Telefunken Netzteil 5000

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g.moroder
Schaut ab und zu mal vorbei
#1 erstellt: 11. Apr 2023, 07:39
Ich habe gerade ein Banjo 205 von Telefunken "gerettet", sah ein bisschen schmuddelig aus, aber im Endeffekt strahlt es jetzt in schwar und spielt wunderbar. Leider hat das wohl originale Netzteil Telefunken 5000 (7,5 Volt, 0,2 A) nach ca. 2 St. Betrieb den Geist aufgegeben, die 315 mA Sicherung brennt durch, eine neue ebenfalls. Hat jemand eine Idee, der Germanium Transistor, welcher Typ kann das sein, hat keinen Aufdruck. Und daneben ein Bauteil, sieht aus wie ein Transistor mit zwei Beinen, was für eine Funktion hat der..?
Netzteil Telefunken 5000


[Beitrag von g.moroder am 11. Apr 2023, 07:42 bearbeitet]
gst
Inventar
#2 erstellt: 11. Apr 2023, 11:41
Der Transistor sieht vom Gehäuse aus wie ein AD161 oder AD162. Eine Leitungsverfolgung, welcher Anschluß zum Ausgang geht und welcher zum "großen" blauen Kondensator mit Polaritätsangabe, wäre hilfreich.
gst
Edit: anderswo im Forum wurde ein Nachbau mit LM317K empfohlen, da ist praktisch alles kurschlusssicher mit drin als Ersatz für das orohinal Bajazzo-Netzteil.


[Beitrag von gst am 11. Apr 2023, 12:09 bearbeitet]
CarlM.
Inventar
#3 erstellt: 11. Apr 2023, 14:14
Das Netzteil hat 7,5 VDC 200mA - Sicherung: 0,315AT.
Der Transistor ist ein AD155.
www.ebay.de/itm/2850...1b4f239c66d51a1b0ed1

Falls der rote Gleichrichter kaputt ist ... es könnte Selen sein. Wenn es nach faulen Eiern riecht, gut lüften und Gleichrichter in Giftmüll (Gummihandschuhe).

Bitte hier ab #40 lesen!
www.hifi-forum.de/viewthread-185-13359.html


[Beitrag von CarlM. am 11. Apr 2023, 14:20 bearbeitet]
Rabia_sorda
Inventar
#4 erstellt: 11. Apr 2023, 15:16
Muss man so ein altes Netzteil noch unbedingt reparieren
Ich würde ja ein moderneres Steckernetzteil nehmen, aber neu finden sie sich nur noch als "drecks"-Schaltnetzteile.
Gebrauchte induktive Steckernetzteile finden sich aber noch reichlich und billig.


[Beitrag von Rabia_sorda am 11. Apr 2023, 15:25 bearbeitet]
CarlM.
Inventar
#5 erstellt: 11. Apr 2023, 15:21
Siehe auch:
https://elektrotanya...sm.pdf/download.html

Von Interesse ist - auch bei einem zeitgemäßen Netzteil - ob tatsächlich Minus am Mittelkontakt der Steckverbindung liegt.
Geregelt wird jedenfalls Minus (PNP).
hf500
Moderator
#6 erstellt: 11. Apr 2023, 19:48
Moin,
die 315mA-Sicherung duerfte zwischen Trafo und Gleichrichter liegen.
Wenn die durchbrennt, ist es bestimmt nicht der Transistor. Infrage kommen praktisch nur der Gleichrichter und der Ladekondensator.
Der "zweibeinige Transistor" ist eine 7,5V Z-.Diode. Die wird ueber einen Vorwiderstand betrieben, der ausschliesst, dass eine kurzgeschlossene Diode die Sicherung ausloest.

Der Gleichrichter kann ersetzt werden:

https://www.pollin.de/p/gleichrichter-600-v-1-a-150140

und der Elko sollte auch kein Problem darstellen. 1000µ/25V sollte passen.

Ein neuzeitliches Netzteil ist fast immer inzwischen ein Schaltnetzteil und sowas vertraegt sich oft genug nicht mit Radios (HF-Stoerungen).
Betrifft zwar meist "nur" LMK, aber man weiss ja nie.
g.moroder
Schaut ab und zu mal vorbei
#7 erstellt: 11. Apr 2023, 22:10
Allen vielen Dank für die wertvolle Hilfe, werde den Gleichrichter austauschen, der Elko scheint in Ordnung zu sein. Im übrigen will ich das Netzteil erhalten, da es in das Batteriefach des Banjo passt, dem ich zusätzlich einen 3 Pol Diode Stecker auf 3,5 mm Miniklinke zum Anschluss eines z.B. ipods spendiert habe. Die Banjos bzw. Bandolas von Telefunken hatten, und haben, damals einen erstaunlich satten Klang und sind leicht zu warten und und zeitlos vom Stil her.
CarlM.
Inventar
#8 erstellt: 11. Apr 2023, 22:23
Denke bitte daran, dass trockene Elkos aufgrund von Leckströmen scheinbar zu hohe Kapazitäten zeigen können.

Ich würde empfehlen, die geringen Kosten für einen Elko und die Zener-Diode zu investieren.

www.reichelt.de/einp...?&trstct=pos_0&nbc=1
www.reichelt.de/elko...?&trstct=pol_1&nbc=1
www.reichelt.de/zene...?&trstct=pol_4&nbc=1

Summe 1,04 € + Versand


[Beitrag von CarlM. am 11. Apr 2023, 22:26 bearbeitet]
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