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rotel rx803+A -A |
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Autor |
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helivancleef
Schaut ab und zu mal vorbei |
#1 erstellt: 22. Sep 2023, 07:43 | |
hallo alle, hab einen rotel rx803 bekommen, leider hat der linke kanal ein problem. ca 20 sec nach dem einschalten kommen laute kratzgeräusche die auch bleiben. hab die vorstufe abgetrannt aber das resulat ist dasselbe. könnte das an dem linken endstufenkondensator liegen? ausserdem hat er das übliche problem mit dem fm stereo decoder, stört mich aber nicht so sehr da ich über den aux eingang einspeise. die lautstärke des störgeräuschs bleibt gleich unabhängig von der stellung des lautstärkereglers oder der eingangswahl lg heli [Beitrag von helivancleef am 22. Sep 2023, 07:54 bearbeitet] |
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oldiefan1
Inventar |
#2 erstellt: 30. Sep 2023, 16:42 | |
Hallo Heli, Es gibt vier Elkos auf jeder Endstufe, also nicht "den" linken Endstufenelko. Dann gibt es die Faustregel, dass defekte Halbleiter vor allem Ärger machen, wenn das Gerät warm ist, defekte Elkos aber bevorzugt, wenn das Gerät noch kalt ist. In 8 von 10 Fällen ist das so. Was ich damit sagen will: Es kann auch ein defekter Halbleiter sein. Was ist denn "das übliche Problem" mit dem Stereodekoder? Das kenne ich nicht. Gruß Reinhard |
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CarlM.
Inventar |
#3 erstellt: 30. Sep 2023, 17:03 | |
Du solltest auch die Buchsen für PreOut und MainIn und die dort eingesetzte Brücke auf sauberen Sitz prüfen. Ansonsten: Neben den von Reinhard bereits angesprochenen Fehlermöglichkeiten muss man auch immer schlechte Lötstellen in Betracht ziehen. Das erste ist also immer eine präzise Sichtkontrolle - auch mit einer Kontrolle der Lötstellen. Anschließend könnte man Provokationstests durchführen. Man versucht also den Fehler zu provozieren (bzw. das Fehlerbild zu beeinflussen) indem man mit einem Holz- oder Plastikstab an Bauteilen klopft oder leicht drückt. Auch Warmluft und Kältespray können hilfreich sein. Es macht auch immer Sinn, den DC-Offset zu messen und während des Fehlers zu beobachten. |
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helivancleef
Schaut ab und zu mal vorbei |
#4 erstellt: 25. Okt 2023, 11:16 | |
hallo an alle, vielen Dank für die antworten. bin leider manchmal über gewisse zeiträume nicht in der lage mich damit auseinanderzusetzen (gesundheitsbedingt). das problem mit dem stereodecoder besteht darin dass er nach ca 30 s ausgeht. das wechseln von 4 kleinen blauen tantalkondensatoren, die von anderen auch schon zur fehlerbeseitigung getauscht wurden soll dabei abhilfe schaffen. die störgeräusche treten eigentlich schon nach 10 bis 20 s auf, da kann eigentlich noch nix zu warm sein. ich dachte bisher wenn ein halbleiter kaputt ist gibt das gerät keinen ton mehr von sich da es sich dabei ja um einen schalter handelt. ich hatte vor und endstufe getrennt aber das problem besteht trotzdem, muss also die endstufe sein. dann werde ich mal versuchen auf diversen bauteilen herumzuklopfen um zu sehen ob sich was ändert. |
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helivancleef
Schaut ab und zu mal vorbei |
#5 erstellt: 02. Nov 2023, 13:45 | |
Hallo an alle, habe versucht mit abklopfen bzw drücken den fehler einzugrenzen, leider lässt sich das störgeräusch davon nicht im mindesten beeindrucken.allerdings brauchte es beim letzten einschalten fast 2 min um aufzutreten, weiss nicht ob das ein gutes zeichen ist ( selbstheilung ? ) allerdings wird das kratzen jetzt manchmal durch eine art blasgeräusch unterbrochen, so als ob man irgendwo die luft rauslässt. vielen dank erstmal für die guten vorschläge kann man eigentlich tantalkondensatoren durch keramikkondensatoren ersetzen? so welche hätte ich nämlich noch in meinem fundus. lg Heli |
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oldiefan1
Inventar |
#6 erstellt: 02. Nov 2023, 15:37 | |
nein. |
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CarlM.
Inventar |
#7 erstellt: 02. Nov 2023, 15:40 | |
Tantalkondensatoren sind ja (gepolte) Elektrolytkondensatoren, die in der Regel einen niedrigen ESR besitzen. In Abhängigkeit von den elektrischen Kennzahlen und den Abmessungen, insbesondere aber der Funktion in der Schaltung wird man eher zu "normalen" Elkos mit niedrigem ESR oder Folienkondensatoren (z.B. PP; PS; PET) greifen. Reinhard hatte auch auf Transistoren als mögliche Urheber des Knisterns hingewiesen. Da geht es häufig um Defekte der Anschlussdrähte im Inneren ("Bonding") die man nicht immer mit Klopfen/Drücken findet sondern eher durch Warmluft/Kältespray. edit: upps, da war Reinhard schneller. [Beitrag von CarlM. am 02. Nov 2023, 15:40 bearbeitet] |
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