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Hitachi HMA 7500MK2 gibt kein Signal mehr aus+A -A |
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Autor |
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Fredi352
Hat sich gelöscht |
#1 erstellt: 10. Apr 2015, 10:01 | |||
Hallo, Ich habe seit einiger Zeit einen Defekten HMA 7500MK2 hier stehen. Soll ja ein sehr schönes Teil sein (die Vorstufe leistet mir noch gute Dienste) und da wollte ich mal hier nachfragen, woran es denn liegen könnte. Also zum Problem: Der Verstärker geht zwar an, aber die Relais geben die Lautsprecher nicht frei. Dazu kommt, dass offensichtlich der Linke Kanal irgendeine Störspannung hat, da linke Kühlblock enorm warm (eher richtig heiß) wird. Dazu kommen laut Messgerät 160 Watt für nichts. Dass die Mos-Fet's wohl einen hohen Ruhestrom brauchen, weiß ich ja, aber das finde ich doch ein wenig extrem. Habe zum Test den Linken Kanal bzw. deren Transistoren ausgestöpselt (auf der Platine das Verbindungskabel gezogen) und dann viel der Stromverbrauch auf 15 bis 20 Watt. Ich würde davon ausgehen, dass irgendwo vor der eigentlichen Endstufe ein Störsignal vorliegt, aber ich weiß es nicht genau und wenn dem so ist, wie ich es ausfindig machen soll. Nochmal wegen der Temperatur: Ich habe den zum Test 5 Minuten angemacht und mir richtig die Finger verbrannt. Es ändert sich auch nichts daran, wenn ich den Widerstand von 4 auf 8 Ohm stelle, das Ding zu einem Monoverstärker Brücke oder Lautsprecher Paar A oder B an und ausschalte. Verzeiht mir, wenn ich nicht über die Kompetenz einiger anderer hier verfüge, bin erst 16. Versuche trotzdem, eure Fragen so gut es geht zu beantworten PS: Schaltplan finde ich nicht, der ist beim Umzug irgendwie verloren gegangen LG, Fredi352 |
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Keksstein
Inventar |
#2 erstellt: 11. Apr 2015, 18:05 | |||
Hallo Fredi, Wenn das Schutzrelais nicht schaltet ist entweder ein Teil der Schutzschaltung defekt oder (wahrscheinlicher) die Endstufe hat einen zu hohen DC-Offset an ihrem Ausgang. Das eine Seite heiß wird bestätigt den Verdacht. Der Fehler könnte z.B. durch einen defekten Fet in der Endstufe kommen, ich würde vorschlagen als erstes vor dem Relais die Spannung (also der Ausgang der nachher zum LS führen würde) und die Betriebsspannungen der Endstufe zu messen. Dir würden sicherlich mehr Leute helfen können wenn Du dich auf die suche nach einem Servicemanual im Netz machst und es hier verlinkst. Bitte vorsichtig beim Umgang mit der Netzspannung sein. Gruß |
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Poetry2me
Inventar |
#3 erstellt: 11. Apr 2015, 22:27 | |||
Hallo Fredi, wie Keksstein schon schreibt würde ich mir erst mal das Service Manual organisieren hier zum Beispiel: http://elektrotanya....-1.pdf/download.html Darin findest Du einen Schaltplan. Im Schaltplan sind bestimmte Widerstände schwarz ausgemalt. Dies sind sogenannte "Schmelzwiderstände" oder "Sicherungswiderstände" auf Englisch "Fuse Resistors" genannt. Diese Fuse Resistors gehen ganz einfach nach ein paar Jahren kaputt. Besonders dann, wenn sie längere Zeit in heißer Umgebung betrieben wurden. Entweder hat sich der Widerstandswert verändert, oder sie haben eine Unterbrechung. Das kann dazu führen, dass die Endstufenschaltung eines Kanals ein Gleichspannung am Ausgang hat. Schon ab ca. 0,6V Gleichspannung ("Offset") am Ausgang gibt die Schutzschaltung nicht mehr frei, um den Lautsprecher zu schützen. Ich habe diese Widerstände in den Hitachi Klassikern bisher immer pauschal ausgetauscht gegen ganz normale Metallschichtwiderstände (1/4 Watt). In einigen Fällen hat dies die Fehler sogar behoben. Die findest die Widerstände teilweise auf der Mutterplatine am Boden, aber auch in der "Pre P.W.B." Platine, welche die vorderen Stufen der Schaltung enthält und senkrecht hinter der Front montiert ist. Tipp: Die Front kann man nach vorne kippen, wenn man nur die oberen seitlichen Schrauben löst. Dann kommt man evtl. an die Platine ran, ohne alles komplett zerlegen zu müssen (So habe ich es jedenfalls mal bei einer HMA-8500 MkII gemacht). Die Hitachi Lateral-MOSFET Transistoren in diesen Endstufen (2SK134, 2SJ49) sind übrigens extrem robust, also vermutlich ok. - Johannes |
