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Revision Sony PS B80 (Biotracer)+A -A |
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Autor |
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Uwe_1965
Inventar |
#51 erstellt: 20. Aug 2021, 17:05 | |||
So, Elkos, außer die 2 6800µF und die beiden 1000µF für den Plattentellermotor, gewechselt auch die 4 auf dem Stylus Board und Operation geglückt -> Patient tot -> L.M.A.A. sag ich da nur. Habe wirklich echt ausgepaßt, das nichts gequetscht, gedrückt oder sonstwas passiert , denn jetzt spinnt die Drehzahl, ich bekomm echt noch ein Rohr, was für ein Sensibelchen. Der Plattenteller dreht sich bei 33 etwa mit 42U/min und bei 45 etwa bei 52 U/min, noch ein bißchen schneller und er hebt ab. Die Motorbremse scheint beim ausschalten auch nicht zu wirken, der Plattenteller läuft nach, normalerweise stoppt er sofort. Habe noch keine Messung gemacht, weil ... ... und dann schaue ich mir die Sache Morgen an. Edit ein Bild beim Montieren, mit Blick auf das Stylus Board [Beitrag von Uwe_1965 am 20. Aug 2021, 17:58 bearbeitet] |
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hf500
Moderator |
#52 erstellt: 20. Aug 2021, 17:37 | |||
Moin, Motor-PLL, Tachosignal und seine Aufbereitung ueberpruefen. Ich hatte damals einen Motor, der in unregelmaessigen Abstaenden ganz einfach stehenblieb. Letztlich war die Ursache ein Leiterbahnriss. Motordrehzahl ist auch von der Quarzfrequenz abhaengig. Mit der PLL vorsichtig sein, ist aus Unobtanium.... Hauptplatine nachloeten, besonders die Stifte, die zur durchkontaktierung eingesetzt sind. 73 Peter |
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Uwe_1965
Inventar |
#53 erstellt: 20. Aug 2021, 17:49 | |||
Hallo Peter, ich hatte Deine Worte in Erinnerung als das passierte Ich war echt vorsichtig, habe die Platien wie ein rohes Ei behandelt, aber irgendwie scheint doch irgendwas passiert zu sein. Die BSL Geschichte ist im Bild im rechten Teil untergebracht, im Gerät ist es der hintere Teil (habe den Stuhl wo das Teil steht um 90° nachrechts gedreht so das ich besser dran komme. Anbei noch das Plänchen Werde wohl mal von hinten anfangen zu messen, habe im Manuel gesehen das es noch zum "richtigen" Messen noch so einen Adapter (DIY ) gibt Gruß Uwe |
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Uwe_1965
Inventar |
#54 erstellt: 21. Aug 2021, 09:49 | |||
Die Sache sieht etwas undifferenziert aus und kommt so mit dem Manuel was die Oszibilder zeigen sollen nicht hin. Pin 9 könnte man durchgegen lassen, aber an Pin 1 IC503 die 2,7 Vp-p never und recht bzw trapezförmig könnte schöner sein. Auf der anderen Seite Pin 7 und Pin1 an IC504 sind die Spannungen höher wie 1,2Vp-p und Sinus (kotz) nee das ist ein anderes Muster. Komme Heute aber nicht weiter, muss noch was anderes machen. Die Versorgungsspannugen, +/-35V und daraus die +/-17 Volt und auch die +/-15V und +6V sind vorhanden, daran liegt es nicht.
Jetzt habe ich auch die Durchkontaktierungen mal gesehen, da könnte was dran sein [Beitrag von Uwe_1965 am 21. Aug 2021, 10:16 bearbeitet] |
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Uwe_1965
Inventar |
#55 erstellt: 21. Aug 2021, 12:22 | |||
Zwischendurch nochmal was messen und zwar am IC 502 ( µPC4557 ) da liegen an Pin 1 etwa 3,6Vdc (Soll 1Vdc) schwankend an bei AC waren 10,7Vac und an Pin 3 (Soll +1,6Vdc) schwankt die Spannung zwischen 1,4 und 2 Vdc . Es ist hier gewarnt worden einen rc4558 zunehmen. nur wegen der höheren Belastbarkeit, oder gibt es da nicht doch noch besseren Ersatz, weil ich finde keine vernünftige Quelle für einen µPC4557. Kennt da jemand was? [Beitrag von Uwe_1965 am 21. Aug 2021, 12:35 bearbeitet] |
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Thal1965
Neuling |
#56 erstellt: 21. Aug 2021, 19:11 | |||
Hallo Uwe, ich habe Dir diesen Traum verkauft. Dein Thread ist spannender als jedes Fernsehprogramm. Also mein Vater hat die Füße der Player durch Gewindestangen getauscht und kam so super in den "Motorraum". Ich habe noch einen Chip CX 767 und ein Mainboard vom PS-B 80. Nur für den Fall... Schade dass Du so weit weg wohnst. Ich finde in Berlin keine Leidensgenossen. Ich lasse mir für meinen PS-X 700 und den PS-X 75 neue Platinen machen. Auch diese beiden Biotracer muss man mit SIE anreden. Beim 700er hat sich der Trafo in seine Bestandteile aufgelöst und einen satten Kurzschluss mit weißen stinkenden Wolken produziert. Dein Thread macht Mut zum weitermachen. |
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Uwe_1965
Inventar |
#57 erstellt: 22. Aug 2021, 09:07 | |||
