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Yamaha T85 PLL Abstimmung+A -A |
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Autor |
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hans2500
Schaut ab und zu mal vorbei |
#1 erstellt: 06. Nov 2019, 12:33 | ||
Guten Tag, ich suche einen fachkundigen Rat für ein nicht alltägliches Verhalten des o.a. Tuners. Vorab zu sagen, dass der Tuner läuft und alle Anzeigen etc. normal funktionieren. Diese noch zu beschreibende Eigenheit hat begonnen mit unrichtiger Displayanzeige einer Sendestation. Nach einer Aufwärmzeit gab sich diese Fehlanzeige. Nun nach längerem Nichtgebrauch und Wiederinbetriebnahme stellt sich ein anderes Verhalten dar: Ein eingestellter Sender wird einwandfrei wiedergegeben. Schaltet man das Gerät aus und nach kurzer Zeit wieder ein, ist die Displayanzeige wie vor dem Abschalten, jedoch die zu empfangende Station ist weg. Nach Suchlauf findet sich diese 250 kHz tiefer wieder. Dort ist die Wiedergabe wieder einwandfrei. Wiederholt man den Vorgang mit der "neuen" Einstellung, passiert das ganze in umgekehrter Folge. Der Sender kann nicht mit der tieferen Frequenz empfangen werden, jedoch mit der korrekten Originalfrequenz. Sollte ein erfahrener Spezialist auf diese Frage eine plausible Antwort oder einen Hinweis finden, bitte um Hinweise. |
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Bertl100
Inventar |
#2 erstellt: 08. Nov 2019, 09:56 | ||
Hallo zusammen, spontan fällt mir dazu ein: erst mal den Diskriminatorkreis kontrollieren bzw. nachjustieren, der für die Sendermittenerkennung zuständig ist. Gruß Bernhard |
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hans2500
Schaut ab und zu mal vorbei |
#3 erstellt: 08. Nov 2019, 15:31 | ||
Danke, Bernhard, die Idee war schon ok, aber leider ist es nicht des Problems Ursache. Noch ein Detail: Das Gerät findet die richtige Einstellung wieder wenn man 2 oder 3 mal aus/ein schaltet. Irgendein Bauteil im PLL Kreis in Verbindung zum Lokaloszillator muss m.E. nicht mehr den geforderten Daten entsprechen. Na ja- weiter suchen Gruß Hans |
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klausES
Inventar |
#4 erstellt: 08. Nov 2019, 16:33 | ||
Woher weisst du das ? Wurde dieser Abgleich denn schon vorgenommen ?
Wenn damit "schnell" gemeint ist ?!? also weniger eine thermische Komponente in "dem Bereich" in Betracht käme ... alle Betriebsspannungen in Ordnung ? Gleichspannungen sauber ? [Beitrag von klausES am 08. Nov 2019, 16:35 bearbeitet] |
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Bertl100
Inventar |
#5 erstellt: 08. Nov 2019, 17:06 | ||
Hallo zusammen, wenn der Tuner z.B. 99.25 MHz statt 99.00 MHz anzeigt, dann kann das nicht an der PLL liegen. Eingerastet ist sie ja, sonst hättest du keinen Empfang. Es sein denn durch den Fehler würde sich der Teilerfaktor etwas ändern.... -> als erstes Diskriminatorabgleich prüfen und ggfs korrigieren. Das es manchmal geht und manchmal nicht, könnte z.B. daran liegen, dass in einem Fall die Abstimmspannung von oben, und im anderen Fall von unten kommt. Gruß Bernhard |
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eckibear
Hat sich gelöscht |
#6 erstellt: 08. Nov 2019, 17:53 | ||
Sieht nach einem Controller Problem aus. Der T85 hat zwei getrennte uCs unterschiedlicher Intelligenz, die miteinander kommunizieren. Einer davon unterstützt sein Gedächtnis mit einem Gold-Cap. Wenn dieser altert kann es zu allerlei Verwirrungen, a.k.a. Tuner-Alzheimer, kommen. Außerdem könnten die reset/start Funktionen nicht mehr richtig aufeinander abgestimt sein, d.h. einer der uCs ist nicht rechtzeitig aufgewacht während der andere schon rattert. Zuerst würde ich den Goldcap tauschen, der dürfte eh bald fertig sein. |
