Endstufe Studiomaster Mosfet 1000 zu leise

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vollepulle
Stammgast
#1 erstellt: 09. Jan 2014, 21:40
Hallo und ein gutes neues Jahr!

Ich habe eine Studiomaster Mosfet 1000 Endstufe-------PA-Endstufe-----(Altes Schätzchen) :-)

Jetzt habe ich das Problem,das sie Musik nur sehr leise wiedegibt.

Quellen sind einmal Vorverstäreker über Cinch--Adapter auf XLR-Eingang-Endstufe.

Hier ist die Wiedergabe selbst auf volle Lautstärke sehr leise.

Zweite Quelle ist Vorverstärker-Kopfhörerausgang über Cinchadapter zu XLR-Eingang Endstufe.

Hier ist die Wiedergabe einen Hauch lauter,aber noch nicht mal Zimmerlautstärke.

Mir ist aufgefallen,das es nach dem XLR-EIngang auf der Platine noch 2 Sockel auf der Platine gibt,die aussehen

wie Röhrensockel.

Wofür sind die gut und muss ich da eventuell anschliessen/einstecken??

Kenne mich bei PA-Endstufen jetzt weniger aus.

Hat da Jemand einen Tipp?

Die Level-LED'S schlagen auch nicht aus,beim ausschalten blinken die beiden unteren kurz,die Ansteuerung ist wohl in Ordnung.

Wenn ich den Stromverbrauch an der Steckdose messe,verbraucht der Amp gerade mal 155 Watt,also wenig,selbst bei Vollanschlag.


Ich bin die ganze Zeit der Meinung,ich hätte was übersehen,weiß aber nicht was...


Gruß

Michael


________


[Beitrag von vollepulle am 09. Jan 2014, 22:36 bearbeitet]
barchettarz
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 09. Jan 2014, 23:07
Hallo,

ist das Teil in dieser Konfiguration schon mal gelaufen? Ich glaube, du machst da was mit den Eingängen falsch. Ohne genügend oder falschen Input auch kein Output, sprich Lautstärke.
Wie gesagt, nur eine Vermutung!


Grüße
vollepulle
Stammgast
#3 erstellt: 09. Jan 2014, 23:38
Hallo,

gute Frage,ich habe das Gerät von meinem Nachbarn geschenkt bekommen,der es schon Ewigkeiten im Schrank hatte.

Er weiß es auch nicht mehr.

Was könnte ich denn falsch gemacht haben?
Als Vorverstärker läuft der Hitachi HCA 8300.

Mit einem Yamaha AX-892 habe ich es auch probiert,das gleiche.

Ausgang Cinch,dann zu einem Adapter mit Cinchbuchse auf XLR.

Oder 6,3mm Klinke auf Cinch zu den Cinchadaptern mit Cinchbuchse auf XLR.

So ein Adaptersatz von der Bucht--Artikelnummer--171162494063

Ich kann mir nicht helfen,aber ich habe den Eindruck,als wäre das Eingangssignal zu schwach.

Ich habe auch schon an Kontaktprobleme gedacht,aber auf beiden Kanälen gleichmäßig?

Habe auch schon mal beim Musikhaus Thomann nachgefragt,da meinte man,es müsse funktionieren.

Gruß

Michael


[Beitrag von vollepulle am 09. Jan 2014, 23:44 bearbeitet]
Dirkxxx
Inventar
#4 erstellt: 09. Jan 2014, 23:51
probier es doch mal mit ner anderen quelle. z.b. mit einem cassetenrekorder. die haben doch auch oft eienn pegelregler. aber immer erst leise drehen.

meine mosfet endstufe hat im eingang ein poti. damit kann man zu laute quellen dämpfen. hat deine vielleicht auch. wenn du allerding nicht weist, für was die da sind, dann lass tunlichst die finger davon.

achso, noch vergessen:

wenn der verstärker über jahre bei deinem nachbarn im schrank gestanden hat, kann es auch sein, dass die elkos kaputt sind. die können austrocknen.


