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Revox b251 Verstärker knallt beim Anschluss an das Stromnetz

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Sit085
Stammgast
#1 erstellt: 19. Dez 2017, 18:06
Hallo Hififreunde, ich bin endlich stolzer Besitzer meines ersten Revox Gerätes einen B251 Verstärker.
Dieser funktioniert einwandfrei! Alle Funktionen getestet. Auch die Lautsprecherrelais schalten beim einschalten wie sie sollen. Ich habe das Gerät nun an meine Steckdosenleiste angeschlossen die ich nach beenden meiner Hörsession abschalte.

Sobald ich diese wieder einschalte knallt es aus meinen Lautsprecher!!!

Ich habe mir noch keinen Schaltplan besorgt, lt. Vorbesitzer ist das Gerät einwandfrei. Belasse ich ihn am Netz und schalte ihn über Standby aus und ein knallt nix.

Jemand eine Idee? Kennt das Problem jemand?

Gruß Norman


[Beitrag von Sit085 am 19. Dez 2017, 18:14 bearbeitet]
Rabia_sorda
Inventar
#2 erstellt: 19. Dez 2017, 18:35
Ich kenne das Gerät zwar nicht, aber so ein Verhalten würde ich als Normal betrachten. Dieser "harte" Schaltvorgang der Steckdosenleiste, wurde vom Hersteller wohl technisch nicht mit einbezogen.
Zicki
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 19. Dez 2017, 21:04
Hallo,

nun erst einmal, „normal“ ist das sicherlich nicht! Ich kenne die Ein- Ausschaltprozedur des B251 nicht, habe auch kein Schaltbild vorliegen.

Du schreibst: Auch die Lautsprecher Relais schalten beim einschalten wie sie sollen.

Machen sie das den auch beim Ausschalten mit der Leiste, sprich fallen die Relais ab?

Grüße
Sit085
Stammgast
#4 erstellt: 19. Dez 2017, 21:08
Ja, sie schalten ab. Sobald er vom Netz getrennt wird und wieder zugeschaltet wird knallt es. Habe es vorhin ohne Leiste probiert.
hf500
Moderator
#5 erstellt: 19. Dez 2017, 21:10
Moin,
es kann damit zusammenhaengen, wie die Lautsprecherrelais bei Ein-/Ausschalten gesteuert werden.
Es gibt zwei Moeglichkeiten.
- Die Stromversorgung des Relais hat keine grossen Speicher (Ladekondensatoren), so dass sie beim Abschalten sofort abfallen. Findet man ueblicherweise bei Fernostgeraeten.
- Es wird mit einem Hilfskontakt am Netzschalter dafuer gesorgt, dass beim Ausschalten das Relais zwangsweise abgeschaltet wird, bevor die restliche Stromversorgung zusammenbricht. Diese Schaltung ist davon abhaengig, dass der Netzschalter bestaetigt wird. Schalten ueber eine schaltbare Steckdose, Steckerziehen etc. ist nicht zulaessig, dann knallt es. Diese Methode gab es viel bei deutschen Geraeten.

73
Peter
Sit085
Stammgast
#6 erstellt: 19. Dez 2017, 21:22
Ich habe das Gerät über die Fernbedienung ausgeschaltet in den Standby Modus. Dann die Leiste ausgeschaltet. Nach erneutem einschalten knallt es. Wenn ich den Verstärker in eine normale Steckdose stecke knallt es. Danach geht er an um das lautsprecher Relais schaltet die Lautsprecher ein. Das passiert nur wenn er hart vom Netz getrennt und wieder zugeschaltet wird.
Zicki
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 19. Dez 2017, 21:30
@hf500

ja, das wurde meist mit einem 555 erledigt, Pin xy auf Masse in Verbindung mit Netzschalter!
Das betraf aber nur den Abschaltvorgang, hier geht es aber ums Einschalten!


Und wenn die Relais abgefallen sind, sprich der Lautsprecher getrennt ist, wie soll es dann knallen?
Sit085
Stammgast
#8 erstellt: 19. Dez 2017, 21:35
Beim einstecken ziehen die Relais direkt an und dann knallt es. Es fällt danach ab und schaltet wieder zu! Hab es nochmals getestet.
Zicki
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 19. Dez 2017, 21:41
Dann liegt entweder ein Konstruktionsfehler vor, was ich mir allerdings schwer vorstellen kann, oder das Teil hat eine Macke! Jetzt hilft nur noch ein Schaltbild!


Edit:

ein müde gewordenes C würde mit da einfallen und liegt die Railspannung im Standby Betrieb noch an?