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hans2500
Schaut ab und zu mal vorbei |
#7 erstellt: 08. Nov 2019, 22:40 | ||
Hallo, und danke an die freundlichen Helfer..... Nun geht es erst einmal an die diversen Umbauten. Der Diskriminator ist ok, keinerlei negative Beeinflussung auf die Sendereinstellung etc. Gruß Hans |
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hans2500
Schaut ab und zu mal vorbei |
#8 erstellt: 30. Nov 2019, 16:26 | ||
Hallo, und nochmals ein paar Worte zu dem Tuner. Nachdem die Netzteilelkos getauscht sind, gibt es eine minimale Verbesserung der Reinheit der Spannungen. Der Tausch des Goldcap war nicht von Erfolg gekrönt, danach gab der Tuner keinen Laut von sich. Alter Goldcap wieder drin und es geht. Ein funktionierendes Vergleichsgerät steht zur Verfügung. darum diverse Spannungen verglichen, die Unterschiede sind marginal. Eine Messung hat gezeigt, dass die VT (Abstimmspannung) nach dem Einschalten nach einer Pause nicht denselben Wert annimmt, wie davor. Anzeige bleibt wie bereits beschrieben auf dem Wert der Sendefrequenz (wie sie sein soll). Die erzeugte VT ist nicht ident mit jener vor dem Ausschalten. Dabei ist es gleich ob über Nacht oder einige Tage dazwischen liegen. Ohne entsprechende Meßeinrichtungen wird man da wohl den begrabenen Hund nicht finden. Jedenfalls -wenn der Tuner einen Sender empfängt- ist die Empfindlichkeit bestens. Rauschfrei im Keller mit 1 m Draht in Stereo ist normal. Diese Aussage gilt sowohl für eine korrekte Anzeige mit korrekt empfangener Station als auch für die nicht korrekte Abstimmstelle. Vielleicht weiß noch ein gewiefter Techniker etwas über begrabene Hunde. Hans |
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eckibear
Hat sich gelöscht |
#9 erstellt: 30. Nov 2019, 19:42 | ||
Da has man dir wohl einen defekten "neuen" Goldcap angedreht, oder du hast ihn verpolt eingebaut.
Kurz gesagt VT driftet, was in gewissen Rahmen bei einer Regelspannung normal ist. Die PLL regelt schließlich die Frequenz darüber. Wie viel % sind es überhaupt? |
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hans2500
Schaut ab und zu mal vorbei |
#10 erstellt: 01. Dez 2019, 10:24 | ||
Hallo, danke Verpolung ausgeschlossen. Defekt ebenfalls. Wert 0,33 F gegen original 0,47mF. Vielleicht liegt es daran dass der Ko nicht schnell genug voll geladen wurde. Dies löst das Problem nicht. Beispiel: Sender 99,9 MHz Anzeige detto. Im Senderspeicher abgelegt. Nach dem Wiedereinschalten bleibt die Anzeige 99,9 aber der Sender findet sich wieder auf 100,5 oder tiefer auf 99,75. Das tritt zufällig auf. Die dabei gemessene VT ist einmal tiefer, oder eben höher. Versuche mit Kältespray haben keine Driftneigung gezeigt. Gruß Hans |
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eckibear
Hat sich gelöscht |
#11 erstellt: 01. Dez 2019, 12:37 | ||
Der Goldcap dient als Batterieersatz. Wenn dieser "Akku" durch eine fast 10-fache Kapazität ersetzt wird bedeutet das natürlich, dass er beim ersten Einschalten erst einmal länger aufladen muss. Solange dass nicht halbwegs abgeschlossen ist können wohl weitere Fehlfunktionen auftreten (wie bei deinem Expemplar, das gar nicht mehr lief). Danach sollte er aber die Spannung länger halten.
