Pioneer A-858, Sicherungsproblem

moin moin chris,
es kann alles möglich sein wenn du keinen wirklichen plan hast gib ihn lieber in die reparatur.
cioa frank

Moin Chris,
sei bitte vorsichtig !!!!! 230 Volt können tötlich sein. Wenn Du nicht mit dem Umgang vertraut bist....lieber Finger weg.

Ich würde als erstes die Wicklungen vom Netztrafo mal durchmessen...dann Elkos und Gleichrichter.

Willkommen im Club
Beste Grüsse
Helmut

Besteht überhaupt dde Möglichkeit, den Verstärker zu reparieren wenn die Netzteile defekt wären? Ersatz gibts ja sicherlich nichtmehr oder?

Edit...Ich sollte noch erwähnen, das ich gelernter Elektriker bin, nur kenne ich mich mit dem Thema Elektronik nicht aus Bei mir gehts alles erst bei min. 110V los aber trotzdem Danke, wegen der Sorge

Hallo Chris.
Elektriker.... das ist schon mal bestens. Sorry wegen der Ansprache konnten wir ja nicht wissen.

Wenn es am Netzteil liegt, bekommst Du schon Ersatzteile. ( nicht von Hersteller, aber z.B. vom grossen C )
Nur der Trafo ist in den meisten Fälllen nicht leicht zu beschaffen.

Hast Du alle Lötstellen auf der Netzteil-Platine mal nachgesehen und ggf. neu verlötet? Netzteil-Platinen können sehr warm werden und auf Dauer leiden dann auch die Lötungen. Da reicht manchmal ein kaum sichtbarer Riss.

Beste Grüsse
Helmut

Hallo Helmut,

alle Lötstellen wurden kontrolliert und nachgemessen, auch die Platinen, von unserem Elektroniker in der Firma. Für mehr reicht sein Wissen aber nicht Ich werde ihn wohl wirklich mal zu nem spezi bringen.

Wenn es jetzt der Trafo wäre, könnte man den neu Wickeln lassen? Ich denke da immer an unsere Elektromotoren, die wir auch neu wickeln lassen können.

Reparieren kann man alles, ist halt die Frage wieviel Aufwand man treiben will/kann. Natürlich kannst Du Dir einen Trafo neu wickeln lassen, ist aber eben dann eine Einzelanfertigung und schlägt sicher mal locker mit so 120 - 200 Euro zu Buche.... Wobei diese recht selten kaputt gehheh, meistens sind es Elkos, Gleichrichter die hinüber sind. Dann kannst Du aber mit einem Voltmeter und ev. einem Labornetzteil eingrenzen.

Thomas

Ich werd jetzt noch nen radio tv Techniker drüber schaueb lassen, vll kann er was finden. Ansonsten bring ich den Verstärker vll zu Hirsch und ille nach Mannheim. Die sollen sehr gut sein. Oder kennt jmd noch wen anders, aus meinem Umkreis? Wohne zwischen Heidelberg und Mannheim

Moin,

ein Blick in den Schaltplan zeigt eine Primärsicherung vor und eine Thermosicherung im Trafo.
Trafo separieren und erst mal spannungslos ohmsch durchmessen wäre hier die leichteste Aufgabe.

Solltest Du als Mann vom Fach hinbekommen.

;-)) Detlef

Mr._Teapoint (Beitrag #9) schrieb:

Ich werd jetzt noch nen radio tv Techniker drüber schaueb lassen, vll kann er was finden. Ansonsten bring ich den Verstärker vll zu Hirsch und ille nach Mannheim. Die sollen sehr gut sein. Oder kennt jmd noch wen anders, aus meinem Umkreis? Wohne zwischen Heidelberg und Mannheim

moin moin
es gibt noch http://www.audiotronic-service.de/ in heidelberg.sie sind auf oldies spezialisiert.
grüße frank

Super, danke für den Tip! Ich mess den Verstärker aber jetzt erstmal Ohmisch durch, und dann schauen wir mal werde berichten

LG chris

Ersetze die durchgebrannte Sicherung und steigere die Netzspannung langsam mittels Netzstelltrafo.
Nicht mehr als max 50VAC.
Besorg das Service Manual und sieh den Schaltplan , Netzteilsektion.
Dann liegen hinter dem Gleichrichter an den fetten Hauptsiebelkos (Becher) zumindest einige Volt
plus und minus spiegelsymmetrisch gegen Masse=Gehäuse=LS-Minusklemmen=GND-Phono Schraube an.
Ist das der Fall , sind Trafo,Gleichrichter und fette SiebElkos sehr wahrscheinlich OK.
Der Fehler der die Sicherung killt , liegt weiter hinten , ist ein Be- bzw Überlastungsproblem durch Kurzschluß
bei den Verbrauchern.
Prüfe als nächstes bei gezogenem Netzstecker , ob zwischen den 3 Beinen der fetten Endtransistoren
am Kühlkörper Kurzschlüsse oder Verbindungen mit weniger als 100 Ohm sind.
Wenn ja ist diese Endstufe/Kanal Ursache für die zu hohe Stromaufnahme mit Sicherungsauslösung.
Die Kernfrage ist also: Liegts am Erzeuger (=Netzteil) oder am Verbraucher (=Endstufen+Elektronik).
Gibt man dem NT nur 50 VAC Netz , "springt" das NT schon an , aber der Strom bleibt in den Grenzen
wo die Sicherung noch hält.
Ich vermute das NT ist an sich OK , wird aber durch einen Verbraucherdefekt , meist einer Endstufe , überlastet.
So als wäre der Anhänger eines Traktors festbetoniert.
Fährt man ruckartig an , reißt die Deichsel ab.
Fährt man langsam an , merkt man daß der Traktor funktioniert , aber die Last blockiert ist und kann abbrechen bevor was abreißt.
Analog zum Traktorpulling wäre das für ein Netzteil so als ob die Last immer niederohmiger würde , also der Strom immer weiter ansteigt , bis zum Kurzschluß = Stillstand bei voller Kraft.
Elektronik hat für solche Fälle Sicherungen , Mechanik Sollbruchstellen zB AbscherStifte oder Rutschkupplungen.
bukongahelas