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Revox B251 (richtige Boxen, evtl. kaputt, notwendige Wartung)+A -A |
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Autor |
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Napoleon01
Neuling |
#1 erstellt: 13. Jul 2019, 12:52 | |
Hallo und danke, dass ich hier im Forum schreiben darf. Ich hatte das Glück einmal einen Revox B251 mit dem tollen Spieler B225 hören zu dürfen und dass war schon die knapp 600 Euro wert, die ich fälschlicherweise einem Audio-Video-Reparatur-Selbständigem - der mir empfohlen worden war - für die Reparatur von CD-Spieler, Tuner und Amplifier überwiesen habe. (Nachdem er die Sachen hier abgab ging alles). Ich hätte mich vielleicht besser gleich an einen Revox-Experten wenden sollen. Der Beauftragte konnte den Amplifier nicht verstehen (kein Schaltplan) und sendete ihn ohne uns zu fragen an revox-online. Diese setzten ein angeblich falsch eingesetztes Teil (Transistor) wieder richtig + "Reparatur nach Fehlersuche und Aufwand". Der Beauftragte schrieb noch auf dei Rechnung von ihm: "Gerät im Werk repariert. Endstufen repariert, diverse Teile erneuert, 1 Reparatur KIT Endstufe". Wir nutzten den Spieler mit dem Verstärker 30 Min. Später machten wir an und es gab nen kleinen Knall und Rauch hinten oben links im Verstärker. Seitdem spielte noch kurz Ton aber der Verstärker schaltet sich dann aus. Der Bauftragte sagt evtl. hätten wir falsche Boxen benutzt. Zum Ausprobieren hatte er Testboxen mit. Wir nutzten dann Boxen auf denen rechts und links je 4 Ohm Impedanz angegeben waren. Ich denke, dass es auch daran liegen könnte, dass die Elkos ja nicht gewechselt worden sind? Danke fürs Lesen, wer Tipps hat, gerne! Viele Grüße PS: Glaube jetzt doch, dass es an den Boxen lag und bekam den Tipp, den Verstärker einfach mal ohne die Boxen anzumachen. Da schaltet er sich nicht aus. Da er ja mit den 4 Ohm Boxen, nachdem bisschen Rauch aufstieg, noch kurz lief - bevor er sich dann jeweils ausschaltete - ist ja noch Hoffnung, dass er mit den richtigen 8-Ohm-Boxen läuft und nicht wirklich kaputt ist. Leider hab ich keine. Kann mir jemand gute Boxen für klassische Musik und instrumentale Stücke, die für so eine Revox-Anlage passen, empfehlen, oder hätte jemand eine Idee, wie man an Testlautsprecher kommt? [Beitrag von Napoleon01 am 13. Jul 2019, 13:18 bearbeitet] |
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RocknRollCowboy
Inventar |
#2 erstellt: 13. Jul 2019, 14:48 | |
Servus. Der Revox sollte auf jeden Fall mit 4 Ohm Boxen klar kommen. Mit welchen Lautsprechern hast du denn getestet? Marke und Typ. Sind diese Lautsprecher wirklich in Ordnung? Gruß Georg |
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bugatti66
Stammgast |
#3 erstellt: 13. Jul 2019, 15:25 | |
Napoleon01
Neuling |
#4 erstellt: 13. Jul 2019, 15:38 | |
Napoleon01
Neuling |
#5 erstellt: 13. Jul 2019, 15:57 | |
Hallo, wir haben es defekt geerbt. Wieviel würde Hifi-Zeile denn voraussichtlich nur für die Revision eines funktionierenden Amplifiers B251 veranschlagen? MfG |
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Napoleon01
Neuling |
#6 erstellt: 13. Jul 2019, 17:56 | |
Juhu es geht doch noch. Mit Kopfhörern gehts, wird nur sehr heiß. Müssen ein Kühlsystem bauen und gute Boxen, wenn da jemand noch nen Tipp hat, am besten falls jemand nen ähnliches Gerät nutzt.. |
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Neepa
Ist häufiger hier |
#7 erstellt: 13. Jul 2019, 22:49 | |