Das deutet darauf hin, dass der programmierbare Teiler in der PLL beim Start falsche Daten bekommt, die Anzeige dagegen die richtigen. Möglicherweise ist das PLL IC dann noch nicht empfangsbereit, oder schneidet einen teil der Daten ab. Im Umfeld des ICs sind einige kleine Elkos, die solche Störungen verursachen könnten. Leider finde ich nur ein japanisches Datenblatt, Kalligraphie tue ich mir nicht an |
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hans2500
Schaut ab und zu mal vorbei |
#12 erstellt: 02. Dez 2019, 09:01 | ||
Ich hatte auch schon daran gedacht, diese kleinen Elkos zu tauschen, nun werde ich das umsetzen. Servicemanual mit Schaltplan etc. habe ich ja. Gruß Hans |
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hans2500
Schaut ab und zu mal vorbei |
#13 erstellt: 03. Dez 2019, 12:23 | ||
Ich häng da noch etwas an. Im Jahr 2004 war dieses Gerät beim zuständigen Servicebetrieb. Dort hat man gesucht und aufgrund nicht mehr verfügbarer E-Teile nicht viel machen können. Das damals beanstandete Fehlverhalten war, dass nach dem Einschalten die Anzeige und die Senderposition nicht korrekt waren. (Wiedergabe keine Verzerrungen etc.) Nach etwa 5 Minuten war dann die Anzeige und Sender wieder ok. Eigenartig war allerdings, dass dies bei ca. 88 MHz auftrat, bei ca.100 MHz aber nicht. Dort war die Anzeige immer korrekt. Irgendwie schien der Empfangsbereich etwas "gestaucht" zu sein. Man hat dann doch den XL203 getauscht. (32kHz) Für lange Zeit war dann alles ok. Nun, die kleinen Elkos waren es nicht. Keine Änderung im Verhalten. Nachdem an den Außenbeschaltungen der IC's maximal Spannungen von etwa 12 V anliegen, glaube ich auch nicht, dass Widerstände sich so verändert haben, dass dies einen Einfluss haben könnte. Die Keramikkondensatoren sollten m.E. auch kaum infrage kommen. Eigenartig ist auch, dass nach oben / unten immer dieser 150kHz Fehler auftritt, niemals jedoch ein anderer Wert. Du hast da ein japanisches Datenblatt erwähnt, wofür wäre dieses? Möglicherweise habe ich ein "lesbares" ? Gruß Hans |
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rummsdikabumms
Hat sich gelöscht |
#14 erstellt: 03. Dez 2019, 12:44 | ||
Das wäre wohl für das PLL IC. Ich habe es auch nur in japanischer Sprache gefunden, zumindest die vollständigere Version. [Beitrag von rummsdikabumms am 03. Dez 2019, 12:56 bearbeitet] |
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hans2500
Schaut ab und zu mal vorbei |
#15 erstellt: 04. Dez 2019, 14:12 | ||
Außer einem datasheet mit etwa 30 Zeilen Deutsch auch nichts gefunden. Hans |
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hans2500
Schaut ab und zu mal vorbei |
#16 erstellt: 20. Dez 2019, 09:47 | ||
Finale der Bemühungen Nachdem die diversen Versuche nicht zum Erfolg geführt hatten, habe ich das Gerät vom Netz getrennt einige Tage ruhen lassen. Dann mit dem Ohmmeter an diversen Transistoren und Dioden nach "nicht zu erwartenden" Werten gesucht. (z.B. B>E dann E>B usw.) Daraus hat sich der Transistor Q 288 als möglicherweise defekt gezeigt. Nach Ausbau hat sich das bestätigt. Die Diode D 224 ebenfalls unklar nach Ausbau defekt. Ich habe nun den Transistor durch ein Äquivalent ersetzt und die Diode vorerst nicht eingesetzt. Das Gerät lief, jedoch mit der Untugend, die letzte Einstellung zu vergessen. Nach Ersatz der D 224 ist nun wieder alles so wie es sein soll. Alle Einstellungen bleiben erhalten. Der Tuner läuft absolut einwandfrei. Ein noch zu ersetzendes Detail sind die 3 Sicherungswiderstände mit je 5,1 Ohm die sich kaum besorgen lassen. Ähnliche Werte müssen noch auf Tauglichkeit geprüft werden. (3x 5,1 Ohm parallel direkt nach dem Trafo) Die Ersatzwiderstände derzeit im Einsatz haben keine Schutzfunktion. Hans |
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CarlM.