[Beitrag von Dirkxxx am 09. Jan 2014, 23:54 bearbeitet]
vollepulle
Stammgast
#5 erstellt: 10. Jan 2014, 00:18
Hi,

mit dem Tapedeck verhält es sich genauso.

Kann es sein,das es damit zusammenhängt,das das Cinchsignal unsymmetrisch ist?

Ich habe nur XLR-Eingänge.

Nein,es gibt keinen Poti im Eingang,nur 2 Lautstärkeregler.

Es ist eine reine PA-Endstufe

Gruß

Michael


[Beitrag von vollepulle am 10. Jan 2014, 00:22 bearbeitet]
barchettarz
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 10. Jan 2014, 00:27
Kann es sein,das es damit zusammenhängt,das das Cinchsignal unsymmetrisch ist?

Treffer, genauso ist das!

Grüße
vollepulle
Stammgast
#7 erstellt: 10. Jan 2014, 00:41
Jaa,

ich habe auch gelesen,das man dann Pin 1+3 zusammenlegen/-löten soll.

Ich habe den Stecker aufgeschraubt und das ist schon gemacht worden.

Zusätzlich sind 1+3 noch mit einem 4 Pin zusammengelötet,der aber nicht herauskommt,sollte also zusätzliche Masse sein.

Also wird es wohl nicht daran liegen?

Wäre ja auch zu einfach gewesen.

Ich habe gerade gesehen,das manche auch Pin 1 Weglassen und nur 3 an Masse legen.

Jetzt frage ich mich,wo das Sinn macht?

Gruß

Michael


[Beitrag von vollepulle am 10. Jan 2014, 00:45 bearbeitet]
ruesselschorf
Inventar
#8 erstellt: 10. Jan 2014, 03:22
Hallo,

soweit ich mich erinnere, dienen die von Dir erwähnten Röhrensockel dazu entweder hier einen Symmetrier - Übertrager oder ein Frequenzweichen - Modul einzustecken.
Wird die Endstufe ohne diese Zusatzmodule betrieben muß zumindest ein 'Blindstecker' stecken der Ein<>Ausgang der Schnittstelle überbrückt.
Um herrauszufinden welche Kontakte zu 'brücken' sind braucht es einen Schaltplan oder jemanden der sich mit so alten Schätzchen auskennt

Beste Grüße, Helmut

...fällt mir gerade noch ein: Möglicherweise sind die (nicht symmetrierten) XLR Eingänge noch nach der alten 'Norm' belegt. Dann liegt der heiße Pol auf pin 3 des XLR Steckers nicht wie heute üblich auf pin2
Also den Adapter umbauen, Abschirmung des Cinch Kabels auf pin 1 und Signaldraht auf pin3.....


[Beitrag von ruesselschorf am 10. Jan 2014, 05:40 bearbeitet]
vollepulle
Stammgast
#9 erstellt: 10. Jan 2014, 08:10
Hallo Helmut,

aarghh, da war es doch,was ich übersehen hatte.

Und ich habe schon geschrieben,das ich meine,etwas übersehen zu haben.

Ja,du hattest recht,ich habe den Stecker umgelötet,Lautstärke ist da.!

- Also Signal auf Pin 3

-Masse und Schirm auf 1+2,miteinander verbunden,kein Brummen.

Vielen Dank!!

Ich habe leider keinen Schaltplan,aber eine Kurzbeschreibung aus dem Internet,dort steht auch die Pinbelegung

Der Rechte Kanal ist klar,der linke Kanal verzerrt bei angehender Zimmerlautstärke und die linke Seite wird sofort sehr warm.

Wenn ich laut drehe und dann schnell leise,höre ich,wie der Trafo hörbar aufbrummt und nach Lautstärkewegnahme wieder leise wird.

Beim anderen Kanal ist das nicht.

nach ca. 1.min.