Moin nach Berlin ja der (Alp)Traum ist jetzt bei mir. Der ursprüngliche defekt ist beseitigt. Es lief tadellos, bin jetzt eigentlich bei der Kür und das ich da jetzt so einen Bock reingebaut habe ist mein Verschulden, wie war das noch mit dem never touch a running system Muss Dir zustimmen, es gibt nicht mehr so viele Leidensgenossen, auch in meiner Umgebung, aber gibt es in Berlin nicht eine Hifi Selbsbaugruppe, aber Berlin ist wirklich riesengroß, für mich Landei zumindest. Und Danke noch für den Tip mit dem Campingplatz unten am Marlower See, war wirklich schön da Jetzt wo Du das mit der Platine erwähnst, im 2ten Bild in #1das mit der Ansicht von unten, da sieht man, das von der Hauptplatine rechts mittig eine Schraube fehlt, diese findet sich links unten, man sieht sie vielleicht wenn man das Bild näher zoomt auf der Relaisplatine, die war da irgendwie geklemmt, also flog nicht durch das ganze Gerät. Da dachte ich mir schon, ob die Platine mal draußen war, kann ja durchaus gewesen sein. Denn als ich die Platine vor 2 Tagen bewegte fiel mir auf, das 3 Stecker nicht richtig in der Fassung saßen, habe die vorsichtig wieder in die richtige Stellung gebracht. Kontakt war wohl da, weil die sitzen schon recht stramm drauf, nicht das ich mir da den Bock geschossen habe. Grüße aus dem erweiterten Speckgürtel im Rhein-Main Gebiet |
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gst
Inventar |
#58 erstellt: 22. Aug 2021, 12:20 | |||
@Uwe_1965 der µPC4557 ist "nur" ein normaler OP wie der 741er, aber zweifach. Mir ist eben noch nicht klar, was an ihm so besonders sein soll. OK, er kann 36V ab und hat 700mW Verlustleistung, aber da sollten sich Vergleichstypen finden, vor allem , da er pin-kompatibel mit vielen anderen Doppel-OPs ist. Aber der Fehler liegt m.E. nicht an diesen "Treibern", sondern weiter vorne (links) bei der PLL. Was ist mit den Leitungen 20 und 25, die hängen sicher der Umschaltung 33-45 zusammen. Da könnte doch irgendwo ein Wackelkontakt oder Bruch sein? gst |
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Uwe_1965
Inventar |
#59 erstellt: 22. Aug 2021, 12:44 | |||
Hallo Gerd, das habe ich gerade überprüft <20> zumindest die Funktion 33/45 funktioniert On/Off 5/0 V. auch der Sägezahn an Pin1 IC 503 ist eigentlich ok, zumindest erkennbar das es einer ist. <25> ist Reset, funktioniert bis Diode 510 auch wie es soll Aber an Pin 21 respektive TP10 da habe ich was undifferenziertes, soll eigentlich ein Rechteck Signal sein 2,5Vp-p mit 3,5mS aber da ist wechselweise noch was anderes im Signal, welches ich nicht identifizieren kann Bild an TP10 2V/div und und Timebase weiß ich leider nicht mehr, weil war nur ein Schnappschuß P.S. Ich glaube R527 ist locker, an dem habe ich gerade gemessen und irgendwie verdächtig, ich baue die Platine jetzt mal aus [Beitrag von Uwe_1965 am 22. Aug 2021, 13:02 bearbeitet] |
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Uwe_1965
Inventar |
#60 erstellt: 22. Aug 2021, 13:37 | |||
klausES
Inventar |
#61 erstellt: 22. Aug 2021, 13:58 | |||
Ja. Und alle Sockel/Stifte/Verdrahtungen und die Bahnen. |
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Uwe_1965
Inventar |
#62 erstellt: 22. Aug 2021, 17:31 | |||
Danke Klaus, War schon am löten, auch nach Tausch der Elko und der Tantalen gegen Folien keine Änderung. Statt 33 dreht er auf 41 - 7%/+8%. Dafür hat 1x die Nadel Reinigung funktioniert |
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Uwe_1965
Inventar |
#63 erstellt: 23. Aug 2021, 16:17 | |||
Ich habs Mann o Mann da muss man auch drauf kommen und Jörg sagte noch das Problem ist bestimmt weiter vorne, also links im Schaltplan, aber wie weit ist vorne. Hatte ja schon mit dem Speed Detection Head gemessen und da kam ja was an, aber es war zu schwach mit 3,6mVac und warum, na weil ich wohl mit dem Plattenteller beim abnehmen an den Abtastkopf gekommen sein muss und der war verstellt, war nur ein 1mm. jetzt sind es 36mVac Jetzt muss man den Plattenteller auch schon mit "Sie" ansprechen. So also das Kapitel ist jetzt auch durch. Was mache ich jetzt mit der PlattenNadel Reinigung, gestern funktionierte Sie einmal und dann beim 2ten Mal ging der Tonarm wieder nach oben [Beitrag von Uwe_1965 am 23. Aug 2021, 16:54 bearbeitet] |
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hf500
Moderator |
#64 erstellt: 23. Aug 2021, 17:02 | |||
Moin, sach ich doch: Tachosignal.... ;-) Der Ring, dem der Tachokopf gegenuebersteht, darf nie nicht beschaedigt werden. Er ist nur mit "Tonbandfarbe" auflackiert und dann magnetisiert worden. Wenn in der Magnetisierung Luecken sind, fuehrt das wegen Ausfall der Regelschleife unweigerlich zu Gleichlaufschwankungen. Daher muss der Teller immer besonders vorsichtig abgenommen, bzw. aufgesetzt werden. Wenn der Tachokopf durch Oeffnungen im Teller zugaenglich ist, kann man ihn vor dem Abnehmen des Tellers auch zurueckziehen und nach Aufsetzen wieder an Ort und Stelle bringen (dickes Papier oder duenne Pappe zwischen Kopf und Magnetring, um den Abstand einzustellen und Kratzer zu vermeiden). Dann vorsichtig den Teller von Hand durchdrehen, um den Freigang des Kopfes zu pruefen. 73 Peter |