Bei dem Revox 251 ist anzumerken das er laut älteren Themen hier im Forum ein sehr aufwendiger und kompliziert konstruierter Verstärker ist. Auch ist die Verstärkerplatine im Inneren gerne halb verkohlt, bedingt durch die ganzen Transistoren, die dort ohne eigene Kühlungkörper ihr Dasein fristen müssen. Problem ist nur die ganze Wärme kommt der Platine nicht zugute da sie "sanft" von den Transistoren sozusagen "gegaart" wird. Folgen sind sich ablösende Leiterbahnen und Ausfall des Endverstärkers u. U.. So nun zu den vorliegenden Problemen: An den Lautsprechern sollte es unter keinen Umständen liegen. Der Verstärker ist für deren Impedanz ausgelegt und sollte damit problemlos klarkommen. Ein kleiner Knall mit anschließendem Rauch heißt wahrscheinlich, dass irgendein Kondensator, entweder durch Alter oder einen neu eingebauten Fehler bei der Reparatur, das Zeitliche gesegnet hat. Auch wird der Fehler mehr in der Vorstufe zu finden sein und nicht direkt in der Endstufe selber da die anscheinend noch recht problemlos arbeitet. Auch das der Verstärker nur mit Kopfhörern recht heiß wird sollte bei der kleinen Last dafür sprechen das da was nicht stimmt. So auf die schnelle nur durchs reine Ansehen des Inneren über Fotos könnte es einer der vielen Elektrolytkondensatoren am linken Rand nahe der Blechwand sein (schwarze stehende Zylinder, könnten auch lila sein) . Würde selbst für den Laien vorschlagen das Gerät im ausgesteckten Zustand einfach mal zu öffnen (Schrauben and den Seiten und an der Rückseite bei Hifi, für den Deckel) und einen groben Blick ins Innere zu wagen(allerdings nicht unbedingt die Bauteile angrabbeln und schon gar nicht die beiden Terminals des riesigen Zylinders ganz links in der Ecke). Nur um möglicherweise festzustellen was der Fehler sein könnte oder wo sich der befindet. Damit könnte man dann auch abschätzen was es kosten würde diesen erneut reparieren zu lassen. Wenn sich nichts finden lässt per Auge einfach mal abriechen. Es sollte ein recht einzigartiger beißender Chemiegeruch zu finden sein mit dem man das zerstörte Bauteil finden kann. Elektrolytkondensatoren bilden außerdem eine kleine Pfütze um sich herum wenn sie kaputtgehen und das Elektrolyt rausläuft. Könnte aber bei der Wärme schon zu einer kalk-/salzartigen Ablagerung auf der Platine ausgetrocknet sein. Sollte dies der Fall sein sollte man sich relativ schnell entscheiden was man tut bevor das ausgelaufene Elektrolyt oder dessen Reste noch Gelegenheit haben sich in die Platine zu fressen. Ich würde ihn auf gar keinen Fall in irgendeiner Weise weiter betreiben. Wie gesagt wird die Platine braun wie Backpapier wenn die Transistoren die weiter rösten und geht am Ende ganz kaputt. Bei hoher Wärmeentwicklung werden weitere alte Bauteile (besonders Elektrolytkondensatoren) wie die Endstufentransistoren auch Ausfallen was nur weitere Kosten verursachen wird und eine Reparatur immer unwirtschaftlicher werden lässt. Sollte eine Reparatur nicht mehr gewünscht sein nicht das Gerät einfach wegwerfen. Einfach bei eBay ausdrücklich als defekt für 150-200 Euro einstellen und jemanden anderen die Möglichkeit geben ihn selber zu reparieren oder für Originalteile zu schlachten. Desweiteren: Warum neue lautsprecher wenn die Alten noch klingen? Wenn der vorherige Verstärker mit diesen kein Problem hatte werden sie wohl in Ordnung sein. Sind zwar laut wiki die Einsteiger-LS der Serie werden aber kaum "Schrott" sein. Klar was neues lässt sich immer finden aber das wird dann auch wahrscheinlich bei knapp 1000 Euro landen für zwei neue Lautsprecher wenn man nicht auf den Gebrauchtmarkt zurückgreifen will. MfG Jemand der im Urlaub ist und Zeit hat. |
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Napoleon01
Neuling |
#8 erstellt: 14. Jul 2019, 05:02 | |
Danke. Ich habe irgendwie das Gefühl, das der Revox-Verstärker wirklich überarbeitet werden müsste, evtl. Teile modernisiert, aber bei z.B. Hifi-Zeile kostet das knapp 1500 €. |
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eckibear
Hat sich gelöscht |
#9 erstellt: 14. Jul 2019, 08:31 | |
Die Zeile baut im wesentlichen eine neue (eigenentwickelte) Platine für die Endstufe ein, die thermisch gegenüber dem Original wesentlich besser ist. Die neuralgischen Probleme des B251 mit losen Leiterbahnen und selbst-ablötenden Transistoren bis zu Totalausfällen sind damit gelöst. Aber unter dem Strich ist es immer noch ein B251, der auch and anderen Stellen nicht wirklich überzeugt. 1500€ wären es mir jedenfalls nicht wert. |
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