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Probleme mit Yamaha KX-1200 Tapedeck+A -A |
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Autor |
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vampir
Ist häufiger hier |
#1 erstellt: 26. Apr 2008, 15:37 | |
Wegen Laufwerksproblemen habe ich vor einigen Tagen erst mal den Antriebsriemen ausgewechselt, die Kiste ist ja schon 20 Jahre alt (der Motor lief noch, aber das Band wurde nicht transportiert). Dieser Defekt ist jetzt wohl mehr oder weniger behoben. Vor dem Anlaufen oder Abbremsen gibt das Gerät kurz einige Geräusche (Jaulen...?von sich. Im Kassettenfach konnte ich keine Fehler sehen (s. Bild http://kx1200.jpg. Dann habe ich den Deckel oben geöffnet und auch hier gesucht. Von oben auf der linken Seite neben dem Antriebsmotor sitzt ein ca. 20 mm langer schwarzer Stift mit einer kleine Schraube am Ende, welches nur lose in Raum hängt. Das kommt mir etwas seltsam vor. Vielleicht hat jemand von euch auch so ein Gerät und kann mal reinschauen (s. Bild http://kx-1200-2.jpg. Der Stift ist leider sehr schlecht zu erkennen. An dem Blech, wo der Antriebsmotor festgeschraubt ist, befindet sich noch eine Bohrung mit Schlitz an der linken Seite. Ist diese für die Durchführung der daneben liegenden Kabel gedacht? Wie einige von euch habe auch ich Probleme mit dem Hochladen der Bilder. Mal sehen, ob das klappt. Nun denn, danke beim Verstehen dieser etwas konfusen Beschreibung. Over. Andreas. [Beitrag von vampir am 26. Apr 2008, 15:39 bearbeitet] |
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Bertl100
Inventar |
#2 erstellt: 27. Apr 2008, 10:58 | |
Hallo Vampir, leider gehen die Bilder-Links bei mir nicht! Mach ich was falsch? Gruß Bernhard |
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Acurus_
Hat sich gelöscht |
#3 erstellt: 27. Apr 2008, 11:22 | |
ich habe noch ein yamaha-cassettendeck im keller stehen (kx-400 oder so in schwarz). Es wurde selten genutzt, da ich nach dem kauf damlas gleich auf cds umstieg. Wenn du interesse hast, dann pm |
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vdm
Schaut ab und zu mal vorbei |
#4 erstellt: 28. Apr 2008, 13:30 | |
Hallo Vampir, auch ich kann die Bilder leider nicht öffnen. Die beschriebenen Geräusche hören sich aber nicht gut an. Bei mir scheint es tatsächlich das Idler-tire zu sein. Die Ersatzbeschaffung gestaltet sich jedoch schwierig. Gruß vdm |
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vampir
Ist häufiger hier |
#5 erstellt: 28. Apr 2008, 20:43 | |
Danke für Eure Mitarbeit! So ein Mist mit den Bildern. Jetzt mache ich es mal anders. Hier sind die Links auf meiner Web-Seite: http://www.moeller-35.de/kx-1200/kx1200.jpg (Ansicht von vorne), http://www.moeller-35.de/kx-1200/kx1200-2.jpg (schwarze Stange), http://www.moeller-35.de/kx-1200/kx1200-3.jpg (Loch mit Schltz neben dem Motor) und http://www.moeller-35.de/kx-1200/kx1200-4.jpg (Antrieb von oben - wahrscheinlich unwichtig). Danke übrigens für das Angebot mit dem KX400, aber ich möchte gerne, dass das KX1200 wieder läuft... Gruß Andreas |
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Bertl100
Inventar |
#6 erstellt: 29. Apr 2008, 07:48 | |
Hallo! der "Stift" mit der Schraube am Ende ist der Hydraulik-Zylinder für das gedämpfte Öffnen des Cassettenfachs. Sobald das Fach zu ist, tritt der nicht mehr in Aktion.