[Beitrag von Zicki am 19. Dez 2017, 21:50 bearbeitet]
eckibear
Hat sich gelöscht
#10 erstellt: 19. Dez 2017, 22:18
Versuche das Ganze einmal mit dem Anschlußpaar "B" oder dem Kopfhörer-Ausgang und berichte.
Zicki
Hat sich gelöscht
#11 erstellt: 19. Dez 2017, 22:41
Vergiss das von mir geschriebene, das Teil verfügt über ein Switching Power Supply, was ständig am Netz anliegt und der Verstärker ist zudem Prozessor gesteuert. Jetzt kann man nur mutmaßen was da alles passieren kann! Das die Lautsprecherrelais sofort freigegeben werden, nachdem Du den Netzstecker reinsteckst, könnte ein Programmierfehler sein, ist aber nur eine Vermutung!
Vielleicht gibt es ja hier Fachkundige, die sich mit dem Teil auskennen!

Grüße
Sit085
Stammgast
#12 erstellt: 20. Dez 2017, 08:26
Der Fehler tritt auch beim Köpfhöhrer auf! Ja der Verstärker hat ein Schaltnetzteil. Ich hoffe vlt. auf einen Tipp bevor ich das ganze Gerät ausmessen muss
eckibear
Hat sich gelöscht
#13 erstellt: 20. Dez 2017, 13:03
Du wirst das Servicemanual benötigen...

Generell einige Vorbemerkungen:

Der B251 hat ein Schaltnetzteil SNT, welches permanent am Netz hängt. Insbesondere der dicke Ladeelko liegt primärseitig direkt am Netz.
Man kann daher gleichzeitig von Wechselstrom und Gleichstrom gekillt werden...

Auch etliche Schaltungsteile werden schon im Standby mit Spannung versorgt.

Das Alles birgt Gefahren sowohl für den Reparateur als auch für die Schaltung, wenn im Inneren gearbeitet wird.

Reparaturansatz:

Die Endstufe wird über ein internes Logik-Signal "PON" aktiviert, dass vom uC Board generiert wird (wird noch 1:1 über das Volume Board geleitet).
Auf dem uC Board sitzt ein 8-bit Shift Register, IC4 MC14094/CD4094, dass die seriellen uC Daten auf parallele Datenleitungen setzt.
An Pin15 liegt das gemeinsame "Output Enable", was hier mit einem RC Glied aus R31 und C5 einschalt-verzögert auf "H" gelegt wird (sofern keine Störung im Netzteil vorliegt).
Wenn nun Elko C5 defekt ist, kann entweder der Einschaltvorgang blockiert sein (C5 hat Kurzschluß), oder die Einschaltung erfolgt ohne Verzögerung (C5 ausgetrocknet/taub).

Noch ein Paar wichtige Anmerkungen:

Der B251 ist notorisch für Ausfälle um die Treiberstufen in der Endstufe.
Diese werden mangels ausreichender Kühlung extrem heiß.
Das leider relativ schlechte Platinenmaterial wird angegriffen (getoastet), Leiterbahnen lösen sich ab, Lötstellen verzundern.
Irgendwann fallen die Transistoren aus und reißen oft größere Teile der Schaltung gleich mit in den Tod.
Wenn man Glück hat wurde der B251 nicht lange betrieben und man kann noch rechtzeitig Kühlkörper aufstecken.
Wenn die Platine erst einmal angekokelt ist, sind die betroffenen Bereiche meistens schon so kariös, dass schon jede leichte Manipulation zur Leiterbahnablösung führt.
Bebilderte Beispiele u.a. hier http://www.hifimuseum.de/revox-b251.html und hier http://new-hifi-classic.de/forum/index.php?topic=6012.0.

Es gibt Modifikationen, die den Ruhestrom in diesen Stufen reduzieren, um die Verlustwärme zu verringern. Hat aber andere Nachteile.
Ein anderer Weg ist der komplette Ersatz der Platine mit einer neuen Version.
Hier findet man viele Details dazu: http://www.hifi-zeile.de/index.php?c1=info&c2=stories&c3=revoxb251.
Ich gestehe, dass ich diese Variante selber nicht kenne oder getestet habe.
Aber der Hersteller beschreibt das Problem so exakt wie es eben ist.
Die angebotene Lösung erscheint auf jeden Fall konsequent.
Die andere Frage ist natürlich, ob sich das finanziell rechnet. Das muss jeder selbst entscheiden.

Ich habe noch eine reparierte (so gut wie es ging) B251 Ruine im Keller stehen...
Läuft zwar, aber im Alltag nur "bedingt einsatztauglich".
Wenn man auf Zuverlässigkeit und schonenden Betrieb der teuren Lautsprecher Wert legt (werden bei Knallern stark strapaziert) ist das "normale" Gerät nicht gerade vorbildlich.
Es gab einst auch einen Nachrüstsatz, bei dem ein kleiner Ventilator eingebaut wurde. Das lächerliche Ding war mehr oder weniger nur ein Quirl und zeigt die Hilflosigkeit, mit der man ein thermisch mangelhaftes Design irgendwie noch zu retten versuchte.


