AKAI GX75 Idler Wheel

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DOSORDIE
Inventar
#1 erstellt: 08. Jun 2019, 16:48
Hallo,

Mein GX75 hat seit einiger Zeit mit dem Bandlauf rumgesponnen. Ich habe einen Ersatz Riemensatz gekauft und dann direkt auch das Idler mit getauscht. Habe Alles wieder so eingebaut wie vorher, aber das Idler zieht nicht. Auch das Alte Idler will nicht mehr (das ging eigentlich noch aber ich dachte, wenn ich schon dabei bin mach ich gleich Alles), mir scheint, die Feder übt ganz schön Druck aus, ich habe die Platte, die die Feder auf das Idler drückt in beide Richtungen eingebaut und es geht trotzdem nicht. Vorher liefen die Wickeldornen einwandfrei, wenn ich die Feder raus nehme geht es trotzdem nicht. Die andere Feder, die den Halter des Idlers gegen den Motor drückt ist ebenfalls in Position. Wenn ich die lockere merke ich, dass die Halterung sich ganz leicht bewegt, das Idler aber ziemlich schwerläufig ist. Was ist zu tun? Ich bin völlig ratlos. Türmechanismus und Bandlauf scheinen jetzt wieder einwandfrei zu sein.

Ich bin sehr traurig :-(

LG Tobi
Rabia_sorda
Inventar
#2 erstellt: 08. Jun 2019, 20:36
Hi Tobi

Leicht "Schwergängig" muss es laufen, damit es von einer zur anderen Seite geschwenkt werden kann. Wenn die Feder ordnungsgemäß eingebaut wurde, sollte es hier eigentlich keine Probleme machen.
Aber auch wenn der Idler nicht schwenkt, dreht er denn zumindest? Wenn nicht, dann wird es doch mit dem Assy-Motor Probleme geben......
DOSORDIE
Inventar
#3 erstellt: 09. Jun 2019, 07:26
Naja leicht schwegängig schon, aber so? Der Motor dreht, soweit ich das beurteilen kann schon so wie er soll und das Teil bewegt sich meistens auch in die Richtung in die es soll, nur das Idler Wheel dreht sich eben nicht, nur wenn ich die Plastikhalterung fester nach oben drücke.

Wie gesagt, das Szenario ist bei beiden Gummis das Gleiche. Das Ersatzgummi ist etwas schmaler, weshalb ich erst dachte, es hätte evtl die falsche Größe, aber auch das Originale Gummi dreht jetzt nicht mehr. Das ging vorher noch, ich wollte nur präventiv gleich Alles tauschen, bevor ich in 2 oder 3 Jahren noch mal ran muss. Hätte ich das gewusst, hätte ich’s gelassen. Das ist nicht das erste Gerät bei dem ich sowas mache. War auch kein schwerer Eingriff, aber das begreife ich echt nicht. Ich habe das nun unzählige Male auseinander genommen und wieder zusammen gesetzt, aber es ändert Nichts. Ob mit Neuem oder Altem Gummi, das Idler Wheel dreht sich nicht mehr!

LG Tobi
DOSORDIE
Inventar
#4 erstellt: 09. Jun 2019, 08:02
Keine Ahnung warum, aber es geht jetzt.

Vielleicht war irgendwo Öl und hat sich verflüchtig. Heute morgen den Stecker rein gemacht und beide Spindeln ziehen so wie sie sollen ohne Fehlfunktionen.

Manche Dinge sind unerklärlich.

Danke trotzdem für den Support!
Rabia_sorda
Inventar
#5 erstellt: 09. Jun 2019, 10:10
Es gibt manchmal Dinge....

Dann hoffe ich für dich, dass das jetzt noch lange läuft - Glückwunsch!
DOSORDIE
Inventar
#6 erstellt: 09. Jun 2019, 11:53
Danke! An dem Gerät hänge ich wirklich sehr. Das hat mir 2005 Silberfux für obligatorische 75 Euro hier im Forum verkauft, seit dem pflege ich es.

Hab auch noch mal Alles getestet, Azimut und Geschwindigkeit sind auch noch ok. Nur die Andruckrollen sind noch die alten, 60 Euro sehe ich irgendwie nicht ein, obwohl ich mir auch Sorgen mache, dass ich es dann in naher Zukunft noch mal öffnen muss.

Hätte ich gestern gewusst, dass es heute von allein läuft, wäre ich mit dem Idler nach 10 min fertig gewesen. Habe stattdessen 2 Stunden gefummelt und es immer wieder ein und ausgebaut, weil ich einfach nur ratlos war....

LG Tobi
SonyPioneer
Inventar
#7 erstellt: 09. Jun 2019, 18:42
Hey Tobi,

gerade erst gelesen. Na vielleicht war es ja auch so ein Problem wie ich beim Pioneer CT 757 hatte

http://www.hifi-foru...268&postID=2759#2759
DOSORDIE
Inventar
#8 erstellt: 09. Jun 2019, 20:19
Naja die Feder hatte ich auch nach gebogen, aber wenn sie der Übeltäter gewesen wäre, hätte es ja heute morgen nicht ohne Zutun wieder funktioniert. Ich weiß es nicht... aber nu scheint es jedenfalls konstant zu gehen, als ich es über den Tag immer mal wieder eingeschaltet habe hatte es keine Fehlfunktionen mehr.

