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Pioneer Sx-525 wieder ins Leben rufen+A -A |
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Autor |
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stefan-95
Ist häufiger hier |
#1 erstellt: 06. Mrz 2016, 22:45 | |||
Hallo Seit heute bin ich Besitzer eines Pioneer Sx 525. Doch leider ist bei dem Verstärker die Sicherung für den linken Kanal durch. Ich hab mal nachgemessen und siehe da ordentliche 21 Volt. Bei dem anderen Kanal bleibt die Sicherung heile aber die Soundqualität ist zum kotzen man hört fast nur rauschen. Ich brauche eure Hilfe um das teil zum laufen zu bringen. Morgen hole ich neue Sicherungen und ich wollte erst mal neue Kondensatoren einlöten weil es noch die ersten sind! Falls es an den Kondensatoren liegt sollte dann der Andere Kanal eigentlich gut klingen oder? Das wäre das erste was ich machen wollte und wenn der Kanal dann gut kling mache ich mich an den kanal mit 21 Volt Da gibt es folgende Transistoren: 2SC1318-R 6 Stück 2SA720-R 2 Stück 2SA572-4B oder 5A oder 5B steht so im Service Manual 2SC789-O 2SA489-O Die sind sehr schwer zu finden man muss aber nicht die gleichen verwenden nur das problem ist ich weiß nicht welche alternativen in frage kommen Wäre es besser nur den zu Tauschen der Kaputt ist oder gleich alles tauschen? Wäre wirklich sehr nett wenn mir wer helfen würde denn ich bin ein totaler Neuling |
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Rabia_sorda
Inventar |
#2 erstellt: 07. Mrz 2016, 08:26 | |||
Hab kein SM zur Hand, da kann ich dir nur "allgemeine" Tipps geben. Die defekte Si. wird doch bestimmt für eine der zwei Railspannungen sein. Wenn diese nun defekt ist, bekommt die andere (funktionierende?) Endstufe keine negative oder positive Spannung mehr. Dadurch verzerrt sie, da nun eine Halbwelle fehlt. Die defekte Seite musst du Spannungsmässig auftrennnen, so, dass die Sicherung hält und dann sollte auch die andere Seite wieder spielen. 21V hast du wo gemessen, an dem LS-Ausgang? Da werden sich wohl 1 bis 10 Transistoren verabschiedet haben. Die Elkos würde ich als letztes tauschen. Prüfe lieber den ESR der C´s. Wenn sie keine Kurzschlüsse haben, solltest du die Endstufen zuerst reparieren. |
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Broesel02
Inventar |
#3 erstellt: 07. Mrz 2016, 08:51 | |||
Ich weiss nicht woher der Glaube kommt daß immer ein oder mehrere Transistoren defekt sind wenn ein Verstärker nicht geht. Und auch das Tauschen der Netzteilkondensatoren macht, wenn sie keinen Kurzschluss haben wie Karsten richtig geschrieben hat, keinen Verstärker wieder heil. Wenn die Netzteilelkos einen Schluss haben reissen sie meist die Gleichrichterbrücke mit in den Tod,- oder den Trafo des Gerätes. Und dann ist alles still . Ein solcher Plan geht also nicht: Ich ersetze alle Sicherungen, ich tausche alle Transistoren und am besten noch die großen Siebelkos und dann ist alles wieder perfekt. Nöö Gerät öffnen zuerst einmal schauen: Wo ist das Gerät warm geworden, wo sind Bauteile durch Wärme verändert, Widerstände heiss geworden, Elkos deren Schutzfolie geschrumpft ist durch Wärme, Bereiche in denen die Platine Verfärbungen durch Hitze zeigt. Alle Schalter und Relais reinigen. Überall einwandfreien Kontakt sicherstellen. Dafür sorgen das auch die Steckkontakte sicheren Kontakt geben. Wenn du uns Messwerte an den Kopf wirfst: Was hast du an welcher Stelle im Gerät womit gemessen? Zum Beispiel die 21 Volt: Wo hast du diese Spannung gemessen? Was hast du gemessen? Manchmal hilft auch ein Bild mit dem Gerät und dem Messaufbau. Je ganauer du erklärst was du tust, was du misst, was du erreichen möchtest desto besser kann dir geholfen werden. Richard |
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stefan-95
Ist häufiger hier |
#4 erstellt: 07. Mrz 2016, 12:39 | |||
Es gibt Neuigkeiten Der Verkäufer hat einfach beide Sicherungen für die Lautsprecher raus genommen. Ich habe gleich mal 2 neue eingesetzt und dann nachgeschaut. Eine war sofort kaputt und die andere war heile und das beste ist das ein Kanal geht und das wirklich sehr gut Es ist zwar ein surrendes Nebengeräusch da aber noch erträglich. Ich bin froh das wenigstens 1 Kanal geht ich habe ein Paar Bilder gemacht. Beim Netzteil scheint der kleine Kondensator kurz vor dem Platzen zu sein und auf den Boards auf der Rückseite ist so eine komische Flüssigkeit aber sonst sieht alles andere recht ok aus. Hier gibt es das Service Manual : http://www.kallhovde.com/pioneer/sx-525-sm.pdf Ich bräuchte jetzt nur eure Hilfe wo ich beginnen soll den ich möchte nicht mehr kaputt machen als schon kaputt ist. Der linke Kanal geht und beim rechten brennt die Sicherung durch. |
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stefan-95
Ist häufiger hier |
#5 erstellt: 07. Mrz 2016, 13:01 | |||
Ich habe einen voll dummen Fehler gemacht Wo ich Das gemessen habe Stand am Multimeter 20 Volt das war weil keine Sicherung drinnen war Jetzt mit der Sicherung sind es 50 Volt und dieser Kanal funktioniert. Wenn ich aber bei dem anderen Kanal eine neue Sicherung einbaue ist sie gleich durch Also muss der Fehler in der main Amp unit sein oder ? und das nur auf einer Seite die andere funktioniert ja |
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Rabia_sorda
Inventar |
#6 erstellt: 07. Mrz 2016, 13:07 | |||
Die Flüssikkeit sieht echt flüssig aus, also wird das wohl auslaufendes Elektrolyt sein und kein Kleber. Der Elko hat es hinter sich. Vmtl. rührt daher auch dein "Surren"...oder doch eher ein "Brummen"?
