HIFI-FORUM » Reparatur & Wartung » Hifi-Klassiker » Yamaha A-560 klickt beim lauter drehen | |
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Yamaha A-560 klickt beim lauter drehen+A -A |
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Autor |
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TanteInge16
Neuling |
#1 erstellt: 05. Mrz 2014, 12:23 | |
Hallo Zusammen, ich habe letzte Woche einen gebrauchten Yamaha A-560 und Grundig 5500 Boxen ersteigert. Grundsätzlich funktioniert alles, aber wenn ich die Lautstärke aufdrehe klicken die Relais und der Verstärker geht kurz aus. Wenn viel Bass im Lied ist passiert das früher als bei wenig Bass. Ich habe die Eingänge durchprobiert, sowohl mit Smartphone, PC als auch E-Piano und habe überall das selbe Problem. Limit ist ungefähr bei 3 auf der Lautstärkeskala. Liegt das jetzt am Verstärker oder an den Boxen? Es wäre super wenn mir jemand weiterhelfen kann! Hier ein paar Daten: Hersteller: Yamaha Modell: A-560 Baujahre: 1981 - 1983 Typ: Vollverstärker Leistungsaufnahme: 300 Watt Anschlüsse Anzahl der Eingänge: Phono, Tuner, Aux, 2x Tape Anzahl der Ausgänge: 2xLautsprecher, 2xRec-Out, Kopfhörer Technische Daten Dauerleistung (bei Klirrfaktor) 8 Ohm: 2x 55 / 65 Watt (0,015 / 1 %) 4 Ohm: 2x 90 Watt Grundig 5500 8Ohm, 90W/60 W Range 40-25000 Hz Crossover 800Hz-6300 Hz |
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Lennart777
Inventar |
#2 erstellt: 06. Mrz 2014, 08:41 | |
Der A-560 hat kein einziges Relais - was klickt da also?? Grüße Lennart |
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PBienlein
Inventar |
#3 erstellt: 06. Mrz 2014, 10:55 | |
Hallo zusammen,
also ich möchte ja ungern widersprechen, aber laut Block Diagramm und Schaltungsunterlagen hat er doch ein Relais: es liegt in der Schutzschaltung "über Kopf" auf der kleinen Lautsprecher Platine links oben. Das ist übrigens genauso gelöst, wie beim kleineren Bruder, dem A-460, den ich auch schon mal auf dem Tisch hatte. Hier mal ein Bild eines A-460: roter Pfeil: Position des Relais Der Defekt könnte durch den "Voltage Amplifier" (grüner Pfeil) ausgelöst werden. Hier ist es ein STK3062. Da und im Bereich der Endstufentransistoren würde ich mal die Kontakte auf der Platine nachlöten. Eventuell ist es das schon. Gruß Harald |
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TanteInge16
Neuling |
#4 erstellt: 06. Mrz 2014, 15:54 | |
Super, vielen Dank. Ich schau mir die Kontakte mal an und berichte wies ausgegangen ist! |
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Lennart777
Inventar |
#5 erstellt: 06. Mrz 2014, 16:13 | |
Ja, Danke - Harald - klassischer Fall - dieses Relais ist leicht zu übersehen! Das ist mir dann wohl passiert! Grüße Lennart |
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TanteInge16
Neuling |
#6 erstellt: 06. Mrz 2014, 19:10 | |
Hei Harald, vielen Dank für den Tipp mit dem Voltage Amplifier! Der wars tatsächlich, ich musste aber nichtmal löten, sondern bislang läufts auch nachdem ich leicht rundrum auf die Platine gedrückt habe ! Jetzt kann ich voll aufdrehen ohne das was passiert..super gut! |
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Lennart777
Inventar |
#7 erstellt: 06. Mrz 2014, 20:06 | |
Dann hatte Harald Recht mit seiner Vermutung, dass dort kalte Lötstellen vorhanden sind - besser also alles nachlöten! Grüße Lennart |
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PBienlein
Inventar |
#8 erstellt: 06. Mrz 2014, 20:16 | |
Hallo zusammen, da schließe ich mich Lennarts Meinung unwidersprochen an: unbedingt nachlöten! Das wird nur ein temporärer Zustand sein und kann - je nach Lautstärke im Betrieb - schlimme Folgen haben, wenn das nächste Mal der Kontakt in der Lötstelle unterbrochen wird. Gruß Harald |
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TanteInge16
Neuling |
#9 erstellt: 26. Apr 2014, 16:27 | |
Hallo Zusammen, ihr hattet Recht und die Freude hielt nur kurz, das Knacken beim aufdrehen ist wieder da. Jetzt habe ich wie empfohlen alle Kontakte nachgelötet, bekomme das Problem aber trotzdem nicht in den Griff. Kann der Voltage Amplifier auch in sich defekt sein? Oder das Relais? Oder habt ihr vielleicht noch eine ganz andere Idee? Ich habe den Eindruck, dass grundsätzlich lautes Musikhören schon möglich wäre, aber mit schnellen dynamischen Bässen oder z.B. harten Tastenanschlägen auf dem Klavier kommt er nicht zurecht. Ich wäre echt dankbar für eure Hilfe, ansonsten werde ich mir wohl einen Ersatz beschaffen müssen... Grüße Kristina |
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PBienlein
Inventar |
#10 erstellt: 26. Apr 2014, 17:27 | |
Bei dieser Geräteserie gibt es rund um den Voltage-Amplifier immer wieder Temperaturprobleme. Dadurch bedingt gehen die Lötstellen gerne in diesem Bereich kaputt. Ich könnte mir vorstellen, dass Du durch diese Aktion
vielleicht eine Leiterbahn unterbrochen haben könntest. So etwas kann man ganz gut mit einer Lupe finden. Danach wird der Schutzlack im Bereich der Unterbrechung abgekratzt und mit einem Stückchen Silberdraht, den man dort auflötet, die Stelle wieder geflickt. Gruß Harald |
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