Inventar |
#17 erstellt: 20. Dez 2019, 11:28 | ||
Zu den Sicherungswiderständen: Ich lese im Service Manual 3 Stk. Kohleschichtwiderstände (selbstlöschend) 1 Ohm. Woher stammt die Info, dass es 5,1 Ohm sein sollen? Aus meiner Sicht besteht die Eigenschaft "Sicherung" hauptsächlich darin, beim Auslösen nicht abzubrennen. Einen Schutz nachfolgender Komponenten bieten andere Widerstände auch soweit sie bzgl. der Leistung nicht zu hohe Werte haben. Bist Du der Erstbesizter oder kann es sein, dass jemand gleichzeitig durch die 5,1 anstelle 1 Ohm eine Spannungsanpassung erreichen wollte? Nichtsdestotrotz: Ich würde den Spannungsabfall über den Widerständen messen und daraufhin die Stromstärke bzw. die Leistung errechnen. [Beitrag von CarlM. am 20. Dez 2019, 11:34 bearbeitet] |
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hans2500
Schaut ab und zu mal vorbei |
#18 erstellt: 20. Dez 2019, 13:10 | ||
Hallo, da gibt es Erklärungsbedarf. Original Erstbesitz. diese 3 Widerstände parallel sind je 5,1 Ohm Farbcode grün braun schwarz gold gold. einer ist noch gut lesbar. Da schließe ich nicht aus, dass der Widerstandskörper selbst grün war. Woher hast Du denn diese Info von 1 Ohm ? Oder Ist der verwaschene Strich darunter ein Wert ? Na ja könnte sein. Allerdings ist auch in dem Manual der Trafo für US Verhältnisse 120V angegeben. ?!? das mit der Selbstlöschung ist mir klar. darum habe ich derzeit 2 parallel geschaltete Keramikwiderstände mit etwa gesamt 3 Ohm drinnen, die Bastelkiste hatte nichts anderes zu bieten (hi) Stromfluß über diese sind ca. 600 mA. , Diese werden handwarm. Generell sind die Versorgungsspannungen dadurch nicht wesentlich verändert . Im Extremfall werde ich diese auch belassen, wenn nichts besseres zu bekommen ist. Ich werde dieser Unklarheit noch Zeit und Aufmerksamkeit widmen..... Hans |
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Bertl100
Inventar |
#19 erstellt: 20. Dez 2019, 13:14 | ||
Hallo zusammen,
Das geht leider nicht so einfach. In den Widerständen fließt pulsierender Gleichstrom. Den Effektivwert von so einer Spannung kann man mit dem Multimeter nur so messen: DC Wert des Spannungsabfalls messen. Dann AC Wert messen. Für zweiteres muß das Messgerät eines sein das Effektivwerte messen kann (RMS). Die Effektivspannung an den Widerständen ergibt sich dann aus: Ueff = Wurzel (UDC² + UAC²). Leistung ist dann Ueff²/R Gruß Bernhard |
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CarlM.
Inventar |
#20 erstellt: 20. Dez 2019, 13:30 | ||
Hast Du den Schaltplan angesehen? Ich hätte direkt nach dem Trafo Wechselspannung erwartet. Ist ja noch vor den Dioden. Zudem ist man ja auch an das Angebot an Leistungstypen 0,25W, 0,4W ... gebunden. Bei einem Tuner mit geschätzten maximal 500 mA wären wir bei drei parallelen 1 Ohm-Widerständen bei 0,165 V und 0,0825 W - verteilt auf drei Widerstände ... oder habe ich mich verrechnet? [Beitrag von CarlM. am 20. Dez 2019, 13:37 bearbeitet] |
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hans2500
Schaut ab und zu mal vorbei |
#21 erstellt: 20. Dez 2019, 15:06 | ||
Hallo,Carl Deine Annahme ist absolut richtig. Nachdem die Widerstände ihre Farbe verloren haben, war mir der letzte verbliebene der "Wegweiser" Es hat sich allerdings der Verdacht erhärtet, dass die Grundfarbe grün war. Daher ist der Code braun schwarz gold gold, also tatsächlich EIN OHM. Man lernt nie aus.... Der Stromfluss ist ca 600 mA 3 x 1 Ohm parallel ist jedenfalls ok. Man kommt dann sicher mit 1 W Typen aus. Bernhard, ganz richtig, aber leider keines vorhanden.... Allerdings kann man ja aus dem vorhandenen Widerstand abschätzen, welche Leistung er haben sollte. Original etwa 2,3 mm im Durchmesser und 11 mm lang. Also kleine Leistung müsste genügen. das ergibt auch die nicht ganz korrekte "Messung". Ich denke für den konkreten Fall kann man damit leben und diese 3 Widerstände durch 3 x 1 Ohm 1W ersetzen. Hans |
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CarlM.
