Lautstärke lässt sich kaum regeln [Sony Amplifier]

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GTX1090
Neuling
#1 erstellt: 11. Aug 2018, 15:29
Guten Mittag Jungs,
Ich benötige Hilfe oder vielleicht sogar ein Ersatzteil.
Und zwar hab ich das Problem, wenn ich am Lautstärkeregler drehe
das es dann aufeinmal hin und her springt, von 0 auf -60 hin zu -76 hin zu -54 und so weiter.
Hoffe jemand kann mir helfen.
Es ist ein Sony TA-AV561.
Danke Schonmal :prost:

ps: Das Bild ist unten angehängt.


[Beitrag von GTX1090 am 12. Aug 2018, 10:19 bearbeitet]
shabbel
Inventar
#2 erstellt: 11. Aug 2018, 17:26
Es lohnt sich, eine Reinigung des Lautstärkereglers zu machen. Es dürfte sinnvoll sein, den Regler dafür zu öffnen und die Kontakte mit einem Spray und Pinsel zu reinigen.
GTX1090
Neuling
#3 erstellt: 12. Aug 2018, 00:01
Schau dir mal bitte das Bild an, ich kann es irgendwie nicht einfügen, habe aber jedoch den link dazu eingefügt.
Mit freundlichen Grüßen.
Rabia_sorda
Inventar
#4 erstellt: 12. Aug 2018, 00:47
Ich kenne das Gerät nicht, aber es sollte sich in diesem Fall nicht um ein Poti, sondern um ein Incremental Encoder handeln.
Ein "Spülen" des Encoders mit Teslanol T600 sollte Abhilfe schaffen. Das funktioniert aber nicht von Aussen, sondern nur vom Innern des Gerätes. Beim Spülen muss der Encoder auch zig Male bewegt werden, damit sich die Oxidation lösen kann.
Wenn dies keine Wirkung zeigt, müsste er erneuert werden.

Das man dazu vorher den Netzstecker ziehen muss, erklärt sich hoffentlich von selbst!


Schau dir mal bitte das Bild an, ich kann es irgendwie nicht einfügen...


Auch per URL habe ich keinen Zugriff. Bitte füge es per IMG ein.
Vmtl. ändert es aber nichts an meiner Aussage.


[Beitrag von Rabia_sorda am 12. Aug 2018, 00:55 bearbeitet]
Baldy-017
Stammgast
#5 erstellt: 12. Aug 2018, 10:07
Kenne die Kiste zwar auch nicht, aber wenn es ein normales Lautstärkepoti ist, dann hat es ja rechts und links nen Anschlag. Drehimpulsgeber drehen ja in beide Richtungen endlos. Beim Drehimpulsgeber dürfte wohl nur auslöten, öffnen und reinigen helfen, da ist von aussen nichts zu machen. Zumindest nicht, wenn er so oder ähnlich aussieht. Gruß
DSCN5380


[Beitrag von Baldy-017 am 12. Aug 2018, 10:15 bearbeitet]
GTX1090
Neuling
#6 erstellt: 12. Aug 2018, 10:17
895C8C04-A9E6-4210-9A2A-997A36043390
Baldy-017
Stammgast
#7 erstellt: 12. Aug 2018, 10:31
Wenn ich das richtig sehe, die 4 Laschen aufbiegen und dann müßte sich der Deckel mit Achse abnehmen lassen. Beim Zumachen erst mal 2 Laschen diagonal zubiegen und testen, falls noch irgendwas nicht richtig ist. Die Laschen vertragen die häufige Biegerei noch so sehr.
Rabia_sorda
Inventar
#8 erstellt: 12. Aug 2018, 10:31

Beim Drehimpulsgeber dürfte wohl nur auslöten, öffnen und reinigen helfen, da ist von aussen nichts zu machen. Zumindest nicht, wenn er so oder ähnlich aussieht.


Hi Erich,

die Encoder habe ich schon oft richtig eingejaucht und liefen danach wieder, ohne sie zu zerlegen. Die sind ja nicht Luftdicht und wo Luft reinkommen kann, kommen mit Druck auch Flüssigkeiten hinein.
Bei einem öffnen könnte er auch zerstört werden.


