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Seibt EJ 472 - Röhrenradio+A -A |
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Autor |
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jehe
Inventar |
#1 erstellt: 27. Sep 2009, 02:36 | |
Hallo Gemeinde, ich bin kürzlich an einen echtes Prachtstück gekommen und bräuchte etwas Hilfe um das Gerät wieder in Gang zu bringen. Es handelt sich um einen 2 Kreis Geradeaus-Empfänger aus dem Jahre 1928, welcher mit Akku und/oder Batterie betrieben wird. Das Gerät ist soweit in einem guten Zustand, weswegen ich mich entschloßen habe es zu restaurieren. (es fehlen ein paar Schrauben, der Lack muß aufpoliert werden - bleibt aber im Originalzustand und es muß gründlich gereinigt werden) Wäre also schön, wenn ich es dann soweit wieder hergestellt habe, dass ich es auchmal in Funktion nehmen könnte. (so solls mal aussehen) Das Problem: Auf der Rückseite des Gerätes befindet sich leider nur noch der Stummel eines ehemaligen Kabelbaumes der aus 8 farblich kodierten Gewebedrähten bestand. Laut den Infos die ich finden konnte, benötigt das Radio 4V für die Heizung und 100V für die Anoden. Im Schaltplan sind allerdings mehrere verschieden Spannungen angegeben, was mich bezüglich der Belegung etwas verunsichert. Mich würde vor allem eine Beschreibung der Belegung der kompletten rechten Seite auf dem Schaltplan interessieren, wie das Kabel am anderen Ende mal ausgesehen hat (also Stecker usw.) und was das für Batterien oder Akkus waren (Aufbau, Aussehen usw.). Letzteres ist nur Interesse halber, für die Stromversorgung würde ich mir zum Testen ein passendes Netzteil zurecht schnitzen. Ich hoffe ich finde hier etwas Hilfe und ein paar Infos, Danke jehe [Beitrag von jehe am 27. Sep 2009, 03:14 bearbeitet] |
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hf500
Moderator |
#2 erstellt: 28. Sep 2009, 16:23 | |
Moin, fuer die Belegungdes Batteriekabels musst du nochmal die Schaltung aus dem Geraet herauszeichnen, dann wird alles deutlich. Die verschiedenen Spannungen wurden durch Anzapfungen der Anodenbatterie gewonnen, also bei der zweiten, vierten, 20. und 40. Zelle. Am freien Ende hatte so ein Kabel Bananenstecker, die Batterie entsprechende Buchsen. Geheizt wurde aus einem zweizelligen Bleiakku, das Ende des Heizkabels hatte entweder Kabelschuhe oder auch Bananenstecker. Der Trick mit der angezapften Batterie sparte einige Widerstaende oder Spannungsteiler ein, mit denen sonst die Spannungen erzeugt werden muessten. Das Ding hat ja nur drei Widerstaende und zwei "Heizrheostaten", mit denen die optimale Heizspannung der betroffenen Roehren eingestellt wurde. Wenn diese Roehren eine gegen Unterspannung unempfindliche Katode haben (keine thorierten Katoden), wurde die Emission und damit die Verstaerkung eingestellt. 73 Peter [Beitrag von hf500 am 28. Sep 2009, 18:05 bearbeitet] |
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Toni_
Hat sich gelöscht |
#3 erstellt: 28. Sep 2009, 17:45 | |
Sag mal Peter, gab es 1928 noch kein "magisches Auge" ? Gruß toni |
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hf500
Moderator |
#4 erstellt: 28. Sep 2009, 18:04 | |
Moin, nach meinen Kenntnissen noch nicht, die erschienen erst gegen Ende der 30er. 1928 waere das noch Luxus gewesen, denn da hatte man noch das Problem, ueberhaupt Empfang zu haben. Ausserdem kann man Geradeausempfaenger schlecht damit ausstatten, denn sie erzeugen keine feldstaerkeabhaengige Spannung, um das Auge zu steuern. Dafuer werden bis etwa -20V gebraucht, diese Spannung liefern (geregelte) Super automatisch mit. 73 Peter |
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jehe
Inventar |
#5 erstellt: 29. Sep 2009, 01:28 | |
Hallo Peter, das ist genau die Information die gesucht habe. Werde mich jetzt erstmal ausgiebig der Reinigung widmen und danach dem Aufbau eines Probenetzteils. Danke für die Infos jehe |
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