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Fredi352
Hat sich gelöscht |
#4 erstellt: 12. Apr 2015, 11:28 | |||
Hallo, soweit geb ich mir Mühe, zu verstehen, was ihr meint. Ich werde erstmal alle Widerstände und die Spannung der Endstufe (wie es Keksstein erklärte) durchchecken und mich dann nochmal melden. Danke schonmal Fredi |
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Fredi352
Hat sich gelöscht |
#5 erstellt: 12. Apr 2015, 11:54 | |||
Jetzt bin ich verwirrt. Messe ich das falsch? Dachte, Dioden Test wäre der richtige und oben bekomme ich den Widerstand angezeigt. Muss ich das anders machen oder sind dke Widerstände kaputt? Sollten eigentlich 0,22 kOhm haben. [Beitrag von Fredi352 am 12. Apr 2015, 11:56 bearbeitet] |
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Keksstein
Inventar |
#6 erstellt: 12. Apr 2015, 12:09 | |||
Ein Widerstand ist doch keine Diode. 1 Links davon wäre richtig gewesen, außerdem kannst Du die Messung vergessen wenn das Bauteil noch eingebaut ist. Nimms mir nicht übel aber so wird das nichts, Grundkenntnisse müssen schon vorhanden sein... |
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Fredi352
Hat sich gelöscht |
#7 erstellt: 12. Apr 2015, 17:15 | |||
Wusst ich's doch, dass da was falsch war. |
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Poetry2me
Inventar |
#8 erstellt: 14. Apr 2015, 05:53 | |||
Sucht man nach einem Endstufenfehler, dann misst man als erstes am Ausgang der Endstufe, ob dort eine Gleichspannung (sog. "Offset") gegenüber Masse auftritt. Idealerweise sollte die Gleichspannung dort nur wenige Millivolt betragen. Im Fehlerfall misst man aber häufig mehrere Volt oder sogar eine der beiden Versorgungsspannungen, also +59V oder -59V (der genaue Wert der Versorgungsspannung hängt von der Spannung im Stromnetz ab. Der Schaltplan für dieses Gerät wurde noch angefertigt, als wir 220V hatten, heute sind es 230V, die auch 10% schwanken dürfen). Du warst mit der Messung auf Deinem Bild schon nahe dran: So würdest Du den Ruhestrom durch die MOSFET Leistungstransistoren des linken Kanals messen. Aber das wollen wir jetzt noch nicht wissen. Erst mal den Offset herausfinden Messung des Offset am Endstufenausgang: Dort, wo die im Bild schwarze Messspitze ansetzt, am Widerrstand R766L (L = links), solltest Du die rote Messpitze haben. Das ist der eigentliche Ausgang der linken Endstufe: Das rückwärtige Ende dieses Widerstandes. Alternativ kannst Du auch an dem kleinen Widerstand R779L messen, der parallel zu der Ausgangsspule liegt (ganz links auf dem Bild). Die schwarze Messpitze geht an das Gehäuse oder einen anderen geeigneten Massepunkt. Diese Messung für beide Kanäle durchführen und die Messwerte bitte hier dokumentieren. Dann können wir weitersehen. - Johannes [Beitrag von Poetry2me am 14. Apr 2015, 05:55 bearbeitet] |
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Fredi352
Hat sich gelöscht |
#9 erstellt: 14. Apr 2015, 11:39 | |||
Habe ich gemacht. Linker Kanal (der enorm Warm wird) schwankt zwischen 0,01 und 0,04 Volt (Konnte auch bei Wechselstrom nichts messen) Rechter Kanal (bleibt kalt) hat etwa 20-26 Volt Gleichspannung. Habe den Verstärker zum Test etwa eine Minute angehabt und mir auch sofort am Kühlblock die Finger verbrannt. Habe als Massepunkt den Erdungsdraht des Kühlblocks genutzt. Habe auch extra bei jeder Messung an beiden Kühlblöcken getestet. Kann es also sein, dass das Problem beim Rechten Kanal liegt? Und nochmal zum Thema der enormen Temperaturen: das Gerät zieht sich ja 160 Watt. Auf der Rückseite steht was von bis zu 640 Watt. Kann es sein, dass der Verbrauch "normal" für das Gerät ist? LG, Fredi |
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Poetry2me
Inventar |
#10 erstellt: 14. Apr 2015, 18:49 | |||