[Beitrag von eckibear am 20. Dez 2017, 15:11 bearbeitet]
Sit085
Stammgast
#14 erstellt: 20. Dez 2017, 16:19
@eckibear

Vielen Dank für deine ausführlichen Informationen. Das mit der neuen Platine für den B251 habe ich schon gelesen.

Ein Manual habe ich mir heute bsorgt und ausgedruckt. Den Verkäufer von dem Teill habe ich schon angeschrieben und warte noch auf Rückmeldung bevor ich hier etwas unternehme.

Dein Ansatz mit den Elkos ist natürlich super. Ähnliches habe ich mir schon gedacht. Sollte ich mich einigen können, werde ich das Gerät komplett überarbeiten.
Die Idee mit dem Kühlkörper ist die beste Lösung um wenigstens bessere Kühlung in das Gerät zu bekommen. Schade das dieser Verstärker mit so vielen Problemen behaftet ist. Im Netz kann man einiges darüber nachlesen

Meine Lautsprecher bleiben vorerst an ihrem "alten Verstärker". Ich hatte gestern schon Angst das Gleichstrom meine Lautsprecher killt!

An alle anderen, vielen Dank für Eure Kommentare/Bemühungen.
hf500
Moderator
#15 erstellt: 20. Dez 2017, 17:15
Moin,
ich habe jetzt nicht das Schaltbild vorliegen.
Ist die Lautsprecherschutzschaltung autark, oder wird sie vom Prozessor gesteuert?
Zieht das Ralais auch sofort an, wenn der Verstaerker aus StBy heraus eingeschaltet wird?

Wenn nicht und wenn das Relais vom Prozessor gesetuert wird, vermute ich, dass sein Reset beim Einstecken/Einschalten der Netzleiste das Relais anziehen laesst. Nicht schoen, aber bei "bestimmungsmaessigem Gebrauch" ein eher seltener Vorgang, so dass darauf nicht geachtet wurde. Ansonsten ist natuerlich die Schutzschaltung fehlerhaft und muss ueberholt werden.

73
Peter
Sit085
Stammgast
#17 erstellt: 20. Dez 2017, 19:57
@hf500 sie ist Microprozessor gesteuert. Das Relais zieht nicht direkt an wenn er aus dem Standy heraus gestartet wird.

edit bezuglos gewordener part entfernt


[Beitrag von _ES_ am 23. Dez 2017, 22:39 bearbeitet]
Sit085
Stammgast
#19 erstellt: 20. Dez 2017, 21:33
Ich habe ja gehofft das ein Revox User die selben Symptome hat oder einen Tipp geben kann was normal und nicht normal ist
Sit085
Stammgast
#22 erstellt: 21. Dez 2017, 10:55
Ich konnte mich mit dem Verkäufer einigen. Werde das Gerät überholen. hat jemand schon mal bei revox-online bestellt? Dort gibt es einen kompletten Elko Revisionssatz für 219€

Kann mir jemand Kühlkörper für die Treibertransistoren empfehlen?
AnthonyP
Inventar
#24 erstellt: 21. Dez 2017, 11:59

Sit085 (Beitrag #22) schrieb:
Ich konnte mich mit dem Verkäufer einigen. Werde das Gerät überholen. hat jemand schon mal bei revox-online bestellt? Dort gibt es einen kompletten Elko Revisionssatz für 219€


Hi,
derartige Elkosätze gibt's es auch für Philips CD-Player.
Wenn Du dir die Mühe machst, die selbst zusammen zu suchen, zahlst du vermutlich höchstens ein Drittel des Preises.
Viel Spaß bei der Überholung
Gruß
Jo
Ingor
Inventar
#26 erstellt: 21. Dez 2017, 15:22
219 Euro für ein paar Elkos, ok eine ganze Reihe Elkos. Such dir doch mal die Werte bei großen C zusammen und schau, was die dort kosten. Generell rate ich von Kondensatotkuren ab. Es macht viel Arbeit und macht nur dann Sinn, wenn eine eindeutige Fehlfunktion vorhanden ist, die man nicht auf ein defektes Bauteil eingrenzen kann, aber weiß dass sie mit defekten Kondensatoren zusammenhängt. Wenn ich aber schon lese, dass die Platinenqualität eher mäßig ist, hätte ich Sorge mehr zu zerstören als zu nutzen. Defekte Kondensatoren gibt es. Tatsächlich sind sie aber nur dort ein Problem, wo sie wertstabil sein müssen und hochbelastet sind, wie z.B. in Schaltnetzteilen.
In der normalen NF-Schaltung machen sie wenig Probleme.
Sit085
Stammgast
#27 erstellt: 21. Dez 2017, 15:54
@Ingor, das sehe ich genau so wie du! Ich werde jetzt erst mal den Tipp von eckibear befolgen und den Kondensator c5 überprüfen. Mir liegen alle Pläne vor. Nächste Woche habe ich Urlaub und Zeit. Dann werde ich mal verschiedene Elkos auf ihre Kapazität überprüfen und die Lötpunkte kontrollieren ggf. nachlöten. Die Treibertransistoren würde ich gerne mit Kühlkörper ausstatten.