[Beitrag von Rabia_sorda am 12. Aug 2018, 10:32 bearbeitet]
Baldy-017
Stammgast
#9 erstellt: 12. Aug 2018, 10:41
Also wenn schon dann richtig, sonst liegt der Dreck ja nur in einer anderen Ecke. Ist ja normal in 10min erledigt. Mit kannst auch spülen, aber irgendwann muss das auch raus. Schönen Gruß

So, gerade mal meinen etwas geschrubbt, obwohl er es nicht unbedingt nötig hatte. Aber dann sieht man wie es innen aussieht.
DSCN5381
DSCN5382


[Beitrag von Baldy-017 am 12. Aug 2018, 11:05 bearbeitet]
Rabia_sorda
Inventar
#10 erstellt: 12. Aug 2018, 16:00
Natürlich kann man ihn -als Bastler- auslöten, leicht öffnen, reinigen und dann umgekehrt. Jedoch weiß ich nicht um die Fähigkeiten des TE bescheid. Zumal ich dies auch schon öfter vorsichtig gemacht habe und zwei Exemplare danach überhaupt nicht mehr funktionierten. Warum, das weiß ich bis heute nicht und ein zweites öffnen, nachschauen und ausprobieren hatte nicht zum Erfolg geführt und es musste ein Neuer her.
Die gefluteten Encoder laufen aber mittlerweile aber auch schon über 3 Jahre wieder.

Ist das VR-PCB nicht noch bei Sony erhältlich? Die Nummer steht ja drauf.


[Beitrag von Rabia_sorda am 12. Aug 2018, 16:03 bearbeitet]
Agnes:)
Stammgast
#11 erstellt: 12. Aug 2018, 19:31

Baldy-017 (Beitrag #9) schrieb:
So, gerade mal meinen etwas geschrubbt, obwohl er es nicht unbedingt nötig hatte. Aber dann sieht man wie es innen aussieht.DSCN5382

Ist das ein Fett rechts in der schwarzen Abdeckung?
Egal ob man spült oder putzt, müsste man doch wieder ein Neues auftragen, oder?
Ich habe ein alten Sony MiniDisc, der auch das Problem mit dem Drehrad hat, wie GTX1090 oben schreibt.
Baldy-017
Stammgast
#12 erstellt: 12. Aug 2018, 20:05
Ja das ist noch altes Fett, kann man natürlich auch noch reinigen und neu versiegeln. Nur aufpassen, dass man die Schleifer nicht verbiegt. Mir ging`s nur darum, zu zeigen, dass das mit den Laschen aufbiegen auseinander geht und wie das innen aussieht, Bei dem Geber sind die Laschen halt unten, deshalb muss der ausgelötet werden. Ansonsten war der ja kaum schmutzig und hat auch gefunzt.
Im Prinzip gleiche Bauweise wie Alps RK14 Poti.
Agnes:)
Stammgast
#13 erstellt: 12. Aug 2018, 20:14
Im Ganzen ist das aber eine ziemliche Uhrmacherarbeit. Puh!
Und was für Fett nimmst du dann zum Versiegeln?
Baldy-017
Stammgast
#14 erstellt: 12. Aug 2018, 20:33
Gibt Schlimmeres reine Übungssache Kein Fett, sondern T6, aber das sind die Geschmäcker ja verschieden.

Es geht auch fettfrei und schlierenfrei
DSCN5384


[Beitrag von Baldy-017 am 13. Aug 2018, 08:28 bearbeitet]
Broesel02
Inventar
#15 erstellt: 15. Aug 2018, 16:22
Kein Fett? Naja, ich nehme entweder ganz dünn Säureschutzfett, das verhindert extrem wirksam die Korrosion von Metallen oder aber das Kontaktschutzfett von Elektrolub, das ist besonders schonend für die Kunststoffe. Oder ich nehme nichts! Trocken, sauber und gut. Aber wie Baldy-017 schreibt: Das muß wohl am Ende jeder für sich entscheiden.
Richard
Agnes:)
Stammgast
#16 erstellt: 15. Aug 2018, 18:34

Broesel02 (Beitrag #15) schrieb:
das Kontaktschutzfett von Elektrolub

Ich finde das nicht im Netz.

Kann man denn auch Batteriepolfett nehmen? Da liegt noch im Keller noch eine Tube davon herum.

Kunststoffverträgliches Spezialfett auf Basis Kalkseife. Schützt Batteriepole und elektrische Kontakte vor Korrosion und Oxydation.
Speziell für Batteriepole und Anschlüsse sowie Steckverbindungen in der Fahrzeugelektronik.

Andere Leute in HIFI-Forum empfehlen ja auch Ballistol.
Wenn SONY ein Fett hineingegeben hat, würde ich das auch so machen. Vielleicht geht sogar einfach weiße Vaseline?
Broesel02
Inventar
#17 erstellt: 16. Aug 2018, 10:55
Die Suchfunktion hier im Forum hilft weiter:

https://www.electrol..._cleaner_lubricants/

Ich habe mit diesen Produkten sehr gute Erfahrungen gemacht. Ganz unspektakulär: Es funktioniert einfach.

