HIFI-FORUM » Reparatur & Wartung » Hifi-Klassiker » Problem mit Sony TA-F 590 ES | |
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Problem mit Sony TA-F 590 ES+A -A |
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Autor |
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akai
Stammgast |
#1 erstellt: 30. Nov 2014, 00:26 | |
Hallo zusammen,ich habe ein Problem mit meinem geliebten Sony Verstärker Also,bei kleiner Lautstärke (etwa Zimmerlautstärke ) verzerrt der linke Kanal....der Rechte spielt absolut sauber . Wenn ich nun die Lautstärke erhöhe,spielt auch der linke Kanal sauber ...sobald ich aber die Lautstärke verringere verzerrt der linke Kanal wieder Ich weiß,Ferndignasosen sind immer schwierig....aber hätte jemand einen Anhaltspunkt wo der Fehler eventuell zu finden wäre ? Würde mich über Hilfe echt freuen....möchte das Gerät eigentlich weiter benutzen Gruß Arno |
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Mickey_Mouse
Inventar |
#2 erstellt: 30. Nov 2014, 00:32 | |
wie du schon sagst, Ferndiagnose... wie klingt das Verzerren denn? Ist das eher ein Knacksen/Rauschen (wie soll ich es sagen, mehr wie "atmosphärische" Störungen) oder klingt es wirklich irgendwie krank, also Stimmen "lispeln" etwas und Instrumente haben einen ganz komischen "Beigeschmack"? Im ersten Fall ist es wahrscheinlich das Lautstärke Poti, im zweiten eher die Ruhestrom Einstellung. Daneben kann es aber aber auch noch zig andere Gründe haben... |
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akai
Stammgast |
#3 erstellt: 30. Nov 2014, 00:37 | |
Nun,ist etwas schwer zu beschreiben....es hört sich sehr kratzig ....schnarrend an.... Rauschen habe ich aber nicht wahrgenommen ! Gruß Arno [Beitrag von akai am 30. Nov 2014, 00:38 bearbeitet] |
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Mickey_Mouse
Inventar |
#4 erstellt: 30. Nov 2014, 00:55 | |
"knarzt" es, wenn du ganz leicht an der Lautstärke drehst? |
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akai
Stammgast |
#5 erstellt: 30. Nov 2014, 07:33 | |
Hmm,ganz leicht......man muss schon sehr genau hinhören . Habe schon mal geschaut ,der Poti ist ja voll verkapselt....da ist wohl kein einfaches rankommen Gruß Arno |
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akai
Stammgast |
#6 erstellt: 01. Dez 2014, 13:22 | |
Hallo nochmal....Habe jetzt mal den Ruhestrom gemessen...rechter Kanal ...alles Ok....aber beim linken Kanal bekomme ich gar keine Werte angezeigt Bitte um Hilfe Gruss Arno |
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Mickey_Mouse
Inventar |
#7 erstellt: 01. Dez 2014, 14:05 | |
du hast die Spannung über den Shunt-Widerständen gemessen? und beim linken Kanal fällt auf keinem der beiden eine Spannung ab? Naja, dann hast du ja gar keinen Ruhestrom und das würde die Verzerrungen erklären Bei mir hatte sich mal bei einem uralten Sony Amp (TA-F700ES) eine der "Offset-Dioden" verabschiedet (mir ist immer noch schleierhaft wie sowas passiert). Ich weiß wirklich nicht mehr ob die "durch" war (beide Richtungen hochohmig) oder sich wie ein Stück Draht verhalten hatte. Das wäre natürlich ziemlicher Zufall falls das bei dir dasselbe sein sollte. Auf der anderen Seite dürften da im Bereich der Endstufe nicht so viele von verbaut sein. Mal bei ausgeschaltetem Gerät beide Richtungen durchmessen (im eingebauten Zustand sollte für Auffälligkeiten ja reichen) tut nicht weh und kostet nicht viel Zeit. Manchmal hat man ja mit etwas im Dunklen stochern Glück |
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PBienlein
Inventar |
#8 erstellt: 01. Dez 2014, 14:14 | |
