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CD-Player B 225 wieder zum Leben erwecken+A -A |
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Autor |
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Radiohoerer
Ist häufiger hier |
#1 erstellt: 01. Mrz 2021, 12:03 | |
Guten Morgen in die HIFI-Forum Gemeinde, mein erster CD-Player war ein B 225. Den habe ich als Schüler von meinem Geld, das ich mir bei diversen SchülerArbeiten zusammen gespart habe, gekauft. Irgendwann, ich denke 1984. Den habe ich noch immer. In den letzten 15 Jahren habe ich ihn nur leider eingemottet von einer Stelle zur nächsten getragen. Vor zwei Jahren und jetzt auch wieder habe ich ihn angeschlossen. Die ersten Defekte, die ich früher und heute wahrnehme sind leider: - Schublade öffnet nur selten über die Open-Taste > Vielleicht Kontaktschwierigkeiten? - So wohl via Kopfhörer Ausgang wie auch via Linie Out (fix & flexibel) gibt es sowohl Netzbrummen und ein raschelndes, knarzendes Geräusch Fotos vom Gerät: Die Fragen - Wie sind die Fernanylsysen aus dem erfahrenen der ReVox-Anhänger? - Was kann ich tun? Danke schon jetzt für hilfreiche Tipps Einen entspannten Start in die Woche Ein Radiohörer aus dem BergischenLand |
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Rabia_sorda
Inventar |
#2 erstellt: 01. Mrz 2021, 12:28 | |
Hallo,
Im einfachsten Falle könnte dazu nur die Taste oxidiert sein. Betätige sie mal (Gerät vorher ausschalten) ca 50x. Ansonsten könnte leider auch das Getriebe defekt, oder zumindest darin die Fette verhärtet sein. REVOX B225 - Problem mit Schublade
Bei dem Rascheln/Knarzen können es auch oxidierte Steckkontakte und Potis sein. Ein Brummen deutet hingegen auf trockene Elkos im Netzteil hin. |
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Ingor
Inventar |
#3 erstellt: 01. Mrz 2021, 12:48 | |
Das sind die typischen Probleme alternder Bauteile. In der Regel eher Kondensatoren. Ab- und zu ein kränkelnder Transistor. Leider kann man aus der Ferne nur sagen, dass die blauen Philips-Kondensatoren häufig defekt sind. Brummen spricht meistens für ein Problem der Siebkondensatoren im Netzteil oder aber defekte Spannungsregulierung. Knistern und Rascheln können durch defekte Transistoren, oder eben auch durch Kondensatoren entstehen. Mechanische Fehler an Tastern sind möglich, leider können auch hier defekte Bauelemente zu ähnlichen Problemen führen. Aber den Taster für die Öffnung der Schublade kannst du ja schnell messen. |
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Radiohoerer
Ist häufiger hier |
#4 erstellt: 01. Mrz 2021, 12:58 | |
Hallo Rabia_sorda, danke für die Antwort. Das mit Schublade hat sich nach Deinem Vorschlag erheblich gebessert. Schublade fährt jetzt wieder problemlos vollständig ein und aus. Nur nicht immer zuverlässig. Sollte ich nicht vielleicht im ersten Schritt die Kontakte der Tasten etc. wieder reaktivieren? Wie sind da die Tipps? Vermutlich Blende demontieren und Reinigen etc.? Und sicher klein Kontaktspray!!! Aber was und wie dann? Danke schon jetzt für die Unterstützung. Ein Radiohörer aus dem BergischenLand |
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Rabia_sorda
Inventar |
#5 erstellt: 01. Mrz 2021, 13:21 | |
Ein mildes Kontaktspray, wie z.B. Kontakt WL/61 und Teslanol T6 kann evtl eine Abhilfe schaffen. Dennoch muss dazu alles soweit zerlegt werden sodass man zum sprühen gut an den Taster (oder ist es eine andere Technik?) gelangt. Am besten wäre aber einen Ausbau der kompletten Tasten-Platine und eine Reinigung derer in einem Ultraschallbad. Wenn dort aber ein Kurzhubtaster verbaut sein sollte, dann sollte er (für ca. 30 Cent) neu eingelötet werden und du hast Ruhe. [Beitrag von Rabia_sorda am 01. Mrz 2021, 13:22 bearbeitet] |
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CHICKENMILK
Inventar |
#6 erstellt: 01. Mrz 2021, 13:21 | |