LG Tobi
SonyPioneer
Inventar
#9 erstellt: 10. Jun 2019, 03:30
Das freut mich sehr für dich!!!
Bei mir war es ja am Ende dieses "Schwenkteil" wo der Idler drauf ist der anscheinend in eine Richtung klemmte.
Dann drück ich mal die Daumen das es weiterhin läuft und du noch viel Freude am Akai hast. Hab ja den GX 6 der auch richtig Spaß macht!
DOSORDIE
Inventar
#10 erstellt: 10. Jun 2019, 06:12
Ja, ich weiß auch nicht, ich hab und hatte ja auch schon viele andere Geräte, aber das GX75 bleibt immer mein Liebling, obwohl es sicher nicht perfekt ist. Zwar ist es verbaut wie ein Panzer, aber das Laufwerk ist verglichen zu anderen Geräten ganz schön laut und auch die Einmessmöglichkeiten könnten besser sein (dritter Messpunkt). Eine ganze Zeit lang hieß es bei Vielen, es sei das beste Tapedeck aller Zeiten. Davon habe ich mir damals ganz schön den Kopf verdrehen lassen. Ich hatte auch tierisch Angst vor Kopfverschleiss, heute weiß ich, dass die Meisten höherwertigen Geräte Köpfe haben, die auch so nur selten so abgenutzt sind bevor nicht was Anderes irreparabel kaputt geht und dass mich die Meisten Köpfe wahrscheinlich überleben werden, ohne ausgetauscht werden zu müssen.

2005 war ich 19 und noch in der Ausbildung. Da hatte ich bis auf das BX 300 eines Freundes einige Einstiegsgeräte hinter mir, war aber nie so richtig zufrieden, das GX75 war das erste Gerät, das mich nah an die Grenzen des mit der Cassette machbaren geführt hat.

Ich weiß zwar auch, dass sogar bei einem Einmesssystem mit 3 Messpunkten der Unterschied zwischen einem Standard und einem mehrschichtigen Band verschwindend gering ausfallen (jedenfalls empfinde ich - vor allem mit Dolby - 1-2 dB mehr Dynamik jetzt nicht als einen Quantensprung verglichen mit den deutlich höheren Preisen was Cassetten angeht), vor Allem ist der Vorteil bei Reineisenband bei so einem Cassettendeck auch nicht wirklich groß, aber trotzdem finde ich es schade, dass ich Bänder wie SA-X oder XL II S nicht richtig nutzen kann - klar die Aufnahmen werden meistens auch so gut, aber Dolby funktioniert bei vielen mehrschichtigen Bändern nicht, weil der Frequenzgang dann eben nicht gerade ist. Hab aber auch noch nie ein Gerät gehabt, das das konnte.

Ich hatte mit ja damals Akai Komponenten dazu gekauft. Der AM75 ist ein Fluch. Der ist ständig kaputt und eigentlich auch nicht so richtig reparabel, weil die Knebelschalter vorne einfach nix taugen. Selbst wenn man die auseinander nimmt und reinigt, gehts ein paar Wochen später wieder los mit Aussetzern. Ich weiß gar nicht wie viel Geld ich da über die Jahre schon reingesteckt habe, aber grad ist er wieder in der Werkstatt. Der Linke Kanal war schon mal kaputt: nach dem Einschalten zerrte er und kam dann langsam rein. Jetzt ist plötzlich ein Knacken zu hören, zuletzt kam ein Kratzen und ein Fiepen dazu, manchmal ging’s, dann spinnt die Einschaltverzögerung gerne mal rum, wenn er lange nicht an war und schaltet einfach nicht durch.

Das geht dann ein Jahr gut und dann ist wieder was im Argen. Wahrscheinlich sind da lauter miese Kondensatoren drin, da wäre er ja nicht der einzige Kandidat, wo das Anfang der 90er so war. Außerdem ist auch der ganz schön laut, wenn er an ist hört man den Trafo.

Ich will mich aber trotzdem nicht von ihm trennen. Ich brauche die ganzen Eingänge und Tape Outs und den getrennten Recording Selector. Ein Gerät mit der Masse an Anschlüssen wäre auch zwangsläufig wieder ein Altes und da kommen dann eben auch wieder Reparaturen. Es ist ein Teufelskreis, sonst hätte ich schon längst einen AVR gekauft.

Die älteren Akai Geräte scheinen solider zu sein. Meine GX 747 hat bisher kaum Probleme gemacht und die habe ich nun auch schon 7 Jahre oder so. Wenn dann wars was Mechanisches.

LG Tobi
gst
Inventar
#11 erstellt: 10. Jun 2019, 17:24
DOSORDIE schrieb:

Ich brauche die ganzen Eingänge und Tape Outs und den getrennten Recording Selector.


Hat denn der AM 75 drei Recording-Ausgänge?
gerd
DOSORDIE
Inventar
#12 erstellt: 10. Jun 2019, 17:39
Ja hat er. Und die kann man untereinander verschalten wie man will.

