HIFI-FORUM » Reparatur & Wartung » Hifi-Klassiker » Yamaha CA710 3-Wege Trebleschalter zerlegen? | |
|
Yamaha CA710 3-Wege Trebleschalter zerlegen?+A -A |
||
Autor |
| |
evilknievel
Inventar |
#1 erstellt: 06. Jun 2016, 12:38 | |
Hallo, ich habe es lange vor mich hergeschoben, aber nun möchte ich doch mal dran. Problem: Der 3 Wegeschalter schaltet entweder gar nicht oder nur 2 Wege, je nachdem wie ich die Kunstoffkappe mit Feder und Kugel aufschiebe. In beiden Fällen wird kein Kontakt zur Regelung hergestellt. Sprich, der Schalter befindet sich immer im Off Modus oder erreicht die Kontaktposition nicht. Woher das kommt, weiß ich nicht. Ich habe den Verstärker so übernommen. Die Platine sieht unverbastelt aus. Oder da hat jemand sehr professionell einen falschen Schalter eingelötet. Der mit weißer Kappe sieht schon anders aus als der mit der schwarzen Kappe, welcher funktioniert. Wenn ich bei beiden Schaltern die Plastikkappe abnehme fällt auf, daß der Basschalter einen viel längeren Weg zurücklegt, als der Trebleschalter. An den Kappen liegt es nicht. Die habe ich kreuzweise getauscht. Der Weg der Schiebekontakte (heißt das so?) ist beim Trebleregler kürzer. Somit kann er wahrscheinlich auch nicht die erforderliche Kontaktposition erreichen. Nun möchte ich den Schalter komplett auseinandernehmen und frage mich wie das geht, bevor ich unbedacht anfange zu biegen und zu zerren. Wahlweise käme auch ein passender Ersatzschalter in Frage. Da bin ich im Internet nicht fündig geworden, zumal auch die Maße und Lötpositionen stimmen müssen. von oben von vorne maximaler Schalterweg, vorne Bass, hinten Treble Gruß Evil [Beitrag von evilknievel am 06. Jun 2016, 12:42 bearbeitet] |
||
Lennart777
Inventar |
#2 erstellt: 07. Jun 2016, 07:19 | |
Den Schalter zunächst auslöten. Dann auf der Unterseite die Laschen (vorsichtig!) aufbiegen - dabei auf keinen Fall über die Gerade hinaus biegen, da sonst die Lasche bricht! Danach lässt sich das Innenleben heraus nehmen. Dann kann man sich auch die Anschläge anschauen, vermutlich ist da mit Gewalt etwas verbogen worden. Grüße Lennart |
||
|
||
evilknievel
Inventar |
#3 erstellt: 07. Jun 2016, 08:32 | |
wird gemacht.... Ich werde berichten Gruß Evil |
||
evilknievel
Inventar |
#4 erstellt: 09. Jun 2016, 17:15 | |
Lennart777
Inventar |
#5 erstellt: 10. Jun 2016, 06:38 | |
Der obere Schalter ist der Kippschalter, der untere ist doch aber ein ganz anderes Modell - dort fehlt doch die gesamte Kippmimik. Welcher Schalter ist das denn? Weshalb sind denn die Pins vom unteren Schalter so stark verbogen?? Und weshalb öffnest und reinigst Du die Schalter nicht??? Womit kommst Du denn nicht weiter? Grüße Lennart [Beitrag von Lennart777 am 10. Jun 2016, 06:43 bearbeitet] |
||
Dominik.L
Inventar |
#6 erstellt: 10. Jun 2016, 07:11 | |
