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Ersatztrafo für Marantz 2285B ?+A -A |
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Autor |
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digitalo
Inventar |
#1 erstellt: 10. Mai 2008, 10:00 | |||
Hallo, mein 2285B brummt unerträglich und es ist keine Abhilfe in Aussicht. Kann mir nur noch eine Radikallösung vorstellen, ein neuer Trafo. Kann mir jemand sagen, welcher passen würde und wo ich ihn herbekomme? Mit sorgenvolen Grüßen, digitalo |
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audiophilanthrop
Inventar |
#2 erstellt: 10. Mai 2008, 14:27 | |||
D.h. es ist mechanischer Brumm? Hmm, ich meine mich an einen Thread zu erinnern, wo es um die Ruhigstellung brummender Trafos ging, kann auch anderswo im Forum gewesen sein. Vielleicht spuckt die Suche was aus. |
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digitalo
Inventar |
#3 erstellt: 10. Mai 2008, 19:25 | |||
Hallo, ja, habe was gefunden. Z.B. die Idee, den Trafo vakuumvergießen zu lassen. Kosten/Nutzen? |
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ruesselschorf
Inventar |
#4 erstellt: 11. Mai 2008, 12:08 | |||
Hallo Digitalo, hatte Deinen 2285B ja nochmal untersucht, wg. mechanischem Trafobrumm. Der Trafo verhält sich auf meiner Werkbank völlig normal, nicht stärker als ein zum Vergleich herangezogener Marantz 2330B, welcher einen Trafo gleicher Bauart besitzt. Bei völliger Stille in der Werkstatt, alle Meßgeräte etc, abgeschaltet, mit dem Ohr 5cm über dem Trafo war ein minimales Brummen zu vernehmen, nicht mehr als hundert ähnliche Geräte auch haben. Ich hatte bei Deinem Receiver diverse Abschirmbleche um den Trafo in Verdacht dies hat sich aber nicht bestätigt. Allerdings habe ich das von Dir erwähnte Glasrack in Verdacht, eventuell verstärkt dieses durch ungünstige Umstände den bei jedem Gerät dieser Leistungsklasse vorhandenen Restbrumm? Stell den schweren Marantz doch mal auf eine gescheite Unterlage. Eine andere Ursache wären unsymmetrien in Deiner Stromversorgung, ausgelöst z.B. durch einen Licht-Dimmer oder irgendwelche Industrieanlagen in Deiner Umgebung. Einen passenden Trafo wirst Du nur in einem anderen 2285B finden - wickeln lassen und dann vergiesen dürfte teuer werden, der Trafo hat 7 verschiedene Sekundärwicklungen... Gruß, Helmut |
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digitalo
Inventar |
#5 erstellt: 11. Mai 2008, 19:44 | |||
Hallo, habe das alles schon probiert. Das Problem ist nicht das Rack, sondern der Raum, der durch das Trafobrummen angeregt wird. Ich habe hier schon andere Verstärkerkaliber gehabt: Accuphase, T&A, Pioneer, die das nicht machten. Z.B. läuft gerade als Ersatzgerät für den Marantz ein Technics SU-V7. Der ist ebenso mucksmäuschenstill. Kein Mensch hätte damals so ein Gerät neu gekauft. Du schreibst, dass alle Marantze so brummen. Hat sich denn noch niemand daran gestört? Also, es muss eine Lösung her. Trafo auslagern, vergießen, Absorber an die Zimmerwand? Eigentlich hätte ich lieber ein gescheit konstruiertes Gerät als Improvisationen, die einen technischen Mangel verschleiern. Falls sich alternativ jemand findet, dem das nichts ausmacht und bereit ist, meine bisherigen Aufwendungen zu übernehmen, kann das Gerät gerne erwerben. Bestellt ist zusätzlich ein exclusives Woodcase in Palisander. Gesamtkosten: Anschaffung: 300,- Reparatur: 150,- Woodcase: 150,- ----- 600,- (Hier allerdings noch im ehemaligen WC von FA. Kreuder) Gruß, digitalo |
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norman0
Inventar |
#6 erstellt: 13. Mai 2008, 08:43 | |||
Hallo digitalo, Du schreibst, dass es am Raum liegt. Brummt der Receiver in einem anderen Raum nicht? Bist Du sicher, dass es am Travo liegt? Vielleicht kommt das Brummen ja aus den Lautsprechern. Brummt der Receiver, wenn nichts angeschlossen ist (auch keine Boxen)? |