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Uwe_1965
Inventar |
#65 erstellt: 23. Aug 2021, 17:19 | |||
Habe ich doch, war überhaupt froh ein Signal an Pin 9 gesehen zu haben, aber war zu schwach Faktor 10 zu klein Dafür habe ich den Teil der Platine schon mal fertig und neue Elkos, Tantale und 2 Folien ersetzt und Lötstellen, da wo sie nicht gut aussahen nach bzw abgesaugt und neuverlötet. Aber Danke und Danke für die Hilfe. Gruß Uwe [Beitrag von Uwe_1965 am 23. Aug 2021, 17:22 bearbeitet] |
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Uwe_1965
Inventar |
#66 erstellt: 24. Aug 2021, 17:28 | |||
Sodele, ein kleiner Zwischenstand, nachdem ich nochmal genauer justiert habe -> GENIAL also was da Sony vom Stapel gelassen es funktioniert, ok außer bisher die Nadelreinigung (geschenkt) aber der Rest. Thomas Danke, das Du Ihn mir verkauft hast bzw. ich habe ihn ja ersteigert , aber war sein Geld wert und eine Ersatzplatine ist auch unterwegs . @wmichel, Dein X75 kann kommen, denke den bekomme ich hin. Man muß sich aber auch wirklich ein wenig in das Teil reinfuchsen, ist nicht trivial und konnte z.B nur mit meinem anderen Oszi Slit A/B richtig einstellen, weil es etwas träger ist und wenigstens das krumme RechteckSignal so darstellen kann das man halbwegs was damit anfangen kann Sieht zwar etwas schräg aus, aber so konnte ich zumindest das Rechteck in die Waage bekommen. Mache jetzt erstmal ausgiebig mit dem mitgelieferten Shure ... igendwas System mal Hörprobe. Und Barclay James Harvest die Berlin war schon am Anfang der Knaller, man hört ja fast was das Publikum so erzählt Danke für bisher die Unterstützung, auch wenn nur gefühlt dabei, aber abundan hilft das ungemein und wem es noch nicht aufgefallen ist, aber ich benutze meist die Threads wie ein Tagebuch, so das ich es selber rückverfolgen was ich so gemacht habe. Gruß Uwe [Beitrag von Uwe_1965 am 24. Aug 2021, 17:30 bearbeitet] |
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Gurkenhals
Inventar |
#67 erstellt: 24. Aug 2021, 18:45 | |||
Tach Uwe, mein lieber Schwan, dieser Dreher ist ja mal richtig komplex und nachdem ich gesehen/gelesen habe, was der alles so an speziellen Funktionen mitbringt, auch nicht weiter verwunderlich. Diese Art Platinen mit dieser Lötung sind mir aber auch wohlbekannt als Herberge kalter Lötstellen, vor allem letztere als solche sehr schwer zu identifizieren. Haarrisse, die nur mit sehr guter Vergrößerung zu erkennen sind, sind da keine Ausnahme. Aber du hast doch jetzt ein Mikroskop mit Bildschirm, wenn ich mich recht erinnere? Damit sollte eine Suche doch leichter fallen, will ich meinen. Daß der beschichtete, magnetisierte Innenrand des Plattentellers äußerst empfindlich ist, ist mir auch schon seit längerem bekannt, da solltest du wirklich äußerst behutsam zur Sache gehen. Ansonsten auch meinen Respekt zu deiner Fehlersuche. Sie scheint ja nun von Erfolg gekrönt zu sein. Die Elektronik meines QL-Y5F scheint dagegen der einer Spieluhr zu gleichen. Am besten gefällt mir die Repeatfunktion zur Wiederholung einzelner Titel, DAS ist nur genial! Gibbet da vergleichbare Dreher? Ich meine, noch keinen gesehen zu haben, vllt. ein tangentialer? Und wie es aussieht, sollte dieser Dreher auch mit allen möglichen TAs, ob niedrige oder hohe Compliance, klarkommen, da Tonarm wohl auch elektronisch gedämpft. Aber wenn der PS-B80 läuft, brauchst du wohl auch keinen anderen Dreher mehr. Die Technik ist beeindruckend! Weiterhin gutes Gelingen! PS: Wenn du dieses Drehers eines Tages mal überdrüssig sein solltest, ich meld' mich dann schon mal an. Gruß, Ulf |
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wmichi1
Ist häufiger hier |
#68 erstellt: 24. Aug 2021, 18:58 | |||
Super Ich freu mich für dich Uwe. Mein Neid sei mit Dir. Wieder mal der Beweis das sich Hartnäckigkeit auszahlt. Vielleicht gibt es ja hier eine kleine vortsetung mit vergleich Ps B 80 zu Ps X 75 [Beitrag von wmichi1 am 24. Aug 2021, 18:59 bearbeitet] |
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Uwe_1965
Inventar |
#69 erstellt: 24. Aug 2021, 19:23 | |||
Danke Michael, den Vergleich machen wir bestimmt, denke aber das die beiden sich nicht viel schenken, außer das der x75 irgendwie besser aussieht @Ulf, schön das es Dich hierher verschlagen hat aber was das mit dem "überdrüssig" werden, ich denke da mußt Du Dich mit meinem Nachlaßverwalter unterhalten und eine (unnötige) Repeat Funktion hat er auch, aber ehrlich, die habe ich noch nicht ausprobieren können weil ich Angst hatte das ich die nicht mehr raus bekomme, aber es gibt ja ne Bedienungsanleitung. Weil Du den QL-Y5F ansprichst, ja in der Tat habe ich mir den auch mal angeschaut, es gibt ja auch einen ausführlichsten Thread darüber, aber irgendwie hat es mich zu dem Sony eher hingezogen und eigentlich sollte es ein X75 werden, aber den hat mir der Michi weggeschnappt, sei es ihm gegönnt.