Als allererstes würde ich bei dem Gerät mal: * die Lötstellen kontrollieren und ggf. neu verlöten * die Elkos allesamt tauschen * die Bauteile optisch auf Schäden kontrollieren Meine Vermutung liegt in diesem Fall bei defekten Elkos. Die Schwenkarm-Laufwerke selbst sind extrem robust und eher selten defekt. |
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Broesel02
Inventar |
#7 erstellt: 01. Mrz 2021, 13:38 | |
Es gibt etliche tausend verschiedene Schalter die in den HiFi Geräten eingesetzt wurden. Häufig wurden die Schalter dann noch während der Serie geändert. Meine Glaskugel ist leider nicht so gut daß ich von Siegburg aus bis ins bergische Land den Schalter erkennen kann. Ein paar Photos wären daher sicher hilfreich. Zu dem Brumnmen haben die Vorredner schon die Vermutung geäußert das einige Kondensatoren gealtert sein können. Aber auch schlechte Kontakte oder defekte Lötstellen können der Grund für so ein Brummen sein und können auch die Ursache für Knistern und Rascheln sein. Nach meiner Erfahrung hatte Revox häufiger als andere Hersteller Probleme mit defekten Transistoren und Dioden. Ein Hinweis gibt dieser Reparatursatz für deinen B225: https://www.revox-on...etze/cd-player/b225/ Mit diesem Set würde ich das Gerät mal angehen. Richard |
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Radiohoerer
Ist häufiger hier |
#8 erstellt: 01. Mrz 2021, 14:31 | |
@ alle Danke für die Unterstützung @ alle - Wie kommen ich denn an die Schalter ran? - Wenn die Blende abschraube (je 4 Schrauben oben und unten) habe ich nur die komplette Bedieneinheit in den Händen? @ Broesel02 - super mit dem Bausatz - schon mal selbst damit gearbeitet. Als Jugendlicher habe ich auch elektronisches Basteln betrieben. D. h. Bausätze Löten nach Anteilung. Wenn ich den Teile tausche, habe ich dann auch eine Anleitung oder muß ich das alles selbst rausfinden? weitere Bilder: Grüße nach Siegburg und in die Republik [Beitrag von Radiohoerer am 01. Mrz 2021, 14:35 bearbeitet] |
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Broesel02
Inventar |
#9 erstellt: 01. Mrz 2021, 15:18 | |
Ich habe diesen Rep. - Set noch nicht gekauft oder gesehen. Alle Fragen dazu musst du also dem Verkäufer stellen. . Wenn ich es richtig sehe hast du die Taster aus dem Bedienfeld noch gar nicht ausgebaut. Ich denke das es ähnlich aufgebaut ist wie bei dem B226 wo man das hier schön sehen kann: https://www.analogfan.de/revox-cd-player/revox-b226-s.html Richard |
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Rabia_sorda
Inventar |
#10 erstellt: 01. Mrz 2021, 15:24 | |
Richard, der hat doch (auch) keine OPEN/CLOSE-Taste (Scherz) Aber laut den Bildern scheinen die Player gar keine Kurzhubtaster verbaut zu haben und daher könnten sie wie bei einer Fernbedienung aufgebaut sein. [Beitrag von Rabia_sorda am 01. Mrz 2021, 15:26 bearbeitet] |
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CHICKENMILK
Inventar |
#11 erstellt: 01. Mrz 2021, 15:27 | |
Oh ja, Wenn ich diese Elkos von JAKO im Netzteil sehe, dann erinnert mich das an die B&O Beomaster 6000. Habe 3 davon und bei allen waren diese Elkos von der Kapazität nicht mal annähernd dort wo sie sein sollten. Also raus damit. € TE Stell das Gerät bitte auch gleich von 220V Eingangsspannung auf 240V um. Auf jeden Fall ein sehr schönes Gerät. [Beitrag von CHICKENMILK am 01. Mrz 2021, 15:28 bearbeitet] |
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Rabia_sorda
Inventar |
#12 erstellt: 01. Mrz 2021, 15:28 | |
Guter Tipp. Zuvor aber unbedingt den Netzstecker ziehen! |
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Radiohoerer
Ist häufiger hier |
#13 erstellt: 02. Mrz 2021, 17:00 | |
@ danke für die Tipps Ich werde jetzt in mich gehen. Alles verarbeiten und mich dann ans Werk machen Merci vielmals Der Radiohörer aus dem BergischenLand |
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