Mein Fisher hat z.B. Auch 3, aber Tape 2 ist mechanisch und steht quasi über Allem, man kann nicht von Tape 2 auf Tape 1 oder VCR Kopieren, VCR hat keine Monitor Möglichkeit und es gibt keinen getrennten Recording Selector.

Ich kann mit dem Akai was vom Radio Aufnehmen oder eine Schallplatte digitalisieren, während ich den Fernsehton wiedergebe. Ich nehme schon ab und an noch Cassetten auf und die Bandmaschine benutze ich häufig um längere Radiospecials aufzunehmen, das geht viel schneller und unkomplizierter, als wenn ich dafür erst den Computer hochfahren muss und so bleiben die alten Maschinen in Bewegung. Andersrum macht’s aber sich Sinn, der PC ist
Am Tape 3 angeschlossen so kann ich ohne nerviges Hin und Herstecken Jederzeit Alles auf Alles kopieren. Früher war mir das sogar zu wenig an Anschlüssen, weil ich da noch einen MiniDisc Recorder und einen Videorecorder angeschlossen hatte. Ich musste immer hin und her stecken...

LG Tobi


[Beitrag von DOSORDIE am 10. Jun 2019, 17:47 bearbeitet]
gst
Inventar
#13 erstellt: 16. Jun 2019, 18:54
ich glaube, ich habe es nicht ganz richtig erfasst:
es gibt Receiver mit einem Wahlschalter-Eingang für die Wiedergabe (was über die LS läuft) und einem zweiten Wahlschalter für Rec-Out, auf den man einen beliebiges Eingangssignal schalten kann. Statt zwei hast du nun drei Rec-out Ausgänge, aber unterscheiden die sich in ihrem Signal, was die ausgaben? dh.h. Über die Lautsprecher kommt Radio, Tape 1 nimmt Schallplatte auf und Tape2 nimmt Aux auf?
gst
DOSORDIE
Inventar
#14 erstellt: 17. Jun 2019, 03:49
Nein, das geht nicht.

Es kommt aus allen Rec Outs ein Signal. Aber Alle Tapeschleifen haben eine Monitor Funktion und man kann von jedem Tape auf jedes Tape kopieren. Häufig ist es ja so, dass nur 1 Tape eine Monitorfunktion hat oder man z.B. Nur von Tape 2 auf Tape 1 kopieren kann. Hier sind alle Anschlüsse für Alles nutzbar. Aber zur gleichen Zeit ist nur eine Quelle für Wiedergabe und eine für Aufnahme nutzbar oder man hört eben das, was man aufnimmt.

LG Tobi
gst
Inventar
#15 erstellt: 23. Jun 2019, 18:21
Dann könntest du den Yamaha RX797 ins Auge fassen, der hat zwei Eingangswahlschalter: Einen für den normalen Verstärkerteil und den anderen für die Rec-out Ausgänge, d.h du kannst einen beliebigen Eingang auf die Rec-out-Ausgänge schalten, währen du irgend etwas anderes hörst.
Der Rec-out-Ausgang ist sehr niederohmig, so dass du sicher drei oder vier Bandgeräte damit gleichzeitig befeuern kannst. Für drei Bandgeräte braucht du nur ein Y-Cinch-Kabel für weiger als 10,-
Beim Rauschabstand mit 110 dB bist du an technischen Obergrenze, und an Eingängen hat er neben Tuner und Phono 5 Hochpegel-Eingänge.
In der Bucht gibt es den schon unter 150,-
Hat natürlich noch nix Digitales.
gst
DOSORDIE
Inventar
#16 erstellt: 23. Jun 2019, 19:02
Das ist leider auch nicht so das Wahre.

Wenn ich gleichzeitig

TV
PC (mit In und Out)
BluRay
Horizon Box
BT Empfänger
Internet Tuner
Cassettendeck
Bandmaschine
Plattenspieler

Anschliessen will hat das Gerät deutlich zu wenig Anschlüsse und auch das mit dem
Rec Out wäre auch suboptimal, weil ich ja sowohl vom PC auf Band aufnehmen will, als auch ab und an mal was vom Band digitalisieren. Das nächste Problem, was wir im Moment mit dem Fisher als Ersatzverstärker haben ist, dass der Fernseher nur einen optischen Audio Ausgang hat und deshalb gar nicht analog zu verbinden ist. Der hat zwar noch eine Scart Buchse, da kommt aber nur der Ton vom internen Tuner raus, den wir gar nicht benutzen. Was wir aber täglich, sind die Apps und die kommen nur optisch raus.

Es gibt zwar recht viele Geräte aus den 80er und 90er Jahren, die all das bieten und dazu noch fernbedienbar sind, aber die sind dann auch wieder sehr teuer, weil es meistens Spitzenmodelle sind. Eine Alternative wäre vielleicht der Akai AM 67, der hat aber glaub ich einen optischen Eingang weniger, was bei neuen Geräten auch oft ein Problem ist, weil die kein Coax mehr haben, was man stattdessen nutzen kann...

LG Tobi
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