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Rillenohr
Inventar |
#7 erstellt: 13. Mai 2008, 11:09 | |||
Hast du schon mal ohne Woodcase getestet? edit: Würde mich nicht wundern, wenn sich der optisch zweifellos hübsche, aber technisch zweifelhaft sinnvolle Brotkasten wie der Resonanzkörper eines Musikinstrumentes gebärden würde. [Beitrag von Rillenohr am 13. Mai 2008, 11:22 bearbeitet] |
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digitalo
Inventar |
#8 erstellt: 13. Mai 2008, 14:52 | |||
Hallo, sorry, wenn ich mich unklar ausgedrückt habe. Ja, es ist der Trafo. Und der regt den Raum an. Die Resonanzen sind natürlich ausgerechnet an den wichtigsten Stellen im Raum am stärksten. Nur einen halben Meter weiter gelaufen und man hört fast nix mehr. Ob mit oder ohne WC. Den Direktschall des Trafos hört man bis in einen Meter Abstand. Wenns aus den Boxen gebrummt hätte, hätte Rüsselschorf das sicher schon bei der ersten Instandsetzung beseitigt. [Beitrag von digitalo am 13. Mai 2008, 15:11 bearbeitet] |
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klausES
Inventar |
#9 erstellt: 13. Mai 2008, 22:29 | |||
Hi, beschreibe doch mal was für ein Trafo Typ / Bauart das genau ist. Am besten Bilder von allen Seiten. Offene Wicklung ? Trafoblech - Paket ? Paketpressung geschraubt oder geschweißt ? Wie ist die Art der Befestigung des Trafos am Gehäuse ? Hast Du das Gerät mal ohne Deckel betrieben ? Gibt es unterschiede ? Hat dieser Marantz außer dem Woodcase noch ein Blechgehäuse ? Ein Unter- Chassis aus Stahlblech wird er sicher haben. Hat er unter dem WC zudem einen Stahlblech - Deckel ? |
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digitalo
Inventar |
#10 erstellt: 13. Mai 2008, 23:01 | |||
Hallo, Wie der Trafo aufgebaut können die Marantz Experten besser beantworten. Wie er eingebaut ist, müsste ich morgen mal schauen. Das Gerätechassis ist mit den schweren Innereien tatsächlich hoffnungslos überfordert. Es verwindet sich durch Anheben ziemlich. Man kann das Brummen durch Änderung der Chasislage auch verstärken bzw. verringern. Z.B. durch kippen oder hochkant stellen. Ob der Deckel drauf ist oder nicht ändert nichts. Und das WC hat ja über dem Trafo auch einen großen Lüftungsausschnitt. Hinten ist es sowieso offen. Es spielt in der Standartausführung also ebenfalls keine Rolle. Außerdem ist es verkauft. Das neue WC wird neben dem aufwendigen Sonderfurnier zwei getrennte Lüftungsgitter im Stil des großen 2385 haben. Die Oberseite wird von innen gedämmt. Der Chassisdeckel wird nicht mit eingebaut. Evtl. wird das etwas Linderung bringen. Das ganze wird dann auf schwere schwarz lackierte Keramikfüße gestellt.(Auf dem Bild ansatzweise zu erkennen) |
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norman0
Inventar |
#11 erstellt: 14. Mai 2008, 05:41 | |||
Hallo digitalo, ich habe gestern Abend auch eine Hörprobe gemacht. Ich habe einen 4300. Der Trafo dürfte in etwa die gleiche oder eine etwas größere Leistung haben wie Deiner. Der brummt auch Ich kann das überall im Zimmer hören (16m²), wenn die Lautsprecher ausgeschaltet sind. Allerdings ist es nicht mehr zu hören, wenn leise Musik läuft Ich bin dann noch mal in den Keller und habe meinen Sansui 661 eingeschaltet. Auch der brummt. Allerdings nicht so laut wie der Marantz. Ich denke es liegt einfach an der Größe des Trafos. [Beitrag von norman0 am 14. Mai 2008, 05:42 bearbeitet] |
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digitalo
Inventar |
#12 erstellt: 14. Mai 2008, 07:13 | |||
