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Phase Invertiert von Aufname Kassettendeck - Pioneer CT939 MKII+A -A |
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Autor |
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Uberhood
Neuling |
#1 erstellt: 08. Jun 2018, 10:36 | |||
Hallo liebe Forummitglieder, Ich bin auf was interessantes gestoßen beim durch Proben meines Kassettendeck (Pioneer CT939 MKII) und mir ist dabei aufgefallen das die Phase bei der Aufnahme Invertiert wird, anders gesagt Positive Spannung wird Negative Spannung und vice versa. Nun bin ich soweit gekommen das es nur bei der Aufnahme auftritt und nicht bei der Wiedergabe (Kassetten die aufgenommen sind auf andere Kassettendecks sind nicht invertiert). Folgende Daten kann ich euch her zeigen -> (Walkman mit gleicher Kassette zur Bestätigung) Zu sehen ist das bei der Wiedergabe von der Aufnahme (Original von der Quelle, eh klar) die Phase sich um 180 Grad verdreht bzw. Verkehrt/Invertiert ist. Ich habe auch im Netz recherchiert und dabei fällt mir auf das die Verkabelung der Tonkopf gleich ausschaut. Was bei mir fragen aufruft wie, ist das bei mehrere Pioneer Kassettendecks so? Muss ich mich sorgen machen oder ist es eher wurscht? Würde mich über eure Beiträgen freuen. Liebe Grüße an euch alle. P.S. Ich sollte noch dazu sagen das beide Kanäle invertiert sind, also werden sie sich gegenseitig nicht 'Auslöschen' [Beitrag von Uberhood am 08. Jun 2018, 10:54 bearbeitet] |
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DB
Inventar |
#2 erstellt: 08. Jun 2018, 13:59 | |||
Völlig gleichgültig. Die Absolutphase ist nicht hörbar. Wie das Phasenverhalten bis der Übertragungskette bis zum Kassettendeck ist, weiß man nicht, wie sie von dort bis zum Ohr ist, auch nicht. MfG DB |
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Mickey_Mouse
Inventar |
#3 erstellt: 08. Jun 2018, 14:15 | |||
ich hatte damals Anfang der 80er einen der ersten C64 und konnte mir den als Schüler so gerade eben von Weihnachts- Geburtstags-Geld aller Verwandten zusammen und meinen letzten Ersparnissen leisten. Da war nichtmal mehr das Geld für eine "Datasette" (der zum C64 gehörende Kassetten-Rekorder), geschweige denn eine Floppy über. ich habe mir ein Interface zusammen gelötet, um einen normalen Kassetten-Rekorder daran anschließen zu können. im Gegensatz zu unseren Ohren kann so ein C64 aber sehr wohl die absolute Phase "hören" (es gibt Leute, die behaupten der Mensch, zumindest einige, kann das mit entsprechenden Signalen auch!) und seitdem weiß ich, dass es alle Varianten gibt! Geräte die bei der Aufnahme drehen, bei der Wiedergabe oder beides (und dann in Summe wieder richtig), ich hatte alles dabei und mir daher einen schaltbaren Inverter eingebaut um für alle Gelegenheiten gewappnet zu sein. mit anderen Worten: das ist bei diesen Geräten völlig normal! |
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Uberhood
Neuling |
#4 erstellt: 09. Jun 2018, 08:00 | |||
Hi DB & MM, Vielen Dank für eure Antworten! Ich vermute mal das die entsprechende Signalen wobei manche Menschen die Phasen Verschiebungen unterscheiden können eher Spezielle Testsignale sind und in 99,99% von Musik Phasen Inversen nicht zu hören sind. Ich lasse es dann einfach wie es ist, ich höre selbst natürlich auch kein Unterschied und wenn es kein 'Schaden' verursachen kann erspare ich mich der ganze Sucherei. |
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Steffen_Bühler
Inventar |
#5 erstellt: 11. Jun 2018, 07:18 | |||
I beg to differ. Das kann kein Mensch. Es geht hier ja nicht um Phasen mehrerer Signalanteile zueinander, die den Gesamtklang ergeben. Sondern nur darum, ob das reine Signal beispielsweise ein "Sinus" oder ein "Minus-Sinus" ist. Oder ob ein Knall (also ein kurzzeitiger Druckunterschied vom "Nullpunkt" weg) das Trommelfell hineindrückt oder herauszieht. Und da gibt es beim Menschen einfach keine Rezeptoren, die das unterscheiden können. Viele Grüße Steffen |