Ähm Ja eigentlich schon, aber da ich ja eher aus dem Maschinenbau komme, bleibt wohl im Haus auch ein Mechanischer Dreher ala Audio Linear TD4001 mit dem SME Tonarm, aber für das sensible vandenHulchen wird der Sony reserviert Gruß Uwe |
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Gurkenhals
Inventar |
#70 erstellt: 24. Aug 2021, 19:41 | |||
Tach Uwe, ja, deinen Fred beobachte ich auch schon fast von Anfang an, nur wollte ich mich da nicht auch noch mit reinhängen, zumal es ja hier auch richtige "Freaks" am Start hat, von denen ich auch noch was lernen kann. Natürlich respektiere ich dein "Behaltenwollen" dieses Drehers, anders hätt' ich mir das auch gar nicht vorstellen können. Den PS-X65/75 habe ich mir hingegen schon seit längerem aus dem Kopf geschlagen, angesichts des doch recht schnöde daherkommenden Tonarmhebers. Das mißfällt mir zutiefst. Wenn vollelektronischer Automat, dann bitteschön auch mit motorloser Anhebung/Absenkung des Tonarmes ohne Schleiferbahn Ich such nur noch nach solchen Drehern und da macht auch der PS-B80 eine verdammt gute Figur! Was hat der eigentlich für 'nen zölligen Tonarm? 9", 9,5" oder gar 10"? Hab' ich jetzt so auf die Schnelle nix zu gefunden. EDIT: Apropos "unnötige" Repeatfunktion: Ich für meinen Teil benutze diese schon öfter, zumal ich mir ja eine (selbst entworfene) Funkfernbedienung dazu gebaut habe und so auch mal vom Hörplatz aus einfach schnell noch mal "zurückspule" und den Titel nochmals anhöre. Leider landet man da aber immer ein paar Rillen vorher oder hinterher... Ich find's 'ne feine Sache und natürlich auch Spielerei. Jedem dat seine, gell? Gruß, Ulf [Beitrag von Gurkenhals am 24. Aug 2021, 20:03 bearbeitet] |
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wmichi1
Ist häufiger hier |
#71 erstellt: 24. Aug 2021, 19:44 | |||
Uwe_1965
Inventar |
#72 erstellt: 24. Aug 2021, 19:57 | |||
Jetzt komm mir mit Zoll, also Gesamtlänge 32,5 mm, von Lagerachse bis Abtastsptize 23,5mm Überhang 14mm., das macht mit Schönschablone ein wenig Schwierigkeiten, aber auf der originalen Rückseite der Auflagematte ist eine Justage eingeprägt, damit funktioniert es prima, wenn man weiß wie @Michael, weißt doch wie ich es meine. der X75 ist ein schöner, keine Frage und die Tonarme sind ähnlich, weß garnicht was der Ulf gegen den Tonarm hat außer das die Pläne beim x75 nicht immer ganz stimmen |
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Uwe_1965
Inventar |
#73 erstellt: 24. Aug 2021, 20:01 | |||
Das habe ich damals am Rande mitbekommen und echt bewundert, weil sie sieht ja auch noch ansprechend aus Gruß Uwe P.S. warte noch auf Dein Retipping Thread |
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wmichi1
Ist häufiger hier |
#74 erstellt: 24. Aug 2021, 20:02 | |||
Prinzip des Tonarmes müsste doch identisch zum x75 sein. |
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Uwe_1965
Inventar |
#75 erstellt: 24. Aug 2021, 20:17 | |||
Im groben Prinzip schon, es gibt schon ein paar Unterschiede, aber eigentlich maginal. Er ist vereinfacht gebaut worden, einige Sachen zum B80 sind weggelassen worden, aber der x75 ist schon der ,der am ähnlichsten ist. Wie schon geschrieben, war ich an einem X75 dran, aber wurde mit dem Verkäufer nicht eins, da die "Looked" Anzeige nicht ging, und das war ein eindeutiges NICHT kaufen Hinweis, außerdem wäre der Preis für den Schrott unverschämt gewesen. |
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Gurkenhals
Inventar |
#76 erstellt: 24. Aug 2021, 20:19 | |||
Is nur wegen dem Spurfehlwinkel, der interessiert mich doch irgendwo. Je kürzer der Tonarm, desto größer das Risiko von Verzerrungen gerade im Innenbereich.
Der Tonarm selber ist schon fein, aber bei dem X65/75 hat es da noch diese Tonarmauflage, genau diese stört mich. Gruß, Ulf |
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Gurkenhals
Inventar |
#77 erstellt: 24. Aug 2021, 20:22 | |||
Jupp, der X75 ist eine abgespeckte Version des B80. Hab' mich da mal etwas belesen.
Muß, so wie du auch, erst nochmal nen Klebertest machen, evtl. braucht es da doch einen anderen, ma gugg'n. Gut Ding will..... Gruß, Ulf [Beitrag von Gurkenhals am 24. Aug 2021, 20:31 bearbeitet] |
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Uwe_1965
Inventar |
#78 erstellt: 24. Aug 2021, 20:32 | |||
Ein bißchen Untewrschied ist schon, was mich nur stört ist das Manual, da scheinen einige Angaben nicht zu stimmen |
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Uwe_1965
Inventar |
#79 erstellt: 24. Aug 2021, 20:39 | |||
Bin mal gespannt, was Dein Test ergibt, sach mal Bescheid Gruß Uwe |
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Uwe_1965
Inventar |
#80 erstellt: 26. Aug 2021, 18:05 | |||
So, das Thema Nadel Reinigung. Aha, zur Theorie, das System simuliert eine Auflagekraft von 4p um runter zugehen? Wird aber sonst nirgends im Manual weiter beschrieben Außer die Motorsteuerung, nunja die funktioniert ja, aber die Absenkung des Tonarmes geht in die verkehrte Richtung Also dachte ich mir, scheiß drauf, machste lieber die verdreckte Auflagekraft, die aber bisher nur in einem engen Bereich linear war und jetzt ommt ein kleiner Einschub: As ich so beim messen und einstellen war, da zeigte sich, das sich die Werte irgendwie verändern innerhalb einer viertel Stunde und zufällig überprüfte ich auch die +/-15V und die neg Seite war da nur noch bei 13,7V und irgendwie auch mit Ein/Ausschalten wurde es nicht besser bis mir der Sicherungswiderling 1Ohm 1/2Watt R123 definitiv die Grätsche machte, hatte irgendwas undefinierte an MOhm dann. Ok Neu gemacht, die hat man ja so vorrätig und wieder ALLES neu eingestellt. Warum so viel Text, @Gurkenhals hat es weiter oben mal erwähnt wegen den Verzerrungen bei so kurzen Tonarmen und hatte das Teil über 3-4 Platten mal getestet und bei der dritten Platte, am Ende kam es mir so vor als würde das Teil nicht Verzerren so eher eiern, schwer zu beschreiben, also eher wiederkehrend sinusförmig eiern, leiern wie man immer das nennt Ich denke so im nachhinein, das war schon der Anfang, das R123 langsam hochohmiger wurde, ist ja auch genau neben dem heißen KK, egal, nochmal alles neueingestellt und auch mal genauer IRQ angeschaut, wo steht der dann bei 561 Hz dabei muss man wissen, das Manual geht immer von einem Tonabnehmergewicht von 12g aus und gibt da die 2400 HZ an, meine haben aber 6g , ah im Text steht "umgekehrt proportional, siehe auch S.23 SM. Ich gebe es zu, habe es gelesen, aber war auf der Suche nach einem 12g Tonabnehmer, totaler Quatsch liebes Manual, selbst wenn ich eines hätte, würde mich das auch nicht weiterbringen, versucht es Bitte nicht. 