Linker Kanal: Linker Kanal (der enorm Warm wird) schwankt zwischen 0,01 und 0,04 Volt (Konnte auch bei Wechselstrom nichts messen) Im Grunde könnte es sein, dass dieser Kanal noch eher in Ordnung ist und "nur" einen zu hohen Ruhestrom hat. Aber warum sollte der Ruhestrom so hoch werden? Der Offset von 0,01V (10mV) bis 0,04V (40mV) liegt im normalen Bereich. Allerdings ist es etwas verwunderlich, dass er so schwankt. Langsames Driften des Offset im Laufe mehrerer Minuten wäre aber normal. Wegen Massebezugspunkt: Eigentlich müsste die Messung schon ok sein, denn wenn der Kühlkörper mit dem Rest des Gehäuses verbunden ist, dann hat er Massepotential. Rechter Kanal: Rechter Kanal (bleibt kalt) hat etwa 20-26 Volt Gleichspannung. Das ist definitiv ein massiver Schaden. Deswegen gibt die Schutzschaltung auch nicht das Relais frei und hat damit die Lautsprecher gerettet. Wobei es interessant ist, dass dort nicht die volle Versorgungsspannung von knapp 60V anliegt, sondern "nur" ungefähr die halbe. Das deutet IMHO auf einen Schaden in den letzten Stufen hin. Der Defekt wird aber wahrscheinlich nicht in den MOSFETs liegen. Meine Empfehlung: UNBEDINGT die Fuse Resistors (Sicherungswiderstände) alle tauschen. Das sind ganz kleine unscheinbare Bauteile, die tückischerweise mit den Jahren ihre Werte verändern oder sigar Unterbrechungen haben. Dadurch kann man solche Schieflagen bekommen wie am rechten Kanal. Möglicherweise haben wir hier eine Verkettung von zwei Fehlern: Fehler 1 hat bewirkt, dass ein zu hoher Ruhestrom durch den linken Kanal fließt. Dadurch hat sich längere Zeit im Gerät große Hitze befunden. Durch die Hitze sind die Fuse Resistors massiv gealtert und haben Defekte entwickelt, die dann zu Fehler 2 geführt haben. Soweit mein Erklärungsversuch und meine Empfehlung. Ich habe schon viele Hitachi Geräte bearbeitet und habe fast immer defekte Sicherungswiderstände gefunden. - Johannes |
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Fredi352
Hat sich gelöscht |
#11 erstellt: 14. Apr 2015, 20:51 | |||
Okay, habe mir alle Widerstände und deren Werte notiert. Das Problem mit der großen Abwärme ist mir plausibel und dass deswegen vielleicht einige Widerstände durch sind. (liegen auch sehr nahe am Kühlkörper) Jetzt frage ich mich nur, wie der zu hohe Ruhestrom zustande kommt. Wäre doof, wenn ich die Widerstände tausche und nach 2 Monaten den gleichen Defekt habe. Zweite Frage: Einige Widerstände sind Kohleschicht Widerstände (4 Ringe). Sollte ich dann auch Kohleschicht Widerstände einsetzen oder alle mit Metallschicht Widerständen ersetzen? LG, Fredi |
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Poetry2me
Inventar |
#12 erstellt: 15. Apr 2015, 11:55 | |||
Moment, da gab es möglicherweise ein Missverständnis. Zu tauschende Widerstände sind erst mal nur diese paar Sicherungswiderstände, also nicht alle. Ich hatte diese in dem Schaltplan gelb markiert. Dieser Typ Widerstand hatte durch spezielle Konstruktion die Eigenschaft, wie eine Sicherung kontrolliert durchbrennen zu können. Leider sind diese nicht alterungsbeständig wie heutzutage bekannt ist. Und ein Tausch wird auch keine negativen Folgen für die Funktion der Schaltung haben. Wenn Du diese Widerstände sowieso alle auslöten musst, um sie zu untersuchen, dann ist es kein großer Aufwand sie auch gleich zu tauschen. Typ ist immer Metallfilm 0,25 Watt oder ähnlich. Meist geht aber auch Typ Kohleschicht. [Beitrag von Poetry2me am 15. Apr 2015, 12:03 bearbeitet] |
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Poetry2me
Inventar |
#13 erstellt: 15. Apr 2015, 11:58 | |||
Mit etwas Glück hast Du dadurch beide Fehler schon behoben. [Beitrag von Poetry2me am 15. Apr 2015, 11:58 bearbeitet] |
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Fredi352
Hat sich gelöscht |
#14 erstellt: 15. Apr 2015, 12:01 | |||
Die meinte ich. Insgesamt sind es (Rechter/Linker Kanal) 16 Stück also 8 pro Kanal. Die Widerstände sind alle vom Typ Kohleschicht bis auf den R761(R/L). Habe gerade gelesen, dass Metallschicht Widerstände wesentlich "robuster" sind. Also wäre es besser, alle als Metallschicht Typ zu verbauen? LG, Fredi352 |
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Poetry2me
Inventar |
#15 erstellt: 15. Apr 2015, 12:05 | |||
geht beides. Ich nehme MeMetallfilmwiderstände. |
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Fredi352
Hat sich gelöscht |
#16 erstellt: 15. Apr 2015, 12:19 | |||
Ok, werde mich jetzt auf den Weg zum Conrad machen und nachher Bescheid sagen, wie weit ich gekommen bin. :-) |
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Fredi352
Hat sich gelöscht |