Sollten die Werte der Elkos stark abweichen mache ich den großen Rundumschlag. Doof an dem Gerät ist die starke Hitzeentwicklung die Bauteile sterben lässt.

Und trotzdem gefällt er mir von der Optik und Haptik her sehr!
bugatti66
Stammgast
#28 erstellt: 25. Dez 2017, 22:56
Ich habe zufälligerweise zwei B285, wobei der eine das gleiche Problem wie dein B251 hat.

@eckibear, könnte da eine ähnliche Schaltung mit dem gleichen Defekt drin sein?
Welcher Kondensator wäre das dann?
C307 ?
Schaltbild habe ich;
sonst geht an dem B285 alles, man kann die Lautsprecher auch abschalten, die Relais sollten in Ordnung sein.

Auf jeden Fall werde ich die Rifa Knallfrösche (Entstörkondensator) wechseln.

P.S.:
Eckibear, einfach super, C307 fehlte gänzlich;
habe jetzt einen 22 mikroF reingemacht (hab keinen 10mikroF), und er knallt nicht mehr beim Stecker einstecken.
Kannst du die Frage von Akulus im ReVox-Forum auch beantworten? DANKE!


[Beitrag von bugatti66 am 26. Dez 2017, 07:24 bearbeitet]
eckibear
Hat sich gelöscht
#29 erstellt: 26. Dez 2017, 11:52

bugatti66 (Beitrag #28) schrieb:
...Auf jeden Fall werde ich die Rifa Knallfrösche (Entstörkondensator) wechseln.

Das sollte man unbedingt, denn wenn sie abbrennen gibt es großen Gestank aus verbranntem Papier und Imprägnieröl.
Der schmierige Schmauch schlägt sich zudem überall im Gerät nieder, was spätestens bei jeder Erwärmung erneut stinkt.
Außerdem greift das Zeug vermutlich einige Bauteile an, weil es wohl eher säurehaltig ist.
Solange keine Austauschteile da sind würde ich sie sogar einfach abklemmen/ausbauen. Aber nur die Entstörkondensatoren!
Beim Austausch auf die richtige Anwendungsklasse "X2" (oder ggf. bessere) achten.

Manchmal werden bauart-ähnliche Cs im Zobelglied am Ausgang der Endstufe verwendet.
Auch diese Cs zeigen öfters Risse im Epoxid-Gehäuse.
Diese Cs müssen unbedingt vorhanden sein, sonst schwingt der Amp!
Beim Austausch der Zobel Cs unbedingt auf richtigen MKP Typ achten, die Strombelastbarbeit muss hoch genug sein.


... C307 fehlte gänzlich;
habe jetzt einen 22 mikroF reingemacht (hab keinen 10mikroF), und er knallt nicht mehr beim Stecker einstecken.
Kannst du die Frage von Akulus im ReVox-Forum auch beantworten? DANKE!


Lustig Da hat jemand bei Revox wohl gepennt
Das ist in der Tat der gleiche Schaltungsentwurf wie beim B251. Der C307 soll laut Plan sogar 100uF haben, was die Einschaltverzögerungszeit entsprechend vergrößert.
Eine zusätzliche Diode 1N4148 o.ä. erhöht die Zuverlässigkeit: Anode auf Pin15 bzw. Pluspol von C307 und Kathode auf Pin 16 (+5.5VDC).
Beim Ausschalten kann sich der Elko dann darüber entladen, falls der Transistor Q308 etwas zu spät schaltet.
Ansonsten verkrümelt sich die Ladung über den MC14094 Eingang Pin15.
Ob das die Schutzdioden am Eingang mitmachen hängt von der Ladung ab. Elkos haben bekanntlich große Toleranzen...
Evtl. war das sogar ein Grund dafür, dass Revox bewusst auf C307 wieder verzichtet hat.


[Beitrag von eckibear am 26. Dez 2017, 12:10 bearbeitet]
Sit085
Stammgast
#30 erstellt: 26. Dez 2017, 15:24
Erst mal Frohe Weihnachten an alle!

So der Kondensator C5 ist ausgetauscht und das Knallen ist verschwunden

Der Kondensator war der einzig defekte auf der Platine.

Morgen besorge ich mir noch die 2 Rifa Kondensatoren vom Endstufenboard. Wenn die gewechselt sind stelle ich noch den Ruhestrom ein.

Hat jemand eine Idee für die Kühlkörper an den Treibertransistoren anzubringen bzw. es gibt welche zum kleben, wären diese sinnvoll?