Die gemessenen 21V/50V hast du am LS-Ausgang. Daher überprüfe die Main Amp Unit-Platine der defekten Endstufe auf defekte Halbleiter. Anfangen würde ich dabei mit den Leistungstransistoren. [Beitrag von Rabia_sorda am 07. Mrz 2016, 13:09 bearbeitet] |
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stefan-95
Ist häufiger hier |
#7 erstellt: 07. Mrz 2016, 13:52 | |||
Danke für eure Antworten ich habe jetzt mal weiter gemessen und mir leuchtet das nicht ganz ein. Auf dem Linken Kanal bei der Sicherung kommen vom großen Elko 50 Volt gehen durch die Sicherung zum Verstärker. Beim Rechten Kanal kommen auch vom großen Elko 50 Volt aber es ist keine Sicherung drinnen und auf der anderen Seite habe ich dann um die 20-25 Volt da dürfte eig gar kein strom sein weil ja keine Sicherung drinnen ist |
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stefan-95
Ist häufiger hier |
#8 erstellt: 07. Mrz 2016, 14:00 | |||
Rabia_sorda
Inventar |
#9 erstellt: 07. Mrz 2016, 14:16 | |||
Schonmal was von einer Rückspannung gehört? Die gemessenen 21V sind fast die Hälfte der 50V. Da nun eine Railspannung fehlt (Sicherung raus), hast du nun eine Halbwelle gemessen.... |
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stefan-95
Ist häufiger hier |
#10 erstellt: 07. Mrz 2016, 15:00 | |||
Ich war jetzt beim Conrad und die haben mir folgende Transistoren als Ersatz für die alten gegeben: Statt 2Sc789 habe ich BDW93C "" 2Sa489 habe ich BD810 "" 2sc1318 habe ich Bc337-25 "" 2Sa 720 habe ich Bc327-40 "" 2sa572 habe ich Bc557 Passt das so weil der Verkäufer war ein bisschen verwirrt wo er mi die empfohlen hat :-/ |
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Rabia_sorda
Inventar |
#11 erstellt: 07. Mrz 2016, 15:06 | |||
Da musst du mal auf Spezialisten warten, eine Vergleichsliste besitze ich nicht und müsste (für dich) auch nur alles ergoogeln. Tipp: Vergleichstypen sind nicht zwangsweise Pin-kompatibel. Auch der hfe-Wert muss mit in Betracht gezogen werden. [Beitrag von Rabia_sorda am 07. Mrz 2016, 15:07 bearbeitet] |
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Lennart777
Inventar |
#12 erstellt: 07. Mrz 2016, 15:15 | |||
Schlechter Ersatz! Besser man nimmt BD243 für 2SC789, BD244 für 2SA489, BC639 für 2SC1318 und BC640 für 2SA720. Für den 2SA572 kann man NTE234 verwenden. Du bist so gut wie auf keinen Hinweis von Richard (Broesel02) eingegangen. Meinst Du wirklich so, wie Du das jetzt anfängst, bekommst Du die Endstufe wieder zum Laufen? Ich würde da nicht drauf wetten... Grüße Lennart |
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stefan-95
Ist häufiger hier |
#13 erstellt: 07. Mrz 2016, 15:16 | |||
Ok danke für die Antwort Ich warte dann mal lieber bevor ich noch mehr kaputt mache |
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stefan-95
Ist häufiger hier |
#14 erstellt: 07. Mrz 2016, 15:20 | |||
Lennart777 danke für die Antwort Dann lasse ich es mit dem einlöten von den gekauften Teilen. Aber wie soll ich die alten am besten überprüfen ? Soll ich sie auslöten und dann testen oder ich hab eigentlich gar keine Erfahrung würde aber voll gerne den Verstärker reparieren |
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Rabia_sorda
Inventar |
#15 erstellt: 07. Mrz 2016, 15:36 | |||
Jeder ist mal angefangen....nur gänzlich ohne Grundwissen kannst du, so wie es Lennart schon schrieb, völlig vergessen und machst alles nur schlimmer. Für mich ist das auch nur ein Hobby, aber ich habe eine Ausbildung des Elektrohandwerkes genossen, daher habe ich ein Grundwissen wie man elektronische Bauteil messen/prüfen kann und wofür sie eingesetzt werden. Daher würde ich dir von einer eigenen Reparatur abraten. Auch die 230V Netzspannung kann tötlich sein und u.U. bei einer falschen "Reparatur" einen Brand auslösen... |
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stefan-95
Ist häufiger hier |
#16 erstellt: 07. Mrz 2016, 16:06 | |||
der eine Kanal funktioniert jetzt wirklich super wäre es schädlich wenn ich den Verstärker mit nur einem Kanal benutze ? Ist zwar ein bisschen blöd aber ja am liebsten würde ich ihn wieder hinkriegen |
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Lennart777
Inventar |
#17 erstellt: 07. Mrz 2016, 18:50 | |||