12g = 2400Hz, 6g = 1200Hz und die eingestellten 561 Hz wären ein 2,8g Tonabnehmer. Also das Ende vom Lied, die Nadelreinigung funktioniert jetzt tadellos und auch @KlausES auch die Auflagekraft funktioniert dann im Bereich von 0,8p bis 2,8p tadellos linear. Habe dem Thomas ein Video geschickt, weil ich kann so was nicht einstellen, weil technisch unbegabt. Werde mich mal jetzt der Platten erfreuen, weil von den Anfangs 70-80% , bin ich jetzt bei etwa 90-95% , ja es bleiben noch ein paar Prozent, weil muss doch noch die restlich paar Elkos auch rauswerfen und mir Gedanken über die Sicherungswiderlinge mach, ob es da nich besser wäre mir da gleich Sicherung einzubauen. Danke für das Lesen und vielleicht hilft es ja dem einen oder anderen der auch ein B80 hat, also ohne Oszi mit Anzeige der Werte wie z.B. der Frequenz oder ähnlichem, keine Chance Gruß Uwe [Beitrag von Uwe_1965 am 26. Aug 2021, 18:10 bearbeitet] |
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hf500
Moderator |
#81 erstellt: 27. Aug 2021, 15:37 | |||
Moin, zum TA-Gewicht: Der Plattenspieler sollte ein Zusatzgewicht haben, das je nach TA-Gewicht hinten an den Tonarm geschraubt werden konnte. Damit wird die elektrische Einstellung der Auflagekraft in den Arbeitsbereich gebracht. Aufbewahrt, wenn nicht notwendig, wird es in der Oeffnung hinten zwischen Plattenteller und Tonarmbasis. 73 Peter |
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wmichi1
Ist häufiger hier |
#82 erstellt: 27. Aug 2021, 15:59 | |||
Kennt zufällig jemand das genau Gewicht des Gewichtes? |
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Uwe_1965
Inventar |
#83 erstellt: 27. Aug 2021, 16:21 | |||
Ja es gibt ein Zusatzgewicht, aber das besitze ich leider nicht. Soweit ich weiß hat es 12g und bitte aus nicht magnetischem Material nachmachen. Das Original Headshell wiegt 11g, das zulässige Gesamtgewicht Tonabnehmer und Hedshell für Betrieb ohne Zusatzgewicht ist 12-21g, mit Zusatzgewicht 21-30g. Mein Tonabnehmer wiegt 6g, also 17g Gesamt und ich habe keine schwereren Tonabnehmer ich weiß nicht was das für Prügel dann sind . In der Anleitung ist aber nur die Rede von dem Tonabnehmer 12g = 2400 Hz, also meine Logik 6g = 1200Hz, Vorrausetzung das derTonarm in der Horizontalen (Waage) ist, die Einstellung muss man vorher machen, bzw. nochmals widerholen, wenn abweichend. So habe ich zumindest das Manual interpretiert. Und jetzt funktioniert auch endlich die Nadel Reinigung und das Teil läuft dermaßen schön und nichts leiert, eiert oder was auch immer. Weiße LEDs für die Beleuchtung der Plattenerkennung sind auch bestellt, dann geht die auch. Die Plattenerkennung funktioniert auch wenn sehr gutes Licht von oben einfällt. Gruß Uwe [Beitrag von Uwe_1965 am 27. Aug 2021, 16:22 bearbeitet] |
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Gurkenhals
Inventar |
#84 erstellt: 27. Aug 2021, 21:48 | |||
Tach Uwe,
Sorry, muß mal eben reagieren, sprich etwas abschweifen (vllt, gibt das einen neuen Fred ) : Nur mal zur Veranschaulichung, worüber ich mir so meinen Kopp zerbreche: Tracking distortion (red line) 66mm innen & 121mm außen (Löfgren'A') mit 9" Tonarm 12" Tonarm mit diesem tool mal eben versucht, darzustellen. Insoweit ich mich belesen habe, baut Bärwald lediglich auf Löfgrens Erkenntnissen auf und hat sie möglicherweise noch etwas "verfeinert". Und also unterscheiden sich deren Ergebnisse nur marginal. Wenn mir jemand widersprechen möchte, gern. Auch ich lerne nicht aus. EDIT meint, ich sollte zu diesem Thema einen Fred im analogen Unterforum aufmachen.... Sodale, neuen Fred aufgemacht. Gruß, Ulf [Beitrag von Gurkenhals am 27. Aug 2021, 22:25 bearbeitet] |
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Uwe_1965
Inventar |
#85 erstellt: 28. Aug 2021, 08:11 | |||
Hi Ulf, möchte Deinen Fred nicht kapern, er ist bestimmt interessant , die beiden Lofgren (1938) und der Baerwald (1941) versuchten sicherlich mathematisch mit fast gleichen Ergebnissen die Sache zu ergründen und fanden auch heraus das die hautsächlich störenden Verzerrungen aus k2 bestehen. Das hat ja dann auch der Schön mit seiner Schablone gemacht, er hat nur 2 andere Nulldurchgänge gewählt und wenn ich mir Deine Grapik anschaue und mir eine alte Boston Platte aus 1978 vornehme und mal den Beginn der Auslaufrille ausmesse, dann fängt die bei 65mm an. Das heißt das hintere Zipfelchen (links in der Grapik) wird uninteressant Es gibt natürlich auch Platten die einen kleineren Radius haben wie die Pink Floyd Umma Gumma mit 56,8 auf der B Seite Um bei dem Sony zu bleiben, hier gibt es auch eine Schablone auf der Rückseite der Matte und die korrespondiert nicht mit der Schönschablone, würde ich die Nadel nach Schön eine stellen hätte ich zu der Sony Schablone einen etwa 3mm zu langen Übergang Irgendeinen Tod stirbt man immer, ich richte mich bei dem Sony mal an die Matte. Auch wenn die ganze Einstellerei dermaßen Toleranzbehaftet ist, denn es fehlt eine Markierung zum Anpeilen der Tonarmdrehachse. Hatte bisher noch keinen Tonarm gehabt der eine entsprechende hatte. Gruß Uwe |
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Uwe_1965
Inventar |
#86 erstellt: 04. Sep 2021, 19:08 | |||
Kleines OT weil..