Gruß


[Beitrag von Sit085 am 26. Dez 2017, 18:40 bearbeitet]
eckibear
Hat sich gelöscht
#31 erstellt: 26. Dez 2017, 15:59
Na also, war ja ganz einfach, den Knaller zu entschärfen

Kühlkörper:
Schau einmal unter dem Begriff "Aufsteckkühlkörper".
Du brauchst wahrscheinlich zwei verschiedene Typen, für TO126 und TO220 Gehäuse (mit Metallfahne).

So was wie hier z.Bsp.:
http://www.fischerelektronik.de/web_fischer/de_DE/K%C3%BChlk%C3%B6rper/C03/Kleink%C3%BChlk%C3%B6rper/PG/KK32/search.xhtml
und
http://www.fischerelektronik.de/web_fischer/de_DE/K%C3%BChlk%C3%B6rper/C02/Aufsteckk%C3%BChlk%C3%B6rper/PG/FK257/search.xhtml

Dieser Hersteller hat noch viele andere Kühlkörper (KK), die man ggf. auch verwenden könnte.
Wichtig beim Einbau ist, dass man dabei nicht zu sehr an den Beinchen zerrt. Die KK Wenn die Platine schon etwas angeröstet ist lösen sich die Leiterbahnen leicht ab. Die KKs sitzen teilweise recht stramm, was ja OK ist. Sollen halt nicht einfach abfallen...
bugatti66
Stammgast
#32 erstellt: 26. Dez 2017, 16:59
Beim B285 ist der wichtgste Rifa im Netztrafogehäuse versteckt, beim B251 auch noch irgendwo einer versteckt?
eckibear
Hat sich gelöscht
#33 erstellt: 26. Dez 2017, 19:33
Der B251 hat auf den Endstufen bei C111 und C311 Rifas vom Typ PMExxx. Diese zeigen sehr oft Alterungsrisse im Gehäuse.
Das liegt einfach am Epoxidmaterial. Guter Explosionsschutz, aber wg. hoher Schrumpfung auf Dauer nicht formstabil.

Die große Luftmine ist aber im Netzteil verbaut. Bilder sagen hier mehr als Worte:
http://www.diyaudio.com/forums/solid-state/203295-vintage-amplifiers-ultimate-thread-post2864282.html?s=34f7d606887274236478884ecd272757

Auch die vier kleineren Rifas davor sind kritisch, alles die gleiche Bauart.
Manchmal sind auch C3 und C4 im Primärkreis des SNTs "auf der Liste".
bugatti66
Stammgast
#34 erstellt: 26. Dez 2017, 20:07
Ich habe keinen ReVox mit Schaltnetzteil, aber bei anderen Geräten mit Schaltnetzteilen aus den 80zigern Jahren,
kann es vorkommen, dass zwei Elkos in Serie an der Netzspannung geschaltet wurden.
Verliert einer der beiden mehr Kapazität als der andere, liegt daran eine höhere Spannung an, so lange, bis die Maximalgrenze überschritten ist, und das ganze Schaltnetzteil kaputt geht.
Sind auch "schöne" Qualmwölkchen.
Sit085
Stammgast
#35 erstellt: 29. Dez 2017, 13:39
Ich bin echt zufrieden mit dem Verstärker, jetzt macht er was was er soll

Damit es aber so bleibt überhole ich zumindest das Netzteil und die zwei Wimas auf der Endstufenplatine. Ich schreibe mir die Tage mal zusammen was ich alles benötige, falls jemand eine Teileliste hat kann er mir sie gerne zur verfügung stellen

@eckibear

die Endstufenplatine ist optisch noch top! Das Gerät scheint nicht viel gespielt zu haben. Trotz allem entsteht da echt eine extreme Hitze. Wenn ich meine Sanui B2101 1 Stunde mit starker Leistung laufen lasse wird die gerade mal warm!

Deswegen rüste ich die Kühlkörper auf jeden Fall nach.


[Beitrag von Sit085 am 29. Dez 2017, 20:20 bearbeitet]
Sit085
Stammgast
#36 erstellt: 30. Dez 2017, 20:31
So Kühlkörper sind angebracht. Die Platine sieht gar nicht mehr so frisch aus. Ein wenig haben die Treibertransistoren schon gebraten.

Gibt es noch "neue" Endstufenplatinen zu kaufen?

Kann jemand sagen wie teuer der Hifi-Zeile Umbau bei diesem Gerät ist?