Ich werde die Mosfet-Boards nachher mal abschrauben und die Temperaturen messen und vergleichen,dann finde ich den Übeltäter hoffentlich.

Ansonsten hilft nur messen.


EDIT!!!!Nach 1 min. zieht der Verstärker bei 9.00Uhr und geringer Lautstärke 1000 Watt.

Verbrät da vielleicht ein Widerstand die Leistung?

Gruß

Michael


[Beitrag von vollepulle am 10. Jan 2014, 08:55 bearbeitet]
ruesselschorf
Inventar
#10 erstellt: 10. Jan 2014, 09:50
Hallo,

ein Widerstand würde die 1000W nur zehntelsekunden überleben. Da ist wohl der Ruhestrom eines Endstufenblocks viel zu hoch. Ich würde die einzelnen Endstufenblöcke vom Netzteil abklemmen und so feststellen welcher Kanal fehlerhaft ist.

Helmut
vollepulle
Stammgast
#11 erstellt: 10. Jan 2014, 11:43
Hallo Helmut.

Es ist der linke Kanal,dort wird das Board heiß,das rechte bleibt kühler.

Ich habe zwischen Steckdose und Endstufe ein Stromverbrauchsmeßgerät zwischengesteckt und lese so den aktuellen Stromverbrauch.

Jetzt lief die Endstufe nur mit knapp 100 Watt,vielleicht wegen dem niedrigen Eingangspegel,da ich jetzt nicht aus dem Vorverstärker gekommen bin,sondern direkt vom CD-Player.

Ich habe das Board jetzt mal freigelegt und die Temperaturen gemessen.

Dabei ist mir aufgefallen,das ein Widerstand 90 Grad heiß wird,auf der anderen Seite nur 36 Grad.

Angeschlossen ist ein CD-Player direkt in den Eingangskanal am Verstärker.

Lautsprecher angeschlossen.

Lautstärke auf 9 Uhr,kommt zwar kein Signal,aber es reicht,damit es warm wird.

Mit dem Ruhestrom könnte es sein,nur habe ich keinen Schaltplan,das ist blöd.

Ich habe hier mal ein Bild eingefügt,damit man wenigstens sehen kann,wo es warum geht.

Der rote Holzstab zeigt auf den heißen Widerstand.


nullDSCI0215


Gruß

Michael


[Beitrag von vollepulle am 10. Jan 2014, 11:46 bearbeitet]
ruesselschorf
Inventar
#12 erstellt: 10. Jan 2014, 11:57
Hallo,

die verbauten Hitachi Mosfets sind sehr robust, schützen sich bei Überlast selbst.
Da auch kein Signal durchkommt wird das Problem wohl in der Treiberstufe liegen. Ich habe leider keinen Schaltplan mehr - der sollte aber im www aufzutreiben sein. Such mal unter 'RSD' 'Recording Studio Design' oder auch 'Studiomaster' In den 80ern waren diese Geräte aus England im Pro-Audio Bereich ziemlich verbreitet

Gruß, Helmut
barchettarz
Hat sich gelöscht
#13 erstellt: 10. Jan 2014, 12:11
Alarmstufe ROT!!! 1KW Verlustleistung????? Unbedingt den Ruhestrom einstellen, wie mein Vorredner schon schrieb, ansonsten fliegt dir das Teil bald um die Ohren.

Ruesselschorf schrieb:

„Ich würde die einzelnen Endstufenblöcke vom Netzteil abklemmen und so feststellen welcher Kanal fehlerhaft ist.“

So kannst Du es machen und dabei ein Amperemeter einschleifen und den Ruhestrom messen. Mit höchstmöglichen Messbereich anfangen, dann 100mA pro Mos einstellen.
Beispiel: 6 MOS in Summe pro Kanal, dann stellst Du 300mA ein, also pro Halbwelle. Welche Leitung Du nimmst, plus oder minus, ist egal. Dabei keine Last anschließen und Lautstärke auf null!

