis extremer staub innen) hatte dann ein kanal winke winke gemacht... also immer schön reinigen...

Überhitzung dementsprechend, oder?

= Äußerlicher Einfluss, genau das gleiche Zigarrettenasche etc., Stoffe, die Lötzinn ganz schön zusetzen können.


Wärmeausdehnung ist Elektronikbauteilen ziemlich egal.
Probleme gibt nur ständigen Betrieb am Limit der Spezifikationen von Bauteilen, die schleichende Fehler verursachen (bspw. verzieht sich die Kennlinie bei Transistoren). Das ist ebenfalls ein Fehler, der von der Schutzschaltung aufgefangen werden muss.

Elkos trocken bei Wärme aus. Auch das muss durch das Design praktisch verhindert werden. Anständige Konstruktionen haben nach 30 Jahren noch nicht solche Verluste erlitten, dass die Betriebsfähigkeiten eingeschränkt wäre.