Der SX-525 ist zwar kein großer Receiver, aber ein guter - zu schade um ihn kaputt zu basteln, das wäre sehr schade um ihn.Hast Du denn keine Freunde oder Bekannte, die Dir da helfen könnten? Wenn Du nicht so weit von uns weg wohnst, könntest Du an einem Samstag zu uns kommen, dann würden wir Dir den reparierenund Du kannst dabei über die Schulter schauen und Fragen stellen. Wir sind hier im südlichen Brandenburg an der A9 nach Leipzig, Nürnberg und München, etwa 70 km von Berlin entfernt. Vermutlich ist das zu weit für Dich, oder? Grüße Lennart |
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Broesel02
Inventar |
#18 erstellt: 07. Mrz 2016, 19:44 | |||
Lennart, das ist ein generöses Angebot. Da würde sogar ich drauf zurückkommen,- wenn ich mal nicht mehr weiterkomme. Aber ich gebe dir Recht: Das ist kleiner feiner und schöner Receiver. Der hat es verdient wieder ordentlich hergerichtet zu werden. Und da er ja gar nicht so viele Teile hat kann zum Glück auch gar nicht so viel defekt sein Ohne Fachwissen, ohne Messmittel, ohne Verständnis der Funktionsweise der Bauteile, ohne Erfahrung, ohne notwendige Werkzeuge- da kann ich nur über dieses Forum die Betreuung des TE auch nicht leisten. Die große Akai Endstufe zeigt mir da wieder mal sehr deutlich die Grenzen auf. Ich kann dem TE daher auch nur eindringlich raten sich fachkundigen Rat in persönlicher Form zu holen. BTW, ich habe irgendwann letztes Jahr als "Beifang" einen Harman Kardon 330C bekommen. Schalter und Potis kratzen als gäbe es den nächsten Krieg zu bestehen, Beleuchtung ist auch schon arg verdunkelt. Den möchte ich mir aber auf alle Fälle auch wieder herrichten. Wenn ich da ran gehe gibt es sicher wieder ein schöne Geschichte dazu. Richard |
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stefan-95
Ist häufiger hier |
#19 erstellt: 07. Mrz 2016, 21:09 | |||
Lennart777 Das ist wirklich ein sehr nettes Angebot aber ich lebe in Wien und da müsste ich schon verdammt lange fahren Puhh ich weiß jetzt nicht was ich mit dem Verstärker machen soll. Zum wegschmeißen ist er mir eigendlich zu schade |
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stefan-95
Ist häufiger hier |
#20 erstellt: 07. Mrz 2016, 21:32 | |||
ich werde es einfach mal riskieren so schwer sollte das nicht sein Ich tue zuerst die 6 Stück 2sc1318 herauslöten und tue sie mit dem Multimeter überprüfen. Die die offen sind werde ich ersetzen und das mache ich mit allen Transistoren auf dem Verstärker Board. Dann sollte die Sicherung nicht mehr durchbrennen und falls sie es doch tut muss ich halt weiter nach dem Fehler suchen zbs Kondensatoren ersetzen und die restlichen Boards prüfen. Aber ich glaube das es funktioniert wenn ich die Transistoren wechsle. Löten kann ich schon hab 2-3 Fernseher repariert und DVD Recorder ebenfalls |
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Rabia_sorda
Inventar |
#21 erstellt: 08. Mrz 2016, 00:31 | |||
Du hast die funktionierende Seite zum gegenmessen , aber bitte nur Spannungslos. Schaue dir als erstes die Leistungstransen auf dem Kühlkörper messtechnisch an. |
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stefan-95
Ist häufiger hier |
#22 erstellt: 08. Mrz 2016, 00:55 | |||
So hab bis spät in die Nacht gemessen und da ist so einiges hin. Beide Leistungstransen auf dem rechten Kanal sind hin. Und dann hat es noch den 2Sa720 auf der rechten Seite mitgenommen und den 2Sc1318 auch noch. Das ist aber nicht alles noch ein Paar Widerstände sind auch hin. Die 2SA572 scheinen noch alle zu funktionieren die lasse ich drinnen. Wo soll ich am besten die neuen Transen bestellen ? Ebay oder lieber anderswo? Ich habe jetzt ein gutes Gefühl und hoffe das alles gut geht Ich werde auf jeden Fall berichten wie es läuft |
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Rabia_sorda
Inventar |
#23 erstellt: 08. Mrz 2016, 02:14 | |||
Das sind doch schonmal gute schlechte Nachrichten
Das habe ich vermutet. Wie hast du das ermessen? Du sagtest doch das du von der Materie nicht viel Ahnung hast... Die Widerstände sind hochohmig? Hast du den hfe der Transen ermittelt, oder mit einem Diodenmessverfahren geprüft? Bei unplausibelen Messwerten musst du die Bauteile auslöten, erst dann hast du die richtigen Messwerte.
Im Grunde ist es egal woher du sie beziehst, es sollten aber namenhafte Hersteller sein (keine Asiatischen Nachbauten=Fakes).
Das Gefühl kenne ich....aaaaber... Ich tausche immer alle Halbleiter bei einer defekten Endstufe, auch die Dioden. Es gibt da so eine lange Geschichte...