Tipp: Wenn Du das Teil ausschließlich für PA nutzt, reichen auch 150mA.

Gutes Gelingen!

PS:

Du musst den Ruhestrom gescheit messen, ansonsten wird das nix!! Ein Conrad Schätzeisen in der 230V Versorgung hilft dir da wenig!
Hast Du ein halbwegs gescheites Multimeter?
vollepulle
Stammgast
#14 erstellt: 10. Jan 2014, 12:19
nullHallo Helmut,

ich habe mich glaube ich schlecht ausgedrückt.

Ich bekomme ein Signal/Musik aus den Lautsprechern,wenn ich von meinem Vorverstärker aus in die Endstufe gehe.

Ich hatte den Vorverstärker eben nur aus Platzgründen am Basteltisch weggelassen...

Wenn es leise ist,also leiser Sprachpegel,ist es klar,sobald ich es lauter mache--Zimmerlautstärke oder mehr,verzerrt die Musik.

Drehe ich den Lautstärkeregler schnell herunter,hört man den Trafo kurz aufbrummen und dann ist Ruhe.

Der rechte Kanal macht das nicht.



Beide Potis zur Ruhestromeinstellung(Ich gehe davon aus,das es der blaue im Bild ist) haben die gleiche Stellung,sagt zwar nichts aus,ist aber doch ein Anhaltswert,oder?

Ich habe im Netz schon nachgeschaut.

Ich habe nur in den USA einen Dienst gefunden,dort bezahlt man per Vorkasse(PayPAl) und bekommt dann eine Email mit dem Service Manual.
Ich weiß nicht,ob das so passt,aus dem Ausland bin ich immer skeptisch.

Bei Schaltungsdienst Lange hat die SuFu auch nichts ergeben.

Ich werde wohl mal beide unteren Boards ausbauen und vergleichen,bzw. erst das linke und dann die Transistoren prüfen.
Ich habe da ein Gerät,das das automatisch macht.

Dann prüfe ich mal alle Widerstände.

Vielleicht finde ich ja was.




@barchettarz




Ja,es ist nur ein Zwischenschaltgerät für den Haushalt gewesen,damit man den Stromverbrauch messen kann.
Damit wollte ich nichts genaues messen.

Ich wollte da nur mal den Verbrauch sehen.

Es ist der linke Kanal.

Ich wollte die Endstufe bei mir im Musikzimmer anschliessen und probieren,wie sie klingt.

Ja,ich habe eine Fluke und ein großes Digitalmultimeter von Conrad.

Hier sind Fotos vom Mosfet Board,dort sitzen 4 Transistoren und das Driver-Board,dort sind 6 Transistoren drauf.

Muss ich die 6 vom Driverboard miteinrechnen?

Bei meinem Röhrenverstärker und dem Sansui Six-Receiver habe ich den Ruhestrom nach der Überholung auch eingestellt,aber da hatte ich auch eine Anleitung mit Schaltplan.

Wo schleife ich das Multimeter am besten ein um ein möglichst genaues Ergebnis zu bekommen?

DSCI0219

DSCI0218

Gruß

Michael


[Beitrag von vollepulle am 10. Jan 2014, 13:12 bearbeitet]
barchettarz
Hat sich gelöscht
#15 erstellt: 10. Jan 2014, 13:44
Hallo,

einfach das Amperemeter in die plus Versorgungsspannung z.B. + 75V dieses Boards einschleifen. Dann 150mA einstellen, mit blauem Trimmer. Der Ruhestrom ist der, der durch die „Dicken“ Mosfets fließt. Hier 6 Stück in Summe. Ist ein gängiger Wert bei diesen Endstufen. Den Rest der Schaltung kannst Du vernachlässigen, was die Stromaufnahme betrifft.