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ehemals_Mwf
Inventar |
#6 erstellt: 11. Jun 2018, 22:40 | |||
Hi,
Doch. Das Innenohr funktioniert a-symmetrisch, sodass mit speziellen, einfachen Testsignalen, insbesondere über Kopfhörer eine Empfindlichkeit sowohl für Polarität als auch (Mittelton-)Phase gegeben ist. https://www.audiohol...on-audibility-part-2 Allerdings spielt dies in der Praxis keine große Rolle, da a) der Hörsinn sich schnell adaptiert und so kein besser - schlechter oder richtig - falsch entsteht b) typische Abhörbedingungen -- mit komplexen Signalen (= Musik, Geräusche) -- in Stereo bzw. Multikanal -- über Lautsprecher -- in reflektierender Umgebung (= Wohnräumen) die Hörbarkeit stark reduzieren. Gruss, Michael [Beitrag von ehemals_Mwf am 11. Jun 2018, 22:42 bearbeitet] |
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Mickey_Mouse
Inventar |
#7 erstellt: 11. Jun 2018, 22:50 | |||
leider habe ich keinen eigenen Fahrstuhl über mehrere Stockwerke um das mal richtig auszuprobieren aber so wie ich das bisher wahrgenommen habe, dann bekommt man doch "den gleichen Druck auf's Ohr", egal ob man mit dem Fahrstuhl gerade runter oder rauf fährt? Oder müsste man das jetzt rein mit den Ohren unterscheiden können?!? |
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Steffen_Bühler
Inventar |
#8 erstellt: 12. Jun 2018, 07:07 | |||
Falls das ernstgemeint war: die Barometerformel sagt, dass bei 8,3 Metern Aufstieg ein Hektopascal weniger Druck da ist. Wenn der Fahrstuhl also tausendmal in der Sekunde jeweils drei Stockwerke rauf und runterfährt, hörst Du einen 1-kHz-Ton mit 128dB, also kurz vor der Schmerzgrenze. Um das hinzukriegen, müsste der Fahrstuhl allerdings eine mittlere Geschwindigkeit von etwa 60000km/h fahren und immer wieder mit knapp 7 Millionen g beschleunigen bzw. abbremsen, und das ist noch unangenehmer. |
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Steffen_Bühler
Inventar |
#9 erstellt: 12. Jun 2018, 07:31 | |||
Danke für den interessanten Link! Ja, dass der Mensch Phasenunterschiede der einzelnen Harmonischen zueinander raushören kann, wie es dort beispielhaft angeführt wird, bestreite ich gar nicht. Da wurde ein Filternetzwerk verwendet, das die Phase frequenzabhängig dreht. Und ein Rechteck-Testsignal, bei dem die Phase original ja bei jeder Harmonischen 180° weitergedreht ist. Das Netzwerk verschob nun die Phase der einzelnen Harmonischen, aber eben unterschiedlich stark, und der Gesamtklang hört sich dann natürlich irgendwann auch anders an, auch wenn die Amplituden alle gleich bleiben. Beim Walkman von Uberhood aber waren alle Phasen um denselben Betrag gedreht, nämlich 180°. Und ich bleibe dabei: das hört man nicht! Ob der Schall jetzt mit einem Druckanstieg oder -abfall beginnt, wird Dir das Trommelfell nicht mitteilen, auch wenn es asymmetrisch ist. Solange alle Harmonischen im Spektrum denselben Phasenabstand zueinander haben, ist der Klangeindruck derselbe. Und trotzdem wundert es mich, dass sich offenbar nie eine DIN/EN/ISO dafür interessiert hat, wo doch sonst jeder Mist standardisiert ist. Man hätte ja einfach definieren müssen "Mikrofonmembran vom Sänger weg = Anstieg der Magnetisierung auf dem Band". Oder so. [Beitrag von Steffen_Bühler am 12. Jun 2018, 07:35 bearbeitet] |
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Mickey_Mouse
Inventar |
#10 erstellt: 12. Jun 2018, 10:59 | |||
das war schon ernst gemeint, nur hast du das falsch verstanden und in der Schule stände unter deinem Text: "leider Thema verfehlt: 6" die Frage war, ob man bei einem Fahrstuhl, der sich z.B. mit 6m/s bewegt "hören" kann, ob es nach oben (Druck nimmt ab) oder nach unten (Druck nimmt zu) geht? |
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