Grundig MXV 100 Störgeräusche

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Fuego
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 23. Mai 2007, 07:45
Hallo,

ich habe zwei Grundig MXV 100 Vorverstärker aus der Mine-Serie, die beide ähnliche Störgeräusche produzieren. Es handelt sich um eine art Rascheln, das manchmal vorhanden ist und manchmal nicht. Die Lautstärke dieses Störgeräusches ist auch unterschiedlich. Beim einen MXV 100 tritt es immer auf beiden Kanälen auf, beim anderen mal im rechten, mal im linken Kanal.

Die Tantalelkos habe ich bereits erneuert. Außerdem habe ich laut Grundig-Anweisung C 156 und C 356 gegen Folienkondensatoren getauscht. Die vier großen Widerstände in der Gerätemitte habe ich nachgelötet. Das Relais wurde gereinigt. Ich habe auch einige Transistoren getauscht, da diese im Betrieb sehr heiß werden (z.B. T 112, T 113).
Alles ohne dauerhaften Erfolg.

Beim einen Gerät tritt das Rascheln meist nach dem Kaltstart mal links, mal rechts auf und verschwindet dann allmählich. Beim anderen MXV 100 wird es meist auf beiden Kanälen stärker, wenn das Gerät ein paar Minuten läuft.

Hat jemand eine Idee, wo ich zuerst suchen soll? Mit welcher Messmethode kann man den Fehler lokalisieren? Ich habe nämlich keine Lust sämtliche Transistoren und Elkos zu tauschen.

Viele Grüße

Fuego
Bertl100
Inventar
#2 erstellt: 23. Mai 2007, 08:22
Hallo!
zunächst solltest du mal testen, ob die regler einen einfluß auf das geräusch haben.
also: wird es lauter/leiser, dumpfer/heller
LS auf/zu, höhenregler auf/zu, balance links/rechts.

so kann man versuchen, den fehler auf eine der drei stufen einzugrenzen.
(vorverstärker, klangregelverstärker, ausgangsverstärker).

kältespray wird wohl nicht so recht was bringen (zur fehlersuche), oder?

Gruß
Bernhard
hf500
Moderator
#3 erstellt: 23. Mai 2007, 16:17
Moin,
gluecklicherweise ist es sinnlos, das Relais zu reinigen, es schliesst nach dem Einschalten
zunaechst schlicht die Ausgaenge kurz.

Bei meinem MXV100 habe ich mittlerweile alle 0,47µ Elkos gegen Folienkondensatoren getauscht.
Es sind 6 oder 8 Stueck.

Nachdem ich nahezu alle Elkos im Hauptverstaerker gegen neue 105°C Typen getauscht habe, ist immer noch ein
Knacken geblieben, das kurz nach dem Kinschalten auftritt. Da werde ich wohl noch mittels Signalverfolgung
suchen muessen, aber es ist relativ selten und verschwindet nach einigen Minuten. Der Verstaerkerzug ist
gluecklicherweise in Funktionsbloecke aufgeteilt, so dass man den Fehler einkreisen koennen sollte.

Mit Bernhards Methode kann man zumindest den groben Ort der Stoerungen feststellen (Eingangsstufe, Klangregelstufe, Ausgangsstufe).

73
Peter
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