Da die Endstufe aber verzerrt, vermute ich einen Defekt eines oder mehrerer Transistoren.
Wenn Du Glück hast, ist es nur ein Treiber oder Kleintransistor. Wenn Du Pech hast sind es die MOS Teile, dann wird es teuer.

Grüße


PS: gerade gesehen. Die 4 Mosfets sind wahrscheinlich nur eine Erweiterung der 6 auf der Hauptplatine. ( sind die mit einem Stecker verbunden) Also dann in Summe 10 Stück, klar bei 500W Leistung pro Stufe, macht Sinn. Dann bist Du mit 250mA auf der sicheren Seite.
„High Ender“ würden hier 500mA einstellen, wenn Kühlkörper ausreichend sind!
hf500
Moderator
#16 erstellt: 10. Jan 2014, 16:49
Moin,
kann man davon ausgehen, dass es nur der Gleichstromarbeitspunkt ist, der da "weglaeuft, oder ist der Verstaerker am Ende am Schwingen?
Das muss unbedingt ueberprueft werden, am Ende ist der Verstaerker instabil geworden.

73
Peter
vollepulle
Stammgast
#17 erstellt: 10. Jan 2014, 18:47
Hallo,
abgesehen,das jetzt die beiden Sicherungen für den linken Kanal immer herausfliegen,muss ich wohl von ganz vorne anfangen.

Ich habe in der Nachbarschaft einen RFT.,der hat mir ein Trenntrafo geliehen und nun fange ich mit der Fehlersuche step by step
ganz von vorne an.

Ich möchte es ja selbst reparieren können.

Ist für mich einfacher,da ich nicht das nötige "Großfachwissen" zum Querdenken habe.

Sonst geht hinterher wieder etwas schief bei meinem Glück...

Da ich durch learning bei doing sowieso besser lerne,ist das glaube ich die beste Methode.

Ich werde natürlich von Zeit zu Zeit den Stand der Dinge oder Mißgeschicke posten...


@Peter

Weiß ich noch nicht,ich muss nun erst einmal schauen,warum die Sicherungen rausfliegen..

Na ja,ich habe ja Zeit,in Ruhe geht das besser.

Gruß

Michael


[Beitrag von vollepulle am 10. Jan 2014, 18:49 bearbeitet]
hf500
Moderator
#18 erstellt: 10. Jan 2014, 20:50
Moin,
fuer das Feststellen von Schwingen braucht man aber auch noch ein Oszilloskop.
Persoenlich bin ich nicht sicher, ob der Verstaerker das geeignete Objekt fuer "my first selbstreparierter Verstaerker" ist. Die Endtransistoren duerfen nie nicht zerstoert werden, die sind kaum noch zu bekommen. Um einen Verstaerker zu ruinieren, reicht es schon, mal mit der Messpitze abzurutschen, das kann nahezu jeder bestaetigen, der haeufiger Geraete repariert hat. Das ist so schon aergerlich, aber bei unersetzbaren Teilen eine hoehere Stufe des Aergers. Zumal bei so einem Verstaerker das Netzteil keine Muehe hat, aus dem Verstaerker eine "rauchende Ruine" zu machen.

73
Peter
vollepulle
Stammgast
#19 erstellt: 10. Jan 2014, 22:34
Hallo Peter,

nein,es ist nicht mein "first selbstreparierter Verstärker."

Ich bin auch kein Profi,aber bis jetzt habe ich nur bei einem Tonband kapitulieren müssen. Toi Toi Toi.

Manche Dinge kann ich auch nicht,da lasse ich dann lieber die Finger davon.

Sollte ich nicht weiterkommen,kann ich auch immer noch im Forum oder den benachbarten RFT fragen.

3 Transistoren sind schon defekt,das habe ich schon festgestellt.

Jetzt geht es darum herauszubekommen,was noch in Mitleidenschaft gezogen wurde.

Ja,das mit der abgerutschten Meßspitze kenne ich,"Schatz ich geh mal eben noch kurz einen Wert messen..."

Ein Oszillioskop habe ich.

