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Blaupunkt Röhrenradio Line-In Ton kaum hörbar & knarzt+A -A |
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Autor |
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knarzknarz
Hat sich gelöscht |
#1 erstellt: 24. Mai 2020, 12:31 | |
Hallo zusammen, ich habe hier im Forum bereits gesucht, aber leider nichts gefunden, was mir weiterhilft. Bin allerdings auch kompletter Laie bei dem Thema. Bei meinem Blaupunkt Röhrenradio Paris Typ 22150 habe ich per Line-In einen Bluetooth Adapter angeschlossen. Hat auch alles wunderbar funktioniert, bis auf ein leichtes Brummen im Hintergrund, das aber nicht weiter störend war. Jetzt stand das Radio nach einem Umzug knapp 9 Monate rum ohne benutzt zu werden. Beim Anschalten auf Line-In knarzte und knackte es erst stark, die Lautstärke der Musik war normal. Dann wurde die Musik plötzlich ser sehr leise. Das Knacken wurde auch leiser und weniger. So ist es jetzt auch immer noch. Wenn ich auf UKW stelle, ist die Lautstärke normal und der Ton ist klar, ohne Knarzen und Knacken. Woran kann das liegen? Was soll ich machen? Bin dankbar für jede Hilfe! Danke euch und liebe Grüße! |
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Rabia_sorda
Inventar |
#2 erstellt: 24. Mai 2020, 12:51 | |
Hallo Mit Röhrengeräten kenne ich mich nicht gut aus, aber da ja anscheinend die Endröhre(n) zu funktionieren scheinen, wird der Fehler womöglich alleine auf oxidierte Schaltkontakte zurückzuführen sein. Daher würde ich erstmal alle Tasten des Tastenblocks etwa 20x betätigen (Stecker vorher ziehen). |
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CarlM.
Inventar |
#3 erstellt: 24. Mai 2020, 13:09 | |
Der Schalter - mit Line-In meinst Du sicherlich "TB" - wäre auch mein erster Verdächtiger. Da am Eingang des Radios ein 10 nF-Kondensator sitzt, kann man durch angeschlossene Geräte kaum Schaden anrichten. Bist Du denn sicher, dass Dein BT-Adapter noch funktioniert? Hast Du ihn an einem anderen Gerät ausprobiert? Ansonsten solltest Du das Adapterkabel prüfen. Schließlich ist der BT-Adapter "stereo" und das Radio "mono". Was für ein BT-Adapter ist es denn? Und wie wird er mit Strom versorgt? Vielleicht macht das Netzteil Ärger? Drehe einmal den Netzstecker in der Dose um 180°. |
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hf500
Moderator |
#4 erstellt: 24. Mai 2020, 14:34 | |
Moin, das Radio ist Bj. 1962/63. Damit hat es noch Papierkondensatoren und muss ueberholt, zumindest aber durchgesehen werden. Ausserdem ist es schon auf einer Platine aufgebaut, was kalte Loetstellen bedeutet. Wenigstens hat es noch den Standardroehrensatz und keine teure ECL86. Fuer moderne Stereoquellen muss die TA/TB-Buchse modifiziert werden, es werden zwei Widerstaende benoetigt. 73 Peter |
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CarlM.
Inventar |
#5 erstellt: 24. Mai 2020, 14:57 | |
@Peter Für die Kontakte 1 und 4 der DIN-Buchse ist mir das bekannt. Spielt es denn beim aktuellen Problem also beim Anschließen des BT-Adapters eine Rolle? |
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Rabia_sorda
Inventar |
#6 erstellt: 24. Mai 2020, 17:55 | |
Das Blaupunkt scheint sogar schon ohne Papierkondensatoren zu sein. |
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hf500
Moderator |
#7 erstellt: 24. Mai 2020, 18:59 | |
Moin, hoffentlich. Blaupunkt verwendete meist ein seltsames Fabikat, dem man das nicht so ohne Weiteres ansah. Fuer "unbedenklich" wuerde ich die nicht halten. Schliesslich sind auch kunsharzumhuellte Kondensatoren wie wima Durolit nicht sicher gegen Wasseraufnahme. Ausserdem wurden Kunstfolienkondensatoren erst um 1964/65 eingefuehrt. Geraete vor Bj'66 sollte man wegen der Kondensatoren auf jeden Fall durchsehen. Die DIN-Buchse sollte man trotzdem aendern. Es mussen ja nur die beiden Entkopplungswiderstaende eingefuegt werden. Bei so Geraetchen wie BT-Empfaengern mag es gehen, beide Kanaele hart zusammenzuschalten, es gibt aber Kopfhoererausgaenge, die das nicht vertragen. Bei "schiefer" Aussteuerung arbeitet dann ein Verstaerker auf den anderen und eine Ueberlasterkennung schlaegt zu. "Stottern" ist das Ergenis, habe ich sogar schon bei einem billigen MP3-Spieler erlebt. Was man in die Chips so einbaut... Angesichts des Eingangswiderstandes der Roehrenradios (meist um 1M Ohm) koennen die Widerstaende einen Wert zwischen 5 und 10k Ohm haben. 73 Peter [Beitrag von hf500 am 24. Mai 2020, 19:02 bearbeitet] |
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knarzknarz
Hat sich gelöscht |
#8 erstellt: 25. Mai 2020, 10:37 | |
Klasse, das Betätigen der Tasten hat funktioniert. Das Knarzen und Knacken ist weg!!! Vielen Dank für den Tipp und auch vielen Dank allen anderen für eure Antworten! |
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