Könnte sein, ich würd mir aber drüber keine Gedanken machen. So genau geht es nicht bei der Kabelführung. Außer bei den Leitungen zum Tonkopf vielleicht. Wann macht er denn genau das Geräusch? Die ersten Sekunden, wenn er schon z.b. auf Play ist, oder nur beim Umschalten? In letzterem Fall müßtest du mal den Servoantrieb prüfen. Das ist der eine Motor, dessen Achse nicht nach vorn zeigt. Offensichtlich treibt er über eine Schnecke die Steuerscheibe an (die mit den Nocken und den drei Fühlerkontakten daneben). Gruß Bernhard |
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armin777
Gesperrt |
#7 erstellt: 29. Apr 2008, 08:39 | |
Halo vampir, da hat der bertl Recht - das schwarze ist der Dämpfungszylinder für die Kassettenfachklappe. Das Jaulgeräusch, was Du da hörst ist vermutlich der so genannte Assist-Antrieb, der u.a. die Tonköpfe hoch und runter fährt. Die machen ganz gerne mal merkwürdige Geräusche, die verschwinden, wenn man die Welle reinigt und neu fettet. Verschlissene Idler (tatsächlich ein häufiges Problem) lassen sich nur schwer beschaffen: das Spitzen-Laufwerk im KX-1200 stammt von Sankyo und wurde baugleich auch in folgenden Geräten verbaut: KENWOOD KX-1100 (alle Versionen), Toshba-Aurex XC-90, Onkyo TA-2070. Bei allen Herstellern wurde die Produktion der Idler mittlerweile eingestellt. Beste Grüße Armin777 |
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vampir
Ist häufiger hier |
#8 erstellt: 29. Apr 2008, 19:45 | |
Herzlichen Dank für die Ratschläge. Jetzthatte ich den Mut weiter zu schrauben. Erst einmal habe ich das komplette Laufwerk aus dem Gehäuse gelöst (www.moeller-35.de/kx-1200/idler3.jpg). Ein Blick von oben zeigt den jetzt wichtigen Motor (www.moeller-35.de/kx-1200/idler2.jpg). Dann habe ich da senkrechte, schwarze Abdeckblech der Antriebseinheit mit den beiden Kreuzschlitzschrauben gelöst. Jetzt kann man gut die einzelnen Elemente des Antriebs erkennen - un dauch das Idler-Rädchen, das je nach Laufrichtung zum linken oder rechten Wickeldorn umklappt (www.moeller-35.de/kx-1200/idler1.jpg). Das Rädchen hat eine Gummiauflage, die möglicherweise etwas zu dünn und zu glatt ist. Wie man das Rädchen ausbaut, habe ich noch nicht rausbekommen, aber möglicherweise kann man auch die Gummiauflage abnehmen und dann hoffenlich ersetzen. Ich lerne wie immer dazu und versuche Euch die Einzelheiten des Gerätes mit Fotos zu zeigen. Vielleicht hilft das auch noch anderen... Over and out (für heute). Andreas. |
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Bertl100
Inventar |
#9 erstellt: 29. Apr 2008, 20:17 | |
Hallo! ich würde sagen, der Idler ist auf seiner Achse durch eine Kunststoffscheibe (Polyamid o.ä.) gesichert. Diese läßt sich abhebeln (mit kleinem Schraubenzieher oder Pinzette). Vorsicht!! Die Scheibe nicht zu sehr beschädigen, du brauchst sie wieder. Und aufpassen, dass sie nicht durch die Luft wegfliegt - und weg ist. Gruß Bernhard |
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Acurus_
Hat sich gelöscht |
#10 erstellt: 29. Apr 2008, 20:28 | |
Potsdam grüßt Michendorf! Und an den Themenersteller: Oh man, daß ist ja ein wunderschönes Gerät. Mein KX-400 "Angebot" ist ein Witz dagegen. Vielleicht lohnt es sich ja, in der EBucht nach einem defekten Gerät der Typen zu suchen, die Armin777 genannt hat - um es auszuschlachten, falls es auf normalem Weg keine Ersatzteile gibt. [Beitrag von Acurus_ am 29. Apr 2008, 20:58 bearbeitet] |