Mein Nachbar schaut schon nach Ersatztransistoren und dem Schaltplan,er hat andere Möglichkeiten als ich.

Gruß

Michael
barchettarz
Hat sich gelöscht
#20 erstellt: 10. Jan 2014, 23:57
"Ich bin auch kein Profi,aber bis jetzt habe ich nur bei einem Tonband kapitulieren müssen!"

Na dann , wir sind wirklich stolz auf dich, die Frage ist nur warum???
Bei den Fragen?? .....................................................?????????
vollepulle
Stammgast
#21 erstellt: 11. Jan 2014, 01:06
@barchettarz

das bezog sich eigentlich darauf,das die Reparaturen manchmal länger dauern,aber dann letzendlich doch geklappt haben.

Ich habe auch nie behauptet,das ich alles reparieren kann und keine Hilfe brauche.

Ich frage nur lieber einmal mehr,bevor etwas schief geht.

Da ich mehr der Praktiker bin und weniger eingehendes Fachwissen habe,erklärt das wohl manche vielleicht einfache Frage.

Ich wüsste jetzt nicht, was daran falsch sein sollte?

Wenn du alles kannst,"na dann, wir sind wirklich stolz auf dich"...


Satzzeichen sind keine Rudeltiere...


[Beitrag von vollepulle am 11. Jan 2014, 01:07 bearbeitet]
barchettarz
Hat sich gelöscht
#22 erstellt: 11. Jan 2014, 12:28
Sorry,

wollte dich bestimmt nicht beleidigen!

Aber wenn ein Teil im Leerlauf 1000W aufnimmt, kämme ich niemals auf die Idee das Gerät nochmals einzuschalten bevor ich den Fehler nicht klar verifiziert hätte!

Das Ergebnis sind jetzt wahrscheinlich defekte MOS Teile, also ein wirtschaftlicher Totalschaden. Da dies nicht deine erste Reparatur eines Verstärkers ist hättest Du eigentlich wissen sollen, wie man sich vor solchen Schäden schützen kann. Eine 60W Birne, gewissermaßen als Vorwiderstand in der 230V Leitung, hätte dir einiges an Arbeit und Kosten ersparen können. Wurde hier im Forum schon tausendfach erklärt.

Na dann ...

Grüße
ruesselschorf
Inventar
#23 erstellt: 11. Jan 2014, 13:12
Hallo,

welche Transistoren sind denn nun defekt? An so einer Hitachi Mosfet Endstufe ist an und für sich nicht viel drann, die Treiberstufe ist sehr übersichtlich, die Endstufen Mosfets erstaunlich robust.
Die Treiberstufe sollte auch ohne die 4 Mosfets auf der anderen Platine erst mal laufen
Zur Not gibt es auch noch Ersatz für die Endstufen Mosfets...

Gruß, Helmut
vollepulle
Stammgast
#24 erstellt: 11. Jan 2014, 15:26
@barchettarz

Kein Problem,schon vergessen.

Ich sehe gerade,das ich das mit den 1000 Watt auch sehr schlecht beschrieben habe.

Das war nicht im Leerlauf,sondern als ein Signal vom Vorverstärker ankam mit angeschlossenen Lautsprechern.

Als ich dann den Lautstärkeregler auf etwas über 9 Uhr gedreht habe hat das Stromprüfgerät knapp 1000 Watt angezeigt.

Wie schon geschrieben,ist es ein Conradschätzeisen,welches man zwischen Steckdose und Gerät steckt.

Das stecke ich immer zur groben Kontrolle zwischen,wenn ich ein unbekanntes Gerät habe.

Da die 1000 Watt doch recht viel sind,wollte ich erst weitermachen,wenn ich ein Trenntrafo habe und dann versuchen,den Fehler zu finden.

Bei Geräten,wo hohe Spannungen anliegen oder hohe Ströme fließen,habe ich großen Respekt und mache es lieber langsam,bevor etwas passiert.