Hallo zusammen, exakt das gleiche Verhalten zeigte ein kürzlich von mir reparierter Gitarren-Verstärker: beim leisen Spiel und Ausklingen der Saiten verzerrte es grauenhaft - spielte man hingegen etwas lauter, fielen die Verzerrungen zumindest nicht auf. Des Rätsels Lösung war eine Dreifach-Diode zur Temperaturregelung des BIAS. Sie sperrte in beiden Richtungen. Nach deren Tausch war alles wieder fein und der Ruhestrom lies sich auch wieder messen und justieren. Du solltest also die Bias-Kette untersuchen: Du solltest die Diode D307 (wie Mickey Mouse schon schrieb) kontrollieren. Auch die beiden Widerstände oder das BIAS-Poti können defekt sein. Ein Blick auf R316 kann ebenfalls nicht schaden. Dieser Fuse-Resistor könnte ausgelöst haben. Gruß Harald [Beitrag von PBienlein am 01. Dez 2014, 14:16 bearbeitet] |
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akai
Stammgast |
#9 erstellt: 01. Dez 2014, 14:22 | |
Erst mal Dankeschön für die Infos Werde mich am Wochenende damit beschäftigen....in der Woche ist die Zeit leider immer zu knapp ! Melde mich dann wieder . Gruß Arno |
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Stereo33
Hat sich gelöscht |
#10 erstellt: 19. Nov 2015, 15:08 | |
Der Fred ist zwar alt, aber die Lösung würde mich interessieren. Ich habe zeitweise ähnliche Probleme. Der BIAS ist vollkommen in Ordnung, und erwähnte Dioden und WIderstände habe ich auch schon abgeklopft und künstlich erwärmt - keine Änderung. Das VOL-Board ist auch gut, ebenso wie sämtliche Ralais, Regler und Schalter. Ich vermute den Fehler entweder woanders auf dem Main Board oder vorne die lange Platine an der Front. Egal welcher Eingang, links ist entweder kein Ton, leicht verzerrt wie beschrieben oder auch mal normal. [Beitrag von Stereo33 am 19. Nov 2015, 15:19 bearbeitet] |
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Rabia_sorda
Inventar |
#11 erstellt: 20. Nov 2015, 23:15 | |
Oft ist es nur das LS-Relais (90%). Dieses erneuern oder reinigen. |
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Stereo33
Hat sich gelöscht |
#12 erstellt: 21. Nov 2015, 10:28 | |
Beide LS-Relais getestet (auch mehrmals geschaltet) und schon längst gereinigt, keine Änderung. |
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seychellenmanus
Inventar |
#13 erstellt: 21. Nov 2015, 11:34 | |
Ob es an den Relais liegt kann man durch vorübergehendes Brücken der Kontakte prüfen. |
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Stereo33
Hat sich gelöscht |
#14 erstellt: 21. Nov 2015, 13:32 | |
Der Verstärker hat 2 Relais. Und die sollen genau den gleichen Fehler aufweisen? Und das obwohl sie gereinigt sind?? In meinem ursprünglichen Fred heist es als Schalter/Regler (obwohl diese auch gewartet sind und 1A funzen, und "Source direkt" auch keinerlei Änderung hervorruft). Also irgendwie bringt mich keiner auf die Lösung Ich werde den Verstärker wohl verkaufen, wer schnell genug ist kann dann unnützerweise Relais und die Schalter nochmal machen Nichts für Ungut. Bei Interesse PN. |
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seychellenmanus
Inventar |
#15 erstellt: 21. Nov 2015, 16:23 | |
Sinus auf beide Kanäle oszi anschmeißend und dann das Signal vom Eingang her verfolgen auf beiden Kanälen. Das muss so zu finden sein. Vorraussetzung ist das die Spannungsversorgungen beider Kanäle absolut stabil sind. Das ist vorher sicherzustellen. |
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Stereo33
Hat sich gelöscht |
#16 erstellt: 21. Nov 2015, 16:47 | |
Falls ich ihn noch behalte, schaue ich da mal nach. Ich habe nur ein Multimeter, aber die kleinste Einstellung AC 200 mV sollte reichen. Danke für den Tipp |
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seychellenmanus
Inventar |
#17 erstellt: 21. Nov 2015, 16:57 | |
Es gibt einfache Scopes günstig gebraucht. Wenn du öfter im Rep Bereich unterwegs bist kommst du um ein Scope nicht herum. Es gibt nichts besseres um Fehler zu finden. Der Wechselspannungsbereich des Multimeters kann da nicht mithalten. |
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