Da ich den B251 auf jeden Fall behalten werde muss er modifiziert werden
bugatti66
Stammgast
#37 erstellt: 30. Dez 2017, 20:55
Hab ich mal auf der Analog in Krefeld gesehen, Preis weiß ich nicht mehr.
B251_ReparaturB251_Reparatur


[Beitrag von bugatti66 am 30. Dez 2017, 20:56 bearbeitet]
Sit085
Stammgast
#38 erstellt: 30. Dez 2017, 20:59
Reizt mich wirklich sehr, da das Gerät danach wahrscheinlich ewig hält. Bin mal gespannt ob jemand den Preis für das überarbeiten kennt.
Uwe_1965
Inventar
#39 erstellt: 30. Dez 2017, 22:48
Hast doch noch die Sansui, kann ich bestätigen das sie nur handwarm wird bei Belastung. Und zu der Revox, Selbst ist der Mann, oder Bist doch schon auf dem Weg der Modifikation.
Gruß Uwe
Sit085
Stammgast
#40 erstellt: 30. Dez 2017, 23:07
@uwe 1965

Die Sansui ist klasse! Keine Frage.
Der Revox gefällt mir sehr. Der Klang ist super und er ist vor allem fernbedinbar.

Ich werde ihn auf jeden Fall im Betrieb lassen und mal abwarten wie lange er durchhält. Repariert ist halt immer repariert. Ich bin da irgendwie eigen. Brücken einlöten usw. funktioniert ja auch aber ist halt nicht mehr „Original“ ich glaube du weißt wie ich das meine 😊
rummsdikabumms
Hat sich gelöscht
#41 erstellt: 30. Dez 2017, 23:50
Die Umrüstungskosten erfragst Du am besten direkt beim Lieferanten. Telefon und email hier:
http://www.hifi-zeile.de/index.php?c1=info&c2=stories&c3=revoxb251
Aber nimm vorher einen guten Schluck Baldriantee
Sit085
Stammgast
#42 erstellt: 31. Dez 2017, 11:00
Ja kann ich mir gut vorstellen 😉
Sit085
Stammgast
#43 erstellt: 31. Dez 2017, 14:38
Ich habe heute noch ein wenig rechechiert und im Netz interessante Infos gefunden bzgl. Senkung der Temperatur im B251. Es müssen diverse Widerstände, Elkos, Transistoren gegen andere Typen ausgetauscht werden.

Unabhängig davon habe ich eine Anfrage richtung Revox Villingen per Mail gestellt um das Gerät eventuell dort überholen zu lassen.

In diesem Sinne wünsche ich allen Forumskollegen einen guten Rutsch ins neue Jahr


[Beitrag von Sit085 am 31. Dez 2017, 14:38 bearbeitet]
Uwe_1965
Inventar
#44 erstellt: 31. Dez 2017, 16:34
Was für ein Service von Revox. Es gibt sogar ein Rep.Kit dafür.
Na, dann viel Glück und guten Rusch.

Gruß Uwe
Keksstein
Inventar
#45 erstellt: 01. Jan 2018, 13:38

Generell rate ich von Kondensatotkuren ab. Es macht viel Arbeit und macht nur dann Sinn, wenn eine eindeutige Fehlfunktion vorhanden ist, die man nicht auf ein defektes Bauteil eingrenzen kann, aber weiß dass sie mit defekten Kondensatoren zusammenhängt.


Ich normalerweise auch, es gibt aber bei Revox öfter mal Probleme mit tauben Elkos. Der B225 ist mir negativ in Erinnerung geblieben, das Netzteil liegt immer am Netz vermutlich führt das zur schnelleren Alterung der Bauteile. Die Steuerung spielte durch ein paar taube Elkos verrückt und hat gleich noch die Mechanik vom Schubladenmotor erledigt.
Der B251 lag vielleicht die letzten 30 Jahre ständig am Netz, in einem Schaltnetzteil ist die Belastung der Bauteile sowieso kritisch. Zumindest prüfen sollte man das mal.


Wenn ich aber schon lese, dass die Platinenqualität eher mäßig ist, hätte ich Sorge mehr zu zerstören als zu nutzen.


Das geht normalerweise schon wenn man vorsichtig ist, ist aber keine Aufgabe für einen Anfänger. Der Ruf von Revox ist halt leider besser als die Verarbeitung der Geräte selbst.


Unabhängig davon habe ich eine Anfrage richtung Revox Villingen per Mail gestellt um das Gerät eventuell dort überholen zu lassen.


Gute Wahl zumal es wegen dem Schaltnetzteil nicht ungefährlich ist selbst daran zu arbeiten.
Sit085
Stammgast
#46 erstellt: 01. Jan 2018, 14:48
Das Netzteil habe ich schon komplett überarbeitet. Das ist wieder im Neuzustand. Mir geht es eher um die Endstufenplatine. Diese ist schon ein wenig angeschmort. Die Profis werden dort wohl bessere Möglichkeiten haben als ich. Deswegen habe ich ja gefragt ob es diese Platine noch als Ersatzteil gibt oder ob sie neu aufgearbeitet werden muss.
Sit085
Stammgast
#47 erstellt: 06. Jan 2018, 18:36
So ich habe mich entschlossen die "Verbesserungen" auf der NF-Platine, Bias etc. selbst vorzunehmen.

