Elac 5000t ohne Ton aber mit Brummen

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Oberpfalzkino
Schaut ab und zu mal vorbei
#1 erstellt: 26. Aug 2024, 19:14
Hallo wertes Forum,

vielleicht hat jemand von euch eine Idee und kann mir weiterhelfen. Mein Elac 5000t Quadro Receiver brummt auf 3 Ausgängen und gibt vorne links gar kein Signal aus. Das Brummen hört sich ähnlich an wie, wenn ein Plattenspieler keine Masseverbindung mit dem Verstärker hat oder ein bisschen wie, wenn man ein Klinkenstecker bei eingeschalteten Lautsprechern umsteckt. Kann dies eventuell da herrühren oder bin ich mit einer fehlenden Masseverbindung auf dem Holzweg? Das Brummen ist außerdem auch ohne angesteckten Lautsprecher auf den Aussteuerungsanzeigen sichtbar und schlägt zwischen -3 und 0 aus, auch über den Kopfhörerausgang ist das Brummen hörbar. Nach dem Ausschlussprinzip wäre also der Defekt in der Vorstufe zu vermuten? Den umfangreichen Schaltplan habe ich, auch schon passend zusammengeklebt. Vielleicht hat jemand noch so ein schönes Gerät oder kennt einen ähnlichen Fehler und kann mir weiterhelfen. Ich wäre sehr dankbar!

Viele Grüße
Valentin


[Beitrag von Oberpfalzkino am 26. Aug 2024, 19:15 bearbeitet]
CarlM.
Inventar
#2 erstellt: 26. Aug 2024, 21:24

Oberpfalzkino (Beitrag #1) schrieb:
Nach dem Ausschlussprinzip wäre also der Defekt in der Vorstufe zu vermuten?


Nein. Die VU-Meter werden ja auch direkt aus den Lautsprechersignalen gespeist. Das gilt auch für KH-Buchsen.

Grundsätzlich sehe ich bei diesem Gerät den Bedarf einer vollständigen Revision. Man könnte ja zunächst den Tuner-Teil aussparen.
Für eine Revision sprechen (aus meiner Sicht) die diversen möglichen Defektursachen. Da zumindest ein Kanal auch ein anderes Fehlerbild als die anderen drei zeigt, sind ja auch mehr als ein Defekt zu vermuten.

Für die Fehlersuche:
Da würde ich zunächst gucken, ob überhaupt alle Sicherungen noch intakt sind. In den Endstufen sind zwar die Stromversorgungen aller acht 2N3055 mit Feinsicherungen gesichert, das Ausgangssignal geht aber direkt auf die Lautsprecher. Da gibt es nicht einmal einen Koppelelko.

Ansonsten vermute ich auch eine oder mehrere defekte GND-Anbindungen. Dies kann auch die Schiebepotis betreffen, bei denen ja auch jeweils ein Anschluss mit GND verbunden sein muss.Ebenso können an den Verbindern der Steckplatinen Probleme vorliegen.

Fazit:
Bei gezogenem Netzstecker zunächst eine intensive Sichtkontrolle mit begleitenden Messungen ("Durchgangsprüfung") durchführen.
Rabia_sorda
Inventar
#3 erstellt: 27. Aug 2024, 00:27
Ist das Brummen immer gleich stark oder lässt er sich mit dem Lautstärkeregler regeln?

Was nicht genannt wurde ist, dass evtl. auch Sieb-/Pufferelkos und/oder Gleichrichterdioden defekt sein können, wie auch einige der 2N3055.
Oberpfalzkino
Schaut ab und zu mal vorbei
#4 erstellt: 01. Sep 2024, 17:47
Schönen Abend euch,

Danke erstmal für eure Antworten, das hatte ich schon befürchtet das das eine größere Baustelle ist.

Ich möchte und werde sobald ich wieder eine halbwegs vernünftige Werkstatt habe zum arbeiten, das Ganze angehen was ihr als mögliche Ursachen genannt habt. Nur habe ich durchs Umräumen bedingt keinen Arbeitstisch auf dem ich das nun nicht all zu kleine Gerät auseinanderbauen könnte, es wird also leider etwas dauern.

Viele Grüße
Valentin
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