Inventar |
#22 erstellt: 20. Dez 2019, 15:31 | ||
Mir wären 1W-Widerstände zu hoch diemnsioniert. In summa wären das 3W entsprechend einem Spannungabfall von 1 V an den drei Widerständen mit insgesamt 3 A Stromstärke. Sekundär liegen etwa 35V an. Das bedeutet, dass 1W-Widerstände erst bei über 100W Leistungsaufnahme auslösen würden. Das Gerät hat laut Datenblatt 17W-Leistungsaufnahme (was zu sekundär 35V x 0,5 A passt). Selbst bei Vernachlässigung des Trafos und Berücksichtigung eines Einschaltimpulses ist das aus meiner Sicht zuviel. |
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hans2500
Schaut ab und zu mal vorbei |
#23 erstellt: 20. Dez 2019, 15:57 | ||
Ok, gutes Argument und nachvollziehbar aber ich habe leider keine Möglichkeit mehr die Belastbarkeit der alten Widerstände zu eruieren. Sie haben immerhin seit 1986 gehalten. Es war nie eine Störung, außer jener, die oben im Blog beschrieben wurde. Die oftmaligen Aus / Ein Schaltvorgänge, um zu einem Resultat in der Fehlerfindung zu kommen, haben dazu geführt, dass die Widerstände zerstört wurden. Ob man 0,3 W (oder knapp daneben) Typen bekommt, habe ich noch nicht gefunden. Bisher habe ich nur 1 W typen gesehen..... Man könnte daher auch mit 0,33 Ohm mit 1 W Belastbarkeit arbeiten..... die gibt es Na ja, im kommenden Jahr sind die Firmen wieder online ...mal sehen. Hans |
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Bertl100
Inventar |
#24 erstellt: 20. Dez 2019, 17:05 | ||
Hallo zusammen,
Ok, da hast du recht .... :-) Es würde also auch eine "normale" AC-RMS Messung gehen. Trotzdem dürfte die Rechnung 35V, 3A und 100W so nicht stimmen. Der Effektivstrom vor dem Siebelko ist bei der traditionellen Schaltung "Gleichrichter-Elko" höher als der DC Strom nach dem Elko. Wie hoch hängt vor allem vom Innenwiderstand des Trafos ab. Aber ich würde da schon mit 1.5 - 2 fachen Strom rechnen. Ich habe früher mal ein paar solche Fälle auf dem Tisch gehabt. Da erinnere ich mich, dass mich in Unwissenheit ziemlich verschätzt hatte. Gruß Bernhard |
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hans2500
Schaut ab und zu mal vorbei |
#25 erstellt: 21. Dez 2019, 13:32 | ||
Und nochmals zum Thema... Der Trafo liefert 17.3 V .( Multimeter und Goertz Zeigerinstrument. ) In der momentan verfügbaren Widerstandskombination von 2x 6,8 Ohm parallel ( = 3,4) fließt ein Wechselstrom von ca. 600 mA . Der Spannungsabfall über diese Widerstände ist 2 V. Bei original eingesetzten 3 x 1 Ohm ( = 0,33) wäre der Spannungsabfall dann etwa 0,2 V Die Dimensionen der Original Widerstände lassen jedenfalls den Schluss zu, dass die erforderliche Belastung klein sein kann. Weihnachtsgrüße usw lege ich auch bei Gruß Hans |
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Bertl100
Inventar |
#26 erstellt: 21. Dez 2019, 14:35 | ||
Hallo zusammen, ich überlege gerade, ob die alten Widerstände vielleicht gar nicht durch die Dauerlast (die ja wie du geschrieben hast offenbar klein ist) gestorben sind, sondern durch den Einschaltstromstoß? Es wird ja beim Einschalten der Siebelko geladen. Wäre denkbar, dass die Widerstände das nur knapp verkraftet haben. Gruß Bernhard |
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hans2500
Schaut ab und zu mal vorbei |
#27 erstellt: 21. Dez 2019, 16:13 | ||
Hallo, Bernhard Du hast vollkommen recht, es ist mit großer Sicherheit diese Aus-Ein Schalterei gewesen, die die Widerstände überfordert hat. Es passierte im selben Moment als ich "wieder" eingeschaltet hatte. Im ersten Moment dachte ich an den Trafo.... Gerade eben habe ich 3 St. 1 Ohm Widerstände (1 W ) parallel in den Stromkreis geschaltet Die bleiben kalt, na ja sind ja kaum belastet. Die Gerätespannungen sind kaum verändert. Der Spannungsabfall über die 3 ist knapp 0,2 V. Also muss ich wohl irgendwo einen etwa 0,3 W ( 0,33 Ohm ) Widerstand oder drei ( 1 Ohm )mit 0,1 W her bekommen um das Gerät in einen guten Zustand zu versetzen. Soweit ich mich schlau machen konnte, habe ich nur 1 W Typen gefunden. Aber man soll nicht aufgeben. Gruß Hans |
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