#17 erstellt: 15. Apr 2015, 17:25 | |||
So.... Ich habe alle Widerstände getauscht, das Problem mit dem linken Kanal scheint gelöst zu sein (wird nicht mehr so warm und das Messgerät zeigt nur noch 40 Watt an. Der rechte Kanal hat sich eher verschlimmert. Ich messe da jetzt ca. 50 - 55 Volt Offset. Habe auch bei beiden Seiten den Offset bei anliegendem Signal gemessen. Links komme ich so auf 0,01 - 0,03 Volt (kurzzeitige Sprünge auf 0,05 V) und Rechts ändert sich nichts. Es schwankt weiterhin zwischen 50 und 55 Volt. Beim testen der alten Widerstände sind mir auch viele schwarze Schafe untergekommen. Von den 16 Stück waren 2 ok und die lagen auf der Pre P.W.B. Die anderen 4 auf dieser Platine waren jedoch auch hinüber. Alle auf der "Haupt"- Platine waren völlig durch. LG, Fredi352 |
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Poetry2me
Inventar |
#18 erstellt: 15. Apr 2015, 18:51 | |||
OK, Gratulation zum dem ersten Erfolg: Einer der Kanäle scheint wieder einigermaßen OK zu sein. Übrigens misst man den Offset immer ohne Signal. Das würde die Messung der Gleichspannung etwas verfälschen. Nun hast Du also noch einen linken defekten Kanal, der die positive Versorgungsspannung am Ausgang hat. Dass sich diese Spannung durch den Ersatz der Sicherungswiderstände verändert hat, sehe ich als relativ unkritisch an. Allerdings wundere ich mich, dass Du links nicht eine stabile und gleichbleibende Offset-Spannung misst. Bist Du sicher, dass die Spannung schwankt? Wie schnell schwankt sie? Zweite Frage: Hast Du eine stabile Versorgungsspannung? Diese kannst Du an den dicken Sieb-Elkos auf der Hauptplatine messen. +/- wieviel Volt hat die Versorgung auf dem linken Kanal? (Die Kanäle haben separate Stromversorgungen, d.h. jeweils eigene Gleichtrichter und Siebelkos) - Johannes |
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Fredi352
Hat sich gelöscht |
#19 erstellt: 15. Apr 2015, 19:09 | |||
Kleine Ergänzung: Der Linke Kanal läuft und gibt ein Signal aus, was man sich sehr gut anhören kann. Wusste garnicht, dass meine Teufel Lautsprecher so gut klingen können. Also Links läuft, rechts möchte ich aufgrund des hohen Offset nichts anschließen. Es machte nach einigen Minuten Betrieb einfach klick und dann ging der Kanal. Jedoch habe ich beim anmachen immer den Knall, weil das Relais sofort beim anschalten die Boxen anschließt. Dazu blinkt vorne die Lampe, als wäre er noch nicht an, die VU-Meter schlagen nicht aus und ich kann über die Schalter die Lautsprecher Paare nicht an- bzw. ausschalten. Soweit zur aktuellen Problematik. _______________________________ Jetzt zu deinen Fragen: Antwort 1: Die Spannung schwankt in einem sehr geringen Bereich und sehr schnell. Dazu muss ich sagen, dass das Voltmeter bei Saturn 15€ gekostet hat. Antwort 2: Ich benutze dieses Bild hier zur Beschreibung: http://i300.photobucket.com/albums/nn8/baje55/INSIDES.jpg Linke Seite oben und unten jeweils Stabile 56,5 Volt. Rechte Seite oben 13 Volt, unten 57,3 Volt. ______________________________ Ich lasse die Endstufe gerade ein wenig laufen, um eventuelle Klangliche bzw. hörbare Probleme ausfindig zu machen. Soweit ich das beurteilen kann, läuft die Endstufe Links bis auf das Problem mit den Relais völlig rund ohne irgendwelche Probleme. Danke schonmal soweit für die Hilfe, Fredi352 |
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Poetry2me
Inventar |
#20 erstellt: 15. Apr 2015, 19:23 | |||
Verstehe ich das richtig, dass beim rechten Kanal die positive Versorgungsspannung bei nur +13V liegt? Die negative aber bei korrekten -57,3V? Dann würde ich den Amp jetzt ausmachen (das ist nicht gut in diesem Zustand wenn er läuft) und mal prüfen, ob eine der Gleichrichter-Dioden durch ist. Das ist schon ein kapitaler Fehler, wenn nicht die volle Versorgungsspannung anliegt. Wenn Du Glück hast musst Du nur einen kräftigen Gleichrichter kaufen und einsetzen. - Johannes |
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Fredi352
Hat sich gelöscht |
#21 erstellt: 15. Apr 2015, 19:51 | |||
Poetry2me
Inventar |
#22 erstellt: 15. Apr 2015, 20:05 | |||