Guten morgen, beim Musikhören hört man nichts mehr, dass ist klar. Aber es nerft tierisch, wenn er eben nicht läuft. Ein gut konstruiertes Gerät brummt nicht. Mein alter Pioneer SA 9500/2 mit gleich zweien dieser Wuchtbrummen machte das in meiner Erinnerung nicht, ein Accuphase E-206 nicht (wäre ja noch schöner, gell?) und mein vergleichsweise neuer Denon AVC-3800 auch nicht. Rüsselschorf schrieb ja, das mein Gerät nicht defekt ist (er hat es ja auch repariert )und es typbedingt ist. Dann wird es Zeit, lieber Helmut, Dir Gedanken über Abhilfe zu machen. Es sind ja offenbar alle Besitzer betroffen. Nur haben noch nicht alle diesen Mangel bemerkt. Für die Serienfehler der Sony Datrecorder gibt es eine praktikable Lösung, warum nicht für die schönen alten Marantze? Gruß, digitalo [Beitrag von digitalo am 14. Mai 2008, 07:15 bearbeitet] |
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norman0
Inventar |
#13 erstellt: 14. Mai 2008, 07:54 | |||
Ich habe schon öfter gelesen, dass ein Nachziehen der Schrauben des Trafos helfen soll. Ich denke aber, das Helmut das schon gemacht hat. Ich werde das bei Gelegenheit mal probieren. Allerdings geht es in dem Gehäuse sehr beengt zu. |
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Rillenohr
Inventar |
#14 erstellt: 15. Mai 2008, 11:36 | |||
Dann gibt es keine gut konstruierten Geräte (bzw. Trafos). Denn jeder Trafo brummt - mehr oder weniger natürlich. Je größer und je älter, desto mehr, das dürfte auch klar sein. Ob das Eigenbrummen ein Mitschwingen des Gehäuses verursacht, kann man leicht ohne Schraubenzieher testen, indem man die Hand auf das Gehäuse auflegt und wieder wegnimmt und die Ohren dabei spitzt. Auch das ins Holz eingelassene Lochblech kann man so testen. Eine Möglichkeit, den Trafo schwingungstechnisch einigermaßen vom Rest zu isolieren, sind Gummi-Elemente. Ich weiß nicht, wie das bei den großen Marantzen ist, aber die Trafos der Saba-Receiver sind z.B. in Gummi gelagert. Da gibt es kein mechanisches Brummen - ist ja auch Saba. Meiner brummt nur elektrisch. Aber das wird schon noch. |
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digitalo
Inventar |
#15 erstellt: 15. Mai 2008, 14:40 | |||
? Gut, dann muss es heißen: Ein gutes Gerät brummt unhörbar? |
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Rillenohr
Inventar |
#16 erstellt: 15. Mai 2008, 17:18 | |||
So ähnlich. Sie brummen alle, nur bei manchen muss man das Ohr an den Trafo halten, andere hört man schon, wenn man die Tür zum Zimmer aufmacht. |
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oldiefan1
Inventar |
#17 erstellt: 15. Mai 2008, 20:01 | |||
Grundig SV 2000 und V 5000: Auch dort liegt der Trafo schwimmend in Gummi. Wenn der Trafo brummen würde, könnte sich das wenigstens nicht auf das Gehäuse übertragen. Das zeigt auch gleichzeitig die Lösung auf! Trafo auf weiche Gummipuffer "schwimmend" lagern. Gruss, Reinhard |
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Rillenohr
Inventar |
#18 erstellt: 15. Mai 2008, 20:14 | |||
Tja, da sieht man mal wieder, an was die ehemaligen Hersteller hierzulande alles dachten. Hat noch keiner von den Marantz-Hörern Gummipuffer in seinem Gerät entdeckt? |
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SR2245
Inventar |
#19 erstellt: 15. Mai 2008, 21:39 | |||
Wie es beim 2285er aussieht weiß ich nicht, bei den Marantz Receivern die ich bisher offen hatte, ist der Trafo ohne Gummidämpfung mit vier Schrauben starr mit dem Chassis verschraubt. Von denen hat aber auch keiner ohne Ohr auf dem Trafo hörbar gebrummt. Eine Gummilagerung dürfte sich aber problemlos und billig mit jeweils zwei Gummischeiben pro Schraube selbst nachrüsten lassen. Vorausgestzt, dass der Trafo noch ein paar Millimeter zum Deckel Platz hat. Wenn das Geräusch allerdings direkt aus dem Trafo selbst kommt, wird das wohl nicht viel bringen. Gruß |
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digitalo
Inventar |
#20 erstellt: 17. Mai 2008, 08:38 | |||