Sehr gern. [Beitrag von Rabia_sorda am 08. Mrz 2016, 02:15 bearbeitet] |
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Broesel02
Inventar |
#24 erstellt: 08. Mrz 2016, 10:26 | |||
Ich habe auch den Eindruck das du mehr von der Materie verstehst als ich hier angenommen habe,- das ist ja erfreulich Ich würde dir so einen kleinen Bauteiletester vom chinamann empfehlen: http://www.ebay.de/i...e=STRK%3AMEBIDX%3AIT damit kann man die meisten Transitoren qualifiziert nachmessen und die Kondensatoren auch gleich. Lediglich die hFe Werte von Leistungstransitoren kann man hier nicht so genau messen. Mit dem Gerät solltest du noch die beiden 2SA572 nachrüfen. Es kann sein das sie "halb" durch sind, dann stimmt der hFe Wert nicht mehr. Die Diodenstrecke D4 und die D3 auf alle Fälle prüfen. Denn du musst ja auch die Ursache für den Schaden finden. Sonst gehen die neuen Bauteile gleich wieder in Rauch auf. Wenn die Transistoren draussen sind kann man gut geschwind alle Widerstände prüfen und ggf. ersetzen. Die Elkos kann man auch alle gegen neue Low ESR Typen tauschen, wo es passt kann man gerne auch einen Folientypen einsetzen (C1&C2 / C17&C18). Diese Maßnahme wäre dann aber bei beiden Kanälen zu machen damit die beiden Kanäle nachher wieder gleich klingen. Wenn du die Ursache für den Schaden gefunden hast solltest du bei dem Intakten Kanal auch die gefährdeten Teile erneuern. Prüfe bitte auch den C15/C16 sowie den Widerstand R39/R40. Wenn der Kondensator taub ist und/oder die Widerstände hochohmig geworden sind,- könnte die Endstufe geschwungen haben. Dann den Kondensator gegen einen Impulsfesten Polyestertypen ersetzen und für den Widerstand einen mit niedriger Induktivität wählen, z.B. einen Dale CPF Typen. Aber auf alle Fälle: Viel Glück und viel Erfolg! Richard |
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stefan-95
Ist häufiger hier |
#25 erstellt: 09. Mrz 2016, 12:47 | |||
Hallo Leute Ich habe heute alles noch einmal genau nachgemessen und ich habe den Fehler gefunden und zwar ist es die Diode D5/ 1520/6 und zwar lässt sie Strom in beide Richtungen. Meine Frage jetzt welchen Ersatz kann ich da einbauen. Sollte am besten beim Conrad verfügbar sein. Was mich aber verwirrt ist das wenn ich die D4 und D3 messen will .OL auf dem Multimeter steht aber das sollte passen weil sonst würde ja der eine Kanal nicht gehen. Ich stell ein Bild rein wo ich die Werte aufgeschrieben habe. Ich habe die Widerstände im eingelöteten zustand getestet es gab da ein Paar die ungenau waren aber die werde ich zur Sicherheit auslöten und genau überprüfen. Die Kondensatoren lasse ich einmal weil ich habe mir welche bei Conrad gekauft die hatten aber nur welche von "Yageo" und ich wollte Panasonic oder Nichicon verbauen. Kann das sein das wenn ein Kondensator hin ist das wegen ihm die Transistoren kaputt gehen eigentlich nicht oder ? Falls ja würde ich dann doch die einbauen die ich jetzt zur Verfügung habe. So ein Bauteiltester habe ich schon Welchen hFe Wert sollten intakte 2SA572 haben? Die Transistoren die ich gekauft habe werde ich nicht einbauen und ich habe mir stattdessen folgende Bestellt: BD243C BD244C BC639 Bc640 Hier das Bild von den Testwerten |
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Broesel02
Inventar |
#26 erstellt: 09. Mrz 2016, 13:50 | |||
D1 & D2 Das sind ja ein normale Dioden,- die kannst du normal messen. D3 & D4 Das hängt jetzt von deinem Multimeter oder Tester ab. Bei meinem Multimeter kriege ich auf der Dioden- Stellung eine entsprechend höhere Duchlasspannung angezeigt. Diese Dioden gehen leider manchmal kaputt,- und es gibt kaum noch Ersatz! Wenn die Diode gar keinen Durchgang mehr hätte wird der Ruhestrom zu hoch und die Endtreiber sterben wieder ab. Du kannst sonst auch ein Voltmeter vor die Diode und eines hinter die Diode anschliessen und mit einem geregelten Netzteil die Spannung so lange hochregeln bis du die Spannung auf beiden Seiten sehen kannst. An der Diode sollten so etwa 1,8 Volt abfallen. Das ist dann die Differenz zwischen den beiden Voltmeter Anzeige Werten. Zu der defekten Diode D5: Da geht jede Standard- Diode, also mit einer 1N4148 fliegt das schon wieder. Ist der Elko dahinter taub? C21: 10uF/16V. Das könnte dann einen zu hohen Strom für die Diode verursachen als Schadensgrund. Im Zeifel: Tauschen. Da kann man einen Wima MKS2 10uF/50V RM5 einsetzen. Dann hat man Ruhe. Aber diese Stelle ist kaum tonrelevant, daher kannst du auch ohne Sorge einen Yageo Typ einbauen Wenn du die Widerstände die daneben liegen auch alle tauschst wird der kleine sicher wieder prächtig spielen 2SA572 habe ich auch nicht mehr gefunden,- und ich kann die Jägerzaunschrift auch nicht entziffern Als Ersatz wird unter anderem ein 2SA930 empfohlen. Der hat ein hFe von 160 bis 960 Ich denke die Eingangsstuf sollte so einen hFe Wert zwischen 300 und 600 haben, beide Transistoren etwa gleich. Wenn du die beiden Transistoren etwa gleich messen kannst soll es in Ordnung sein. Du bist richtig weit gekommen, herzlichen Glückwunsch bis hierher! Und natürlich weiterhin viel Glück Richard |