Das sieht schon alles schlüssig aus für mich: Die linke und rechte Endstufe haben jeweils einen eigenen Gleichrichter (die schwarzen Quadrate zwischen den Elkos) und eigene Sieb-Elkos. Die Endstufen haben jeweils eine symmetrische Versorgung, d.h. eine positive Versorgung (ca. +57V) und eine negative Versorgung (ca. -57V). Jeweils zwei der Elkos sind parallelgeschaltet und erledigen die Siebung bzw. Glättung einer dieser Spannung. Bei der linken (EDIT: Quatsch, ich meine RECHTS) Endstufe kann man anhand Deiner Messwerte erkennen, dass die hinteren beiden Elkos eine zu niedrige Spannung haben. Meine Vermutung ist wie gesagt, dass der Gleichrichter links (EDIT: Quatsch, ich meine RECHTS) einen Schaden hat. Der Gleichrichter besteht aus vier Dioden, die jeweils zwischen den vier Beinen liegen, also Quasi an den Kanten des Quadrates. Zwischen den Beinchen des Gleichrichter müsstest Du im Diodenmessbereich des Multimeters jeweils messen und die typischen Messwerte eine Diode bekommen. Wenn Du diese Messung im eingebauten Zustand machst, dann wirst Du in der Sperrichtung kein klares "Unendlich Ohm" bekommen, weil der Messtrom in die Elkos fließt und zu einer driftenden Anzeige führt. Aber in Durchlassrichtung könnte ein sinnvoller Diodenwert (z.B. 0.600) messbar sein, wenn die Diode jeweils OK ist. Durchgang mit 0.000 wäre eine Kurzschluss der Diode und schlecht. Ein driftender Wert auch in Durchlassrichtung würde auf eine Unterbrechung hindeuten, also durchgebrannt. Wenn der Gleichrichter sich also irgendwie verdächtig misst, dann auslöten und nochmals messen. Dann sollte das relativ bald klar sein, ob die vier Dioden darin OK sind. - Johannes [Beitrag von Poetry2me am 15. Apr 2015, 20:17 bearbeitet] |
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Poetry2me
Inventar |
#23 erstellt: 15. Apr 2015, 20:15 | |||
Datenblatt des Gleichrichters: http://pdf.datasheetcatalog.com/datasheet/Shindengen/mXqwqqx.pdf Darin kannst Du auch sehen, dass der Gleichrichter aus 4 Dioden besteht. |
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Fredi352
Hat sich gelöscht |
#24 erstellt: 15. Apr 2015, 20:35 | |||
Bin etwas verunsichert. Habe mal die 4 Lötstellen markiert. Habe Oben und Links getestet (Rechter Kanal, ich glaube, du hast dich vertan) und dabei ein Piepen vom Voltmeter vernommen. Allerdings zeigte es -1 an. Dann habe ich die Spannung Messen wollen (eingestellt auf 200 Volt Gleichstrom) und es hat laut geknallt. Die Spuren kann man an der Linken Lötstelle sehen. Was hab ich jetzt falsch gemacht? Ist wohl zu spät für mich zum nachdenken.... |
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Poetry2me
Inventar |
#25 erstellt: 15. Apr 2015, 21:32 | |||
Ja, das sind die vier Löstellen des Gleichrichters. Das hätte ich besser erklären müssen: Die Messung der Dioden im Gleichrichter sollte im ausgeschalteten Zustand passieren. Vielleicht vorher auch noch warten, bis sich die Elkos entladen haben, das kann schon mal ein paar Minuten dauern. Der heftige Knall kann dadurch passiert sein, dass Du mit der Messpitze ausversehen die positive und die negative Spannung (oder die Masse) verbunden hast, die dort nahe beieinander laufen. Eine andere Erklärung wäre, dass Du das Gerät auf "Strom messen" eingestellt hattest und nicht auf Spannung. Das würde im Messgerät einen Schaden verursachen. Glaube aber das war es nicht. - Johannes |
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Fredi352
Hat sich gelöscht |
#26 erstellt: 16. Apr 2015, 17:43 | |||
Also ich habe den Verstärker seit gestern Abend nicht wieder angemacht. Habe den Stecker gezogen und den Schalter angelassen, damit der Reststrom "verbraucht" wird. Die Problematik ist, dass auf dem rechten Kanal (mit dem hohen Offset) jetzt immer noch fast die gleiche Spannung anliegt. 51 Volt unten rechts und 12,9 Volt oben rechts. Ich denke, das sollte nicht so sein? Wenn es was hilft, würde ich die Gleichrichter sofort auslöten und überprüfen. Im Zusammenhang mit der starken Spannung möchte ich nicht mit dem Voltmeter dazwischen rumfuchteln. Ich habe das Messgerät gestern auch auf Spannung messen gestellt, dass also nur in frage kommen kann, dass ich versehentlich an einen anderen Kontakt gekommen bin. LG, Fredi |
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Poetry2me
Inventar |
#27 erstellt: 16. Apr 2015, 19:10 | |||