Hallo, ich bin einen entscheidenden Schritt weiter: Das schlimmste Übel bei mir ist der originale Gehäusedeckel. Habe zwischen Trafo und Deckel eine 4mm Dämmung eingeklebt. Außerdem Dämmstreifen zwischen dem seitlichen unteren Chassis und dem Gehäusdeckel. Dann andere seitliche Gehäusschrauben mit definierten Anzugsmoment. Der Deckel ist nun auf der Oberseite vorne und hinten jeweils vierfach verschraubt. Stärkere Schrauben mit eleganteren Flachköpfen. Damit kann ich nun leben. Zumindest bis das neue WC von H.O.M. fertig und geliefert ist. Dann werden wir weitersehen. |
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norman0
Inventar |
#21 erstellt: 17. Mai 2008, 21:07 | |||
Hallo digitalo, kannst Du mal ein paar Fotos machen. Damit kannst Du bestimmt auch anderen helfen |
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digitalo
Inventar |
#22 erstellt: 18. Mai 2008, 08:36 | |||
Oh je, hatte gehofft, das mit der prinzipiellen Beschreibung schon angeschoben zu haben. Sonst müsste ich das Gerät wieder aus dem Rack raus, Kabel ab usw. Es gibt ja noch weitere Problemzonen an den Geräten. Meins war jetzt zwar schon zweimal hintereinander bei Rüsselschorf, ist im Groben auch wieder hergestellt, aber alle Fehler und Macken zu beseitigen wird wohl nur in mühseliger, zeitintensiver Einzelarbeit zu beheben sein. Will ja auch niemanden in den Wahn treiben. 1. Ständig wegdriftende Sender beim Neueinschalten. Ist ein mechanisches Problem der Sendereinstellung 2. Manchmal heftiger Einschaltwumms, dass der Deckel angehoben wird. (Ok, das ist jetzt durch die Dämmung erledigt)und auch den Pre Out schon fast gefährdend betrifft 3. Das unangenehme Spiel im Quellenwahlschalter 4. Bei einem bestimmten Blickwinkel scheint die Beleuchtung links außen durch das Intrumentenkästchen. 5. Ungenaue Schalterstellung am Nullpunkt. Als Extra werde ich wohl noch das Boxenterminal auf metallene Bananas umrüsten. Hochwertige vergoldete Buchsen sind schon vorhanden. Den Pre Out vieleicht über einen der beiden Monoschalter schaltbar zu machen.(Wozu hat das Gerät überhaupt zwei Monoschalter? ) |
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Rillenohr
Inventar |
#23 erstellt: 18. Mai 2008, 10:02 | |||
Hast du unter dem WC noch den Blechdeckel drauf? Wie schon gesagt, man kann das Schwingen großflächiger Teile wie Gehäusedeckel leicht durch Handauflegen testen, bevor man mit dem Kleber kommt. Jedes noch so kleine Zipperlein bei so einem alten Gerät zu beseitigen, liefe wohl auf einen umfangreichen Bauteile-Austausch hinaus. Da stellt sich dann die Frage, ob das noch vertretbar ist. Dass das Wegdriften des Senders nach dem Einschalten ein mechanisches Problem sein soll, ist schwer vorzustellen. Das wird wohl eher etwas Elektrisches sein. [Beitrag von Rillenohr am 18. Mai 2008, 10:09 bearbeitet] |
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digitalo
Inventar |
#24 erstellt: 18. Mai 2008, 11:52 | |||
Hallo, nein, das weiter oben gezeigte WC hatte ich ja verkauft. Es ist aber ein neues mit Lüftungsgittern in 2385er Ausführung bestellt. Und für die zu erwartenden zwei Wochen Lieferfrist war es mir der Aufwand wert, das Brummen abzustellen oder wenigstens zu verringern. Handauflegen war natürlich in der Forschungsarbeit mit drin. Und nach meinem letzten Krankenhausaufenthalt hatte ich ja ein Stetoskop mitgehen lassen. Hoffe ja, die kleinen Zipperlein durch Richten der vorhandenen Bauteile zu beseitigen. Beim Senderdriften dachte ich an die extreme Leichtgängigkeit der Seilzugmechanik, falsch? Aber klanglich ist das Gerät schon Top, da gibt es keine Wünsche mehr. Oder gibt es etwa noch besser klingende marantz Receiver? |
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Rillenohr
Inventar |
#25 erstellt: 18. Mai 2008, 16:32 | |||
Die Mechanik müsste sich von selbst verstellen, und das ist eher unwahrscheinlich. Der Drehko wird zudem noch über eine Zahnraduntersetzung bewegt.