Ich kann mir denken warum Lennart, du hättest dem TE sagen müssen, das die "Reiter" sehr empfindlich sind und bei falscher (grober) handhabung verbiegen und nicht mehr brauchbar sind, dann ist ohne Ersatz dieser, mit dem Schalter vorbei !! Also sehr vorsichtig und Reinigung nur minimalst abrasiv. Schmirgelpapier, Glasfaserpinsel oder sonstiges grobes Werkzeug ist ein NoGo !! Bilder zu dem was Dich erwartet findest Du hier: Schalter bei Klassiker-Service.com Sieht zwar kompliziert aus, ist es aber nicht, man muß nur entsprechend Werkzeug und vor allen Dingen Feingefühl besitzen, dann geht das schon Viel Erfolg Dominik |
||
PBienlein
Inventar |
#7 erstellt: 10. Jun 2016, 07:24 | |
Hallo zusammen, wenn die Kontakte an Schalter 2 nicht vom TE beim Ausbauen verbogen wurden, dann dürfte folgendes zutreffend sein:
Ab Werk wären niemals Schalter mit verbogenen Anschlusspins verbaut worden! Gruß Harald [Beitrag von PBienlein am 10. Jun 2016, 07:25 bearbeitet] |
||
evilknievel
Inventar |
#8 erstellt: 10. Jun 2016, 07:55 | |
Moin, das was verbogen aussieht ist nicht von mir verbogen, sondern kam beim abziehen so raus. Es sieht mir nach einem Feature aus. Ich bin sehr vorsichtig vorgegangen. Die Kippmimik vom Treble habe ich abgenommen. Die ist nur eingehakt und läßt sich gut entfernen. Daß Geschiebe im inneren ist leichtgängig. Darum und weil mir das mit den Kontakten spanisch vorkommt habe ich den Rest noch nicht geöffnet. Nach dem Lesen der Good Old HIFI Anleitung habe ich jetzt auch noch Schiss bekommen, etwas abzubrechen. Mir sieht das nach einem falschen Schalter aus. Auf der Platine wären genügend Löcher, die im gleichen Abstand gesetzt sind wie beim Bassschalter. Berücksichtigt man dabei, daß alle anderen Kippschalter im Verstärker schwarze Plastikkappen haben und oben keinen Schlitz (erstes Foto erster Beitrag) bestärkt mich das in meiner Vermutung. Gruß Evil [Beitrag von evilknievel am 10. Jun 2016, 07:57 bearbeitet] |
||
Lennart777
Inventar |
#9 erstellt: 10. Jun 2016, 14:53 | |
evilknievel
Inventar |
#10 erstellt: 10. Jun 2016, 15:50 | |
PN ist raus. Gruß Evil |
||
Lennart777
Inventar |
#11 erstellt: 10. Jun 2016, 15:52 | |
Stimmt! Grüße Lennart |
||
evilknievel
Inventar |
#12 erstellt: 10. Jun 2016, 19:10 | |
Ich danke dir, daß du für mich rumgekramt hast, auch wenn es von der Pinbelegung leider nicht das passende Teil ist. Ist nicht weiter tragisch. Wer braucht schon Treble. Gruß Evil |
||
evilknievel
Inventar |
#13 erstellt: 11. Jun 2016, 08:32 | |
Falls jemand ein CA710/800/810 zum ausschlachten hat, darf er sich gerne bei mir melden. Gruß Evil |
||
Broesel02
Inventar |
#14 erstellt: 12. Jun 2016, 09:04 | |
Hallo Evil, man könnte die Funktion des Schalters elektrisch mit einem Miniatur Relais ja nachbilden. Das Schalten des Relais selber kann man vom defekten Umschalter noch vollzogen werden. Die Relaisspannung kann man zum Beispiel vom Endstufenrelais holen. Nur mal so als Vorschlag. Dafür brauchst kein ganzes Schlachtgerät zu opfern Richard |
||
evilknievel
Inventar |
#15 erstellt: 12. Jun 2016, 09:16 | |