Ich werde für die Ruhestromtransistoren andere Typen, wie von Revox beschrieben, einbauen. Da die Platine schon leicht mitgenommen ist hatte ich nun die Idee die Transistoren zu Sockeln. Den Sockel an die Platine kleben und auf der Lötseite Draht zur Stabilisierung mit einlöten.

Was haltet ihr davon?

Heute noch 2 neue Schrack Relais bestellt. Die werden dann auch noch eingebaut.
hf500
Moderator
#48 erstellt: 06. Jan 2018, 19:22
Moin,
die Kontaktgabe einer Fassung fuer den Ruhestromtransistor muss sehr zuverlaessig sein. Gibt es hier Probleme, geht sofort der Ruhestrom durch und nimmt womoeglich die Endstufe mit. Im Zweifel lieber doch einloeten und wenn er thermisch mit dem Endstufenkuehlkoerper verbunden ist, auf guten Waermekontakt achten. Dieser Transistor wird nicht gekuehlt, sondern im Gegenteil von der Endstufe beheizt. Transistoren, Halbleiter allgemein, leiten umso besser, je waermer sie werden. Daher muss die thermische Gegenkopplung ueber den Ruhestromtransistor dem thermisch ausgeloesten Hochlaufen des Ruhestromes entgegenwirken.

73
Peter
Keksstein
Inventar
#49 erstellt: 06. Jan 2018, 19:38

Ich werde für die Ruhestromtransistoren andere Typen, wie von Revox beschrieben, einbauen.


Meinst Du wirklich die Bauteile für die Stabilisierung des Ruhestroms oder die Treibertransistoren vor der Endstufe? Letztere sind die Hitzequelle die die Leiterplatte kaputt machen in dem Gerät. Ich würde genau da ansetzen und die Kühlung verbessern. (= Kühlkörper möglichst vergrößern)

Die Trimmer die im B251 verbaut sind sind Mist, wenn man das Gerät schon überarbeiten will dann sollten diese Sachen auch getauscht werden.
Ingor
Inventar
#50 erstellt: 07. Jan 2018, 11:52
Und andere Typen als die von Revox eingesetzten oder empfohlenen würde ich auch nicht verwenden. Das kann böse ins Auge gehen.
Sit085
Stammgast
#51 erstellt: 07. Jan 2018, 13:03
@Keksstein

sowohl als auch. Revox hat den B 251 in den Jahre nach der Produktion wohl nochmals überarbeitet. Für die Stabilisierung des Ruhestroms und für die Treibertransistoren sind andere Typen einzusetzen.

Ich habe den Beitrag in einem anderen Forum gefunden, hier ein Auschnitt davon:

Volume
1.725.710.12
|
R330 & R430
|
statt 4,7M
|
1M
                   
**************************************************                     
Bias Control
1.725.790
|
Q400 & Q500
|
statt BF469
|
SC2238

|
Q401 & Q501
|
statt BF470
|
SA968
**************************************************                     
Power Amp
1.725.800
|
C102 & 302
|
statt 470µ
|
47µ

|
Q116 & Q316
|
statt BF470
|
2SA968

|
Q117 & Q317
|
statt BF469
|
2SC2238


neuer Wert fuer:
R136/7 = 16kOhm
R126/7 = 68Ohm
R122/3 = 360Ohm
*****************************************************                     
                     
CPU   R87 Peak-Meter
1.725.720.11
R31
statt 10k
22k

R88 R89 R90 R91
statt 22k
5% hinzu

Die Formatierung ist nicht so toll......


[Beitrag von Sit085 am 07. Jan 2018, 13:04 bearbeitet]
Keksstein
Inventar
#52 erstellt: 07. Jan 2018, 20:41
"hf500" hat es ja schon geschrieben, die Transistoren die den Ruhestrom Stabil halten sollten mit den Endstufentransistoren gekoppelt sein, da ist wärme kein Problem. Die anderen mit den kleinen Kühlkörpern haben mit der Ruhestromstabilisierung nichts zu tun, die darfst Du auch besser kühlen.


Ich habe den Beitrag in einem anderen Forum gefunden, hier ein Auschnitt davon:


Sofern diese Änderung nicht von Revox direkt kommt würde ich das sein lassen, ganz besonders wenn Du nicht genau weißt was sie bewirken.
In Foren steht viel Blödsinn. ( )
Wäre es mein Gerät würde ich folgendes tun:

-> Sämtliche Elkos + Tantalperlen tauschen, (kostet vielleicht 20€ aber dann hat man Ruhe) mir anschauen für was die Trimmer gedacht sind und auch diese tauschen. Das macht Revox bei der Überarbeitung meines Wissens nach auch.
-> Schauen ob es Ersatz für die Transistoren gibt die zu heiß in dem Gerät werden und diese eventuell zur Sicherheit tauschen, mir einen Kühlkörper einfallen lassen der großzügig überdimensioniert ist damit die Leiterbahnen nicht endgültig kaputt gehen und die Transistoren nicht mehr glühend heiß werden.
-> Mit den Trimmern gemäß Servicemanual abgleichen. Läuft das Gerät wieder stabil eine weile mit einem Lastwiderstand betreiben und schauen ob das Wärmeproblem gelöst ist.