Da musst du schon was anderes ordern, wenn's besser klngen soll, keinen M... [Beitrag von Rillenohr am 18. Mai 2008, 16:37 bearbeitet] |
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digitalo
Inventar |
#26 erstellt: 20. Mai 2008, 20:18 | |||
da müsste ich erstmal optisch was besseres finden. Wahrscheinlich wirds schon daran scheitern. Vieleicht werde ich mal erkunden, was eine 2330B Frontplatte in schwarz gebürstet kosten würde. |
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Rillenohr
Inventar |
#27 erstellt: 20. Mai 2008, 21:24 | |||
Zu dem Preis, was so ein Teil kostet, bekommst du sicher ein gut klingendes, vernünftiges Hifi-Gerät. |
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ruesselschorf
Inventar |
#28 erstellt: 20. Mai 2008, 22:54 | |||
Ich fürchte es ist weniger die Frage was so ne Frontplatte kostet, erst mal mußt Du eine auftreiben 2330, silber optisch und technisch perfekt, oder 2330B, silber optisch gut, technisch perfekt habe ich rumstehen. Deinen schwarzen 2285B 'Brummkreisel' würde ich sogar in Zahlung nehmen.... Übrigens, erst der Marantz 2385 hat einen vergossenen Ringkerntrafo, mit Einschaltsrombegrenzung. So geht der 2385 sehr sanft ans Netz. Gruß, Helmut |
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digitalo
Inventar |
#29 erstellt: 21. Mai 2008, 07:58 | |||
Hallo, den Begriff "technisch perfekt" müssten wir noch klären. Meiner erfüllt diesen Anspruch auf keinen Fall. (Noch nicht) Eine optisch "pefekte" Front wäre ja nicht nötig, wenn die schwarz werden sollte. Wenn ich meinen verkaufen wollte, müssten alle Investitionen wieder rauskommen, sonst würde ein 2330B Blackface wohl wirklich astronomisch teuer. 2330B - Anschaffung + Einschaltstrombegrenzung + Banana Boxenterminal + Schaltbarer Pre Out + Schwarze Frontplatte + Woodcase in Sonderausführung ca. 180,- Euro Ein Kostenüberschlag wäre interessant. |
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ruesselschorf
Inventar |
#30 erstellt: 21. Mai 2008, 10:07 | |||
nun, die o.g. techn. Details könnte man alle einbauen in den 2330B, aber wo die schwarze Front herkriegen? Ein schwarzer 2330B dürfte extrem selten sein. Da kriegst Du eher den 2385 in schwarz: Gruß, Helmut |
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digitalo
Inventar |
#31 erstellt: 21. Mai 2008, 19:25 | |||
Meinte mal gelesen zu haben, den 2330B gab es gar nicht in schwarz. Die Frontplatte müsste demnach angefertigt bzw. schwarz brüniert werden. Der 2385 ist mir zu wuchtig. |
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digitalo
Inventar |
#32 erstellt: 12. Jun 2008, 20:24 | |||
Hallo, habe hier zwischenzeitlich einen Marantz 2238 von einem Bekannten stehen, der nach 30 Jahren ständigem Betrieb mal etwas Zuwendung braucht: Skalenbeleuchtung, kratzende Poties, Problem im Tunerteil. Aber im Gegensatz zu meinem 2285B hat er folgende Vorteile: 1.Der Pre-Out verursacht keinen Wumms im aktiven Subwoofer beim Ein-und Ausschalten. 2.Netzschalter u. LS-Relais verursachen keine Störgeräusche in den Lautsprechern. 3.Der Netztrafo brummt nicht. So hätte ich meinen 2285er auch gerne. Bin für jeden Tipp dankbar. Gruß, digitalo |
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amamcs
Stammgast |
#33 erstellt: 04. Mrz 2009, 15:15 | |||
