NORDMENDE PA1000 Kanalausfall

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Master_of_Sparks
Neuling
#1 erstellt: 25. Nov 2010, 18:57
Hallo liebe HIFI Gemeinde,

gerade hat sich malwieder der rechte Kanal von meinem Nordmende PA1000 verabschiedet. Bisher hat der Verstärker sich immer selbst wieder repariert, soll heissen er lief irgendwann wieder ohne mein zutun.

Nun habe ich allerdings keine Lust zu warten ob er von allein wieder kommt.

Folgendes konnte ich feststellen: Der Fehler beschränkt sich auf den Phonoeingang. Schalte ich auf Tuner, an dem der PC hängt läuft alles wie es soll wunderbar in Stereo.

Geöffnet hatte ich ihn auch schon, optisch ist nichts erkennbar.

Hat evtl. jemand einen Schaltplan für das Gerät?? Ich denke der würde mir sehr viel weiterhelfen.

Bin kein völliger Elektroneuling. Gitarrenamps sind mein Hobby !

Danke für evtl. Hilfe

Stefan
Master_of_Sparks
Neuling
#2 erstellt: 25. Nov 2010, 19:16
OK, hab den Thread bzgl. Serviceanleitungen gerade gelesen.

Also knicken wir das mit dem Schaltplan mal . Kann mir jemand evtl. so weiterhelfen ?

Grüße

Stefan
Bepone
Inventar
#3 erstellt: 25. Nov 2010, 19:16
Hallo Stefan,

das klingt für mich nach einem defekten Quellenwahlschalter. Sind das mechanische Schalter? Falls ja, messe den Phono-Schalter zunächst durch.
Oder versuche einmal während des Betriebes, am Schalter "herumzuspielen", ob dann der Kanal zeitweise wiederkommt.


Gruß
Benjamin
Bepone
Inventar
#4 erstellt: 25. Nov 2010, 19:18
Nachtrag:

Du solltest natürlich vorher sicherstellen, dass es nicht am Plattenspieler liegt. Vertauschst du hinten die Cinchstecker vom Plattenspieler und der Fehler wandert in den anderen Kanal, liegt's nicht am Verstärker.


Gruß
Benjamin
Master_of_Sparks
Neuling
#5 erstellt: 25. Nov 2010, 20:19

Bepone schrieb:
Nachtrag:

Du solltest natürlich vorher sicherstellen, dass es nicht am Plattenspieler liegt. Vertauschst du hinten die Cinchstecker vom Plattenspieler und der Fehler wandert in den anderen Kanal, liegt's nicht am Verstärker.


Gruß
Benjamin



Also ich habe mal die Stecker vom Plattenspieler vertauscht. Der Fehler wanderte nicht mit. Der gute Dual konnte es also nicht sein.

Den mechanischen Schalter hab ich auf Durchgang geprüft, der funzt einwandfrei.

Es war die Chinchbuchse für den Phonoeingang!!!

Der Gammel war schuld!!! Jetzt läuft er wieder allerdings sind noch Popp und Zischgeräusche zu vernehmen. Da muss ich wohl nochmals bei.
Bepone
Inventar
#6 erstellt: 25. Nov 2010, 20:35
Na dann hat das Vertauschen der Cinchstecker dennoch den Fehler zutage gefördert


Am Popp und Zisch dürfte dann allerdings der gute Dual Schuld sein - oder die Platten.



Gruß
Benjamin
Master_of_Sparks
Neuling
#7 erstellt: 25. Nov 2010, 20:52

Bepone schrieb:
Na dann hat das Vertauschen der Cinchstecker dennoch den Fehler zutage gefördert


Am Popp und Zisch dürfte dann allerdings der gute Dual Schuld sein - oder die Platten.



Gruß
Benjamin


Die Platten sind brandneu !!

Es zischt und poppt immernoch!!

Nach Prüfung aller Lötstellen halte ich es nun auch für nötig dem Dual mal ein neues Anschlusskabel zu spendieren.

Master_of_Sparks
Neuling
#8 erstellt: 25. Nov 2010, 21:04
Äääääh, ich habe nun den Plattenspieler mal ganz vom Verstärker getrennt. Das Gezischel/Gepoppe im rechten Kanal ist dadurch allerdings nicht verschwunden.


Ich werde doch wohl keinen neuen Verstärker kaufen müssen
Bepone
Inventar
#9 erstellt: 25. Nov 2010, 21:06
Hmm die Kabel von Dual sind allgemein recht ordentlich. Nur die Cinchstecker geben oft den Geist auf.

Welcher Dual ist es denn? Kannst du die Geräusche näher beschreiben?
(Evtl. mal kurze Testaufnahme machen)

Plattenhören geht insgesamt nicht ohne Nebengeräusche, aber mit sauberen Platten (auch neue Platten müssen nicht sauber sein) und ordentlichem Tonabnehmer kann man das ganze auf ein gut erträgliches Maß reduzieren.


