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Revox Dickschiff-CD-Player+A -A |
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Autor |
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internist
Ist häufiger hier |
#1 erstellt: 15. Feb 2014, 16:05 | |
Hallo, Habe vom Sperrmüll einen Revox B-225 CD-Player. Anfangs fiel ein Segment der Flüssigkristallanzeige aus, was sich aber nach einiger Spielzeit von selbst „reparierte“. Auch der Schubladenantrieb war anfangs etwas schwergängig und auch sehr laut. Er wurde nach mehrmaligem Betätigen und Vaseline zwar leichtgängiger aber laut ist er immer noch. Als ich den Motor ausbaute und das angeflanschte Getriebe säuberte und schmierte ging der Motor sehr leichtgängig und das Getriebe ebenso, nur im wieder eingebauten Zustand wars wieder lauter. Na ja, kann mit leben. Anfangs ging auch das linke Tastenfeld nicht. Nach Ausbau der Steckplatinen und reinigen der Kontakte, war auch das behoben. Ich bin zwar auch Fan von robuster Mechanik, aber die Schubladenmechanik des Revox ist nach meinem Geschmack unsinnig überdimensioniert. Der ebenso riesige Schubladenmotor sitzt aber auf einem simplen Blechwinkel. Dessen Einbauhöhe, die das Zahnspiel zwischen Zahnstangen und Zahnrad bestimmt, wird mittels jeweils zwei übereinander gelegten Unterlegscheiben realisiert. Eine kaum noch zu unterbietende primitive, billige und fummelig zu montierende Konstruktion. Und die bejubelte Steckkartentechnik ist auch nicht sonderlich professionell, die Kontaktstifte stehen ungeschützt hervor, kein Schutzrahmen, Fassung oder so was drum herum. Das ist an selbst am popeligsten PC besser gelöst, zumindest das reine Steckkartensytem, dessen Kontakte betreffend. Die ganze Konstruktion ist inkonsequent und widersprüchlich. Ähnlich bei meinem Revox A77 (auch Spermüllfund) das ich aber nicht mehr habe, ein Chassis zwar für tausend Jahre, aber auch Platinen und deren Stecksystem vergleichsweise zum wegschmeißen. Da wird m.E. Revox überschätzt. Die haben wohl mehr oder weniger die Studer-Mechanik nur übernommen, aber „Consumerelektronik“ dazu gepackt. Es ist m.E. keine Kunst, mit Material zu klotzen. Dagegen etwas so zu konstruieren, mit weniger (Material-) Aufwand die gleiche Funktion und Haltbarkeit zu erzielen wird, schon. Ab jetzt lautet mein Wahlspruch, wenn überhaupt, entweder gleich Studer, oder garnix. Die Frage ist nur, ob jemals jemand ein Studer Gerät an den Sperrmüll stellt. |
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8bitRisc
Inventar |
#2 erstellt: 15. Feb 2014, 19:31 | |
Ja, an Deinen Aussagen ist was dran. Ich bin im Besitz der B77. Hier das gleiche Bild. Super robuste Mechanik, aber die Materialqualität der Elektronik ist so Lala. Insbesondere die Kipp- und Drehschalter machen Probleme; auch nach wiederholter Reinigung. Auf den Platinen findet man keine Bauteilbeschriftungen und die Steckkontakte sind billigster Machart. Man muß dazu aber sagen, daß die Revox Geräte oftmals mehr als 30 Jahre alt sind und die Kaufpreise der Geräte gar nicht mal so weit über denen der damailigen Konkurrenz lagen. Wenn ich so sehe was man heute für High End auf den Tisch legen muß, wird mir schwindlig. Gruß 8bitrisc |
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Bertl100
Inventar |
#3 erstellt: 16. Feb 2014, 14:47 | |
Hallo zusammen,
Wobei man schon sagen muß, dass sich die Stecker-Technik in den letzten 30 Jahren ungefähr so viel entwickelt wie die Halbleiterei! Heutige PC Steckverbinder mit damals zu vergleichen ist daher etwas unfähr! Gruß Bernhard |
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-scope-
Hat sich gelöscht |
#4 erstellt: 17. Feb 2014, 18:51 | |
Das ist imo eher eine Preisfrage. Die Steckkontakte in einem 1980er HP-Messgerät sind auch nach 30 Jahren immer noch TOP , und auch bei Anritsu, Leader, Yokogawa oder Advantest waren die Stecker -damals- schon traumhaft....Ich will jetzt nicht "alle" (ausser Philips ) auflisten Revoxelektronik ist -ich kann es nur bestätigen- fiese PAPPE. Pertinax, billige und brüchige Kunsstoffe und Hartpapiertrimmer, die schon beim anschauen auseinanderfallen....Dazu das klebrige Nextel. [Beitrag von -scope- am 17. Feb 2014, 18:52 bearbeitet] |
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