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vdm
Schaut ab und zu mal vorbei |
#11 erstellt: 30. Apr 2008, 06:13 | |
Guten Morgen zusammen, nachdem sich die Suche eines neuen Idlers (für meinen KX-1200) wirklich schwierig gestaltet hat, habe ich einfach einen O-Ring in entsprechender Größe genommen und siehe da, er sitzt perfekt und die Maschine läuft wieder wie am Anfang. Der O-Ring sitzt allerdings nicht in dem Rädchen, da nicht eckig, sondern "darauf". Der Idler hat eine Breite von 2 mm, der O-Ring 2,5 mm. Vielleicht hilft das ja den anderen auch weiter. Gruß ins Land vdm |
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vampir
Ist häufiger hier |
#12 erstellt: 30. Apr 2008, 10:25 | |
Hallo vdm, das hört sich ja recht vielversprechend an. Warum machen das denn nicht alle so? Die O-Ringe (rundes Matrial?) sind sicherlich aus ganz normalem Gummi. Hat das irgendeinen Einfluss auf die Langzeit-Laufeigenschaften? Wie hält das Gerät die exakte Laufgeschwindigkeit ein? Ist diese völlig unabhängig vom Durchmesser der Idlerrades? Over. Andreas. |
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Bertl100
Inventar |
#13 erstellt: 30. Apr 2008, 10:51 | |
Hallo! nun, dass der Riemen durch den runden Querschnitt weniger Auflagefläche hat als der mit quadr. Querschnitt, ist klar. Dadurch läßt sich erst mal weniger Kraft übertragen. Wie lange jetzt so ein O-ring (der ja i.a. zur Abdichtung gedacht ist und nicht zur Kraftübertragung verbunden mit Walgen) hält, kann man wohl nicht so einfach sagen. Es kommt ja nicht nur auf die Gummihaltbarkeit an sich an, sondern auch auf Abriebfestigkeit, Versprödung der Oberfläche, usw. "Normalen Gummi" in dem Sinne gibt es nicht. Das sind alles irgendwelche Mischungen. Schon Winter- und Sommerreifen sind aus unterschiedlichen Mischungen. Auf die Laufgeschwindigkeit ergibt sich aber kein Einfluß. Die wird einzig durch die Drehzahl der Capstan bestimmt, nicht durch den Wickeldornantrieb. Versteh mich nicht falsch: Wenn ich keinen passenden Idler-Reifen auftreiben könnte, würde ich es genauso machen wie du! Es gibt zwar in Netzshop oft Idler-Reifen zu kaufen, aber da hab ich auch schon Ware bekommen, da wo schon die Qualität auf den ersten Blick so schlecht war, dass wohl jede Wasserhahn-Dichtung länger halten würde! Gruß Bernhard |
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vdm
Schaut ab und zu mal vorbei |
#14 erstellt: 30. Apr 2008, 14:14 | |
Hallo Andreas, wie schon beschrieben, ist kein Idlerrad verfügbar. Den Ausführungen Bernhards ist meinerseits nichts hinzuzufügen. Auf die Laufgeschwindigkeit hat es keinen Einfluss, da nur die Aufwickler damit betrieben werden. Zur Langlebigkeit kann ich natürlich nichts sagen. Es ist auf jeden Fall besser, mit einem solchen Ring das Tapedeck zu betreiben, als es als Luxusschrott in der Ecke stehen zu lassen. Sollte der O-Ring schneller verschleissen, kann er als Cent-Artikel eher mal erneuert werden. Übrigens, ich habe nun meinen sehr gut erhaltenen KX-1200, da er einwandfrei läuft, bei ebay eingestellt. Gruß vdm |
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Oskarn
Stammgast |
#15 erstellt: 12. Mai 2008, 18:24 | |
mein kx 1200 läuft seit zwei jahren mit einem wasserdichtungsring als idlergummiersatz. bauhaus sei dank! |