Ja, den Gleichrichter auslöten wäre sinnvoll. Übrigens: Wenn bei der Messung -1 angezeigt wird, bedeutet das bei den meisten Digitalmultimetern, dass der Messbereich überschritten wurde. Im Diodenmodus bedeutet es dann wohl, dass kein Durchgang gemessen wird. Diode in Sperrichtung. - Johannes |
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Fredi352
Hat sich gelöscht |
#28 erstellt: 16. Apr 2015, 19:18 | |||
Ja, habe gerade mit Hilfe einer Glühlampe die Elkos dann endlich leer bekommen. Werde das gute Stück jetzt auslöten. Für gewöhnlich ja, aber es hat gepiept, was es eigentlich nur bei einem Wert von unter 20 tut.. |
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Poetry2me
Inventar |
#29 erstellt: 16. Apr 2015, 19:23 | |||
Bist Du sicher, dass Du im Dioden-Modus des Multimeters warst? Hat das Ding überhaupt sowas? |
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Fredi352
Hat sich gelöscht |
#30 erstellt: 16. Apr 2015, 19:32 | |||
Ja, sehr sicher. Ich denke, das lag an der hohen Spannung, die noch in den Elkos war. Ich bekomme den Gleichrichter zum verrecken nicht von der Platine. Sobald ich eine Lötstelle flüßßig habe, ist die andere wieder fest und ich bekomm das doofe Ding da nicht raus. Hast du eine Idee, wie ich das hinbekommen könnte? |
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Poetry2me
Inventar |
#31 erstellt: 16. Apr 2015, 20:54 | |||
Lötsaugpumpe oder Entlötlitze. Ich nehme immer die Pumpe. http://www.conrad.de...-ZD-192-Antistatisch - Johannes |
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seychellenmanus
Inventar |
#32 erstellt: 17. Apr 2015, 14:54 | |||
Minus 1 Anzeige im Diodenmodus bedeutet das du an spannungsführenden Bauteilen den Diodentest durchgeführt hast, meistens piepen die Multimeter dann auch noch zusätzlich. |
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Fredi352
Hat sich gelöscht |
#33 erstellt: 17. Apr 2015, 17:21 | |||
Das habe ich mir schon fast gedacht. @ Johannes: Habe jetzt mithilfe der Entlötpumpe den Gleichrichter raus bekommen. Neuen eingebaut und es tut sich nichts. Habe jetzt auf den Vorderen Elkos wieder 57 Volt, auf den hinteren jedoch nur 1 Volt. Bekomme aber mit dem Messgerät keinen Offset angezeigt. Was ist jetzt los? LG, Fredi352 |
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Fredi352
Hat sich gelöscht |
#34 erstellt: 17. Apr 2015, 17:22 | |||
Als Idee würde mir noch einfallen, dass die Elkos vielleicht platt sind..? Wäre das möglich? |
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Poetry2me
Inventar |
#35 erstellt: 17. Apr 2015, 17:59 | |||
Hast Du denn den bisherigen Gleichrichter durchgemessen? |
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Fredi352
Hat sich gelöscht |
#36 erstellt: 17. Apr 2015, 18:01 | |||
Ja, der hatte keine falschen Werte, war alles im Bereich von 500-600 wie der neue auch. |
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Poetry2me
Inventar |
#37 erstellt: 17. Apr 2015, 23:01 | |||
Jetzt wäre ein Oszilloskop recht, um die Spannung zu begutachten, die dort an den beiden Elkos für die positive Spannung anliegt. Es könnte also tatsächlich sein, dass einer der beiden Elkos defekt ist. Falls er eine Kurzschluss bildet, müsste eine Menge Strom durch ihn fließen und er wird warm oder sogar heiß. Hast Du so etwas feststellen können? Du könntest die Elkos mit der zu niedrigen Spannung auslöten und sehen, ob Du bei einem davon mit dem Multimeter dauerhaft einen niedrigen ohmschen Widerstand messen kannst. Wenn kein Defekt vorliegt, dann würde man mit dem Multimeter nur driftende Messwerte bekommen, weil der Messstrom den Elkos auflädt. Auf Dauer würde der Widerstand aber sehr hochohmig werden. - Johannes |
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Poetry2me
Inventar |
#38 erstellt: 17. Apr 2015, 23:03 | |||
Wenn es keiner der beiden Elkos war, dann kommen noch ein paar Bauteile in Frage, die um den Gleichrichter sitzen. Die hätte ich aber nicth auf dem Radar gehabt. |
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Fredi352
Hat sich gelöscht |
#39 erstellt: 18. Apr 2015, 10:14 | |||
Ein Oszilloskop hab ich leider nicht. Warm ist keiner geworden. Die Elkos scheinen doch gesund zu sein, bei beiden steigt der Wert bei der Messung innerhalb einiger Sekunden in den Unmessbaren Bereich. (+2000) LG, Fredi |