Danke für den Hinweis, aber das übersteigt meine Fähigkeiten/Verständnis bei weitem. Ich bin gerade an einem defekten CA800 mit Fehlteilen dran. Wenn der nicht zu teuer wird, schlag ich zu. Gruß Evil |
||
evilknievel
Inventar |
#16 erstellt: 18. Jun 2016, 17:40 | |
Mit dem 800er ist es nichts geworden. 73 Euro waren deutlich mehr als zuviel. Ich habe die Bauteile wieder fehlerfrei zusammengelötet, was ich für mich als Erfolg werten kann. Vielleicht soll das mit der Macke auch so sein, da mein Tonband, welches dort angeschlossen ist, ebenfalls eine kleine verschmerzbare "Unfunktionalität" aufweist. Gruß Evil |
||
|
|
Das könnte Dich auch interessieren: |
Potentiometer zerlegen cmoss am 25.08.2010 – Letzte Antwort am 29.08.2010 – 9 Beiträge |
Harman Kardon 330c zerlegen Chlophi am 11.05.2007 – Letzte Antwort am 02.03.2014 – 8 Beiträge |
Dynaudio Contour Hochtöne zerlegen! _kAiZa_ am 31.12.2007 – Letzte Antwort am 31.12.2007 – 2 Beiträge |
Wega3135 hifi zerlegen wega3135erbe am 03.04.2020 – Letzte Antwort am 05.04.2020 – 3 Beiträge |
Blech Poti zerlegen von alps highfreek am 25.02.2018 – Letzte Antwort am 27.02.2018 – 12 Beiträge |
Grundig C 9000 - Motor zerlegen alex0265 am 22.12.2021 – Letzte Antwort am 22.12.2021 – 2 Beiträge |
Laufwerk ausbauen/zerlegen onkyo TA 2750 hubsi336 am 21.11.2013 – Letzte Antwort am 30.05.2020 – 11 Beiträge |
Grundig Audiorama 7000 - Hilfe beim zerlegen steve_t am 22.05.2009 – Letzte Antwort am 22.05.2009 – 2 Beiträge |
Grundig Audiorama 7000: Komplette Demontage (zerlegen) jmpb am 17.12.2017 – Letzte Antwort am 29.03.2020 – 8 Beiträge |
AKAI GX-77 - Tips zum Zerlegen/Saubermachen do_do am 24.02.2018 – Letzte Antwort am 29.05.2022 – 9 Beiträge |
Foren Archiv
2016
Anzeige
Top Produkte in Hifi-Klassiker
Aktuelle Aktion
Top 10 Threads in Hifi-Klassiker der letzten 7 Tage
- Kondensator ersetzen mit höherem Wert - zulässig?
- WD40 als Kontaktspray?
- Grundig R-2000 Mutingproblem
- Entstörkondensator- Beschriftung und deren Bedeutung
- Dreh - Lautstärkeregler defekt? reagiert falsch oder gar nicht Aiwa NSX AV 320
- Problem bei Reparatur von Pioneer CT 676
- Marantz / Superscope CD-302A Tape Deck
- "Tapedeck-Reparatur" Thread
- Welche Glassicherungen/Feinsicherungen Flink oder Träge ?
- Akai GX-260D-Überholung, Transistorersatztypen?
Top 10 Threads in Hifi-Klassiker der letzten 50 Tage
- Kondensator ersetzen mit höherem Wert - zulässig?
- WD40 als Kontaktspray?
- Grundig R-2000 Mutingproblem
- Entstörkondensator- Beschriftung und deren Bedeutung
- Dreh - Lautstärkeregler defekt? reagiert falsch oder gar nicht Aiwa NSX AV 320
- Problem bei Reparatur von Pioneer CT 676
- Marantz / Superscope CD-302A Tape Deck
- "Tapedeck-Reparatur" Thread
- Welche Glassicherungen/Feinsicherungen Flink oder Träge ?
- Akai GX-260D-Überholung, Transistorersatztypen?
Top 10 Suchanfragen
Forumsstatistik
- Registrierte Mitglieder927.574 ( Heute: 1 )
- Neuestes Mitglieddjmikro
- Gesamtzahl an Themen1.555.960
- Gesamtzahl an Beiträgen21.649.180