Das Gerät hatte bis zuletzt funktioniert,laut Nachbar.

Ja,ich hätte mich auch nicht unbedingt darauf verlassen sollen,da hast du recht,war mein Fehler.

Du darfst die Aussage, das es nicht mein erste Verstärkerreparatur ist aber auch nicht überbewerten.

Reparaturen,wo ich auch mit Hilfe nicht weiter komme,lasse ich dann sein,das bringt nichts,wenn dann mein Verständnis nicht groß genug ist,um die Hilfe umzusetzen.

Das war zB das Tonband,dort waren mehrere üble Fehler,was dann zu viel wurde...


@Helmut


Es sind die beiden J50-Transitoren der oberen 4-er Mosfetplatine.

Ein K135 hatte einmal Durchgang,danach nicht mehr,deshalb wollte ich ihn sicherheitshalber auch erneuern.

Mein Nachbar schaut gerade nach Ersatztransistoren,sollte es ein wirtschaftlicher Totalschaden sein,brauche ich gar nicht mehr weitersuchen,das lohnt sich dann nicht.

Wenn die Kosten im Rahmen bleiben,mache ich weiteres wird ja vermutlich nicht bei den Transistoren bleiben.




Gruß

Michael
ruesselschorf
Inventar
#25 erstellt: 11. Jan 2014, 15:55
....dann versucht erst mal die Treiberplatine nur mit den 6 Fets zum laufen zu bringen. An 8 Ohm LS sind die 6 Tr. ausreichend.

Die Hitachi Lateral Mosfets gibt es schon lange nicht mehr. Passenden Ersatz gibt es aber bei:
http://www.profusionplc.com/home.html

hier nach Exicon Lateral Mosfets suchen.

Gruß, Helmut
vollepulle
Stammgast
#26 erstellt: 11. Jan 2014, 16:44
auf der Seite gibt es die Transistoren nicht,habe aber in der Bucht welche gesehen.

Wenn ich sie hier in Deutschland nicht bekomme,bleibt mir nur die Lösung.

Vielleicht habe ich Glück und komme noch an den Schaltplan,das wäre gut.

Wenn ich keinen bekomme,versuche ich es so.

Gruß

Michael
ruesselschorf
Inventar
#27 erstellt: 11. Jan 2014, 17:23
Die Exicon Mosfets sind moderne Ersatztypen hier:

http://www.profusion...typ=lateral%20mosfet

Die Typen ECF10N20 bzw ECF10P20 ersetzen die Hitachi 2SK135 und 2SJ50

Gruß, Helmut
vollepulle
Stammgast
#28 erstellt: 11. Jan 2014, 17:40
Hallo Helmut,

vielen Dank!


Hier in D sind die doppelt so teuer...

Dann schaue ich,was ich noch benötige.

Ich habe gelesen,das die moderneren Mosfets nicht mehr so gut sein sollen.

Hast du mit den moderneren Erfahrungen gemacht?

Gruß

Michael
ruesselschorf
Inventar
#29 erstellt: 11. Jan 2014, 17:44
Habe positive Erfahrung mit den Exicon Lateral Mosfets als Ersatz für die Hitachis, das passt schon!
vollepulle
Stammgast
#30 erstellt: 11. Jan 2014, 17:59
Fein,das ist gut zu hören.

Gruß

Michael
-scope-
Hat sich gelöscht
#31 erstellt: 11. Jan 2014, 20:48
Ich habe noch reichlich Original "NOS" und kann sie lose oder auch selektiert anbieten. In manchen Geräten sollten sie schon selektiert werden. Besonders dann, wenn sourcewiderstände nicht zum Einsatz kommen.
vollepulle
Stammgast
#32 erstellt: 13. Jan 2014, 19:15
@scope,

danke,das ist schon mal beruhigend zu wissen.
Ich hoffe nur,es tut sich bald etwas mit dem Schaltplan.

Gruß

Michael
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