Ja Moin! Also das bild ist echt schnieke. Ich liebe einfach schwarz eleoxiertes Alu! Sooo... Da hier die ganzen Marantzverrückten sind, habe ich einfach mal zwei Fragen für zwischendurch: 1.: Auf dem 4ten Bild von dem besagten Hifi-Museumslink sehe ich einen violetten Elko. Mir wurde mal empfohlen die auszutauschen, weil sie angeblich von minderwertiger Qualität sind. Stimmt das? Wenn ja, mache ich mir die Mühe und tausche die gegen welche von Panasonic FC. (Ich liebe diese Elkos einfach!!! ) 2.: Woraus ist das Holzdekor auf den Abdeckblechen der Reciever? Ich wollte es nämlich selber schwarz lackieren oder pulverbeschichten lassen, falls der Kunststoff zu empfindlich ist. (Dabei ist ja klar, dass bei der Pulverbeschichtung das Blech vorher Sandgestrahlt wird.) |
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audiophilanthrop
Inventar |
#34 erstellt: 04. Mrz 2009, 22:44 | |||
Ich glaube jetzt eigentlich eher nicht, daß Marantz die in der Tat als etwas kritisch geltenden Roederstein-Elkos im weinroten Kunststoffbecher verbaut hat... [Beitrag von audiophilanthrop am 04. Mrz 2009, 22:45 bearbeitet] |
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oldiefan1
Inventar |
#35 erstellt: 04. Mrz 2009, 23:57 | |||
Der violette Elko auf dem Bild ist eindeutig nicht das besagte Roederstein Fabrikat. Im übrigen sind selbst die Roederstein Elkos im weinroten Kunststoffbecher nicht so schlecht, wie sie durch die zahlreichen Hinweise als potentieller Problemfall erscheinen. Von den zahlreichen 30 Jahre alten Geräten (Grundig), die ich zur Revision hatte, waren in fast allen diese Roederstein Elkos im weinroten Kunsttoffbecher verbaut. Es waren aber nur etwa 8% dieser Elkos defekt, das nach 30 Jahren. Moderne, angeblich bessere Elkos haben da eine dramatisch schlechtere Prognose, was die zahlreichen Ausfälle von Motherbords, Netzteilen, Modems und Routern belegt, die durch aufgeblähte und geplatzte Elkos auffallen. Darunter selbst die so angesehene japanische (!!!) Marke Nichicon. http://news.cnet.com...-1041_3-5942647.html http://www.badcaps.net/forum/showthread.php?p=2095 http://en.wikipedia.org/wiki/Capacitor_plague Deren Lebensdauer erreicht kaum 5 Jahre! Gruss, Reinhard [Beitrag von oldiefan1 am 04. Mrz 2009, 23:58 bearbeitet] |
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audiophilanthrop
Inventar |
#36 erstellt: 05. Mrz 2009, 02:30 | |||
...wenn sie in gerade ausreichender Menge (Kostendruck!) als Pufferelkos für Schaltwandler eingesetzt werden, die einiges an Strom zu liefern haben und die Elkos mit jeder Menge hochfrequentem Ripple belasten, und das womöglich auch noch in einem gut warmen Rechner. Das ist Hochlastbetrieb! Demgegenüber langweilen sich die Elkos in einem HiFi-Verstärker ziemlich. Wobei Ultra-Low-ESR-Elkos wohl wirklich etwas weniger haltbar sein sollen. Ganz umsonst ist man nicht inzwischen bei PC-Boards auf "conductive polymer"-Elkos umgestiegen... dafür natürlich noch spärlicher bestückt, weil die mehr Ripple abkönnen. Na hoffentlich auch dauerhaft... [Beitrag von audiophilanthrop am 05. Mrz 2009, 02:34 bearbeitet] |
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digitalo
Inventar |
#37 erstellt: 17. Aug 2009, 09:32 | |||
Hallo, ich hoffe doch, dass hier irgendwer noch mitliest. Zusätzlich zu den beschriebenen Unzulänglichkeiten ist ein neuer Defekt aufgetreten. Nach dem Einschalten spratzelt ein Kanal bzw. fällt sporadisch ganz aus. Oder auf einem Kanal läuft er nur ein paar Sek. dann gehen erst die Höhen, dann die Lautstärke flöten. Jetzt spielt er plötzlich wieder normal. Findet sich jemand im Raum Bremen, der sich das mal anschauen mag? Ich möchte den nur ungerne ein drittes oder viertes Mal verschicken. Danke und Gruß |
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esprit36
Inventar |
#38 erstellt: 19. Aug 2009, 22:52 | |||