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Poetry2me
Inventar |
#40 erstellt: 18. Apr 2015, 21:15 | |||
Langsam wird es rätselhaft. - nur positive Versorgungsspannung ist betroffen - Gleichrichter wurde ausgetauscht und misst sich auch OK - Elkos scheinen grob gemessen OK und werden nicht heiß Am Trafo kann es nicht liegen, weil die sekundäre Wechselspannung immer beide Versorgungsspannungen gleich beeinträchtigen würde. Also kommen jetzt die kleinen Entstörkondensatoren (C859R und C860R) und HF-Shunts (C856R und C855R) an den Elkos in Frage.Wenn davon einer einen Kurzschluss macht, würde die Spannung zusammenbrechen. Eine weitere Möglichkeit: Irgenwo gibt es einen Kurzschluss von der positiven Versorgungsspannung zur Masse. Das würde ich unbedingt überprüfen, ob Du irgendwo eine Kurzschluss vermuten kannst. Die Spannung, welche einen deutlich zu geringen Wert hat, ist im Schaltplan mit (D) gekennzeichnet. Also die positive Rail-Spannung der rechten Endstufe.Das ist der augenscheinliche Defekt. Suche nach einem Kurzschluss. Falls Du den nicht findest, dann müsste ein Bauteil defekt sein. Interessanterweise wird diese Versorgungsspannung praktisch nur für den positiven MOSFET-Transistor verwendet. Die Anzahl Bauteile, welche hier untersucht werden müsste, ist also gering. - Johannes [Beitrag von Poetry2me am 18. Apr 2015, 23:52 bearbeitet] |
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Fredi352
Hat sich gelöscht |
#41 erstellt: 19. Apr 2015, 15:19 | |||
Einen Kurzschluss kann ich nicht finden. Vielleicht einmal von der Fehlersuche ab: Ich habe den Verstärker vor etwa 3 Jahren aus dem Keller (kalt) ausgegraben, da ich damals Lautsprecher geschenkt bekommen habe und dieser Verstärker + Vorstufe noch von der alten Musikanlage meiner Mutter stammte. So weit ich mich erinnern kann, habe ich ihn nicht lange auf Raumtemperatur "aufwärmen" lassen. Kann es eventuell sein, dass dadurch (das Teil war etwa 5 Jahre außer Betrieb) einige Teile schaden genommen haben? Wie kann ich diese Entstörkondensatoren überhaupt testen? LG, Fredi [Beitrag von Fredi352 am 19. Apr 2015, 15:25 bearbeitet] |
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CHICKENMILK
Inventar |
#42 erstellt: 19. Apr 2015, 19:08 | |||
Ho, ich hab genau die gleiche Endstufe hier und schließe mich hier an. Symptom: Linke Endstufe spielt einwandfrei, wird aber extrem heiß. Rechte Endstufe spielt verzerrt , bleibt aber kalt ( > null Erwärmung ) Bin gerade Dabei, die Sicherungswiderstände zu tauschen. Ein paar sind schon gewechselt ( es reicht von 0 Ohm Widerstand bis 285 Ohm ) LG, Flo |
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Poetry2me
Inventar |
#43 erstellt: 19. Apr 2015, 19:24 | |||
Die Entstörkondensatoren kannst Du mit dem Multimeter (Widerstandsmessung) testen, ob einer davon evtl. niederohmig leitend geworden ist. Dazu würde ich sie zumindest mit einem Bein herauslöten. Die Entstörkondensatoren (C859R und C860R) und HF-Shunts (C856R und C855R) kann man übrigens einfach auslöten (ein Bein rauslöten). Wenn sie nicht drin sind, funktioniert trotzdem noch alles. So kann man ausschließen, dass es daran liegt. An die fehlerhafte postitive Versorgungsspannung des rechten Kanals sind nicht viele Bauteile angeschlossen (rote Leiterbahnen). Hauptsächlich der Gleichtrichter, die Elkos und der MOSFET Transistor. Der Kurzschluss, welcher die Versorgungsspannung nach unten zieht, muss in einem der Bauteile liegen, welche daran angeschlossen sind. Eine dünne Verbindung geht noch zu ein paar Kleinsignaltransistoren (nach rechts im Bild), welche einen Stromsensor für die Auslösung der Schutzschaltung implementieren. Dass dort ein Kurzschluss entsteht ist eher unwahrscheinlich. Du kannst übrigens auch einen Kreuztausch einzelner Bauteile mit dem anderen Kanal machen. Sobald der Fehler mitwandert, hast Du den Übeltäter erwischt. Wegen Alterung gelagerter HiFi-Geräte: Die anfälligsten Bauteile dafür sind Schalt-/Steck-Kontakte udn Elkos. - Johannes [Beitrag von Poetry2me am 19. Apr 2015, 20:08 bearbeitet] |
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Poetry2me
Inventar |