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vampir
Ist häufiger hier |
#16 erstellt: 12. Mai 2008, 19:20 | |
Ich habe es jetzt aus lauter Not auch so gemacht. Funktioniert bisher ohne Probleme. Over and out. Andreas. |
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Petersilie99
Hat sich gelöscht |
#17 erstellt: 08. Aug 2013, 14:28 | |
Hallo, ich hatte bzw. habe mit meinem KX-1200 genau das gleich Problem. Ich habe Riemen und Idler-Gummi erneuert (das Gummi ist dicker als das Original). Das hat soweit auch geholfen und ich habe das Gerät danach ein Weilchen stehen lassen. Nach ca. einem Monat Standzeit ist nun alles wieder wie zuvor - der Idler greift einfach nicht. Das Gerät spult nicht, oder teilweise einfach langsamer als es sollte. Woran könnte das liegen? Außerdem macht es hin und wieder Bandsalat. Ich habe alle Teile gereinigt, auch die Plastikteile sind komplett sauber. Die Aufwickler gehen recht schwer. Manchmal laufen sie ganz ohne Rastung, ein wenig später sind sie schwer zu drehen. Manchmal rasseln sie beim drehen. Da ich keine Erfahrung mit Tapedecks habe weiß ich nun wirklich nicht weiter, und weiß auch nicht was normal ist. Hat jemand vielleicht einen Tipp für mich? Grüße PS: Selbst ohne Kassette im Laufwerk greift der Idler am Anfang hin und wieder nicht! [Beitrag von Petersilie99 am 08. Aug 2013, 14:31 bearbeitet] |
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Bertl100
Inventar |
#18 erstellt: 10. Aug 2013, 21:19 | |
Hallo zusammen, vielleicht ist noch irgendetwas schwergängig durch verharztes Fett? Beim Idler muß das Rad leicht schwergängig sein, damit durch das Loslaufen des Wickelmotors der Idler auch in Richtung der Motordrehrichtung schwenkt. Dazu gibt es oft eine Rutschkupplung, die das Idlerrad absichtlich schwergängig macht. Gruß Bernhard |
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Petersilie99
Hat sich gelöscht |
#19 erstellt: 13. Aug 2013, 15:37 | |
Das Rad wurde angedrückt, nur eben nicht stark genug. Ich hatte alle Stellen neu geölt, so dass das Deck wieder ruhig lief. Natürlich habe ich dabei auch darauf geachtet, dass der Idler nichts abbekommt - und ihn und den Rest der Mechanik in der näheren Umgebung gereinigt. Ich habe das Deck nun verkauft - der Käufer meinte er würde sich mit den Laufwerken auskennen, all das sei kein Problem. Man wird sehen! Trotzdem danke für die Hilfe! |
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Petersilie99
Hat sich gelöscht |
#20 erstellt: 10. Sep 2013, 20:56 | |
Neues Problem! Ich habe noch ein weiteres KX-1200 in der Abstellkammer gehabt, vor einiger Zeit bei eBay gekauft. Was der Verkäufer nicht erwähnt hat war, dass das Kassettenfach nicht mehr auf geht und das Deck auf keinerlei 'Befehle' reagiert. Eine Kassette steckt drin fest, absoluter Ultra-Bandsalat: Die Capstanwellen waren beide ca. 3mm dick umwickelt und das Band ist zerrissen. Der Tonkopf bzw. das Laufwerk ist immer hochgefahren und geht nicht runter. Die Capstanwellen drehen sich immer. Mittlerweile habe ich den Bandsalat entfernt. Die Kassette bekomme ich trotzdem nicht raus, da entweder der Tonkopf, oder die Capstanwellen im Weg sind. Der Fehler ist immernoch genau so vorhanden. Also was wird das sein? Ist es vielleicht sogar die Elektronik? Wenn ich die Kassette ein wenig nach vorn wegziehe und sie dann wieder in das Laufwerk drücke, dreht sich der Idler kurz (zum Einmessen) und das wars. Capstan läuft vor sich hin. Über die Fernbedienung lassen sich zwar die 'Memo' Funktion und was auch immer das alles ist, steuern, die Laufwerksfunktionen jedoch nicht. Also, ich wäre für Hilfe sehr dankbar. Grüße, Max |