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Broesel02
Inventar |
#27 erstellt: 09. Mrz 2016, 14:30 | |||
Noch ein Nachtrag: Die Diode D5 kommt als Fehlerursache für das Versagen der Endstufe allein eigentlich nicht so recht in Frage. Denn diese kleine Schaltung wirkt auf BEIDE Kanäle. Aber ein Kanal hat je wie du sagst wunderbar gespielt. Außerdem must du die Ausgangskoppelkondensatoren wechseln. Die Endstufe ist zwar symmetrisch aufgebaut aber sie wird nur mit EINER positiven Spannung versorgt, hier +50Volt. Der Ausgang der Endstufe hängt dann in der Mitte bei 25 Volt die vom Koppelelko im Ausgang abgeblockt werden sollen. Hier C6&C7 mit je 2.200uF/35V. Wenn die austrocknen/ oder Teil- Kurzschluss haben siehst du Gleichspannung am Ausgang. Und wenn die Gleichspannung an den Lautsprecher kommt gibt der klügere nach - oder beide . Soll heissen: Die Lautsprecher mögen das nicht, die Tieftönder gehen kaputt und die Endstufe muß viel zu viel Strom liefern, daß kann sie nicht und verstirbt. Der Siebelko für die Endstufe ist der C5 mit 3.300 uF/63 Volt. Da darf man auch etwas neues spendieren,- vielleicht auch gleich etwas mehr Kapazität, 6.800uF/63V wären hier wohl ganz praktisch. Richard [Beitrag von Broesel02 am 09. Mrz 2016, 14:30 bearbeitet] |
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stefan-95
Ist häufiger hier |
#28 erstellt: 09. Mrz 2016, 15:01 | |||
Danke Leute ihr seit wirklich spitze Also ich hatte vor später den gesamten Verstärker mit neuen Kondensatoren zu bestücken. ich wollte nur zuerst nur den einen Kanal zum Laufen bringen. Morgen sollten die Transistoren ankommen und ich kann sie endlich einlöten und die wiederstände besorge ich mir morgen. Ich habe bei R42 statt 2.7k 2.57k und bei R43 statt 3.9k 3.6k Ohm kann ich die lassen oder lieber doch auswechseln? Also kann ich die Diode D5 theoretisch drinnen lassen aber wenn ich sie messe kommt auf der einen seite 0.5 Volt und wenn ich die Spitzen vertausche sollte eigentlich nichts kommen aber bei mir kommt 0.9Volt. Das finde ich voll verwirrend Ich habe die Großen Elkos leider nicht gekauft weil sie keine auf Lager hatten und ich müsste sie jetzt bestellen und das würde sich dann bis zur nächsten Woche ziehen. Könnte ich den Verstärker dann nur kurz an einem alten Lautsprecher Testen damit ich höre ob der Kanal funktioniert und ob die Sicherung heile bleibt. Falls das der Fall ist mache ich sie sofort aus und bestelle die neuen Elkos für den kompletten Verstärker. Ich habe auch die 2SA572 getestet und alle scheinen heile zu sein nur einer vom rechten Kanal weicht ein bisschen ab. Das sollte zum Testen ausreichen falls er sich bemerkbar macht werde ich alle 4 später ersetzen mit den Elkos zusammen. |
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Broesel02
Inventar |
#29 erstellt: 09. Mrz 2016, 17:12 | |||
Wechseln. Das ist die vereinfachte Stromquelle für den Eingangsdifferenzverstärker und diese Widerstände bestimmen über den Strom der fliesst den Verstärkungsfaktor des Eingangsdifferenzverstärkers. Und der sollte stimmen um ein eventuelles Schwingen zu verhindern. Außerdem werden diese Widerstände bei Erwärmung in nicht vorhersehbare Richtung driften, sie sind ja bereits vorgeschädigt
D5 solltest du unbedingt wechseln. Das sind Cent Beträge aber große Wirkung! Hier wird die vereinfachte Stromquelle für den Vortreiber Q7/Q8 und der Fußpunkt für die Ruhestromregelung gemacht. Auch das muß sicher und stabil stimmen.
Nein. Der Auskoppelelko MUSS in Ordnung sein sonst brennt dir gleich wieder alles ab. Und wenn das passiert wartest du viel länger bis alles wieder funktioniert Wenn die 2SA572 keine Auffäligkeiten zeigen werden sie wohl alle noch in Ordnung sein. Du solltest vor der ersten "Wiederinbetriebnahme" die Elkos tauschen. Konkret: C21, C22, C23, C24 - gleiche Kapazität, darf höhere Spannungfestigkeit haben. C23 darf einen Folienshunt auf die Rückseite bekommen. Das würde das Rauschen ein wenig vermindern. C9 & C10 - gleiche Kapazität, darf höhere Spannungfestigkeit haben C17 & C18 - gleiche Kapazität, darf höhere Spannungfestigkeit haben. Außerdem könnte man hier einen kleinen Folienkondensator als Shunt auf die Rückseite löten (ich kann nicht anders, es reizt mich halt immer. . ) C7 &C8- gleiche Kapazität, darf höhere Spannungfestigkeit haben C1 &C2 als Folienkondensator und die bereits erwähnten Typen Zum Einschalten, wenn alles gewechselt ist, schliesst du bitte eine 60 Watt Birne in Reihe. Viel Erfolg! Richard [Beitrag von Broesel02 am 10. Mrz 2016, 09:14 bearbeitet] |
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stefan-95
Ist häufiger hier |
#30 erstellt: 09. Mrz 2016, 22:11 | |||