Edit: Tipp entfernt


[Beitrag von Keksstein am 07. Jan 2018, 22:10 bearbeitet]
hf500
Moderator
#53 erstellt: 07. Jan 2018, 21:30
Moin,
das Geraet hat ein Schaltnetzteil, da ist nichts mit
" Langsam am Stelltrafo hochfahren".
Entweder, das Netzteil "startet durch", wenn die Eingangsspannung hoch genug ist und liefert dann (so es stabilisiert ist) die Nennausgangsspannungen oder es stirbt sogar, weil es bei zu geringer Eingangsspannung in einen unstabilen Betriebszustand geraet. Nicht alle Schaltnetztreile sind "brownoutsicher". ("Brownout" kennt hier kaum einer, damit wird starkes Einbrechen der Netzspannung bezeichnet. Scheint in den USA ein Problem zu sein ;-)

Daher muss man hier schon direkt einschalten und das Beste hoffen :-/
Man koennte hoechtens die Leitungen fuer pos. und neg. Endverstaerkerbetriebsspannung auftrennen und je einen 47R/17W-Widerstand einschalten. Bei normalem Ruhestrom sollte der Spannungsabfall ueber diesen Widerstaenden relativ gering sein, hat man Kurzschluss/zu hohen Ruhestrom, sofort wieder ausschalten (Spannungen am Verstaerker messen), sonst leben die Widerstaende auch nicht lange.

73
Peter
Keksstein
Inventar
#54 erstellt: 07. Jan 2018, 22:09

das Geraet hat ein Schaltnetzteil, da ist nichts mit
" Langsam am Stelltrafo hochfahren".
Entweder, das Netzteil "startet durch", wenn die Eingangsspannung hoch genug ist und liefert dann (so es stabilisiert ist) die Nennausgangsspannungen oder es stirbt sogar, weil es bei zu geringer Eingangsspannung in einen unstabilen Betriebszustand geraet. Nicht alle Schaltnetztreile sind "brownoutsicher". ("Brownout" kennt hier kaum einer, damit wird starkes Einbrechen der Netzspannung bezeichnet. Scheint in den USA ein Problem zu sein ;-)


Das hatte ich verdrängt, sorry.
Meinen Tipp dann natürlich nicht befolgen!
Ingor
Inventar
#55 erstellt: 09. Jan 2018, 12:35
Ein typischer Trick bei der Reparatur von Schaltnetzteilen ist die Serienschaltung mit einer 100 W Glühbirne im Primärstromkreis. Die Glübirne schützt das Netzteil durch die Strombegrenzung. Wenn das Schaltnetzteil ok ist wird die Glühbirne nicht leuchten, da der Strom zu niedrig ist. Ist es defekt fängt sie an zu leuchten und erhöht gleichzeitig den Vorwiderstand.
eckibear
Hat sich gelöscht
#56 erstellt: 09. Jan 2018, 16:59
Die Vorschaltlampe ist eher ein Fall für lineare Netzteile.
Bessere SNTs schalten bei Unterspannung in einen Schutzmodus ab, um sich selbst und ggf. auch die sekundäre Last zu schützen.
Im Übergangsbereich zw. Normalbetrieb und Schutzmodus werden Bauteile u.U. stark belastet, da kein gut definierter Schaltzustand besteht.
Insbes. die Schaltstufen einfacher SNTs wie hier werden dabei unzureichend ausgesteuert, was hohe Schaltverluste bedeutet.
hf500
Moderator
#57 erstellt: 09. Jan 2018, 20:29
Moin,
wie ich in einem Buch zu Monitorreparatur gelesen habe, gaebe es nur einen Weg, den Schalttransistor zu schuetzen. Die Lampe/Widerstand wird in die Leitung vom Kollektor des Schalttransistors zum Wandlertrafo gelegt und damit ueberhoehter Kollektorstrom begrenzt.
Ob das immer funktioniert, ist dann noch die Frage, weil das Netzteil damit nicht unbedingt funktioniert.
Wenn das also mit "Primaerstromkreis" gemeint ist...

Es gibt Netzteile, da wird der Emitterstrom des Schalttransistors gemessen, um Abschaltkriterium und Ueberlast zu bestimmen. Andere Schaltungen haben eine Nachbildung des Emitterstromes ueber ein RC-Glied, so dass man die Schaltendstufe ueberlasten kann.

Das Netzteil dieses Geraetes ist ein einfacher ungeregelter Gegentaktwandler in Halbbrueckenschaltung. Hat was von einer Zerhackernachbildung ;-) Keine Ahnung, wie der sich bei starker Unterspannung verhaelt. Im Zweifel haelt er das nicht aus.

73
Peter
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