So er steht jetzt bei mir, mit einem schönen Ortofon MC30 System (lecker), der X75 ist im Gegensatz zum B80 fast Kinderkram , war jetzt auch nicht allzu viel zutun, es war nur der Horizontal Offset, und natürlich ein wenig das Tracking Force der eingestellt werden mußte, weil der Tonarm zog ja nach innen, aber Optisch ist der X75 schon ein Leckerbissen. OTende Gruß Uwe |
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Alfred1963
Schaut ab und zu mal vorbei |
#87 erstellt: 11. Sep 2021, 19:38 | |||
Moin Uwe, und natürlich an alle die hier mitlesen... Ich bin Alfred (Jg.63) und ein Analog-Fan. Allerdings nicht mit dem Hang zu HighEnd. Nun lese ich ganz gebannt Deinen sehr informativen Beitrag zu Deinem B80 und musste mich doch gleich mal registrieren weil ich auch so einen B80 besitze und Dich etwas fragen muss. Mein B80 allerdings wartet schon seit langem auf die Wiederbelebung. Das Lesen dieses Beitrags hat mich nun angefixt und ich habe meinen Dreher aus der Versenkung geholt. Nun hätte ich da eine Frage zu dem Startverhalten des B80. Wenn ich meinen B80 einschalte (mit System/Shell) dann bleibt der Tonarm in der Startposition und weiter passiert nichts, die Standby LED bleibt an. Was mich interessieren würde wäre zunächst mal ob es richtig ist das die Anzeige für die Auflagekraft bei Problemen mit dem Arm auf " 3,2 " steht und sich auch nicht verändern lässt. Ich meine mich noch dunkel zu erinnern das auch ohne System/Shell die Anzeige sich verstellen ließ...?? Und dann noch 3,2 ? Sollte doch eigentlich nur bis 3 gehen? Meine Bitte wäre nun ob Du evtl. mal Deinen B80 ohne Shell (oder mal kurz den Arm festhalten) starten könntest und mal kurz Berichten würdest was mit der Anzeige für das Auflagegewicht ist..? Meine Vermutung ist die das die Steuerung des Auflagegewichtes nicht in Ordnung ist und dadurch weitere Funktionen verhindert. Vielen Dank schon mal. |
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Uwe_1965
Inventar |
#88 erstellt: 11. Sep 2021, 20:19 | |||
Hallo Alfred, Deine Vermutung ist schon richtig, das was nicht in Ordnung ist. Aber alles der Reihe nach. 1. Beim Einschalten und jetzt kommt es drauf an ob der Tonarm verriegelt ist oder nicht, macht er wenn er verriegelt ist erstmal nichts. und Du kannst bei der Auflagekraft einen Wert Deiner Wahl einstellen. Und ja die 3,2g sind zu hoch, aber dazu später eventuell mehr. Wenn er nicht verriegelt ist, dann Balanciert er sich selbst aus (StandBy leuchtet) und die Beendigung dessen signalisiert er mit dem ausgehen der StandBy Leuchte. Während dem die StandBy Leuchte leuchtet, da brauchst Du auf keinem Knopf drücken er reagiert darauf nicht. Frage: Was macht der Arm, wenn Du im ausgeschalteten Zustand die Tonarmverriegelung auf machst ? Frage: Was macht der Arm, wenn Du das Gerät einschaltet? Geht er hoch, runter oder was auch immer, bitte so genau wie möglich beschreiben. Und bitte nicht den Tonarm irgendwie berühren, wenn das Gerät eingeschaltet ist, Du könntest dabei definitiv etwas kaputt machen, deswegen mache ich Deinen Versuch auch nicht, weil wäre eine schlechte Idee. Gruß Uwe |
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Alfred1963
Schaut ab und zu mal vorbei |
#89 erstellt: 12. Sep 2021, 13:20 | |||
Hallo Uwe. Erstmal vielen Dank für deine Unterstützung. Ich beschreibe mal verschiedene Funktionen die ich getestet habe. 1. Arm entriegelt, Gerät aus: nichts passiert. Der Arm ist frei beweglich. 2. arm entriegelt, Gerät wird eingeschaltet. Der arm senkt sich langsam. 3. Gerät aus. Arm wird über die Platte geführt. Er kehr ganz langsam zurück zum Ausgangspunkt. 4. Gerät aus. Arm wird über die Platte geführt. Während er langsam zurück kehrt schalte ich ein. Der Arm bleibt kurz stehen und wird dann motorisch zurück geführt, das merkt man an der anderen Geschwindigkeit.. Er senkt sich dann an dem Ausgangspunkt ab. 5. Arm entriegelt, Gerät an. Er senkt sich . Nun Auto Start, der Teller dreht kurz. Bleibt dann stehen. Der Arm tut nichts. Die StandBy LED ist ständig an. Motor On/Off funktioniert, Geschwindigkeit lässt sich umschalten. Ich habe nun mal die Tonarm Parallelität zum Chassis eingestellt, das geht. Er reagiert auf die Drehung an RV401. Auch konnte ich mit RV405 die -6V am Ruhepunkt einstellen. Leider komme ich nicht wirklich weiter mit dem messen/einstellen weil der B80 dafür in Betriebsbereitschaft sein muss. Daher auch meine Frage gestern. Du hattest ja geschrieben das die Auflagekraft sich einstellen lässt auch wenn er verriegelt ist. Das ist bei mir ja nicht möglich. Also muss ich mich erstmal um diese Angelegenheit kümmern. Der Rest scheint ja soweit zu funktionieren. Zumindest in den Grundfunktionen... Gruß Alfred |
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Uwe_1965
Inventar |
#90 erstellt: 12. Sep 2021, 13:50 | |||