Vielen dank für die sehr ausführliche Antwort Als Ersatz für die Diode D5 wäre die hier geeignet oder? https://www.conrad.a...u-r-75-v-162280.html Für C6&C7 mit 2.200uF/35V würden auch die hier zum Testen funktionieren oder? https://www.conrad.a...5k-1-st-1325812.html Diese Elkos wären aber nur zum testen und wenn der Verstärker dann funktioniert würde ich ihn für 1-2 Wochen testen und dann würde ich alle Elkos durch welche von Panasonic oder Nichicon ersetzen. Aber ich muss mich dann auch um die Optik kümmern denn im Moment sieht der Verstärker ganz traurig aus weil der Vorbesitzer auf die Optik pfiff aber seht selbst |
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stefan-95
Ist häufiger hier |
#31 erstellt: 10. Mrz 2016, 00:05 | |||
Ich habe wieder schlechte Nachrichten Ich habe das Netzteil ausgemessen und da sind alle Dioden offen bis auf D5 Dann sind die 2 Widerstände R5 Mit 320 statt 820 Ohm und der R5 statt 560 hat um die 0.400k Ohm Und der 2SD313 Transistor zeigt immer 0.5 Volt egal wie man die Pins testet Ich bin jetzt total verwirrt Aber eigentlich funktioniert der Verstärker ja und ich muss sagen das ich die teile nicht ausgelötet habe zum testen. Sorry für die blöden fragen aber da ich ein blutiger Anfänger bin frage ich lieber als noch mehr kaputt zu machen [Beitrag von stefan-95 am 10. Mrz 2016, 00:11 bearbeitet] |
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Broesel02
Inventar |
#32 erstellt: 10. Mrz 2016, 10:24 | |||
Hallo Stefan, wer viel misst misst Mist,- würde ich mal sagen. Wenn dein Aussagen stimmen würden könnte das Gerät nicht spielen. Aber es spielt ja auf einem Kanal und der Radioempfang geht wohl auch. Kurz: Lass das Netzteil einfach mal in Ruhe. Wenn du dort etwas machen möchtest tauscht du bitte alle 5 Elkos gegen Low ESR Typen mit 105°C und auch alle Widerstände, bitte dabei unbedingt auf die Belastbarkeit achten! Ich würde wohl R - R4 in 0,5 Watt einsetzen, R5 in 2 Watt und R6 in 1 Watt. Ich halte es für keine gute Idee "erst mal" die eine Sorte Elkos einzusetzen und später die andere Sorte Elkos noch einmal einzulöten. Du solltest nur einmal neue Elkos einbauen und dann ist gut. Ich habe nichts gegen Panasonic FC Typen, Nichicon KW , Elna Silmic, Nichicon Gold- Fine und wie sie alle heissen. Aber ich glaube nicht daß dieser kleine Pioneer die Unterschiede zwischen den Elkos zeigen kann. Aber das ist natürlich deine Entscheidung. Die Diode von Conrd passt. Die Elkos passen elektrisch gesehen auch. Du kannst die Elkos auch in 63 Volt Spannungsfestigkeit nehmen,- dann versterben sie nicht gleich wieder wenn mal ein Endtreiber durchlegiert. Wenn du hier etwas besseres haben möchtest setzt du statt eines besonderen Elkos auf die Rückseite einen kleinen Folienshunt, so etwas wie diesen hier: https://www.conrad.a...ks2-1-st-455318.html Richard |
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stefan-95
Ist häufiger hier |
#33 erstellt: 10. Mrz 2016, 11:54 | |||
So ich habe mir jetzt die ganzen Widerstände,Dioden und Kondensatoren die ich brauche bestellt. Jetzt muss ich nur warten bis sie ankommen Ich habe mir diese 2 Bestellt: https://www.conrad.a...0k-1-st-1325823.html Und den einen großen lasse ich erstmal drinnen und wenn dann alles läuft werde ich ihn auch wechseln. Und auf das Verstärker Board werde ich die "Yageo" Kondensatoren verbauen und dann sollte der Verstärker hoffentlich funktionieren Was ich noch fragen wollte ist ob daas mit der Glühbirne sein muss weil mein Vater hat das ganze haus auf Led Birnen umgebaut |
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Broesel02
Inventar |
#34 erstellt: 10. Mrz 2016, 12:32 | |||
Die Glühbirne ist so zu sagen die "Versicherung" gegen Fehler die noch im Gerät sein können. Was macht die Glühbirne: In einem Stromkreis fällt die meiste Spannung am höchsten Widerstand ab. Wenn der kleine Receiver also keinen Fehler hat wird er einen recht hohen Innewiderstand am Netz zeigen. Damit steht die Netzspannung am Receiver an und die in Serie geschaltete Glühbirne ist nur wie ein Stück Draht zu verstehen.Anders wird es wenn der Receiver noch einen Fehler hat, er verbraucht dann zu viel Strom, der Widerstand auf der Primärseite des Netztrafos geht zurück,- und nun beginnt die Glühbirne die Leistung zu verbrauchen und schützt mit ihrem Leuchten das elektronische Gerät vor Schäden. Weil nun die Netzspnnung an der Glühbirne abfällt. Hier mal ein Bild von einer dicken Endstufe mit Glühbirne dran, zuerst die glimmende Glühbirne: und die dazugehörige Endstufe. Die hier gezeigte Kenwood L-09M hat einen 1,2 kW Trafo,- daher hat die gezeigte Glühbirne auch eine Nennleistung von 200 Watt. Die Widerstands/Leistungskennlinien der Glühbirnen unterstützen diesen Schutzeffekt noch. Es ist natürlich deine Entscheidung ein Glühbirne davor zu schalten. Mich hat es auf alle Fälle schon vor vielen Schäden bewahrt. Richard |
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Lennart777
Inventar |
#35 erstellt: 10. Mrz 2016, 12:56 | |||
Tolle Endstufe, Richard - und so selten! Grüße Lennart |
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stefan-95