Während der Produktionszeit des 2285B (1977 - 1980) scheint irgendwie doch die Qualität nachgelassen zu haben. Insgesamt habe ich in den letzten Jahren vier verschiedene 2285B besessen. Drei davon stammten aus der zweiten Produktionsphase, einer aus der ersten Produktionsphase. Äußerlich kannst Du die Geräte dadurch unterscheiden, dass die Eingangsbezeichnungen über dem Frequenzband bei den älteren Modellen in Displayfarbe gehalten sind, bei den neuen Modellen in gelber Schrift. Die älteren Modelle hatten außerdem kein Diffusionspapier hinter den Displays, genauso wie die Vorgänger-Baureihe (2216, 2238, 2252, 2265 und 2285). Der wesentlichste Unterschied ist aber der, dass bei allen neueren Modellen (zumindest bei meinen Geräten) der Trafo erbärmlich brummt. Ich nehme daher fast an, dass es sich bei Deinem Gerät auch um ein neueres Modell der zweiten Produktionsphase handelt? So sieht die "neue" Version des 2285B aus...: ... und so die alte Version: [Beitrag von esprit36 am 19. Aug 2009, 22:54 bearbeitet] |
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amamcs
Stammgast |
#39 erstellt: 20. Aug 2009, 09:01 | |||
Moin, Klar lese ich noch mit. Trafobrumm? Ich sage da nur jemanden finden, der diesen im Vakuum in Epoxidharz tränken kann. Oder sich einen neuen zulegen oder wickelnd lassen. Letzteres ist die teure Variante, aber ich habe dafür eine sehr gute Adresse: Menno van der Veen Der Kerl hat sich auf Trafos und Übertrager spezialisiert und ein Trafonachbau ist sicherlich ein leichtes für Ihn. Ist aber dann nicht ganz günstig. Vielleicht kann er auch diesen eingießen, sodass nichts brummen kann. Tut mir leid, dass mein Post so spät kommt... |
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Rillenohr
Inventar |
#40 erstellt: 20. Aug 2009, 11:43 | |||
Ich habe vor nicht allzu langer Zeit einen relativ kleinen Trafo aus einem Tuner in einer Motorenwicklerei neu vergießen lassen. Der Erfolg war leider nur von kurzer Dauer. Inzwischen brummt er wie zuvor. Es kann gelingen, ich würde mir aber keine großen Hoffnungen machen. Nachdem ich in der Zwischenzeit mehrere gleiche Tuner unter die Lupe genommen habe, musste ich feststellen, dass bei allen der Trafo brummt. Die Unterschiede sind nur gradueller Natur. Auch aufgrund der Erfahrungen mit anderen Geräte schließe ich, dass der Trafo mancher Modell eben brummt. Dann kann man nur versuchen, das Umfeld zu optimieren (Aufstellung, Gehäuse usw.). Leider haben Geräte dieser Größenordnung eine umfangreiche Stromversorgung mit mehreren Zweigen, d.h. Sekundäranzapfungen. Ein Nachbau bewegt sich sicher in den entpsrechenden Preisregionen. Das setzt schon sehr viel Liebe zum Gerät voraus... |
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cmoss
Inventar |
#41 erstellt: 23. Aug 2009, 11:08 | |||
Hallo, ich würde es selber mit vergießen versuchen. Ein Versuch, den ich vor ein paar Jahren mal gemacht habe, war durchaus erfolgreich: Trafo in dünnflüssiges Epoxi eingelegt, Käseglocke drüber, die ich auf eine Platte mit einem Schlauch-Anschluß gestellt habe. Mit einer Wasserstrahlpumpe aus dem Laborhandel habe ich dann die Luft rausgepumpt und das für eine Stunde so gelassen. Danach Trafo rausgenommen, Epoxi abgepinselt und er hat nie wieder gebrummt. Gruß Claus |
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digitalo
Inventar |
#42 erstellt: 13. Nov 2010, 12:05 | |||
Hallo, das gute Stück hat mich zwar längst verlassen, aber gut, dass das abschließend doch noch geklärt werden konnte. Und richtig, meiner war demnach aus der zweiten Serie. Mein verbliebener 2330, der noch nicht fertig aufgebaut ist, macht solche Zicken jedenfalls nicht. Und mein aktuell wunderbar spielender Pioneer SA-9500/2 auch nicht. |
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