Hallo Alfred, Zur Justierung der Auflagekraft gehören 2 Potis auf der unteren Platine. Ich würde daran erstmal nicht drehen. Wie schwer oder was für ein System hast Du gerade montiert und hast Du das zusätzliche Gewicht. Beides zusammen darf ohne Gewicht nicht schwerer sein wie 21g. Gruß Uwe |
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Alfred1963
Schaut ab und zu mal vorbei |
#91 erstellt: 12. Sep 2021, 14:09 | |||
Hallo Uwe. Die Auflagekraft lässt sich ja nicht einstellen/messen. Der Arm ist ja in seiner "oberen" Grund-Position und da bleibt er auch.... Ich konnte nur den Arm parallel zum Chassis ausrichten. Mehr geht nicht weil der Dreher für die restlichen Einstellungen ja vollständig Betriebsbereit sein muss. Und das ist er nicht, die Standby LED geht ja nicht aus. Das System wiegt komplett etwas über 13g , also alles im Rahmen. Ich denke das ich mir die Steuerung der Auflagekraft ansehen muss, daran scheint es zumindest erstmal zu scheitern. Er steht ja fest auf 3,2g. Und nach Deiner Aussage sollte sich die Auflagekraft ja auch bei arretiertem Arm verstellen lassen. Genau daran scheitert es ja bei mir. Gruß Alfred |
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Uwe_1965
Inventar |
#92 erstellt: 12. Sep 2021, 15:38 | |||
Ich würde mal den Deckel vom Tonarm aufschrauben, wie auch am Anfang meines Threads und mir die vordere Spule mit dem blauen und grünen Kabel anschauen, vielleicht hat sich nur ein Kabel gelöst. Sicherlich könnte auch noch was anderes dran sein, wie z.B, das eine Spannung fehlt, wobe wenn Du den Tonarm bewegen kannst und der Plattenteller anläuft dann dürfte es daran nicht liegen. Die 13g liegen absolut im Rahmen, gehe aber davon aus, das Du nicht das Original Headshell hast, weil das wiegt alleine 11g, ist aber auch nicht ursächlich. P.S. Bilder kannst Du über die IMG Funktion einstellen Gruß Uwe [Beitrag von Uwe_1965 am 12. Sep 2021, 15:39 bearbeitet] |
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Alfred1963
Schaut ab und zu mal vorbei |
#93 erstellt: 14. Sep 2021, 18:06 | |||
Hallo Uwe. Das originale Headshell habe ich zwar auch, benutze aber ein Standart System von Sony. Da wollte ich dann noch für die endgültigen Einstellungen ca. ein Gramm Material entfernen. Ich werde mich dann erst mal an die Steuerung des Auflagegewichtes ranmachen. Bevor das nicht einwandfrei funktioniert komme ich wohl nicht weiter. Daher war es mir auch wichtig zu erfahren ob das Gewicht sich regeln lässt wenn der Arm blockiert ist. Da hast Du mir wirklich weiter geholfen, dafür vielen Dank. Ach ja: ein Bild meines B80 habe ich angefügt.. Gruß Alfred |
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Uwe_1965
Inventar |
#94 erstellt: 14. Sep 2021, 18:42 | |||
Hallo Alfred, hier werden auch gerne Bilder gesehen Deiner sieht ja echt gut aus mit dem weiß, meiner ist auf der Oberfläche schwarz oder grau und außen herum ist ein Sperrholzverschlag in Silber Was aber auch sein kann, ist, das Dein Display Board nur eine Störung hat. Anbei mal der Planausschnitt Noch ne Frage, funktioniert die Nadelreinigung ? Gruß Uwe [Beitrag von Uwe_1965 am 14. Sep 2021, 18:53 bearbeitet] |
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Alfred1963
Schaut ab und zu mal vorbei |
#95 erstellt: 14. Sep 2021, 19:15 | |||
Hallo Uwe. Wenn meiner mal fertig ist kann ich ja noch mal ein paar Bilder machen. Mein B80 ist komplett weiß lackiert. Das habe ich vor ca. 3 Jahren gemacht. Seine Behausung war in sehr schlechtem Zustand. Den Außenrahmen habe ich auch. Aber ich überlege noch ob ich mir einen Zwischenrahmen aus MDF fräsen lasse. Dann könnte ich auf den großen Rahmen verzichten . Das könnte besser aussehen - ohne diesen zusätzlichen Rahmen. Ganz ohne geht es ja nicht weil der Boden sonst nicht dran passt. Die Nadelreinigung ist auch tot......die defekte Gewichtseinstellung blockiert auch diese Funktion Gruß Alfred |
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Alfred1963
Schaut ab und zu mal vorbei |
#96 erstellt: 14. Sep 2021, 19:19 | |||
Hallo nochmals. Wenn ich das Board ohne Eingangssignal lasse dann zeigt es mir nichts an. Nur den Punkt. Gruß Alfred |
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Uwe_1965
Inventar |
#97 erstellt: 14. Sep 2021, 20:13 | |||
