Yamaha CR-600: Radioteil schlechter als Proton 420 Tuner?

Guten Abend!

Nach vielen Jahren des stillen Lesens habe ich heute mal wieder was zu vermelden.

Habe heute, ich fürchte viel zu teuer (weil kratzende Umschalter, ausgebrannte Birnchen, Macken in der Folie und am Abstimmknopf), einen nicht revidierten Yamaha CR-600 gekauft und gleich angeschlossen . Und nach einiger Zeit kritischen Hörens frage ich mich, kann ein Proton 420 Tuner, den ich als für mich völlig richtig klingenden Tuner kenne, wirklich sooo viel besser klingen, als der im CR-600 eingebaute? Was ich mit besser klingen meine: volleres Tonspektrum, viel ruhiger, entspannter, unhörbarer, eben richtiger (für mich).

Der Proton Tuner hängt am AUX des CR-600 und das klingt echt schön! Der Verstärker scheint also halbwegs OK zu sein und gefällt mir. Beide Radioteile hängen an der gleichen Antenne (abwechselnd), Signalstärke ist bei 80%, Sender ist lokaler Klassiksender mit guter Programm- und Signalqualität (Oe1). Ich höre das mit Philips N6330 (made by AKG in Austria ) ab (passen super zur Jemse, waren am Sansui 600L so fett/basslastig, dass ich sie schon meinem Teenager Sohn geben wollte).

Ist der Tuner des CR-600 also wirklich so schlecht, oder spielt er nach Kuraufenthalt beim Fachbetrieb (z. B. bei den Herren Kahn o. ä.) auf etwa ähnlichem Niveau (das würde mir schon reichen, besser muss er nicht sein) wie der nur 12 Jahre jüngere Proton schon jetzt aus der Schachtel heraus spielt (bin Erstbesitzer)?

Wäre schade wenn nicht, denn ich wollte fürs Büro eine Ein-Schachtel Lösung. Außerdem würde ich AUX gerne für CD oder zukünftige andere Digitalquellen verwenden (geht einer der Tuner Eingänge auch für den Zweck, wenn es denn sein müsste?).

Danke für eure Kommentare, Ideen, Mutmaßungen, Aufmunterungen etc.

PS. Der Verstärkerteil des CR-600 spielt für mich übrigens ganz locker mindestens so gut, bzw. besser als der Proton 520, den ich zur Zeit im Büro verwende. So weit, so gut.