Ist häufiger hier |
#36 erstellt: 10. Mrz 2016, 15:38 | |||
also ich nehme Ihren Tipp gerne an mit der Glühbirne. Wenn ich es richtig verstanden habe dann soll die Glühbirne aus sein und der Verstärker an und falls etwas nicht stimmt beginnt die Glühbirne zu brennen oder Ich war gleich im Baumarkt und habe mir das hier zusammengebaut hoffentlich habe ich es richtig angeschlossen Ich habe im Keller eine 40W Glühbirne gefunden geht die auch oder muss es unbedingt eine 60W sein weil die Dinger gibt es nicht mehr zum kaufen |
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Broesel02
Inventar |
#37 erstellt: 10. Mrz 2016, 17:38 | |||
Das schaut doch gut aus! Es kann gut sein das 40 Watt reicht. Einen Versuch ist es sicher wert. Richard |
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stefan-95
Ist häufiger hier |
#38 erstellt: 11. Mrz 2016, 14:41 | |||
Danke Richard für die sehr hilfreichen Antworten Ich warte jetzt einmal bis alle Teile da sind und baue sie dann sofort ein. Wenn dann beide Kanäle funktionieren geht es mit der Optik weiter, sprich die Lampen ersetzen reinigen usw |
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stefan-95
Ist häufiger hier |
#39 erstellt: 16. Mrz 2016, 00:11 | |||
Hallo Leute Ich habe tolle Nachrichten Der Verstärker funktioniert wieder auf beiden Kanälen Ohne eure Hilfe hätte ich das nie geschafft Aber es ist etwas blödes passiert Ich habe auf dem defekten Kanal die Transistoren getauscht und dann hab ich kurz pause gemacht und den Verstärker allein gelassen Mein Vater war so neugierig und musste ihn gleich mal testen Er hat mir dann gesagt: Du ich hab den Verstärker kurz getestet und er ist gut gelaufen aber nach 2 min ist er ausgegangen. Ich war stinksauer Ich habe dann die Sicherung kontrolliert und wieder durchgebrannt. Ich habe dann die Transistoren im eingelöteten zustand getestet und festgestellt das der Transistor Q12 2SC789 und der Transistor Q8 2SC1318 wieder kaputt sind, sprich der Ersatz. Ich habe wieder neue eingelötet und die kompletten Elkos ersetz und siehe da der Verstärker läuft nun seit 1-2 Stunden sehr gut. Jetzt meine Frage sollte ich lieber die anderen Transistoren auf dem betroffenen Kanal herauslöten und genau testen oder sogar gegen neue ersetzen oder soll ich es lieber so lassen wie es jetzt ist weil der Verstärker ja funktioniert ? |
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Rabia_sorda
Inventar |
#40 erstellt: 16. Mrz 2016, 00:46 | |||
Hast du einen Belastungstest gemacht? 8 Ohm Hochlastwiderstände in eine Schale Wasser legen und an den LS-Ausgängen geklemmt, mit Signal auf etwa 11-12Uhr ne halbe Std. laufen lassen (bis das Wasser kocht )? Das gleiche ist nämlich einem Kumpel mit einem Revox-Amp passiert. Er hatte damals ca. 3x die Endstufe repariert und sie ist immer zwischen 15min und 1ner Stunde wieder abgefackelt. Danach hatte er die Schnauze voll.... Nachdem ich sie mir angeschaut hatte und alle Halbleiter getauscht habe, läuft sie seit ca. 13 Jahren... |
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Broesel02
Inventar |
#41 erstellt: 16. Mrz 2016, 09:41 | |||
Hallo Stefan, lässt du deinen alten Herren den Receiver das nächste mal reparieren ? Nee, im Ernst: Ich wäre auch stinksauer gewesen. Ich mache freiwillig keine Vollast- Tests der Verstärker mehr. Da kann leider auch schnell etwas kapputt gehen. Ich schaue mir den Ruhestromverbrauch an und warte eine Weile, auch mal 5 bis 6 Stunden ob irgend etwas driftet und den Stromverbrauch erhöht. Wenn nicht auffällig ist lase ich es gut sein. Wenn der Verstärker jetzt richtig läuft würde ich den erneuten Schaden auf die defekten Kondensatoren schreiben. Die sind ja nun erneuert und daher sollte jetzt alles richtig funktionieren. Was sagt denn die Glühbirne? Richard [Beitrag von Broesel02 am 16. Mrz 2016, 09:44 bearbeitet] |
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stefan-95
Ist häufiger hier |
#42 erstellt: 16. Mrz 2016, 11:14 | |||
Also die Glühbirne leuchtet ganz hell auf wenn man den Verstärker einschaltet und dann leuchtet sie nur ganz schwach und wenn man den Verstärker auf lauter dreht wird die Birne heller und das licht wird heller und dunkler abhängig von der Musik ist das jetzt so gut oder nicht ich trau mich jetzt nicht ihn laufen zu lassen Ach ja es ist eine 40w Glühbirne |
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Broesel02
Inventar |
#43 erstellt: 16. Mrz 2016, 12:20 | |||
Die Sache mit der Glühbirne ist hervorragend. So soll das sein. Und wenn die 40 Watt Birne ohne Last nur schwach glimmt sollte wirklich alles in Ordnung sein. Ich vermisse die Ruhestrom Angabe im Service Manual: Im Schaltplan steht ein Gesamt- Ruhestrom der Endstufe ohne Signal von 60 mA. Du kannst jetzt zur Kontrolle, ohne Signal, Eingang kurzgeschlossen, ein Amperemeter statt der Sicherung in die Zuleitung der Endstufe einschleifen. Der linke und rechte Kanal sollten je etwa 20 mA Ruhestrom haben. Anschlusspunkt 6 ist für den linken Kanal, Potentiometer Vr2; Anschlusspunkt 5 ist für den rechten Kanal, Potentiometer Vr1. Beide nach etwa 30 Minuten Laufzeit auf etwa 20 mA (+2/-8mA) einpegeln. Das Einstellen ruhig noch mit Glühbirne machen, falls noch etwas schiefgeht. Thats it Herzlichen Glückwunsch zu erfolgreichen Reparatur Richard |