Nein nicht nur die, die ist auch von der IRQ Frequenz IC 407 abhängig. Und habe es ja geschrieben immer abhängig von dem Tonabnehmergewicht und ausgehend von dem Original Headshell mit 11g. Bei 13 g -11 g wären es theoretisch 2g ergibt ~ 400Hz Gruß Uwe edit: ich muss da jetzt mal etwas ausholen, die werkseitige Grundinstellung für IRQ gibt/gab Sony für ein 12g System an entspricht 2400 Hz, soweit so gut, wenn man ein leichteres System dran macht, müßte man auch diese Hz verändern, hierzu gibt es auch ein Poti, soweit so gut, aber dafür brauchst Du ein Frequenzzähler, wer hat das schon Würde sagen kleiner Fehler im System, aber es gibt es und man kann es auch einstellen siehe auch 7) Fig .19 Seite 23 im Service Manual RV402. beim X75 hat man dieses Feature weg gelassen, aus gutem Grund, weil nicht Praxistauglich. Diese Poti müßte eigentlich von außen zugänglich sein, vielleicht nicht mitder Angabe der Frequenz sondern mit der Angabe der Gramms des Tonabnehmers (aber alles unter der Prämisse, das ein Original Headshell mit 11 g verwendet wird) Weiterer Nachteil gegenüber des X75 ist die Tonarm Balance, das kennt jeder, wenn ein Systemwechsel gemacht wird ist die Vertikale Ausbalancierung des Tonarmes mittels Gewicht, das wurde auch so bei X75 wieder so gemacht, beim B80 erfolgt dies elektrisch, aber wieder über ein Poti im Untergeschoss, da wo kein normaler Mensch rangeht. Ich denke die meisten B80 sind nicht defekt, sondern nur verstellt und wenn man so einigermaßen die Systematik verstanden hat, dann kann der eine oder andere wieder super wunderbar laufen my 2cent zum B80, der X75 ist wesentlich alltaugstauglicher und der B80, wenn einjustiert, ein Super Dreher [Beitrag von Uwe_1965 am 14. Sep 2021, 20:50 bearbeitet] |
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Uwe_1965
Inventar |
#98 erstellt: 14. Sep 2021, 20:59 | |||
Vielleicht kann ja der Michael noch was dazu schreiben, denn er hat gerade meinen B80 und seinen X75 nebeneinander stehen und kennt die beiden von der Bedienung her aus erster Hand. Uwe |
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Alfred1963
Schaut ab und zu mal vorbei |
#99 erstellt: 25. Sep 2021, 12:25 | |||
Moin Uwe. Nun hatte ich mal wieder etwas Zeit und habe weitergemacht.... Das Stylus-Force-Board habe ich komplett nachgelötet - mit Erfolg. Ich habe nun die Möglichkeit das Gewicht einzustellen, und zwar auch in dem richtigen Bereich. Nun werde ich mich mal mit den Grundeinstellungen befassen. Das wird noch lustig... Wenn die Anzeige bei 3g steht dann habe ich mal an RV301 3g eingestellt (mit Waage). Nun habe ich bei Displayanzeige 2g und auf der Waage 0,9g , und der Arm zieht nach innen. Ich bin Deinem Beispiel gefolgt und habe auf die originale Headshell ein System montiert (ca.6g) . Nur komme ich nicht ganz auf die 1200Hz. Bei ca.1100 ist das Poti am Anschlag. Und das scheint nicht zu genügen, b.z.w. der Regelbereich der Auflagekraft und die Umsetzung der Elektronik laufen nicht Parallel zueinander. Ich befürchte fast das da im Signalweg einer der OP nicht das macht was er soll. Mal sehen wann ich am verzweifeln bin. Jedenfalls musste ich die Reihenfolge des SM für mich neu ordnen, also fast von hinten anfangen. Ohne das die IRQ-Frequenz nicht einigermaßen stimmt macht der Arm nichts. Und der Regler der später dann von Außen zugänglich ist (um den Aufsetzpunkt etwas zu korrigieren) hat auch Auswirkungen auf andere Teile der Schaltung - Tonarm Rest Signal RV405 (-6V). Hab grad gesehen das der bei Dir normal von oben angeschlossen ist, bei mir ist der unten auf dem Board verlötet. Da muss ich mal prüfen ob er an den richtigen Stellen verlötet ist... Mal sehen wo das noch so hinführt. Bin ja selbst Schuld, was kauf ich denn auch so eine Bastelbude. Ein schönes Wochenende. Gruß Alfred |
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Uwe_1965
Inventar |
#100 erstellt: 25. Sep 2021, 15:05 | |||
Na, da bist Du doch mal nah dran. Die Werte im Manual stimmen eigentlich soweit. Manche Werte greifen ineinander, da muss man schon höllisch aufpassen, passiert mir auch gerade an einem PS X800, theoretisch braucht man 3 Multimeter und ein Oszilloskop gleichzeitig. Wünsche Dir viel Glück, leider kann man aus der Ferne nur wenig helfen, manchmal ist es ein wenig Gefühlsache um auf die richtige Einstellung zu kommen. Gruß Uwe |
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Alfred1963
Schaut ab und zu mal vorbei |
#101 erstellt: 25. Sep 2021, 18:27 | |||
Auf Hilfe hatte ich auch nicht gehofft, ist ja eh so eine Sache aus der Ferne...außerdem hast Du mir ja schon geholfen. Ich glaube das ich wohl erstmal alle IC´s, oder zumindest die OP´s rauswerfen und Neu einlöten werde. Es sind nämlich alle IC´s gesockelt. Noch dazu mit diesen ollen Billigsockeln. Ich unterstelle einfach mal das da evtl. auch mal Übergangswiderstände auftreten können. Zumindest traue ich dem nicht so recht. Außerdem sind nicht überall zu 100% die richtigen drin. Zumindest die µPC4557 sind nicht die originalen sondern irgendwas aus Malaysia. Da habe ich auch die Befürchtung das da die Werte nicht ganz passen, die sollten ja eine höhere Verstärkung haben. Vielleicht liegt es auch (mit) daran. Wenn ich weiterkommen sollte werde ich mich nochmals Melden. Gruß Alfred |
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