Gruß
Benjamin
Bepone
Inventar
#10 erstellt: 25. Nov 2010, 21:07

Äääääh, ich habe nun den Plattenspieler mal ganz vom Verstärker getrennt. Das Gezischel/Gepoppe im rechten Kanal ist dadurch allerdings nicht verschwunden.

Uh, dann ist ja doch der Verstärker schuld. Na guck doch erstmal nach defekten Lötstellen oder verdächtigen Bauteilen, ehe du das Dingen entsorgst.

Andere Lösung wäre der Anschluss eines externen Vorverstärkers an einen beliebigen Hochpegeleingang.



Gruß
Benjamin
Master_of_Sparks
Neuling
#11 erstellt: 25. Nov 2010, 21:30

Bepone schrieb:

Äääääh, ich habe nun den Plattenspieler mal ganz vom Verstärker getrennt. Das Gezischel/Gepoppe im rechten Kanal ist dadurch allerdings nicht verschwunden.

Uh, dann ist ja doch der Verstärker schuld. Na guck doch erstmal nach defekten Lötstellen oder verdächtigen Bauteilen, ehe du das Dingen entsorgst.

Andere Lösung wäre der Anschluss eines externen Vorverstärkers an einen beliebigen Hochpegeleingang.



Gruß
Benjamin



Ich hab jetzt jede in frage kommende Lötstelle mal nachgelötet. Nix! Das Problem ist geblieben. Klingt irgendwie nach nem lauschigen Osterfeuer.

Nu bin ich echt mit meinem Latein am Ende.

Kannst du mir nen guten Phono Preamp empfehlen, billig ?

Gruß

Stefan


[Beitrag von Master_of_Sparks am 25. Nov 2010, 21:34 bearbeitet]
Bepone
Inventar
#12 erstellt: 25. Nov 2010, 21:59
Hallo Stefan,

der Dynavox TC-750 soll ein recht gutes Gerät sein und ist mit ca. 25€ sehr günstig.
(Habe ihn selbst noch nicht ausprobiert, aber die Mehrheit ist dieser Meinung)


Was hast du für einen Verstärker? Evtl. lohnt sich eine Reparatur.



Gruß
Benjamin
Master_of_Sparks
Neuling
#13 erstellt: 25. Nov 2010, 22:32

Bepone schrieb:
Hallo Stefan,

der Dynavox TC-750 soll ein recht gutes Gerät sein und ist mit ca. 25€ sehr günstig.
(Habe ihn selbst noch nicht ausprobiert, aber die Mehrheit ist dieser Meinung)


Was hast du für einen Verstärker? Evtl. lohnt sich eine Reparatur.



Gruß
Benjamin



Nordmende PA 1000, so wie es im Titel des Threads schon steht.

Ich denke der Dynavox Preamp ist da schon in der passenden Preisklasse für meinen Nordmende, danke für den Tipp.

Meine Boxen will ich erst garnicht erwähnen


Kann nur besser werden!! Der Dual 1237 läuft jedenfalls !
Master_of_Sparks
Neuling
#14 erstellt: 26. Nov 2010, 16:43
Vielen Dank nochmal für die nette Unterstützung.
Bepone
Inventar
#15 erstellt: 26. Nov 2010, 17:43
Hallo Stefan,

im Titel... da sah ich wohl den Wald vor lauter Bäumen nicht

Je nachdem, wie du handwerklich begabt bist, könnte sich eine Reparatur des Nordmende durchaus lohnen. Ist bestimmt kein schlechter Verstärker, ich mag diese alten Geräte. Nicht unbedingt viel Ausgangsleistung auf dem Papier, aber Verarbeitung und Klang ist viel wichtiger.


Vielen Dank nochmal für die nette Unterstützung.

Gern geschehen!

Melde dich doch mal, wenn es neues gibt (z.B. wenn du einen Phono-Vorverstärker hast...).


Gruß
Benjamin
Master_of_Sparks
Neuling
#16 erstellt: 28. Nov 2010, 18:59
Hallo, mach ich gerne.

Also, der Aufbau des Nordemnde ist in der Tat recht servicefreundlich. Nach Entfernung von ein paar Schräubchen liegt sofort alles frei zugänglich auf dem Tisch. Der Phonopreamp ist gesondert auf einer Platine aufgebaut und die Schaltung besteht nur eus 2 IC's ein paar Widerständen und Elkos. Ich hab schonmal versucht die Elkos zu wechseln , ohne Erfolg.

Ich tippe darsuf, dass sich einer der IC's völlig verabschieden will.

Es wäre ja keine große Sache da einen neuen reinzulöten.....
aber leider ......

http://cgi.ebay.de/I...&hash=item1e5f9e3297


Der Preis ist zu heiss, daher werde ich den Phonopreamp komplett abklemmen und den Schalter direkt mit der Chinchbuchse verbinden und auf einen externen Preamp umsatteln.

Warum muss Nordmende da soeinen exotischen IC verbauen ??

beste Grüße

Stefan
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