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stefan-95
Ist häufiger hier |
#44 erstellt: 16. Mrz 2016, 13:22 | |||
Hier mal ein Bild von der Glühbirne: Das Board sieht jetzt so aus mit den neuen Kondensatoren: Ich habe aber noch eine Frage und zwar wo ich die Transistoren getauscht habe aber die alten Kondensatoren drinnen waren sind die 2 wieder kaputt gegangen und jetzt mit neuen Kondensatoren läuft sie Ich habe alle mit dem China Bauteilmesser getestet und die alten waren teilweise besser als die neuen nur einer war nicht messbar vielleicht lag es an ihm? Ich muss ehrlich sein die Widerstände habe ich nicht gewechselt weil ich habe 2 zum Testen herausgelötet und die waren perfekt dann habe ich mir gedacht bei den anderen wird es auch so sein Die Transistoren habe ich mit einem Infrarot Laser Thermometer gemessen und die Betriebstemperatur liegt zwischen 30-40°C Aber wenn denn Verstärker auf Phono oder Aux ist und kein Signal da ist hört man ganz leise ein Geräusch wenn man den Verstärker aufdreht ist das normal oder eher nicht |
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Broesel02
Inventar |
#45 erstellt: 16. Mrz 2016, 13:56 | |||
Das ist alles in Ordnung so! Eine Betriebtemperatur von unter 40°C ist völlig unbedenklich. Und natürlich ist kein Verstärker lautlos. Irgend etwas brummt oder rauscht immer. Das die neuen Ersatztransistoren etwas andere Werte beim nachmessen zeigen ist hier wohl unkritisch Wie gesagt, nur bitte noch den Ruhestrom kontrollieren und ggf. einjustieren. Richard |
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stefan-95
Ist häufiger hier |
#46 erstellt: 16. Mrz 2016, 14:52 | |||
Ich traue mir das aber irgendwie nicht zu ich glaube es wäre besser wenn ich das jetzt so lasse Was ich noch fragen wollte ist womit ich am besten das Flussmittel vom Löten reinigen soll? Nagellackentferner wäre nicht gut oder ? Ich muss jetzt die ganzen Lampen tauschen und den Verstärker reinigen aber welche Lampen brauche ich überhaupt ? Würden die hier passen? Bei den kleinen weiß ich nicht ob ich 3mm oder 4mm brauche und die Pilotlampen sollten 6x30mm sein und beide auf 8v http://www.ebay.at/i...3:g:Zk8AAOSwNSxVZaAk Und wenn ich den Verstärker gleich zerlege würde ich auch gleich die Regler mit dem Spray behandeln damit sie nicht kratzen bloß welches Spray normales Kontakt spray oder? |
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Lennart777
Inventar |
#47 erstellt: 17. Mrz 2016, 08:48 | |||
Flussmittelreste vom Löten entfernen wir immer mit Kontakt WL und einer Zahnbürste. Grüße Lennart |
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Dominik.L
Inventar |
#48 erstellt: 17. Mrz 2016, 09:41 | |||
Verwenden wir auch. Bitte dabei gut lüften, denn es ist nicht "Gesundheitsfördernd" Und danach abtrocknen lassen nicht vergessen.
Wenn du "sprayen" willst, ist das wurscht was du nimmst, geht auch Jungelefantenblut Taugen alle das Gleiche auf Dauer......nämlich nichts. Nach ein paar Monaten kannst das gleich wieder machen( einsprühen).....und wieder und wieder....bis nichts mehr geht Daher kaufe die Dose im 400ml Größe Grüße Dominik "ja, manchmal bin ich sarkastisch...kann aber auch bissig werden " |
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stefan-95
Ist häufiger hier |
#49 erstellt: 17. Mrz 2016, 13:09 | |||
Also das mit dem "sprühen" lasse ich dann mal es kratzt nur der Bass Poti die anderen funktionieren bestens Ich werde nur die Lampen ersetzen und dann bin ich zufrieden fürs erste Die Pilotlampen die da rein gehören gibt es bei Conrad doch es gibt verschiedene welche mit 6.3V dann welche mit 8v und 12v Ich glaube ich brauche die 8V aber dann gibt es wiederrum welche mit 150ma und mit 250ma welche soll ich bloß nehmen Dann brauche ich auch die ganz kleinen Lämpchen für die Stereo anzeige usw. Soll ich da Leds nehmen aber dann bräuchte ich ja auch Widerstände Kann mir da vielleicht wer helfen |
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Dominik.L
Inventar |
#50 erstellt: 17. Mrz 2016, 14:17 | |||
Sry aber bei dieser Frage:
denke ich es fehlen Grundkenntnisse...also mach Birnschen mit den vorgeg. Werten rein. |
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stefan-95
Ist häufiger hier |
#51 erstellt: 17. Mrz 2016, 14:24 | |||
Ja das Problem ist das ich die vorgegebenen Werte nicht kenne Bei den Pilotlampen weiß ich das sie 6x31mm müssen aber ich weiß nicht ob ich 8 oder 12 Volt brauche Und bei den kleinen Lampen weiß ich nicht ob sie 3mm oder 4mm sein sollten und ob 8 oder 12 Volt |
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