Richard
Agnes:)
Stammgast
#18 erstellt: 16. Aug 2018, 12:32

Broesel02 (Beitrag #17) schrieb:
https://www.electrol..._cleaner_lubricants/

Dieser Kontaktreiniger Electrolube ESWC200D 200 ml kostet aber 47,99€ bei Conrad Electronic.

Du hattest doch Kontaktfett geschrieben. Welches empfiehlst du?

  1. Electrolube Kontakt-Fett (SGB / Kontaktfett 2GX) Spritze ESGB35SL 30 g (17,99€)
  2. Electrolube Kontaktfett 70 ECG7035SL 25 g (18,49€)
  3. Electrolube Kontaktfett 60 ECG6035SL 25 g (18,49€)
Diese 3 hat der Conrad.
Broesel02
Inventar
#19 erstellt: 16. Aug 2018, 15:31
Ich habe die Sprayflasche mit dem SGB hier. Das ist in der Anwendung am einfachsten.
hf500
Moderator
#20 erstellt: 16. Aug 2018, 16:31
Moin,
den geoeffneten Encoder mit einem Wattestaebchen auspolieren, etwas K61 drauf und fertig. Die Laschen nicht vollstaendig geradebiegen, sondern nur soweit zur Seite biegen, wie es erfoderlich ist. Sonst hat man sie tatsaechlich schnell abgebrochen (ist nut einfaches verzinntes Stahlblech). Dabei biege ich die Spitzen nicht auf, sondern die Lasche insgesamt zur Seite.

73
Peter
GTX1090
Neuling
#21 erstellt: 19. Aug 2018, 23:37
Danke für die zahlreichen Antworten, tut mir leid, also was genau soll ich jetzt tun?
Soll ich die Laschen etwas zur Seite biegen und dann mit einem Wattestäbchen auspolieren und K61 draufklatschen und wieder zubiegen und dann wieder zulöten? oder ohne löten?
Aleks
Agnes:)
Stammgast
#22 erstellt: 20. Aug 2018, 06:32

GTX1090 (Beitrag #21) schrieb:
Soll ich die Laschen etwas zur Seite biegen und dann

bitte ein Foto machen.

mit einem Wattestäbchen auspolieren und K61 draufklatschen und wieder zubiegen und dann wieder zulöten? oder ohne löten?

Was willst du löten?

GTX1090 (Beitrag #6) schrieb:
895C8C04-A9E6-4210-9A2A-997A36043390
hf500
Moderator
#23 erstellt: 20. Aug 2018, 15:37
Moin,
dummerweise sieht man den Geber nicht von der Seite, er sieht aber so aus, als koenne man die Laschen zur Seite biegen.
Dann kann man wie von mir beschrieben verfahren und zum Schluss die Laschen wieder zurueckbiegen.

73
Peter
GTX1090
Neuling
#24 erstellt: 20. Aug 2018, 18:16
Ich kann nochmal ein Foto von der Seite und von hinten machen damit ihr das besser sehr, vielleicht gibts dadurch andere Möglichkeiten.
Danke nochmal, Aleks.
shabbel
Inventar
#25 erstellt: 21. Aug 2018, 06:42
Du brauchst nichts löten. Du biegst die vier Laschen mit einem Schraubenzieher oder einer Spitzzange zur Seite. Der gusseiserne Deckel mit Drehstift kann nach oben abgenommen werden. Was Du dann siehst, entspricht in etwa dem Foto das Baldy-17 hier schon gepostet hat. Und dann wird gereinigt und schliesslich wieder zusammengebaut.
Baldy-017
Stammgast
#26 erstellt: 21. Aug 2018, 09:53
Genau, nix löten.
Ich mußte nur auslöten, da bei meinem Modell die Laschen auf der Unterseite sind. Bei deinem Modell sind die 4 Laschen ja oben zu sehen.
Jetzt aber an die Arbeit, sonst wird das nie was. Gruß
Agnes:)
Stammgast
#27 erstellt: 17. Sep 2018, 19:14

GTX1090 (Beitrag #24) schrieb:
Ich kann nochmal ein Foto von der Seite und von hinten machen damit ihr das besser sehr, vielleicht gibts dadurch andere Möglichkeiten.

Wie steht's denn nun mit deinem Lautstärkedrehknopf?

Mein Sony MiniDisc läuft wieder ohne das „Springen“.
Ich habe allerdings zum „Versiegeln“ das teurere Spray K2000 (für Edelmetallkontakte) gekauft, weil ich meinen Verstärker auch noch – bei Gelegenheit – reparieren muss (Rec Out Selector).
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