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Lennart777
Inventar |
#21 erstellt: 12. Sep 2013, 06:39 | |
Max, das Hoch- und Runterfahren der Tonkopf-/Gummiandruckrollen-Einheit besorgt der so genannte Assist Motor, der hinter dem Laufwerk im rechten Winkel montiert ist. Dieser, bzw. das Getriebe, welches er antreibt, ist blockiert. Am besten alles ausbauen und gängig machen und die drei Schalter, die von der großen Nockenwelle betätigt werden, gründlich reinigen, ggfs. mechanisch justieren. Dann sollte alles wieder laufen. Grüße Lennart [Beitrag von Lennart777 am 12. Sep 2013, 06:42 bearbeitet] |
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8bitRisc
Inventar |
#22 erstellt: 12. Sep 2013, 09:43 | |
Hallo Max, im KX-1200 ist das Sankyo Doppelcapstanlaufwerk mit Riemenantrieb verbaut. Ich kenne diese Laufwerke von meinem Nakamichi Tapedecks. Ich gehe davon aus, daß der der Assist Motor selbst das Problem ist. Das war bei meinem CR4 von Nakamichi so. Der Motor läuft nicht mehr sauber an bzw. er bleibt einfach stehen. Ich würde den Motor ausbauen und einfach an einer externen Spannungsquelle eine Zeit lang laufen lassen. Dabei zwischendurch die Drehrichtung ändern. Dann sollte das Problem behoben sein. Das Problem mit dem Idler kenn ich vom BX-300. Beim CR4 hatte auch der Wickelmotor das Problem mit dem Stehenbleiben während des Betriebs. Generell reagieren die Motoren empfindlich auf lange Standzeiten ohne Betrieb. Gruß 8bitrisc |
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Petersilie99
Hat sich gelöscht |
#23 erstellt: 13. Sep 2013, 17:21 | |
Vielen Dank für euer Hilfe! Ich habe jetzt mal ein Labornetzteil bestellt, kann ja nicht schaden. Ich werde dann berichten! Grüße |
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Petersilie99
Hat sich gelöscht |
#24 erstellt: 28. Sep 2013, 15:58 | |
So, jetzt bin ich so weit. Der Motor war sehr schwergängig, läuft aber mittlerweile wieder. Das Laufwerk fährt jetzt problemlos hoch und runter. Leider musste ich die Kassette davor mit einer Zange in kleine Stücke zerbrechen und herausfummeln, da ich sonst nicht an die Schraube für den Motor gekommen wäre. Von hand ließ sich da nichts machen, und auch auf das Netzteil hat er in eingebautem Zustand nicht reagiert. Soweit so gut. Den Riemen für das Zählwerk und das Idler-Gummi habe ich auch gleich gewechselt. Die Wiedergabe läuft. Jedoch spult das Deck weder vor, noch zurück. Der Idler greift nicht richtig. Woran könnte das liegen? Ich habe mal gehört, dass da noch eine Feder sein soll, die möglicherweise ausgeleiert ist. Was ist das für eine Feder, wo bekomme ich eine her - und vor allem: wo ist sie verbaut? Ich will den Idler nicht abbrechen, daher fummele ich da ungern rum. EDIT: Wiedergabe läuft nun auch nicht mehr, greift einfach nicht. Das Gummi ist neu und definitiv das richtige. Ist auch alles sauber. Vielen Dank für eure Hilfe. Vor allem dir, Lennart, du hast mir schon so oft geholfen! |
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Petersilie99
Hat sich gelöscht |