#44 erstellt: 19. Apr 2015, 19:52 | |||
Hat vielleicht der Drain-Anschluss (D) des MOSFET FET701R einen Kontakt zum Kühlkörper, damit zur Masse !!??? Vielleicht mal nachmessen mit Ohmmeter im ausgeschalteten Zustand. Driftende Werte wären normal wegen der Elkos. Weniger normal wäre eine niederohmige (<10 Ohm) Verbindung). EDIT: Übrigens, ich habe oben das Platinen-Layout des linken Kanals ausgetauscht gegen den rechten Kanals. - Johannes [Beitrag von Poetry2me am 19. Apr 2015, 20:09 bearbeitet] |
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Fredi352
Hat sich gelöscht |
#45 erstellt: 19. Apr 2015, 20:15 | |||
Ich habe eine Steigerung des Rätselhaften zu verkünden: Habe die 4 Bauteile mit einem Bein ausgelötet und auch getestet, alles ok / Offset trotzdem vorhanden. Hab beim Einlöten von Herr C856R einen kleinen Funken vernommen, jedoch beim durchchecken nichts verdächtiges vernommen. Kontakt zur Masse besteht und ja, es handelt sich im den rechten Kanal, Links funktioniert einwandfrei. LG, Fredi [Beitrag von Fredi352 am 19. Apr 2015, 20:57 bearbeitet] |
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Poetry2me
Inventar |
#46 erstellt: 19. Apr 2015, 22:03 | |||
Wow, jetzt wird es spannend |
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Poetry2me
Inventar |
#47 erstellt: 19. Apr 2015, 22:41 | |||
Ich verstehe das so, dass sich dadurch das Fehlerbild nicht verändert hat. Somit haben diese vier kleinen Kondensatoren nichts damit zu tun. Ein kleiner Funken kann durch noch vorhandene Restladungen entstanden sein. Wenn das am Netzteil direkt passiert ist es meistens harmlos. Noch sicherer ist es, wenn man die Elkos vorher entlädt.
Holla, wenn diese positive Versorgungsspannung TATSÄCHLICH niederohmigen Kontakt zur Masse hat, dann ist das der Fehler !!! Wie hast Du das gemessen? Wie hat sich die Anzeige verhalten (Drift)? Im ausgeschalteten Zustand: Ziehe mal den Stecker heraus, der den MOSFET Transistor FET701R verbindet. Dann miss noch mal, ob die positive Versorgung an den Elkos Kontakt zur Masse hat. Miss auch mal, ob der MOSFET-Anschluss (D)rain Kontakt zur Masse hat. - Johannes [Beitrag von Poetry2me am 19. Apr 2015, 22:42 bearbeitet] |
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Fredi352
Hat sich gelöscht |
#48 erstellt: 20. Apr 2015, 05:26 | |||
Habe den Stecker des Mosfet gezogen, gemessen und es besteht weiterhin Kontakt zur Masse. Driftet relativ schnell in den hohen Bereich. Lg, Fredi |
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Poetry2me
Inventar |
#49 erstellt: 20. Apr 2015, 05:44 | |||
Wir müssen unterscheiden zwischen einem Aufladevorgang (Driften, Messstrom aus dem Multimeter lädt Elkos in der Schaltung auf, kann minuten lang gehen) und einem soliden Kontakt (kein Driften, niederohmiger Anzeigewert). Welchen Fall hast Du jetzt gemessen? Und hast Du sowohl auf der Platine gemessen, also auch am MOSFET (gelbe Anschluss-Leitung)? Beide Seiten könnten einen Kurzschluss zur Masse haben. Fragt sich nur wo. Wenn beide keinen Kurzschluss haben sollten, dann müssen wir die Kurzschluss-Theorie wieder verwerfen und nochmals Defekt an Elkos prüfen. Am besten durchtauschen mit Elkos vom anderem Kanal. - Johannes |
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CHICKENMILK
Inventar |
#50 erstellt: 20. Apr 2015, 07:12 | |||
Ersetz doch gleich mal die Elkos, dann kann man Defekte hier ausschliessen. So jung ist das Teil auch nicht mehr und eine Elkokur ( Panasonic FC, etc... ) schadet sicher nicht. Die Pufferelkos würde ich durchmessen und wenn keine Auffälligkeiten bestehen drinnen lassen. Bei mir wirds noch etwas dauern, da ich momentan nicht viel Zeit habe. Aber ich lese hier gespannt mit. Liebe Grüße, Flo |
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Fredi352
Hat sich gelöscht |
#51 erstellt: 20. Apr 2015, 12:15 | |||
Also, ich habe jetzt am Mosfet selbst und an der Lötstelle des Steckers an der Platine gemessen. Generell ist der Ladevorgang der Elkos zu beobachten, jedoch steigt er an der Lötstelle des Steckers bis ins Unmessbare und am Mosfet selbst nur bis 508. ________ @Chickenmilk: Elkos tauschen? Sind auch "mal eben" 25€. LG, Fredi |
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