#25 erstellt: 28. Sep 2013, 16:07 | |
Die Rädchen wo man die Kassette draufsteckt (habe den Begriff dafür vergessen) sind bei etwas schwergängig. Im Vergleich zu meinem funktionsfähigen Gerät merkt man einen deutlichen Unterschied. Das Deck spult nichtmal wenn keine Kassette drin ist, auch nicht wenn man das Rädchen dazu von Hand ein wenig 'anschubst'. Da geht gar nichts. Auch bei der Wiedergabe bleibt das Deck fast stehen. |
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Bertl100
Inventar |
#26 erstellt: 29. Sep 2013, 10:33 | |
Hallo zusammen, die "Rädchen" die die Wickel in der Cassette antreiben werden oft Wickeldorne genannt. Hast du mal überprüft, ob die Bremse, die bei Stop die Dorne bremst, auch sauber abhebt bei Play/Spulen? Gruß Bernhard |
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Lennart777
Inventar |
#27 erstellt: 30. Sep 2013, 07:08 | |
Das Problem steckt in dieser Konstellation vermutlich in der Kupplung. Diese sitzt hinter dem Zwischenrad und sorgt dafür, dass das Zwischenrad, je nach Drehrichtung des Wickelmotors nach rechts oder links schwingt und dann kraftschlüssig zum Bandteller verbindet. Vermutlich hat diese Kupplung nachgelassen. Man kann sie überarbeiten, indem man das Gebilde ausbaut, die Feder etwas längt und die Kunststoffläche, die dem Filz gegenüber steht mit einem Glasfaserpinsel (quer zur Drehrichtung) aufraut. Gleichzeitig achte ich stets darauf, dass die Aussenflächen der Wickelteller und der Motorpully des Wickelmotors wirklich sauber und griffig sind. Grüße Lennart |
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Petersilie99
Hat sich gelöscht |
#28 erstellt: 30. Sep 2013, 15:04 | |
Also, der Motor ist jetzt ausgebaut. Wie bekomme ich die Kupplung von der Achse? Ich möchte sie auf keinen Fall zerbrechen. Einfach....ziehen? Grüße |
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Lennart777
Inventar |
#29 erstellt: 30. Sep 2013, 16:49 | |
Ja, die gesamt Idler-Einheit ist einfach nur auf die Motorachse gesteckt. Grüße Lennart |
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Petersilie99
Hat sich gelöscht |
#30 erstellt: 03. Okt 2013, 11:46 | |
Also ich kann jetzt auf jeden Fall bestätigen, dass das mein Problem ist. Aber ich bekomme das Ding da nicht runter, es sitzt wahnsinnig fest. Und groß hebeln kann man da ja auch nicht. Ich bin schon ein wenig mit Heißluft ran, aber das ist bei den Platikteilen zu gefährlich, hat mich nicht weiter gebracht. Muss man vllt noch irgendwas lösen, bevor man es runterziehen kann? |
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Lennart777
Inventar |
#31 erstellt: 03. Okt 2013, 12:37 | |
Also, das weisse Rad oben in der Mitte ist auf die Motorachse gesteckt. Wenn Du das abziehst, sei bitte gaaanz vorsichtig, denn dann fallen die Scheibchen und Federn heraus, da solltest Du genau hinschauen, damit Du das nachher wieder zusammen gebaut bekommst! Grüße Lennart |
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Lennart777
Inventar |
#32 erstellt: 26. Okt 2013, 08:41 | |
Hallo Max, so, nun laufen wieder beide KX-1200. Der eine hatte das Idlerproblem, der andere das Nockenwellenproblem. Was genau da gemacht wurde, hat mein Vater als Fotobericht veröffentlicht: click Viel Spaß noch mit diesen beiden fantastischen Kassettendecks! Grüße Lennart |
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